Jona 2

Einheitsübersetzung 2016

1 Der HERR aber schickte einen großen Fisch, dass er Jona verschlinge. Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches. (Mt 12,40)2 Da betete Jona zum HERRN, seinem Gott, aus dem Inneren des Fisches heraus:3 In meiner Not rief ich zum HERRN / und er erhörte mich. Aus dem Leib der Unterwelt schrie ich um Hilfe / und du hörtest meine Stimme. (Ps 18,7; Ps 118,5; Ps 120,1; Ps 130,1; Kla 3,55)4 Du hast mich in die Tiefe geworfen, in das Herz der Meere; / mich umschlossen die Fluten, all deine Wellen und Wogen / schlugen über mir zusammen. (Ps 42,8)5 Ich sagte: Ich bin verstoßen / aus deiner Nähe. Wie kann ich jemals wiedersehen / deinen heiligen Tempel? (Ps 5,8; Ps 27,4; Ps 31,23)6 Das Wasser reichte mir bis an die Kehle, / die Urflut umschloss mich; Schilfgras umschlang meinen Kopf. / (Ps 69,2)7 Bis zu den Wurzeln der Berge bin ich hinabgestiegen in das Land, / dessen Riegel hinter mir geschlossen waren auf ewig. Doch du holtest mich lebendig aus dem Grab herauf, / HERR, mein Gott. (Ps 9,14; Ps 16,10; Ps 30,4; Ps 40,3)8 Als meine Seele in mir verzagte, / gedachte ich des HERRN und mein Gebet drang zu dir, / zu deinem heiligen Tempel. (Ps 18,7; Ps 20,3)9 Die nichtige Götzen verehren, / verlassen den, der ihnen Gutes tut. (Ps 31,7)10 Ich aber will dir opfern / und laut dein Lob verkünden. Was ich gelobt habe, will ich erfüllen. / Vom HERRN kommt die Rettung. (Ps 22,26; Ps 116,17)11 Da befahl der HERR dem Fisch und dieser spie den Jona an Land. (Ps 18,17)

Jona 2

Lutherbibel 2017

1 Aber der HERR ließ einen großen Fisch kommen, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte. (Mt 12,40; Mt 16,4)2 Und Jona betete zu dem HERRN, seinem Gott, im Leibe des Fisches3 und sprach: Ich rief zu dem HERRN in meiner Angst, und er antwortete mir. Ich schrie aus dem Rachen des Todes, und du hörtest meine Stimme. (Ps 120,1)4 Du warfst mich in die Tiefe, mitten ins Meer, dass die Fluten mich umgaben. Alle deine Wogen und Wellen gingen über mich, (Ps 42,8)5 dass ich dachte, ich wäre von deinen Augen verstoßen, ich würde deinen heiligen Tempel nicht mehr sehen. (Ps 31,23)6 Wasser umgaben mich bis an die Kehle, die Tiefe umringte mich, Schilf bedeckte mein Haupt. (Ps 18,5; Ps 69,2)7 Ich sank hinunter zu der Berge Gründen, der Erde Riegel schlossen sich hinter mir ewiglich. Aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, HERR, mein Gott! (Ps 103,4)8 Als meine Seele in mir verzagte, gedachte ich an den HERRN, und mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel. (Ps 142,2)9 Die sich halten an das Nichtige, verlassen ihre Gnade. (Ps 31,7)10 Ich aber will mit Dank dir Opfer bringen. Meine Gelübde will ich erfüllen. Hilfe ist bei dem HERRN. (Ps 3,9; Ps 50,14; Ps 116,17)11 Und der HERR sprach zu dem Fisch, und der spie Jona aus ans Land.