1Und ich sah: Ein anderer gewaltiger Engel kam aus dem Himmel herab; er war von einer Wolke umhüllt und der Regenbogen stand über seinem Haupt. Sein Gesicht war wie die Sonne und seine Beine waren wie Feuersäulen.2In der Hand hielt er ein geöffnetes kleines Buch. Er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer, den linken auf das Land3und rief laut, so wie ein Löwe brüllt. Nachdem er gerufen hatte, erhoben die sieben Donner ihre Stimme. (Am 3,8)4Als die sieben Donner gesprochen hatten, wollte ich es aufschreiben. Da hörte ich eine Stimme vom Himmel her rufen: Versiegle, was die sieben Donner gesprochen haben; schreib es nicht auf! (Dan 12,4)5Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf dem Land stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel. (1Mo 14,19; Neh 9,6; Dan 12,7)6Er schwor bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, der den Himmel erschaffen hat und was darin ist, die Erde und was darauf ist, und das Meer und was darin ist: Es wird keine Zeit mehr bleiben,7sondern in den Tagen, wenn der siebte Engel seine Stimme erhebt und seine Posaune bläst, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein; so hatte er es seinen Knechten, den Propheten, verkündet. (Dan 12,7; Am 3,6)
Der Engel und das kleine Buch
8Und die Stimme aus dem Himmel, die ich gehört hatte, sprach noch einmal zu mir und sagte: Geh, nimm das Buch, das der Engel, der auf dem Meer und auf dem Land steht, geöffnet in der Hand hält!9Und ich ging zu dem Engel und bat ihn, mir das kleine Buch zu geben. Er sagte zu mir: Nimm und iss es! In deinem Magen wird es bitter sein, in deinem Mund aber süß wie Honig. (Hes 2,8; Hes 3,1)10Da nahm ich das kleine Buch aus der Hand des Engels und aß es. In meinem Mund war es süß wie Honig. Als ich es aber gegessen hatte, wurde mein Magen bitter.11Und sie sagten zu mir: Du musst noch einmal weissagen über viele Völker und Nationen mit ihren Sprachen und Königen. (Jer 1,10; Dan 3,4; Dan 7,14)
Offenbarung 10
Menge Bibel
1Hierauf sah ich einen anderen starken Engel[1] aus dem Himmel herabkommen, der in eine Wolke gehüllt war; der Regenbogen (wölbte sich) über seinem Haupte, sein Antlitz sah wie die Sonne aus und seine Beine wie Feuersäulen;2in seiner Hand hielt er ein aufgeschlagenes Büchlein. Er setzte nun seinen rechten Fuß auf das Meer, den linken auf die Erde[2]3und rief mit lauter Stimme, wie ein Löwe brüllt. Als er so gerufen hatte, ließen die sieben Donner ihre Stimmen erschallen.4Als dann die sieben Donner geredet hatten, wollte ich (das Gehörte) aufschreiben; doch ich vernahm eine Stimme, die aus dem Himmel mir zurief: »Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreibe es nicht auf!«5Da hob der Engel, den ich auf dem Meer und auf dem Land hatte stehen sehen, seine rechte Hand zum Himmel empor6und schwur bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, der den Himmel geschaffen hat und was in ihm ist, die Erde und was auf ihr ist und das Meer und was in ihm ist: »Es wird hinfort kein Verzug mehr sein,7sondern in den Tagen, in denen die Stimme des siebten Engels erschallt, wenn er in die Posaune stoßen wird, ist dann das Geheimnis Gottes zum Abschluß gekommen, wie er es seinen Knechten, den Propheten, als Freudenbotschaft zuverlässig mitgeteilt hat!«8Dann redete die Stimme, die ich aus dem Himmel vernommen hatte, zum zweitenmal mit mir und sagte: »Gehe hin, nimm das aufgeschlagene Büchlein aus der Hand des Engels, der auf dem Meer und auf der Erde[3] steht!«9Da ging ich zu dem Engel hin und bat ihn, mir das Büchlein zu geben; und er antwortete mir: »Nimm es und verzehre es! Es wird dir im Bauch bitteren Geschmack erregen, aber im Munde wird es dir süß wie Honig sein.«10Da nahm ich das Büchlein aus der Hand des Engels und verzehrte es; und es schmeckte mir (in der Tat) im Munde süß wie Honig; doch als ich es verschluckt hatte, wurde es mir bitter im Bauch.11Man sagte mir dann: »Du mußt nochmals über viele Völker und Völkerschaften, Sprachen und Könige weissagen[4].«
1Und ich sah einen anderen starken Engel aus dem Himmel herabsteigen, bekleidet mit einer Wolke, und ein Regenbogen war auf seinem Haupt; und sein Angesicht war wie die Sonne und seine Füße wie Feuersäulen. (1Mo 9,12; Hes 1,28; Mt 17,2; Offb 1,15; Offb 1,16; Offb 4,3)2Und er hielt in seiner Hand ein offenes Büchlein; und er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer, den linken aber auf die Erde, (Ps 95,5; Ps 135,6; Hes 2,9)3und er rief mit lauter Stimme, wie ein Löwe brüllt. Und als er gerufen hatte, ließen die sieben Donner ihre Stimmen vernehmen. (Ps 29,4; Am 3,8; Offb 4,5; Offb 8,5; Offb 11,19; Offb 14,2; Offb 16,18; Offb 19,6)4Und als die sieben Donner ihre Stimmen hatten vernehmen lassen, wollte ich schreiben; da hörte ich eine Stimme aus dem Himmel, die zu mir sprach: Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreibe diese Dinge nicht auf! (Dan 8,26; Dan 12,4; Dan 12,9; Offb 22,10)5Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf der Erde stehen sah, erhob seine Hand zum Himmel (5Mo 32,40)6und schwor bei dem, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was darauf ist, und das Meer und was darin ist: Es wird keine Zeit mehr sein; (1Mo 22,16; Dan 12,7; Mt 6,13; Hebr 6,13; Offb 6,11)7sondern in den Tagen der Stimme des siebten Engels, wenn er in die Posaune stoßen wird, soll das Geheimnis Gottes vollendet werden, wie er es seinen Knechten, den Propheten, als Heilsbotschaft verkündet hat. (Ps 33,9; Ps 33,11; Am 3,7; Apg 3,21; 1Petr 1,10; Offb 11,15; Offb 16,17)8Und die Stimme, die ich aus dem Himmel gehört hatte, redete nochmals mit mir und sprach: Geh hin, nimm das offene Büchlein in der Hand des Engels, der auf dem Meer und auf der Erde steht! (Jes 30,21; Offb 10,4)9Und ich ging zu dem Engel und sprach zu ihm: Gib mir das Büchlein! Und er sprach zu mir: Nimm es und iss es auf; und es wird dir Bitterkeit im Bauch verursachen, in deinem Mund aber wird es süß sein wie Honig. (Hes 3,1)10Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und aß es auf; und es war in meinem Mund süß wie Honig. Als ich es aber aufgegessen hatte, wurde es mir bitter im Bauch. (Jer 15,16; Jer 20,8)11Und er sprach zu mir: Du sollst nochmals weissagen über viele Völker und Nationen und Sprachen und Könige! (Hes 21,14; Hes 21,19; Hes 37,4; Hes 37,7; Hes 37,9; Hes 37,10; Hes 37,12; Joe 3,1; Apg 2,17; Offb 14,6)
1Then I saw another mighty angel coming down from heaven, wrapped in a cloud, with a rainbow over his head, and his face was like the sun, and his legs like pillars of fire. (Hes 1,28; Mt 17,2; Offb 1,15; Offb 1,16)2He had a little scroll open in his hand. And he set his right foot on the sea, and his left foot on the land, (Offb 10,8)3and called out with a loud voice, like a lion roaring. When he called out, the seven thunders sounded. (Joe 3,16; Am 1,2)4And when the seven thunders had sounded, I was about to write, but I heard a voice from heaven saying, “Seal up what the seven thunders have said, and do not write it down.” (Dan 8,26; Dan 12,4; Dan 12,9; Offb 22,10)5And the angel whom I saw standing on the sea and on the land raised his right hand to heaven (1Mo 14,22)6and swore by him who lives forever and ever, who created heaven and what is in it, the earth and what is in it, and the sea and what is in it, that there would be no more delay, (Offb 4,9; Offb 4,11)7but that in the days of the trumpet call to be sounded by the seventh angel, the mystery of God would be fulfilled, just as he announced to his servants the prophets. (Am 3,7; Offb 11,15)8Then the voice that I had heard from heaven spoke to me again, saying, “Go, take the scroll that is open in the hand of the angel who is standing on the sea and on the land.”9So I went to the angel and told him to give me the little scroll. And he said to me, “Take and eat it; it will make your stomach bitter, but in your mouth it will be sweet as honey.” (Jer 15,16; Hes 2,8; Hes 3,1)10And I took the little scroll from the hand of the angel and ate it. It was sweet as honey in my mouth, but when I had eaten it my stomach was made bitter.11And I was told, “You must again prophesy about many peoples and nations and languages and kings.” (Hes 37,4)
Der Engel mit der Buchrolle und erneuter Auftrag für den Propheten
1Dann sah ich einen anderen mächtigen Engel vom Himmel auf die Erde herabsteigen. Er war von einer Wolke umgeben und der Regenbogen stand über seinem Kopf. Sein Gesicht war wie die Sonne, und seine Beine glichen Säulen aus Feuer. (Offb 4,3)2Er hielt eine kleine Buchrolle geöffnet in der Hand. Seinen rechten Fuß setzte er auf das Meer und seinen linken Fuß auf das Land.3Er rief mit einer Stimme, die sich wie Löwengebrüll anhörte, und auf seinen Ruf antworteten die sieben Donner mit Gebrüll. (Jer 25,30)4Ich wollte aufschreiben, was sie sagten; aber ich hörte eine Stimme vom Himmel: »Was die sieben Donner gesagt haben, sollst du geheim halten! Schreib es nicht auf!«5Dann hob der Engel, den ich auf dem Meer und dem Land stehen sah, seine rechte Hand zum Himmel.6Er schwor bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, der den Himmel, die Erde, das Meer und alle ihre Bewohner geschaffen hat, und sagte: »Die Frist ist abgelaufen! (Dan 12,7; Offb 6,11)7Wenn der Tag gekommen ist, dass der siebte Engel seine Posaune bläst, wird Gott seinen geheimen Plan ausführen, so wie er es seinen Dienern, den Propheten, angekündigt hat.« (Am 3,7; Offb 22,6)8Dann sprach die Stimme aus dem Himmel, die ich zuvor gehört hatte, noch einmal zu mir: »Geh und nimm die offene Buchrolle aus der Hand des Engels, der auf dem Meer und dem Land steht!«9Ich ging zu dem Engel und bat ihn, mir die Buchrolle zu geben. Er sagte zu mir: »Nimm sie und iss sie auf! Sie wird dir bitter im Magen liegen, aber in deinem Mund wird sie süß sein wie Honig.« (Hes 2,8)10Ich nahm die kleine Buchrolle aus seiner Hand und aß sie auf. Sie schmeckte wie Honig. Aber als ich sie hinuntergeschluckt hatte, lag sie mir bitter im Magen.11Dann sagte mir jemand: »Du musst noch ein weiteres Mal als Prophet verkünden, was Gott mit den Völkern, Nationen, Stämmen und Königen vorhat.«
1Und ich sah einen andern starken Engel vom Himmel herabkommen, mit einer Wolke bekleidet, und der Regenbogen auf seinem Haupt und sein Antlitz wie die Sonne und seine Füße wie Feuersäulen. (Offb 1,16; Offb 5,2)2Und er hatte in seiner Hand ein Büchlein, das war aufgetan. Und er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer und den linken auf die Erde,3und er schrie mit großer Stimme, wie ein Löwe brüllt. Und als er schrie, erhoben die sieben Donner ihre Stimmen. (Hos 11,10)4Und als die sieben Donner geredet hatten, wollte ich es aufschreiben. Da hörte ich eine Stimme vom Himmel sagen: Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreib es nicht auf! (Dan 12,4)5Und der Engel, den ich stehen sah auf dem Meer und auf der Erde, hob seine rechte Hand auf zum Himmel6und schwor bei dem, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist und die Erde und was darin ist und das Meer und was darin ist: Es soll hinfort keine Zeit mehr sein,7sondern in den Tagen, wenn der siebente Engel seine Stimme erheben und seine Posaune blasen wird, dann ist vollendet das Geheimnis Gottes, wie er es verkündigt hat seinen Knechten, den Propheten. (Offb 11,15)8Und die Stimme, die ich vom Himmel gehört hatte, redete abermals mit mir und sprach: Geh hin, nimm das offene Büchlein aus der Hand des Engels, der auf dem Meer und auf der Erde steht!9Und ich ging hin zu dem Engel und bat ihn, mir das Büchlein zu geben. Und er sprach zu mir: Nimm und verschling’s! Und es wird dir bitter im Magen sein, aber in deinem Mund wird’s süß sein wie Honig. (Ps 119,103; Hes 3,1)10Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und verschlang es. Und es war süß in meinem Mund wie Honig, und als ich’s gegessen hatte, war es mir bitter im Magen.11Und mir wurde gesagt: Du musst abermals weissagen von Völkern und Nationen und Sprachen und vielen Königen.
1Dann sah ich, wie ein anderer mächtiger Engel aus dem Himmel herabkam. Er war von einer Wolke umhüllt, und der Regenbogen stand über seinem Kopf. Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne und seine Beine glichen Feuersäulen.2Er hielt eine kleine geöffnete Schriftrolle in der Hand und setzte seinen rechten Fuß auf das Meer und seinen linken auf das Festland.3Seine Stimme dröhnte wie das Brüllen eines Löwen, und laut krachend antworteten ihm sieben Donnerschläge.4Als es wieder still war, wollte ich die Worte der sieben Donner aufschreiben. Aber da hörte ich eine Stimme aus dem Himmel rufen: „Nein, was die sieben Donner gerufen haben, muss verborgen bleiben. Schreibe es nicht auf!“5Der Engel, den ich auf dem Meer und auf dem Festland stehen sah, hob jetzt seine rechte Hand zum Himmel6und sagte: „Ich schwöre bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, der den Himmel, die Erde, das Meer und alles Lebendige in ihnen geschaffen hat, ich schwöre: Die Zeit ist jetzt vorbei!7Denn wenn der siebte Engel seine Posaune geblasen hat, wird Gottes geheimer Plan zur Vollendung kommen, so wie er es seinen Dienern, den Propheten, als gute Botschaft anvertraut hat.“8Dann sprach die Stimme aus dem Himmel mich noch einmal an. Sie sagte: „Geh zu dem Engel, der auf dem Meer und dem Land steht, und lass dir die kleine offene Schriftrolle geben!“9Ich ging zu dem Engel und bat ihn um die kleine Schriftrolle. Er sagte: „Nimm und iss sie auf! Sie ist so bitter, dass sich dein Magen zusammenziehen wird, aber solange du sie im Mund hast, wird sie süß wie Honig sein.“10Ich nahm die kleine Schriftrolle aus seiner Hand und aß sie auf. Tatsächlich war sie so süß wie Honig, als ich sie im Mund hatte. Aber als ich sie hinunterschluckte, war sie so bitter, dass sich mir der Magen zusammenkrampfte.11Dann wurde mir gesagt: „Du wirst noch mehr ankünden müssen. Es betrifft Völker, Sprachen, Kulturen und viele Könige.“
1Dann sah ich einen anderen mächtigen Engel vom Himmel herabkommen. Er war von einer Wolke umgeben, und ein Regenbogen leuchtete über seinem Kopf. Sein Gesicht strahlte wie die Sonne, und seine Füße waren wie Feuersäulen. (Mt 17,2)2In seiner Hand befand sich eine kleine Schriftrolle, die er aufgerollt hatte. Er stand mit seinem rechten Fuß auf dem Meer und mit seinem linken Fuß auf festem Boden.3Und er gab einen lauten Schrei von sich, wie das Brüllen eines Löwen. Als er geschrien hatte, antworteten die sieben Donner mit ihrer Stimme. (Ps 29,3)4Als die sieben Donner geantwortet hatten, wollte ich gerade anfangen, es niederzuschreiben. Aber eine Stimme aus dem Himmel rief mir zu: »Halte geheim, was die sieben Donner gesagt haben. Schreibe es nicht auf!« (Dan 8,26; Dan 12,4; Offb 22,10)5Dann hob der mächtige Engel, der auf dem Meer und dem Festland stand, seine rechte Hand zum Himmel. (5Mo 32,40; Dan 12,7)6Und er schwor einen Eid beim Namen dessen, der in alle Ewigkeit lebt und der den Himmel mit allem, was darin ist, die Erde mit allem, was auf ihr ist, und das Meer mit allem, was darin ist, geschaffen hat. Er sagte: »Gott wird nicht länger warten. (1Mo 14,19; 2Mo 20,11; Neh 9,6; Ps 146,6)7Sondern wenn der siebte Engel seine Posaune erklingen lässt, wird Gottes verborgener Plan erfüllt werden. Es wird genau so geschehen, wie er es seinen Dienern, den Propheten, verkündet hat.« (Dan 9,6; Am 3,7; Offb 11,15)8Dann sprach die Stimme aus dem Himmel wieder mit mir: »Geh und nimm die geöffnete Schriftrolle von dem Engel entgegen, der auf dem Meer und dem Festland steht!«9Da trat ich zu ihm und bat ihn, mir die Schriftrolle zu geben. Und er sagte zu mir: »Ja, nimm sie und iss sie. Zuerst wird sie in deinem Mund süß wie Honig schmecken, aber nachdem du sie heruntergeschluckt hast, wird sie dir bitter im Magen liegen!« (Jer 15,16; Hes 2,8)10Ich nahm die kleine Schriftrolle aus der Hand des Engels und aß sie. Und sie schmeckte süß in meinem Mund, aber in meinem Magen war sie bitter.11Dann sagte jemand zu mir: »Du musst noch weiter prophetisch reden über viele Völker, Nationen, Sprachen und Könige.« (Jer 1,9; Jer 25,30; Offb 5,9)
1Und ich sah einen anderen starken Engel vom Himmel herabsteigen, bekleidet mit einer Wolke. Über seinem Haupt stand der Regenbogen, und sein Angesicht war wie die Sonne, und seine Füsse waren wie Feuersäulen.2In seiner Hand hielt er ein kleines Buch, das geöffnet war. Und er setzte den rechten Fuss auf das Meer, den linken aber auf das Land.3Und er rief mit lauter Stimme, so wie ein Löwe brüllt. Und als er rief, erhoben die sieben Donner ihre Stimme. (Am 1,2; Am 3,8)4Als die sieben Donner gesprochen hatten, wollte ich es aufschreiben. Doch ich hörte eine Stimme aus dem Himmel sagen: Versiegle, was die sieben Donner gesagt haben, und schreib es nicht auf! (Dan 12,4; Offb 22,10)5Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf dem Land stehen sah, hob seine rechte Hand zum Himmel empor (Dan 12,7)6und schwor bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, der den Himmel geschaffen hat und was unter ihm ist und die Erde und was auf ihr ist und das Meer und was in ihm ist: Es wird keine Zeit mehr geben, (2Mo 20,11; Ps 146,6; Offb 14,7)7vielmehr wird in den Tagen, da die Stimme des siebten Engels erklingt, wenn er die Posaune bläst, auch das Geheimnis Gottes vollendet sein, wie er es seine Knechte, die Propheten, hat verkündigen lassen. (Offb 11,15)8Und die Stimme, die ich aus dem Himmel vernommen hatte, redete wiederum mit mir, und sie sprach: Geh, nimm das Buch, das geöffnet in der Hand des Engels liegt, der auf dem Meer und auf dem Land steht.9Und ich ging hin zu dem Engel und bat ihn, mir das Büchlein zu geben. Und er sagt zu mir: Nimm und iss es! Es wird deinen Magen bitter machen, aber in deinem Mund wird es süss sein wie Honig. (Hes 3,1)10Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und ass es. Und in meinem Mund war es wie süsser Honig; doch als ich es gegessen hatte, wurde es mir bitter im Magen.11Und mir wurde gesagt: Noch einmal sollst du weissagen über Völker und Nationen, über Sprachen und viele Könige.