von Katholisches Bibelwerk1Als David vom Gipfel des Berges aus ein Stück weiterzog, da kam ihm Ziba, der Diener Merib-Baals, mit einem Paar gesattelter Esel entgegen. Sie waren mit zweihundert Broten, hundert Traubenkuchen, hundert frischen Früchten und einem Schlauch Wein beladen. (2Sam 9,1; 2Sam 19,27)2Der König fragte Ziba: Was hast du damit vor? Ziba antwortete: Die Esel sind für die königliche Familie als Reittiere bestimmt, das Brot und die Früchte zur Verpflegung der jungen Männer, der Wein ist zum Trinken für die, die in der Steppe müde werden.3Der König fragte: Wo ist der Sohn deines Herrn? Ziba antwortete dem König: Er ist in Jerusalem geblieben; denn er hat gesagt: Heute wird mir das Haus Israel das Königtum meines Vaters wiedergeben. (2Sam 19,25)4Da sagte der König zu Ziba: Jetzt soll alles, was Merib-Baal gehört, dir gehören. Ziba antwortete: Ich habe mich niedergeworfen; möge ich Gnade finden vor deinen Augen, mein Herr und König.5Als König David nach Bahurim kam, siehe, da kam aus der Stadt ein Mann heraus namens Schimi, ein Sohn Geras aus der Sippe des Hauses Saul. Er kam heraus, fluchte (2Sam 19,17; 1Kön 2,8)6und warf mit Steinen nach ihm und allen Dienern des Königs David, obwohl das ganze Volk und alle Krieger rechts und links um ihn standen.7Schimi schrie und fluchte: Verschwinde, verschwinde, du Mörder, du Niederträchtiger! (2Sam 21,8)8Der HERR hat all deine Blutschuld am Haus Sauls, an dessen Stelle du König geworden bist, auf dich zurückfallen lassen. Der HERR hat das Königtum in die Hand deines Sohnes Abschalom gegeben. Nun bist du ins Unglück geraten; denn du bist ein Mörder.9Da sagte Abischai, der Sohn der Zeruja, zum König: Warum flucht dieser tote Hund meinem Herrn, dem König? Ich will hinübergehen und ihm den Kopf abschlagen. (2Mo 22,27; 1Sam 24,15)10Doch der König antwortete: Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Söhne der Zeruja? Wenn er flucht und wenn der HERR ihm gesagt hat: Verfluch David!, wer darf dann fragen: Warum tust du das? (2Sam 2,18; 2Sam 19,23)11Und weiter sagte David zu Abischai und all seinen Dienern: Seht, mein leiblicher Sohn trachtet mir nach dem Leben, wie viel mehr erst der Benjaminiter. Lasst ihn fluchen! Sicherlich hat es ihm der HERR geboten.12Vielleicht sieht der HERR mein Elend an und erweist mir Gutes für den Fluch, der mich heute trifft. (1Mo 50,20; 1Sam 1,11)13David und seine Männer setzten ihren Weg fort; Schimi ging am Berghang neben ihnen her und fluchte ununterbrochen, warf mit Steinen nach ihm und bewarf ihn mit Erde. (2Sam 19,21)14Erschöpft kam der König mit allen Leuten, die er bei sich hatte, an den Jordan; dort konnte er wieder Atem schöpfen.[1]
Huschai und Ahitofel
15Abschalom war mit dem ganzen Heer der Israeliten nach Jerusalem gekommen; auch Ahitofel war bei ihm. (2Sam 15,37)16Als der Arkiter Huschai, der Freund Davids, zu Abschalom kam, sagte er zu Abschalom: Es lebe der König, es lebe der König! (1Sam 10,24; 1Kön 1,39)17Abschalom fragte Huschai: So sieht die Liebe zu deinem Freund aus? Warum bist du nicht mit deinem Freund gegangen? (1Chr 27,33)18Huschai sagte zu Abschalom: Nein, ich gehöre vielmehr zu dem, den der HERR und dieses Volk und alle Israeliten erwählt haben; bei ihm will ich bleiben. (2Sam 6,21)19Und außerdem: Wem diene ich denn? Doch nur seinem Sohn. Wie ich vor den Augen deines Vaters Dienst getan habe, so will ich auch dir zur Verfügung stehen. (2Sam 15,34)20Abschalom sagte zu Ahitofel: Gebt einen Rat, was wir tun sollen!21Ahitofel sagte zu Abschalom: Geh zu den Nebenfrauen deines Vaters, die er hiergelassen hat, um das Haus zu bewachen! So wird ganz Israel erfahren, dass du dich bei deinem Vater verhasst gemacht hast, und alle, die zu dir halten, werden ermutigt. (1Sam 13,4; 2Sam 15,16)22Man errichtete für Abschalom ein Zelt auf dem Dach und Abschalom ging vor den Augen ganz Israels zu den Nebenfrauen seines Vaters. (2Sam 2,7; 2Sam 12,11; 2Sam 20,3)23Ein Rat, den Ahitofel gab, galt in jenen Tagen so viel, als hätte man ein Gotteswort erbeten. So viel galt jeder Rat Ahitofels, bei David wie bei Abschalom. (2Sam 15,12; 2Sam 17,23)
1Und als David ein wenig von der Höhe hinabgegangen war, siehe, da begegnete ihm Ziba, der Knecht Mefi-Boschets, mit einem Paar gesattelter Esel; darauf waren zweihundert Brote und hundert Rosinenkuchen und hundert frische Früchte und ein Schlauch Wein. (2Sam 9,2)2Da sprach der König zu Ziba: Was willst du damit machen? Ziba sprach: Die Esel sollen für das Haus des Königs sein, um darauf zu reiten, und die Brote und die Früchte sind für die Leute zum Essen und der Wein zum Trinken, wenn sie müde werden in der Wüste.3Der König sprach: Wo ist der Sohn deines Herrn? Ziba sprach zum König: Siehe, er blieb in Jerusalem; denn er denkt: Heute wird mir das Haus Israel meines Vaters Königtum zurückgeben. (2Sam 19,25)4Der König sprach zu Ziba: Siehe, es soll dein sein alles, was Mefi-Boschet hat. Ziba sprach: Ich neige mich; lass mich Gnade finden vor dir, mein Herr und König.5Als aber der König David nach Bahurim kam, siehe, da kam ein Mann von dort heraus, vom Geschlecht des Hauses Saul, der hieß Schimi, der Sohn Geras; der kam heraus und fluchte (2Mo 22,27; 2Sam 19,17; 1Kön 2,8; 1Kön 2,36)6und warf mit Steinen nach David und allen Knechten des Königs David, obwohl das ganze Kriegsvolk und alle Helden zu seiner Rechten und Linken waren.7So aber rief Schimi, als er fluchte: Hinaus, hinaus, du Bluthund, du ruchloser Mann!8Der HERR hat über dich gebracht alles Blut des Hauses Sauls, an dessen statt du König geworden bist. Jetzt hat der HERR das Königtum gegeben in die Hand deines Sohnes Absalom; und siehe, nun steckst du in deinem Unglück, denn du bist ein Bluthund.9Aber Abischai, der Sohn der Zeruja, sprach zu dem König: Sollte dieser tote Hund meinem Herrn, dem König, fluchen dürfen? Ich will hingehen und ihm den Kopf abschlagen. (1Sam 26,8)10Der König sprach: Ihr Söhne der Zeruja, was hab ich mit euch zu schaffen? Lasst ihn fluchen; wenn der HERR ihm geboten hat: Fluche David!, wer darf dann sagen: Warum tust du das? (2Sam 19,17)11Und David sprach zu Abischai und zu allen seinen Knechten: Siehe, mein Sohn, der von meinem Leibe gekommen ist, trachtet mir nach dem Leben; warum nicht auch jetzt der Benjaminiter? Lasst ihn ruhig fluchen, denn der HERR hat’s ihm geboten.12Vielleicht wird der HERR mein Elend ansehen und mir mit Gutem vergelten sein heutiges Fluchen.13So ging David mit seinen Leuten des Weges; aber Schimi ging am Hang des Berges entlang, neben ihm her, und fluchte und warf mit Steinen nach ihm und bewarf ihn mit Erdklumpen.14Und der König kam mit allem Volk, das bei ihm war, müde an den Jordan und ruhte dort aus.
Absalom in Jerusalem
15Aber Absalom und alles Volk, die Männer Israels, kamen nach Jerusalem und Ahitofel mit ihm.16Als aber Huschai, der Arkiter, Davids Freund, zu Absalom hineinkam, rief er Absalom zu: Es lebe der König! Es lebe der König! (1Sam 10,24; 2Sam 15,37; 1Kön 1,39; 2Kön 11,12)17Absalom aber sprach zu Huschai: Ist das deine Treue zu deinem Freunde? Warum bist du nicht mit deinem Freunde gezogen?18Huschai aber sprach zu Absalom: Nein! Sondern wen der HERR erwählt und dies Volk und alle Männer in Israel, zu dem gehöre ich und bei dem will ich bleiben.19Zum andern, wem diene ich? Ist es nicht sein Sohn, dem ich diene? Wie ich deinem Vater gedient habe, so will ich auch vor dir sein.20Und Absalom sprach zu Ahitofel: Gebt euren Rat, was sollen wir tun?21Ahitofel sprach zu Absalom: Geh ein zu den Nebenfrauen deines Vaters, die er zurückgelassen hat, um das Haus zu bewahren, so wird ganz Israel hören, dass du dich bei deinem Vater stinkend gemacht hast; dann werden alle, die zu dir stehen, desto kühner werden. (2Sam 15,16)22Da machten sie Absalom ein Zelt auf dem Dach, und Absalom ging zu den Nebenfrauen seines Vaters vor den Augen ganz Israels. (3Mo 18,8; 2Sam 12,11; 2Sam 20,3)23Wenn damals Ahitofel einen Rat gab, war das, als wenn man Gott um etwas befragt hätte; so viel galten alle Ratschläge Ahitofels bei David und bei Absalom.
2.Samuel 16
Menge Bibel
Ziba, Mephiboseths Diener, beschenkt den König; sein Lügenbericht über Mephiboseth
1David aber hatte die Höhe des Ölberges kaum etwas überschritten, als ihm Ziba, der Diener Mephiboseths, mit einem Paar gesattelter Esel entgegenkam, welche zweihundert Brote, hundert Rosinentrauben, hundert Feigenkuchen und einen Schlauch Wein trugen.2Als der König nun Ziba fragte: »Was willst du damit?«, antwortete Ziba: »Die Esel sind für die königliche Familie zum Reiten bestimmt, die Brote aber und das getrocknete Obst für die Dienerschaft zum Essen und der Wein zum Trinken für die in der Wüste Ermatteten.«3Als der König dann weiter fragte: »Wo ist denn der Sohn deines (früheren) Herrn?«, erwiderte Ziba dem König: »Ja, der ist in Jerusalem geblieben; denn er denkt, jetzt werde ihm das Haus Israel das Königtum seines Großvaters (Saul) zurückgeben.«4Da sagte der König zu Ziba: »So soll denn der gesamte Besitz Mephiboseths dir gehören!« Ziba antwortete: »Ich werfe mich huldigend nieder! Mögest du mir auch ferner gnädig gesinnt sein, mein Herr und König!«
Simeis unwürdiges Benehmen gegen den König
5Als hierauf der König David bis Bahurim gekommen war, trat dort auf einmal ein Mann vom Geschlecht des Hauses Saul namens Simei, der Sohn Geras, (aus dem Orte) heraus. Unter unaufhörlichen Verwünschungen kam er heraus6und warf mit Steinen nach David und allen Leuten des Königs David, obgleich das ganze Volk und die gesamte Leibwache zur Rechten und zur Linken des Königs gingen.7Simei stieß aber schreiend folgende Flüche aus: »Hinweg, hinweg mit dir, du Blutmensch, Bösewicht!8Endlich läßt der HERR alle deine Blutschuld am Hause Sauls, an dessen Stelle du dich zum König gemacht hast, auf dich zurückfallen, und der HERR hat das Königtum deinem Sohne Absalom übergeben! Und siehe, nun bist du ins Unglück geraten, weil du ein Blutmensch bist!«9Da sagte Abisai, der Sohn der Zeruja, zum König: »Warum soll dieser tote Hund meinem Herrn, dem König, fluchen dürfen? Laß mich doch hingehen und ihm den Kopf abhauen!«10Aber der König erwiderte: »Ihr Söhne der Zeruja, was habe ich mit euch zu schaffen? Laßt ihn doch fluchen! Denn wenn der HERR es ihm eingegeben hat, dem David zu fluchen, wer darf dann fragen: ›Warum tust du so?‹«11Weiter sagte David zu Abisai und allen seinen Hofleuten: »Wenn mein eigener leiblicher Sohn mir nach dem Leben trachtet: wieviel mehr jetzt dieser Benjaminit! Laßt ihn fluchen, denn der HERR hat es ihm eingegeben!12Vielleicht sieht der HERR mein Elend an und vergilt mir Gutes dafür, daß mir heute hier geflucht wird.«13So zog denn David mit seinen Leuten seines Weges weiter, während Simei am Abhang des Berges neben ihm herging, indem er unaufhörlich Flüche ausstieß, mit Steinen nach ihm warf und Staub aufwirbelte.14Endlich kam der König mit allem Volk, das ihn begleitete, ermattet (am Jordan) an; dort konnte er sich erholen.
Absalom von Husai getäuscht
15Absalom aber war unterdessen mit seinem ganzen Anhang der Israeliten nach Jerusalem gekommen; auch Ahithophel war bei ihm.16Als nun der Arkiter Husai, Davids vertrauter Freund, zu Absalom kam, rief Husai dem Absalom zu: »Es lebe der König! Es lebe der König!«17Absalom entgegnete ihm: »Ist das deine Treue gegen deinen Freund? Warum bist du nicht mit deinem Freunde gezogen?«18Da antwortete Husai dem Absalom: »Nein! Sondern wen der HERR und das Volk hier und alle Männer von Israel erwählt haben, dem gehöre ich an, und bei dem will ich bleiben!19Und zweitens: Wem leiste ich denn Dienste? Doch wohl seinem Sohne? Wie ich deinem Vater gedient habe, so will ich auch dir zur Verfügung stehen!«
Ahithophels erster Rat von Absalom befolgt
20Darauf sagte Absalom zu Ahithophel: »Erteilt mir euren Rat, was wir tun sollen!«21Ahithophel antwortete ihm: »Gehe ein zu den Kebsweibern deines Vaters, die er hier zur Hut des Hauses[1] zurückgelassen hat. Wenn dann ganz Israel erfährt, daß du unwiderruflich mit deinem Vater gebrochen hast, so werden alle, die es mit dir halten, dadurch ermutigt werden.«22Da schlug man für Absalom ein Zelt auf dem Dache (des Palastes) auf, und Absalom ging zu den Kebsweibern seines Vaters vor den Augen von ganz Israel.23Zu jener Zeit aber galt ein Rat, den Ahithophel gab, so viel wie eine Offenbarung Gottes: so hoch galten alle Ratschläge Ahithophels sowohl bei David als auch bei Absalom.
1Und als David die Bergkuppe ein Stück weit hinter sich gelassen hatte, sieh, da kam ihm Ziba entgegen, der Diener Mefiboschets, mit einem Paar gesattelter Esel, und diese trugen zweihundert Brote, hundert getrocknete Trauben, hundert Früchte und einen Schlauch Wein. (1Sam 10,3; 1Sam 25,18; 2Sam 9,2)2Und der König sagte zu Ziba: Was hast du vor damit? Und Ziba sagte: Die Esel sind für das Haus des Königs, zum Reiten, und die Brote und die Früchte sind zum Essen für die jungen Männer, und der Wein ist zum Trinken für die Ermüdeten in der Wüste. (Ri 10,4; Ri 12,14; 1Sam 17,29)3Und der König sagte: Und wo ist der Sohn deines Herrn? Und Ziba sagte zum König: Sieh, er ist in Jerusalem, denn er hat gesagt: Heute wird das Haus Israel mir das Königtum meines Vaters zurückgeben. (2Sam 19,26)4Da sprach der König zu Ziba: Sieh, dir gehört alles, was Mefiboschet gehört! Da sprach Ziba: Ich werfe mich nieder! Lass mich Gnade finden in deinen Augen, mein Herr und König! (1Sam 16,22; 2Sam 9,9)
Schimi verflucht David
5Als aber König David nach Bachurim kam, sieh, da kam dort ein Mann aus der Sippe des Hauses Saul heraus, und sein Name war Schimi, der Sohn des Gera; er kam heraus und stiess dabei Verfluchungen aus. (2Mo 22,27; 2Sam 3,16; 2Sam 19,17; 1Kön 2,8)6Dann warf er mit Steinen nach David und nach allen Dienern von König David, obwohl zu seiner Rechten und zu seiner Linken alles Volk und alle Helden waren. (2Sam 10,7)7Und dies sagte Schimi, als er die Verfluchungen ausstiess: Verschwinde! Verschwinde, du mit Blut besudelter Mann, du ruchloser Mann! (2Sam 20,1)8Alles Blut des Hauses Saul, an dessen Stelle du König geworden bist, hat der HERR über dich gebracht, und das Königtum hat der HERR in die Hand Absaloms, deines Sohnes, gegeben, und sieh, nun steckst du in deinem Unheil, denn du bist ein mit Blut besudelter Mann!9Da sagte Abischai, der Sohn der Zeruja, zum König: Warum verflucht dieser tote Hund meinen Herrn, den König? Ich würde gern hinübergehen und ihm den Kopf abschlagen. (1Sam 3,8; 1Sam 26,8; 2Sam 3,39; 2Sam 19,22)10Der König aber sagte: Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Söhne der Zeruja? Soll er verfluchen! Wenn der HERR zu ihm gesagt hat: Verfluche David!, wer wollte da sagen: Warum hast du das getan? (Ri 11,12; 2Sam 3,39; Hi 9,12; Joh 2,4)11Und David sagte zu Abischai und zu allen seinen Dienern: Seht, mein eigener Sohn trachtet mir nach dem Leben. Wie viel mehr nun erst der Benjaminit! Lasst ihn; er muss verfluchen, denn der HERR hat es ihm gesagt. (1Sam 9,1)12Vielleicht sieht mir der HERR in die Augen, dann wird der HERR mir Gutes geben dafür, dass er mich am heutigen Tag verflucht. (1Mo 29,32; 5Mo 23,6; 1Sam 1,11; Ps 109,28)13Und David ging mit seinen Männern auf dem Weg, während Schimi am Hang des Berges neben ihm herging und dabei Verfluchungen ausstiess, und er warf mit Steinen, an ihm vorbei, und er bewarf ihn mit Erde.14Und ermüdet kam der König an mit allem Volk, das bei ihm war, und dort holte er Atem. (2Sam 17,2)
Chuschai und Achitofel
15Absalom aber und alles Volk, jeder von Israel, sie waren nach Jerusalem gekommen, und auch Achitofel war bei ihm. (2Sam 15,12; 2Sam 15,37)16Und als Chuschai, der Arkiter, der Vertraute Davids, zu Absalom kam, sagte Chuschai zu Absalom: Es lebe der König! Es lebe der König! (2Sam 15,32; 1Kön 1,25)17Absalom aber sagte zu Chuschai: Das also ist deine Treue dem gegenüber, der dir Vertrauen schenkt! Warum bist du nicht mit dem gegangen, der dir Vertrauen schenkt? (2Sam 2,5)18Und Chuschai sprach zu Absalom: Nein! Sondern wen der HERR, wen dieses Volk und wen jeder von Israel erwählt hat, zu dem werde ich gehören, und bei dem werde ich bleiben!19Und das Zweite ist: Wem werde ich dienen? Wird es nicht vor seinem Sohn sein? Wie ich vor deinem Vater gedient habe, so will ich auch vor dir sein. (2Sam 15,34)20Und Absalom sagte zu Achitofel: Gebt euren Rat! Was sollen wir tun?21Und Achitofel sprach zu Absalom: Geh zu den Nebenfrauen deines Vaters, die er zurückgelassen hat, damit sie acht gaben auf das Haus. Dann wird ganz Israel hören, dass du dich bei deinem Vater verhasst gemacht hast, und die Hände aller, die bei dir sind, werden stark sein. (1Sam 2,7; 1Sam 13,4; 2Sam 3,7; 2Sam 10,6; 2Sam 12,11; 2Sam 15,16)22Und man schlug das Zelt für Absalom auf dem Dach auf, und vor den Augen ganz Israels ging Absalom zu den Nebenfrauen seines Vaters. (3Mo 11,2; 3Mo 18,8)23Und der Rat Achitofels, den er in jenen Tagen gab, galt wie das Wort Gottes, das man einholt. So galt jeder Rat Achitofels, bei David wie bei Absalom. (2Sam 15,12)