2.Mose 18

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Jitro, der Priester von Midian, der Schwiegervater des Mose, hörte, was Gott alles an Mose und seinem Volk Israel getan und wie der HERR Israel aus Ägypten herausgeführt hatte. (2Mo 2,18)2 Da nahm Jitro, der Schwiegervater des Mose, Zippora mit sich, die Frau des Mose - Mose hatte sie wieder zurückgeschickt -,3 und ihre beiden Söhne. Der eine hieß Gerschom, weil Mose gesagt hatte: Gast bin ich in fremdem Land. (2Mo 2,22)4 Der andere hieß Eliëser, weil Mose gesagt hatte: Der Gott meines Vaters hat mir geholfen und hat mich vor dem Schwert des Pharao gerettet.5 Jitro, der Schwiegervater des Mose, kam mit dessen Söhnen und dessen Frau in die Wüste, wo Mose beim Gottesberg lagerte.6 Er ließ Mose sagen: Ich, dein Schwiegervater Jitro, komme zu dir zusammen mit deiner Frau und ihren beiden Söhnen.7 Da ging Mose seinem Schwiegervater entgegen, fiel vor ihm nieder und küsste ihn. Dann fragten sie einander nach ihrem Wohlergehen und gingen ins Zelt.8 Mose erzählte seinem Schwiegervater alles, was der HERR dem Pharao und den Ägyptern um Israels willen angetan hatte, auch von allen Schwierigkeiten, denen sie unterwegs begegnet waren, und wie der HERR sie gerettet hatte.9 Jitro freute sich über alles, was der HERR an Israel Gutes getan hatte, als er es aus der Hand der Ägypter rettete.10 Jitro sagte: Gepriesen sei der HERR, der euch aus der Hand der Ägypter und der Hand des Pharao gerettet hat; der das Volk unter der Hand der Ägypter weg errettet hat.11 Jetzt weiß ich: Der HERR ist größer als alle Götter. Denn worin sie vermessen waren, das ist auf sie zurückgefallen.12 Dann holte Jitro, der Schwiegervater des Mose, Brandopfer und Schlachtopfer für Gott. Aaron und alle Ältesten Israels kamen, um mit dem Schwiegervater des Mose vor dem Angesicht Gottes ein Mahl zu halten.13 Am folgenden Morgen setzte sich Mose, um für das Volk Recht zu sprechen. Die Leute mussten vor Mose vom Morgen bis zum Abend anstehen. (5Mo 1,9)14 Als der Schwiegervater des Mose sah, was er alles für das Volk zu tun hatte, sagte er: Was soll das, was du da für das Volk tust? Warum sitzt du hier allein und die vielen Leute müssen vom Morgen bis zum Abend vor dir anstehen?15 Mose antwortete seinem Schwiegervater: Weil das Volk zu mir kommt, um Gott zu befragen.16 Wenn sie einen Streitfall haben, kommt er zu mir. Ich entscheide zwischen ihnen und teile ihnen die Gesetze und Weisungen Gottes mit.17 Da sagte der Schwiegervater zu Mose: Es ist nicht gut, wie du das machst.18 So richtest du dich selbst zugrunde und auch das Volk, das bei dir ist. Das ist zu schwer für dich; allein kannst du es nicht bewältigen.19 Nun hör zu, ich will dir einen Rat geben und Gott wird mit dir sein. Vertritt du das Volk vor Gott! Bring ihre Angelegenheiten vor ihn,20 unterrichte sie in den Gesetzen und Weisungen und mach sie mit dem Weg bekannt, auf dem sie gehen, und mit dem Tun, nach dem sie handeln sollen!21 Du aber sieh dich im ganzen Volk nach tüchtigen, gottesfürchtigen und zuverlässigen Männern um, die Bestechung ablehnen. Gib dem Volk Vorsteher für je tausend, hundert, fünfzig und zehn!22 Sie sollen dem Volk jederzeit als Richter zur Verfügung stehen. Alle wichtigen Fälle sollen sie vor dich bringen, die leichteren sollen sie selber entscheiden. Entlaste dich und lass sie mittragen!23 Wenn du das tust, sofern Gott zustimmt, bleibst du der Aufgabe gewachsen und dieses ganze Volk kann in Frieden heimkehren.24 Mose hörte auf seinen Schwiegervater und tat alles, was er vorschlug.25 Mose wählte sich tüchtige Männer in ganz Israel aus und setzte sie als Hauptleute über das Volk ein, als Vorsteher für je tausend, hundert, fünfzig und zehn.26 Sie standen dem Volk jederzeit als Richter zur Verfügung. Die schwierigen Fälle brachten sie vor Mose, alle leichteren entschieden sie selber.27 Mose verabschiedete seinen Schwiegervater und dieser kehrte in sein Land zurück.

2.Mose 18

New International Reader’s Version

von Biblica
1 Moses’ father-in-law Jethro was the priest of Midian. He heard about everything God had done for Moses and for his people Israel. Jethro heard how the LORD had brought Israel out of Egypt.2 Moses had sent his wife Zipporah to his father-in-law. So Jethro welcomed her3 and her two sons. One son was named Gershom. That’s because Moses had said, ‘I’m an outsider in a strange land.’4 The other was named Eliezer. That’s because Moses had said, ‘My father’s God helped me. He saved me from Pharaoh’s sword.’5 Moses’ father-in-law Jethro came to Moses in the desert. Moses’ sons and wife came with Jethro. Moses was camped near the mountain of God.6 Jethro had sent a message to him. It said, ‘I, your father-in-law Jethro, am coming to you. I’m bringing your wife and her two sons.’7 So Moses went out to meet his father-in-law. Moses bowed down and kissed him. They greeted each other. Then they went into the tent.8 Moses told Jethro everything the LORD had done to Pharaoh and the Egyptians. The LORD did all of this because of how much he loved Israel. Moses told Jethro about all their hard times along the way. He told him about how the LORD had saved them.9 Jethro was delighted to hear about all the good things the LORD had done for Israel. He heard about how God had saved them from the power of the Egyptians.10 He said, ‘I praise the LORD. He saved you and your people from the power of the Egyptians and of Pharaoh.11 Now I know that the LORD is greater than all other gods. See what he did to those who looked down on Israel.’12 Then Moses’ father-in-law Jethro brought a burnt offering and other sacrifices to God. Aaron came with all the elders of Israel. They ate a meal with Moses’ father-in-law in the sight of God.13 The next day Moses took his seat to serve the people as their judge. They stood around him from morning until evening.14 His father-in-law saw everything Moses was doing for the people. So he said, ‘Aren’t you trying to do too much for the people? You are the only judge. And all these people are standing around you from morning until evening.’15 Moses answered, ‘The people come to me to find out what God wants them to do.16 Anytime they don’t agree with one another, they come to me. I decide between them. I tell them about God’s rules and instructions.’17 Moses’ father-in-law replied, ‘What you are doing isn’t good.18 You will just get worn out. And so will these people who come to you. There’s too much work for you. You can’t possibly handle it by yourself.19 Listen to me. I’ll give you some advice, and may God be with you. You must speak to God for the people. Take their problems to him.20 Teach them his rules and instructions. Show them how to live and what to do.21 But choose men of ability from all the people. They must have respect for God. You must be able to trust them. They must not try to get money by cheating others. Appoint them as officials over thousands, hundreds, fifties and tens.22 Let them serve the people as judges. But let them bring every hard case to you. They can decide the easy ones themselves. That will make your load lighter. They will share it with you.23 If this is what God wants and if you do it, then you will be able to carry the load. And all these people will go home satisfied.’24 Moses listened to his father-in-law. He did everything Jethro said.25 He chose men of ability from the whole community of Israel. He made them leaders of the people. They became officials over thousands, hundreds, fifties and tens.26 They judged the people at all times. They brought the hard cases to Moses. But they decided the easy ones themselves.27 Moses sent his father-in-law on his way. So Jethro returned to his own country.