1Du also, mein Kind, sei stark in der Gnade, die dir in Christus Jesus geschenkt ist!2Was du vor vielen Zeugen von mir gehört hast, das vertraue zuverlässigen Menschen an, die fähig sein werden, auch andere zu lehren!3Leide mit mir als guter Soldat Christi Jesu!4Keiner, der in den Krieg zieht, lässt sich in Alltagsgeschäfte verwickeln, denn er will, dass sein Heerführer mit ihm zufrieden ist.5Und wer an einem Wettkampf teilnimmt, erhält den Siegeskranz nicht, wenn er nicht nach den Regeln kämpft.6Der Bauer, der die ganze Arbeit tut, soll als Erster seinen Teil von der Ernte erhalten. (1Kor 9,7)7Überlege dir, was ich sage! Dann wird der Herr dir in allem das rechte Verständnis geben.
Verheißung für Treue im Glauben
8Denke an Jesus Christus, auferweckt von den Toten, aus Davids Geschlecht, gemäß meinem Evangelium, (Röm 1,3; 1Kor 15,4)9um dessentwillen ich leide bis hin zu den Fesseln wie ein Verbrecher; aber das Wort Gottes ist nicht gefesselt.10Deshalb erdulde ich alles um der Auserwählten willen, damit auch sie das Heil in Christus Jesus erlangen mit ewiger Herrlichkeit. (Kol 1,24)11Das Wort ist glaubwürdig:
Wenn wir nämlich mit Christus gestorben sind, / werden wir auch mit ihm leben;[1] (Röm 6,8)12wenn wir standhaft bleiben, / werden wir auch mit ihm herrschen;
wenn wir ihn verleugnen, / wird auch er uns verleugnen. (Mt 10,33)13Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu, / denn er kann sich selbst nicht verleugnen. (Röm 3,3)
Rechtes Verhalten im Einsatz für den Glauben
14Rufe ihnen das ins Gedächtnis und beschwöre sie bei Gott, sich nicht um Worte zu streiten; das ist unnütz und führt die Zuhörer nur ins Verderben.15Bemühe dich darum, dich vor Gott zu bewähren als ein Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit geradeheraus verkündet!16Dem gottlosen Geschwätz aber geh aus dem Weg; denn solche Menschen geraten immer tiefer in die Gottlosigkeit (1Tim 4,7; Tit 1,14)17und ihre Lehre wird um sich fressen wie ein Krebsgeschwür. Zu ihnen gehören Hymenäus und Philetus, (1Tim 1,20)18die von der Wahrheit abgeirrt sind, indem sie sagen, die Auferstehung sei schon geschehen. So zerstören sie bei manchen den Glauben. (1Kor 15,12)19Aber das feste Fundament, das Gott gelegt hat, hat Bestand. Es trägt als Siegel die Inschrift: Der Herr kennt die Seinen, und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, meide das Unrecht. (4Mo 16,5; Jes 26,13)20In einem großen Haus gibt es nicht nur Gefäße aus Gold und Silber, sondern auch solche aus Holz und Ton - die einen für ehrenhaften, die anderen für unehrenhaften Gebrauch.21Wer sich nun von alldem rein hält, gleicht einem Gefäß zu ehrenhaftem Gebrauch, geheiligt, brauchbar für den Hausherrn, zu jedem guten Werk tauglich.22Fliehe vor den Begierden der Jugend; strebe vielmehr unermüdlich nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe und Frieden, zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen! (1Tim 6,11)23Lass dich nicht auf törichte und unsinnige Auseinandersetzungen ein; du weißt, dass sie nur Streitereien hervorbringen.24Ein Knecht des Herrn soll nicht streiten, sondern zu allen freundlich sein, ein geschickter und geduldiger Lehrer,25der auch die mit Güte zurechtweist, die sich hartnäckig widersetzen, damit Gott ihnen vielleicht Umkehr zur Erkenntnis der Wahrheit schenkt26und sie wieder zur Besinnung kommen und aus dem Netz des Teufels befreit werden, von dem sie gefangen gehalten werden, seinem Willen unterworfen.
1Timotheus, mein lieber Sohn, lass dir durch die Gnade, die uns in Jesus Christus geschenkt ist, alle Kraft geben, ´die du für deine Aufgaben brauchst`.2Gib die Botschaft, die du von mir gehört hast und deren Wahrheit dir von vielen Zeugen bestätigt wurde[1], an vertrauenswürdige und zuverlässige Menschen weiter, die ebenfalls fähig sind, andere zu lehren.3Und sei als ein guter Soldat Jesu Christi bereit, zusammen ´mit mir für das Evangelium` zu leiden.4Kein Soldat, der in den Krieg zieht, lässt sich durch die Dinge des täglichen Lebens von seinen Aufgaben ablenken; schließlich möchte er, dass der, der ihn angeworben hat, mit ihm zufrieden ist.5Kein Sportler, der an einem Wettkampf teilnimmt, kann den Siegeskranz bekommen, wenn er nicht den Regeln entsprechend kämpft.6Und wer darf als Erster vom Ertrag der Ernte essen? Ist es nicht der Bauer, der die schwere Feldarbeit verrichtet?[2]7Denk über diese Dinge nach! Der Herr wird dir in allem das nötige Verständnis geben.8Richte deine Gedanken ganz auf Jesus Christus aus – auf ihn, der von den Toten auferstanden ist, ´den versprochenen Retter` aus der Nachkommenschaft Davids. Von ihm handelt das Evangelium, das mir anvertraut ist[3].9Und weil ich diese Botschaft verkünde, habe ich viel Schweres durchzumachen und bin jetzt sogar wie ein Verbrecher gefesselt. Aber das Wort Gottes kann man nicht in Fesseln legen.10Deshalb nehme ich das alles auf mich; ich ertrage es für die[4], die Gott erwählt hat, weil ich möchte, dass auch sie durch Jesus Christus gerettet werden und an der ewigen Herrlichkeit teilhaben.11´Es heißt` ja – und auf dieses Wort ist Verlass –: »Wenn wir mit ihm gestorben sind[5], werden wir auch mit ihm leben.12Wenn wir standhaft durchhalten, werden wir mit ihm herrschen. Wenn wir uns aber von ihm abwenden, wird auch er sich von uns abwenden.13Und doch hebt unsere Untreue seine Treue nicht auf[6], denn er kann sich selbst nicht untreu werden[7].«
Richtiges Verhalten gegenüber Irrlehrern und Irregeführten
14Erinnere ´die Verantwortlichen der Gemeinde[8]` immer wieder an diese Dinge! Schärfe ihnen vor Gott ein, sich nicht in Diskussionen einzulassen, bei denen nur um Worte[9] gestritten wird, denn das hat keinerlei positive Auswirkungen und lässt nur verwirrte Zuhörer zurück.15Setze alles daran, dich vor Gott als ein bewährter Mitarbeiter zu erweisen, der sich für sein Tun nicht zu schämen braucht und der die Botschaft der Wahrheit unverfälscht[10] weitergibt.16Geh dem ehrfurchtslosen Geschwätz jener Leute aus dem Weg, die alles Heilige in den Schmutz ziehen.[11] Solche Menschen werden immer tiefer in der Gottlosigkeit versinken,17und was sie lehren, wird wie ein Krebsgeschwür um sich fressen. Zu ihnen gehören Hymenäus und Philetus,18die sich so weit von der Wahrheit entfernt haben, dass sie behaupten, die Auferstehung sei schon geschehen[12], und die damit den Glauben mancher Menschen zerstören.19Doch Gott hat ein sicheres Fundament gelegt, das durch nichts erschüttert werden kann. Es trägt folgende Inschrift[13]: »Der Herr kennt die, die zu ihm gehören«[14] und: »Wer sich zum Herrn bekennt[15], trenne sich von allem, was unrecht ist.«[16] (4Mo 16,5; 4Mo 16,26)20In einem großen Haushalt gibt es nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch solche aus Holz oder Ton. Die einen sind für ehrenvolle Anlässe bestimmt, die anderen dienen weniger ehrenvollen Zwecken.21Wenn sich jemand von Menschen fern hält, die einem Gefäß mit unreinem Inhalt gleichen[17], wird er ein Gefäß sein, das ehrenvollen Zwecken dient. Er steht Gott zur Verfügung und ist ihm, dem Hausherrn, nützlich, bereit[18], all das Gute zu tun, ´das dieser ihm aufträgt`.22Lass dich nicht von den Leidenschaften fortreißen, die besonders junge Menschen in Gefahr bringen![19] Dein Ziel soll ´ein Leben sein, das von` Gerechtigkeit, Glauben, Liebe und Frieden ´erfüllt ist`. Verfolge dieses Ziel zusammen mit allen[20], die den Herrn aufrichtig und mit reinem Gewissen anbeten[21].23Mit törichten Spekulationen[22] hingegen, die nur von Unverstand zeugen, gib dich nicht ab. Du weißt ja, dass sie zu nichts anderem führen als zu Streitigkeiten.24Und wer ein Diener des Herrn sein will, darf nicht streiten, sondern soll zu allen freundlich sein. Er muss fähig sein, die Lehre ´des Evangeliums` weiterzugeben, muss es gelassen ertragen können, wenn ihm Unrecht zugefügt wird,25und soll denen, die sich gegen ´das Evangelium` stellen, geduldig den rechten Weg zeigen. Vielleicht gibt Gott ihnen ja die Möglichkeit zur Umkehr, sodass sie die Wahrheit erkennen26und zur Besinnung kommen. ´Dann können sie sich` aus der Schlinge ´befreien`, in der sie der Teufel gefangen hält, um ihnen seinen Willen aufzuzwingen.[23]
1Du nun, mein Kind, werde stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist! (2Tim 1,2)2Was du vor vielen Zeugen[1] von mir gehört hast, das vertraue zuverlässigen Menschen an, die dann fähig sein werden, wieder andere zu lehren. (2Tim 1,13)3Nimm auch du Mühsal und Plage auf dich wie ein guter Soldat Christi Jesu! (2Tim 1,8; 2Tim 2,9; 2Tim 4,5; 2Tim 4,7)4Keiner, der in den Krieg zieht, hält sich mit Alltagsgeschäften auf; denn er will den zufrieden stellen, der ihn angeworben hat.5Auch gewinnt keiner, der an einem Wettkampf teilnimmt, einen Kranz, wenn er nicht nach den Regeln kämpft. (1Kor 9,25)6Der Bauer, der sich abmüht, soll auch als Erster von den Früchten kosten.7Bedenke, was ich sage! Der Herr wird dir in allen Dingen die rechte Einsicht geben.8Halte dir stets Jesus Christus vor Augen, der, aus der Nachkommenschaft Davids stammend, auferweckt worden ist von den Toten - das ist das Evangelium, das ich verkündige (Röm 1,3)9und für das ich all die Mühsal und Plage auf mich nehme, sogar Gefangenschaft, als wäre ich ein Verbrecher! Aber das Wort Gottes lässt sich nicht gefangen nehmen. (Phil 1,7; 2Tim 2,3)10Darum ertrage ich alles um der Auserwählten willen, damit auch sie Anteil bekommen am Heil in Christus Jesus und an der ewigen Herrlichkeit. (1Petr 5,10)11Zuverlässig ist das Wort: Sind wir mitgestorben, so werden wir auch mitleben. (Röm 6,8; 1Tim 4,9)12Halten wir stand, so werden wir auch mitherrschen. Verleugnen wir ihn, so wird auch er uns verleugnen. (Mt 10,33; Mk 13,13)13Werden wir untreu, so bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen. (Röm 3,3)
Wortgefechte und Irrlehren
14Dies rufe allen in Erinnerung und beschwöre sie vor Gott: Streitet nicht um Worte! Denn das ist zwecklos und führt, die es hören, nur ins Verderben. (1Tim 1,4)15Setze alles daran, vor Gott dazustehen als einer, der sich bewährt hat, als ein Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, sondern das Wort der Wahrheit unbeirrt ausrichtet. (Kol 1,5)16Dem gemeinen, leeren Geschwätz aber geh aus dem Weg! Denn damit werden sie weiter Fortschritte machen in der Gottlosigkeit, (1Tim 6,20)17und ihre Lehre wird sich ausbreiten wie ein Krebsgeschwür. Zu ihnen gehören Hymenäus und Philetus, (1Tim 1,20)18die von der Wahrheit abgewichen sind, da sie sagen, die Auferstehung sei schon geschehen; so zerstören sie bei manchen den Glauben.19Doch das Fundament Gottes wankt nicht, und es trägt das Siegel mit der Aufschrift: Der Herr kennt die Seinen, und: Unrecht meide jeder, der den Namen des Herrn ausspricht. (4Mo 16,5; Jes 26,13; 1Kor 3,11)20In einem grossen Haus aber gibt es nicht nur Gefässe aus Gold und Silber, sondern auch solche aus Holz und Ton, und die einen sind für Würdiges, die anderen für Unwürdiges bestimmt.21Wenn sich nun einer von all dem reinhält, wird er ein Gefäss sein, das für Würdiges bestimmt ist, geheiligt und brauchbar für seinen Besitzer, bereitgestellt für jedes gute Werk. (2Tim 3,17)22Die Leidenschaften der Jugend aber fliehe! Jage vielmehr der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe und dem Frieden nach, gemeinsam mit allen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen. (1Tim 6,11; Hebr 12,14)23Die törichten und kindischen Auseinandersetzungen aber verbitte dir, du weisst ja, dass sie nur zu Streit führen. (1Tim 1,4)24Ein Knecht des Herrn aber soll sich nicht streiten, sondern zu allen freundlich sein, ein geschickter Lehrer, der das Böse erträgt (1Tim 3,2)25und in Sanftmut zurechtweist, die sich widersetzen. So führt Gott sie vielleicht noch zur Umkehr, dass sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1Tim 2,4)26und, nüchtern geworden, sich aus der Schlinge befreien, mit der der Teufel sie eingefangen hat, damit sie ihm zu Willen seien.