Jeremia 27

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Im Anfang der Regierung Jojakims, des Sohnes Joschijas, des Königs von Juda, erging vom HERRN folgendes Wort an Jeremia.2 So sprach der HERR zu mir: Mach dir Stricke und Jochhölzer und leg sie dir auf den Nacken! (Jer 28,10)3 Dann schick eine Botschaft an den König von Edom, den König von Moab, den König der Ammoniter, den König von Tyrus und den König von Sidon, durch die Gesandten, die zu Zidkija, dem König von Juda, nach Jerusalem gekommen sind!4 Gib ihnen folgenden Auftrag an ihre Gebieter: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Sagt so zu euren Gebietern:5 Ich bin es, der die Erde erschaffen hat samt den Menschen und den Tieren, die auf der Erde leben, durch meine gewaltige Kraft und meinen hoch erhobenen Arm, und ich gebe sie dem, der recht ist in meinen Augen. (Jer 32,17)6 Jetzt gebe ich alle diese Länder in die Hand des Königs Nebukadnezzar von Babel, meines Knechtes; selbst die Tiere des Feldes mache ich ihm dienstbar.7 Alle Völker sollen ihm dienen, ebenso seinem Sohn und seinem Enkel, bis auch für sein eigenes Land die Zeit kommt, dass große Völker und mächtige Könige es knechten.8 Und es wird sein: Wenn ein Volk oder Reich ihm, Nebukadnezzar, dem König von Babel, nicht dienen und seinen Nacken nicht unter das Joch des Königs von Babel beugen will, so werde ich dieses Volk mit Schwert, Hunger und Pest heimsuchen - Spruch des HERRN -, bis ich es aufgerieben habe durch seine Hand.9 Ihr aber, hört nicht auf eure Propheten, Wahrsager, Träumer, Zeichendeuter und Zauberer, wenn sie zu euch sagen: Ihr werdet dem König von Babel nicht untertan sein! (Jer 14,13)10 Denn Lüge prophezeien sie euch, damit sie euch vertreiben von eurem Ackerboden und ich euch verstoße und ihr zugrunde geht.11 Das Volk aber, das seinen Nacken unter das Joch des Königs von Babel beugt und ihm dient, lasse ich auf seinem Ackerboden - Spruch des HERRN -; es kann ihn bebauen und auf ihm wohnen.12 Auch zu Zidkija, dem König von Juda, redete ich allen diesen Worten gemäß: Beugt euren Nacken unter das Joch des Königs von Babel und dient ihm und seinem Volk; dann werdet ihr leben!13 Warum sollt ihr, du und dein Volk, durch Schwert, Hunger und Pest umkommen, wie der HERR dem Volk, das dem König von Babel nicht dienen will, angedroht hat?14 Hört nicht auf die Reden der Propheten, die zu euch sagen: Ihr sollt dem König von Babel nicht dienen! Denn sie prophezeien euch Lüge. (Jer 14,14; Jer 29,8)15 Denn ich habe sie nicht gesandt - Spruch des HERRN -; sie aber prophezeien euch in meinem Namen Lüge, damit ich euch verstoße und ihr zugrunde geht, ihr und die Propheten, die euch prophezeien.16 Zu den Priestern und diesem ganzen Volk redete ich: So spricht der HERR: Hört nicht auf die Reden eurer Propheten, die euch prophezeien: Siehe, die Geräte des Hauses des HERRN werden aus Babel zurückgebracht werden, und zwar bald. Denn sie prophezeien euch Lüge.17 Hört nicht auf sie! Dient dem König von Babel und lebt! Warum soll diese Stadt ein Trümmerhaufen werden?18 Wenn sie Propheten sind und das Wort des HERRN wirklich bei ihnen ist, so mögen sie doch den HERRN der Heerscharen bestürmen, dass die Geräte, die im Haus des HERRN, im Palast des Königs von Juda und in Jerusalem verblieben sind, nicht auch nach Babel kommen.19 Denn so spricht der HERR der Heerscharen über die Säulen, das Eherne Meer, die fahrbaren Gestelle und den Rest der in dieser Stadt noch verbliebenen Geräte, (2Kön 25,13)20 die Nebukadnezzar, der König von Babel, nicht mitgenommen hat, als er Jojachin, den Sohn Jojakims, den König von Juda, aus Jerusalem nach Babel verschleppte samt allen Vornehmen Judas und Jerusalems:21 Ja, so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, über die Geräte, die im Haus des HERRN, im Palast des Königs von Juda und in Jerusalem noch verblieben sind:22 Nach Babel werden sie gebracht und dort bleiben sie bis zu dem Tag, an dem ich mich ihrer annehme - Spruch des HERRN - und sie heraufführe und zurückbringe an diesen Ort. (Esr 1,7)

Jeremia 27

New International Reader’s Version

von Biblica
1 A message from the LORD came to Jeremiah. It was shortly after Zedekiah became king of Judah. He was the son of Josiah.2 The LORD said, ‘Make a yoke out of ropes and wooden boards. Put it on your neck.3 Then write down a message for the kings of Edom, Moab, Ammon, Tyre and Sidon. Give it to their messengers who have come to Jerusalem. They have come to see Zedekiah, the king of Judah.4 Give them a message for the kings who sent them. It should say, “The LORD who rules over all is the God of Israel. He says, ‘Here is what I want you to tell your masters.5 I reached out my great and powerful arm. I made the earth. I made its people and animals. And I can give the earth to anyone I please.6 Now I will hand over all your countries to my servant Nebuchadnezzar. He is the king of Babylon. I will put even the wild animals under his control.7 All the nations will serve him and his son and grandson. After that, I will judge his land. Then many nations and great kings will make him serve them.8 ‘ “ ‘But suppose any nation or kingdom will not serve Nebuchadnezzar, the king of Babylon. And suppose it refuses to put its neck under his yoke. Then I will punish that nation with war, hunger and plague,’ announces the LORD. ‘I will punish it until his powerful hand destroys it.9 So do not listen to your prophets. Do not listen to those who claim to have secret knowledge. Do not listen to those who try to explain your dreams. Do not listen to those who get messages from people who have died. Do not listen to those who practise evil magic. All of them will tell you, “You won’t serve the king of Babylon.”10 But they prophesy lies to you. If you listen to them, you will be removed far away from your lands. I will drive you away from them. And you will die.11 But suppose any nation will put its neck under the yoke of the king of Babylon. And suppose it serves him. Then I will let that nation remain in its own land. I will let its people plough the land and live there,’ ” ’ announces the LORD.12 I gave the same message to Zedekiah, the king of Judah. I said, ‘Put your neck under the yoke of the king of Babylon. Obey him. Serve his people. Then you will live.13 Why should you and your people die? Why should you die of war, hunger and plague? That’s what the LORD said would happen to any nation that won’t serve the king of Babylon.14 Don’t listen to the words of the prophets who say to you, “You won’t serve the king of Babylon.” They are prophesying lies to you.15 “I have not sent them,” announces the LORD. “They are prophesying lies in my name. So I will drive you away from your land. And you will die. So will the prophets who prophesy to you.” ’16 Then I spoke to the priests and all these people. I said, ‘The LORD says, “Do not listen to the prophets who speak to you. They say, ‘Very soon the objects from the LORD’s house will be brought back from Babylon.’ Those prophets are prophesying lies to you.17 Do not listen to them. Serve the king of Babylon. Then you will live. Why should this city be destroyed?18 If they are prophets and have received a message from me, let them pray to me. I am the LORD who rules over all. Those prophets should pray that what is still in Jerusalem will remain here. They should pray that the objects in my house and the king’s palace will not be taken to Babylon.19 I am the LORD who rules over all. Do you know what these objects are? They include the two pillars in front of the temple. They include the huge bronze bowl. They include the bronze stands that can be moved around. And they include the other things left in this city.20 Nebuchadnezzar, the king of Babylon, did not take these things away at first. That was when he took King Jehoiachin from Jerusalem to Babylon. Jehoiachin is the son of Jehoiakim. Nebuchadnezzar also took all the nobles of Judah and Jerusalem along with Jehoiachin.21 I am the LORD who rules over all. I am the God of Israel. Here is what will happen to the things that are left in my house, the king’s palace and Jerusalem.22 They will be taken to Babylon. They will remain there until the day I come for them,” announces the LORD. “Then I will bring them back. I will return them to this place.” ’