1.Samuel 19

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Saul redete vor seinem Sohn Jonatan und vor allen seinen Dienern davon, dass er David töten wolle. Sauls Sohn Jonatan aber hatte David sehr gern; (1Sam 18,3)2 deshalb berichtete er David davon und sagte: Mein Vater Saul will dich töten. Nimm dich also morgen früh in Acht, verbirg dich in einem Versteck!3 Ich aber will hinausgehen und auf dem Feld gerade dort zu meinem Vater hintreten, wo du bist. Dann werde ich mit meinem Vater über dich reden, und wenn ich etwas erfahre, werde ich dir Bescheid geben. (1Sam 20,9)4 Jonatan redete also zugunsten Davids mit seinem Vater und sagte zu ihm: Der König möge sich doch nicht an seinem Knecht David versündigen; denn er hat sich ja auch nicht an dir versündigt und seine Taten sind für dich sehr nützlich gewesen. (1Mo 42,22)5 Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen. Der HERR hat ganz Israel eine große Rettung geschenkt. Du hast es selbst gesehen und dich darüber gefreut. Warum willst du dich nun versündigen und unschuldiges Blut vergießen, indem du David ohne jeden Grund tötest? (1Sam 17,50)6 Saul hörte auf Jonatan und schwor: So wahr der HERR lebt: David soll nicht umgebracht werden. (1Sam 11,13)7 Jonatan rief David und berichtete ihm alles. Dann führte Jonatan David zu Saul und David war wieder in Sauls Dienst wie vorher.8 Der Krieg ging weiter und David zog wieder gegen die Philister in den Kampf. Er brachte ihnen eine schwere Niederlage bei und sie ergriffen die Flucht. (2Sam 5,20)9 Doch wieder kam vom HERRN ein böser Geist über Saul, während er in seinem Haus saß und den Speer in der Hand hielt. David schlug mit der Hand die Saiten. (1Sam 16,14; 1Sam 18,10)10 Da versuchte Saul, David mit dem Speer an die Wand zu spießen; aber er wich Saul aus, sodass der Speer in die Wand fuhr. David floh und brachte sich noch in derselben Nacht in Sicherheit.11 Saul schickte Boten zum Haus Davids, die ihm auflauern und ihn am nächsten Morgen töten sollten. Doch Michal, Davids Frau, warnte ihn und sagte: Wenn du dich nicht noch in dieser Nacht in Sicherheit bringst, wirst du morgen früh umgebracht.12 Michal ließ David durch das Fenster hinab, sodass er fliehen und sich in Sicherheit bringen konnte. (Jos 2,15; Apg 9,25)13 Dann nahm Michal das Götterbild, legte es in Davids Bett, umgab seinen Kopf mit einem Geflecht von Ziegenhaaren und deckte es mit einem Kleidungsstück zu. (1Mo 31,19; Ri 18,14)14 Als nun Saul Boten schickte, die David holen sollten, sagte sie: Er ist krank.15 Da schickte Saul die Boten wiederum, um nach David zu sehen, und befahl: Bringt ihn im Bett zu mir her; er soll umgebracht werden.16 Als die Boten kamen, entdeckten sie im Bett ein Götterbild mit einem Geflecht von Ziegenhaaren um den Kopf.17 Da sagte Saul zu Michal: Warum hast du mich so betrogen und meinen Feind entkommen lassen, sodass er sich in Sicherheit bringen konnte? Michal antwortete Saul: Er hat zu mir gesagt: Lass mich weggehen, sonst bringe ich dich um!18 David floh also und brachte sich in Sicherheit. Er kam zu Samuel nach Rama und erzählte ihm alles, was Saul ihm angetan hatte. Dann ging er zusammen mit Samuel ins Prophetenhaus und beide blieben dort. (1Sam 15,34)19 Als man nun Saul berichtete: David ist in Rama, und zwar im Prophetenhaus!,20 da schickte Saul Boten, um David holen zu lassen. Sobald sie die Schar der Propheten mit Samuel an ihrer Spitze in prophetischer Verzückung sahen, kam der Geist Gottes auch über die Boten Sauls und auch sie gerieten in Verzückung. (1Sam 10,5)21 Als man Saul das meldete, schickte er andere Boten; aber auch sie gerieten in Verzückung. Da schickte er zum dritten Mal Boten; doch auch sie gerieten in Verzückung. (2Kön 1,9)22 Darauf ging er selbst nach Rama. Als er zu der großen Zisterne in Sechu kam, fragte er: Wo sind Samuel und David? Man antwortete ihm: Sie sind gerade im Prophetenhaus in Rama. (1Sam 15,35)23 Als er von dort zum Prophetenhaus in Rama weiterging, kam auch über ihn der Geist Gottes und er ging in prophetischer Verzückung weiter, bis er zum Prophetenhaus in Rama kam. (4Mo 11,25; 1Sam 10,10)24 Er zog sogar seine Kleider aus und blieb auch in Samuels Gegenwart in Verzückung. Den ganzen Tag und die ganze Nacht über lag er nackt da. Deshalb sagt man: Ist denn auch Saul unter den Propheten? (1Sam 10,12; Jes 20,2; Mi 1,8)

1.Samuel 19

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Saul aber redete mit seinem Sohn Jonatan und mit allen seinen Knechten davon, dass er David töten wolle. Aber Jonatan, Sauls Sohn, hatte David sehr lieb. (1Sam 18,3)2 Und Jonatan sagte es ihm weiter und sprach: Mein Vater Saul trachtet danach, dass er dich töte. Nun, so hüte dich morgen früh und bleib verborgen und verstecke dich.3 Ich aber will hinausgehen und mich neben meinen Vater stellen auf dem Felde, wo du bist, und über dich mit meinem Vater reden; und was ich erfahre, will ich dir kundtun.4 Und Jonatan redete das Beste von David mit seinem Vater Saul und sprach zu ihm: Es versündige sich der König nicht an seinem Knechte David, denn er hat sich nicht an dir versündigt, und sein Tun ist dir sehr nützlich.5 Er hat sein Leben gewagt und den Philister erschlagen, und der HERR hat großes Heil für ganz Israel vollbracht. Das hast du gesehen und dich darüber gefreut. Warum willst du dich denn an unschuldigem Blut versündigen, dass du David ohne Grund tötest? (1Sam 17,50)6 Da hörte Saul auf die Stimme Jonatans und schwor: So wahr der HERR lebt: Er soll nicht sterben!7 Da rief Jonatan David und sagte ihm alle diese Worte und brachte ihn zu Saul; und David diente ihm wie früher.8 Es erhob sich aber wieder ein Kampf, und David zog aus und kämpfte gegen die Philister und schlug sie so hart, dass sie vor ihm flohen.9 Aber der böse Geist vom HERRN kam über Saul, und Saul saß in seinem Hause und hatte seinen Spieß in der Hand. David aber spielte mit der Hand auf den Saiten. (1Sam 16,14; 1Sam 16,23; 1Sam 18,10)10 Und Saul trachtete danach, David mit dem Spieß an die Wand zu spießen. Er aber wich aus vor Saul, und der Spieß fuhr in die Wand. David aber floh und entrann in jener Nacht.11 Saul sandte aber Boten zu Davids Haus, ihn zu bewachen und am Morgen zu töten. Doch Michal, Davids Frau, sagte es ihrem Mann und sprach: Wirst du nicht diese Nacht dein Leben retten, so musst du morgen sterben. (Ps 59,1)12 Da ließ ihn Michal durchs Fenster hinab, dass er hinging, entfloh und entrann. (Jos 2,15)13 Dann nahm Michal den Hausgott und legte ihn aufs Bett und ein Geflecht von Ziegenhaaren zu seinen Häupten und deckte ihn mit einem Kleid zu. (1Mo 31,19)14 Da sandte Saul Boten, David zu holen. Sie aber sprach: Er ist krank.15 Saul sandte abermals Boten, nach David zu sehen, und sprach: Bringt ihn her zu mir samt dem Bett, dass er getötet werde!16 Als nun die Boten kamen, siehe, da lag der Hausgott im Bett und das Geflecht von Ziegenhaaren zu seinen Häupten.17 Da sprach Saul zu Michal: Warum hast du mich so betrogen und meinen Feind entrinnen lassen? Michal sprach zu Saul: Er sagte zu mir: Lass mich gehen oder ich töte dich!18 David aber war geflohen und entrann und kam zu Samuel nach Rama und sagte ihm alles, was ihm Saul angetan hatte. Und er ging mit Samuel, und sie blieben zu Najot.19 Und es wurde Saul angesagt: Siehe, David ist zu Najot in Rama.20 Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Und sie sahen die Schar der Propheten in Verzückung und Samuel an ihrer Spitze. Da kam der Geist Gottes auf die Boten Sauls, dass auch sie in Verzückung gerieten. (4Mo 11,25; 1Sam 10,10)21 Als das Saul angesagt wurde, sandte er andere Boten; die gerieten auch in Verzückung. Da sandte Saul zum dritten Mal Boten; die gerieten auch in Verzückung.22 Da ging er selbst nach Rama. Und als er zum großen Brunnen kam, der in Sechu ist, fragte er: Wo sind Samuel und David? Da wurde ihm gesagt: Siehe, zu Najot in Rama.23 Und er ging dorthin nach Najot in Rama. Und der Geist Gottes kam auch über ihn, und er ging einher in Verzückung, bis er nach Najot in Rama kam.24 Da zog auch er seine Kleider aus und war in Verzückung vor Samuel und fiel hin und lag nackt den ganzen Tag und die ganze Nacht. Daher sagt man: Ist Saul auch unter den Propheten?

1.Samuel 19

Menge Bibel

1 Als nun Saul zu seinem Sohne Jonathan und seiner ganzen Umgebung davon redete, daß er David töten wolle,2 hinterbrachte Jonathan, der Sohn Sauls, es dem David, den er sehr liebhatte, mit den Worten: »Mein Vater Saul trachtet dir nach dem Leben; nimm dich daher morgen früh in acht und halte dich sorgfältig verborgen!3 Ich selbst aber will hinausgehen und auf dem Felde[1], wo du dich befinden mußt, neben meinen Vater treten; ich will dann mit meinem Vater von dir reden und sehen, wie die Sache steht, und es dir dann mitteilen.«4 Hierauf trat Jonathan bei der Unterredung mit seinem Vater Saul für David ein, indem er zu ihm sagte: »Der König versündige sich nicht an seinem Diener David; denn er hat sich dir gegenüber nichts zuschulden kommen lassen, sondern sich große Verdienste um dich erworben;5 er hat sogar sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen, und so hat der HERR dem ganzen Volk Israel einen herrlichen Sieg verschafft. Du hast es mit angesehen und dich darüber gefreut: warum willst du dich also an unschuldigem Blut versündigen, indem du David ohne Grund tötest?«6 Da schenkte Saul den Vorstellungen Jonathans Gehör und schwur: »So wahr der HERR lebt, er soll nicht sterben!«7 Nun rief Jonathan den David zu sich und teilte ihm diese ganze Unterredung mit; dann führte er David zu Saul, und er war wieder in der Umgebung des Königs wie früher.8 Als dann aber der Krieg aufs neue ausbrach und David, der gegen die Philister ins Feld gezogen war, ihnen eine schwere Niederlage beigebracht und sie in die Flucht geschlagen hatte,9 kam der böse Geist des HERRN wieder über Saul, als er in seinem Hause saß und seinen Speer in der Hand hatte, während David die Zither spielte.10 Da gedachte Saul den David mit dem Speer an die Wand zu spießen; aber David wich dem Saul aus, so daß der Speer in die Wand fuhr und David sich durch die Flucht retten konnte.11 In derselben Nacht nun sandte Saul Boten in Davids Haus, die ihn bewachen sollten, damit er ihn am andern Morgen töten könnte. Aber Davids Frau Michal verriet es ihm und sagte: »Wenn du dein Leben nicht noch in dieser Nacht in Sicherheit bringst, so bist du morgen des Todes!«12 Nachdem Michal ihn dann durchs Fenster hinabgelassen hatte, ergriff er die Flucht und entkam glücklich.13 Hierauf nahm Michal den Hausgott, legte ihn aufs Bett, legte dann ein Geflecht von Ziegenhaaren zu seinen Häupten und deckte ihn mit der Decke zu.14 Als nun Saul Boten sandte, um David festnehmen zu lassen, erklärte sie, er sei krank.15 Da sandte Saul die Boten zurück, um nach David zu sehen, mit dem Befehl: »Bringt ihn mitsamt dem Bett zu mir her, damit ich ihn töte.«16 Als nun die Boten hinkamen, fanden sie den Hausgott im Bett liegen und das Geflecht von Ziegenhaaren zu seinen Häupten.17 Da sagte Saul zu Michal: »Warum hast du mich so betrogen und meinen Feind entrinnen lassen, so daß er sich in Sicherheit gebracht hat?« Michal gab ihm zur Antwort: »Er sagte zu mir: ›Laß mich gehen, sonst muß ich dich töten!‹«18 David also hatte sich glücklich durch die Flucht gerettet und war nach Rama zu Samuel gekommen, dem er alles mitteilte, was Saul ihm angetan hatte. Er ging dann mit Samuel hin, und (beide) wohnten im Prophetenhause bei Rama.19 Als nun Saul die Kunde erhielt, David halte sich im Prophetenhause bei Rama auf,20 sandte er Boten ab, die David festnehmen sollten. Als diese aber die Versammlung der Propheten sahen, die sich in Begeisterung[2] befanden, und Samuel an ihrer Spitze stehend erblickten, kam der Geist Gottes über die Boten Sauls, so daß auch sie in prophetische Begeisterung gerieten.21 Als man das dem Saul meldete, schickte er andere Boten ab, aber auch diese gerieten in Verzückung, und ebenso erging es den Boten, die Saul zum drittenmal sandte.22 Nun ging er selbst nach Rama; und als er bei der großen Zisterne, die sich in Sechu befindet, angekommen war, fragte er: »Wo sind hier Samuel und David?« Man antwortete ihm: »Im Prophetenhause zu Rama.«23 Er ging also von dort nach dem Prophetenhause bei Rama; als er aber noch unterwegs war, kam auch über ihn der Geist Gottes, und er befand sich auf dem ganzen Wege in prophetischer Begeisterung bis zu seiner Ankunft im Prophetenhause bei Rama.24 Dort zog auch er seine Oberkleider aus und war ebenfalls in Verzückung vor Samuel und lag (schließlich) in bloßen Unterkleidern während jenes ganzen Tages und der ganzen Nacht da. Daher pflegt man zu sagen: »Gehört auch Saul zu den Propheten?«

1.Samuel 19

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und Saul sprach mit Jonatan, seinem Sohn, und mit allen seinen Dienern davon, David töten zu wollen. Jehonatan aber, der Sohn Sauls, hatte grosses Gefallen an David gefunden. (1Sam 18,1; 1Sam 20,1)2 Und Jehonatan berichtete David: Saul, mein Vater, trachtet danach, dich zu töten. Gib also acht auf dich am Morgen, bleib in deinem Versteck und verbirg dich. (1Sam 20,5)3 Ich aber werde hinausgehen und mich neben meinen Vater stellen auf dem Feld, wo du bist. Und ich werde mit meinem Vater über dich reden und sehen, wie es steht, und ich werde es dir berichten. (1Sam 19,7; 1Sam 20,9)4 Und Jehonatan redete gut über David zu Saul, seinem Vater, und sagte zu ihm: Der König versündige sich nicht an seinem Diener, an David, denn er hat sich nicht an dir versündigt. Und was er tut, ist sehr gut für dich:5 Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen, und der HERR hat ganz Israel einen grossen Sieg gebracht. Du hast es gesehen und dich gefreut. Und warum willst du dich an unschuldigem Blut versündigen und David ohne Grund töten? (1Sam 17,50; 1Sam 20,1; 1Sam 22,14)6 Und Saul hörte auf die Stimme Jehonatans, und Saul schwor: So wahr der HERR lebt, er soll nicht getötet werden! (2Sam 19,24)7 Und Jehonatan rief David, und Jehonatan berichtete ihm alle diese Worte. Und Jehonatan brachte David zu Saul, und er diente ihm wie zuvor. (1Sam 19,3)8 Und der Krieg brach wieder aus, und David rückte aus und kämpfte gegen die Philister. Und er brachte ihnen eine schwere Niederlage bei, und sie flohen vor ihm. (1Sam 18,30; 1Sam 23,5)9 Und der Geist des HERRN lag als böser Geist auf Saul, als er in seinem Haus sass und seinen Speer in der Hand hielt, während David in die Saiten griff. (1Sam 16,14; 1Sam 18,11; 1Sam 26,7)10 Da wollte Saul David mit dem Speer an die Wand nageln. Er aber wich Saul aus, und der stiess den Speer in die Wand. David aber floh, und in jener Nacht entkam er.11 Und Saul sandte Boten zum Haus Davids, um ihn zu überwachen und am Morgen zu töten. Michal aber, seine Frau, berichtete David davon und sagte: Wenn du nicht heute Nacht dein Leben rettest, wirst du morgen getötet. (2Sam 17,19; Ps 59,1)12 Und Michal liess David durch das Fenster hinab, und er ging, floh und entkam. (Jos 2,15)13 Michal aber nahm den Terafim und legte ihn auf das Bett, das Geflecht aus Ziegenhaaren aber legte sie an sein Kopfende; dann legte sie die Decke darüber. (1Mo 31,19)14 Und Saul sandte Boten, um David zu holen. Sie aber sagte: Er ist krank.15 Saul aber sandte die Boten, um nach David zu sehen, und sagte: Bringt ihn mit dem Bett herauf zu mir, ich will ihn töten.16 Und als die Boten kamen, sieh, da lag der Terafim auf dem Bett, und das Geflecht aus Ziegenhaaren lag an seinem Kopfende.17 Und Saul sagte zu Michal: Warum hast du mich so betrogen und meinen Feind weggelassen, so dass er entkommen konnte? Und Michal sagte zu Saul: Er hat zu mir gesagt: Lass mich gehen, sonst muss ich dich töten![1]18 David aber war geflohen und entkam. Und er kam zu Samuel nach Rama und berichtete ihm alles, was Saul ihm angetan hatte. Und er ging mit Samuel, und sie wohnten in den Najot[2]. (1Sam 20,1; 1Sam 21,11)19 Und es wurde Saul berichtet: Sieh, David ist in den Najot in Rama.20 Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Als sie aber sahen, dass die Gemeinschaft der Propheten sich wie Propheten gebärdete und dass Samuel an ihrer Spitze stand, über sie gesetzt war, da kam Gottesgeist über die Boten Sauls, und auch sie gebärdeten sich wie Propheten. (4Mo 11,25; 1Sam 10,6)21 Und man berichtete Saul davon, und er sandte andere Boten, aber auch sie gebärdeten sich wie Propheten. Saul aber sandte nochmals Boten, zum dritten Mal, und auch sie gebärdeten sich wie Propheten.22 Da ging auch er nach Rama, und er kam zur grossen Zisterne, die in Sechu liegt, und fragte und sagte: Wo sind Samuel und David? Und man sagte: Sieh, in den Najot in Rama.23 Und als er dorthin ging, zu den Najot in Rama, da war Gottesgeist auch auf ihm, und er gebärdete sich beim Gehen unablässig wie ein Prophet, bis er zu den Najot in Rama kam.24 Und auch er zog seine Kleider aus, und auch er gebärdete sich vor Samuel wie ein Prophet, und er lag nackt da, jenen ganzen Tag lang und die ganze Nacht hindurch. Daher sagt man: Ist auch Saul unter den Propheten? (Hos 2,5; Hos 10,11)