Psalm 144

Einheitsübersetzung 2016

1 Von David. Gepriesen sei der HERR, mein Fels, / der meine Hände den Kampf lehrt, meine Finger den Krieg! (Ps 18,35; Ps 92,16)2 Er, meine Huld und meine Festung, meine Burg und mein Retter, mein Schild, dem ich vertraue, der mir mein Volk unterwirft. (Ps 3,4; Ps 18,3)3 HERR, was ist der Mensch, dass du ihn wahrnimmst, des Menschen Kind, dass du es beachtest? (Hi 7,17; Ps 8,5)4 Der Mensch gleicht einem Hauch, seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten. (Ps 39,6; Ps 90,9)5 HERR, neige deinen Himmel und steige herab, rühre die Berge an, dass sie rauchen! (Ps 18,10; Ps 104,32; Jes 63,19)6 Schleudre Blitze und zerstreue sie, schieß deine Pfeile ab und erschrecke sie!7 Streck deine Hände herab aus der Höhe, / befreie und rette mich aus mächtigen Wassern, aus der Hand der Fremden,8 deren Mund Trug geredet hat und deren Rechte zum Meineid erhoben war!9 Gott, ein neues Lied will ich dir singen, auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen, (Ps 33,3)10 dir, der den Königen Sieg verleiht, der David, seinen Knecht, vom Schwert des Unheils befreit. (Ps 18,51)11 Befreie und entreiß mich der Hand der Fremden, / deren Mund Trug geredet hat und deren Rechte zum Meineid erhoben war!12 Dann sind unsere Söhne wie junge Bäume, hoch gewachsen in ihrer Jugend, unsere Töchter schön gestaltet wie Säulen am Bau eines Palastes. (Hi 42,15; Ps 128,3)13 Unsere Speicher sind gefüllt, überquellend von vielerlei Vorrat. Unsere Schafe und Ziegen werfen tausendfach, vieltausendfach auf unseren Fluren. (Ps 107,37)14 Unsere Kühe sind trächtig. / Es gibt keinen Schaden und keine Fehlgeburt, es erschallt kein Wehgeschrei auf unseren Plätzen.15 Selig das Volk, dem es so ergeht, selig das Volk, dessen Gott der HERR ist! (Ps 33,12)

Psalm 144

Lutherbibel 2017

1 Von David. Gelobt sei der HERR, mein Fels, der meine Hände kämpfen lehrt und meine Fäuste, Krieg zu führen,2 meine Hilfe und meine Burg, mein Schutz und mein Erretter, mein Schild, auf den ich traue, der mein Volk unter mich zwingt. (Ps 18,3)3 HERR, was ist der Mensch, dass du dich seiner annimmst, und des Menschen Kind, dass du ihn so beachtest? (Ps 8,5)4 Ist doch der Mensch gleich wie nichts; seine Zeit fährt dahin wie ein Schatten. (Hi 14,2)5 HERR, neige deinen Himmel und fahre herab; rühre die Berge an, dass sie rauchen. (Ps 18,10)6 Sende Blitze und zerstreue deine Feinde, / schick deine Pfeile und erschrecke sie,7 streck aus deine Hand von der Höhe. Erlöse mich und errette mich aus großen Wassern, aus der Hand der Fremden,8 deren Mund Falsches redet und deren rechte Hand trügt.9 Gott, ich will dir ein neues Lied singen, ich will dir spielen auf dem Psalter von zehn Saiten, (Ps 33,3)10 der du den Königen Sieg gibst und erlösest deinen Knecht David vom mörderischen Schwert.11 Erlöse mich und errette mich aus der Hand der Fremden, deren Mund Falsches redet und deren rechte Hand trügt.12 Unsere Söhne seien wie Pflanzen, / hochgewachsen in ihrer Jugend – unsere Töchter wie Säulen, geschnitzt für Paläste –13 unsere Kammern gefüllt, dass sie Vorrat geben, einen nach dem andern – unsere Schafe, dass sie Tausende werfen und Zehntausende auf unsern Triften –14 unsere Rinder, dass sie tragen ohne Schaden und Verlust – und kein Klagegeschrei sei auf unsern Gassen. –15 Wohl dem Volk, dem es so ergeht! Wohl dem Volk, dessen Gott der HERR ist! (5Mo 33,29)