Nahum 3

Einheitsübersetzung 2016

1 Weh der Stadt voll Blutschuld; / sie ist nichts als Lüge. Voll von Raffgier ist sie, / vom Rauben lässt sie nicht ab. (Ps 59,13; Hes 22,2; Hes 24,6; Am 5,1; Zef 3,1)2 Knallen von Peitschen / und Gedröhn rasselnder Räder, durchgehende Pferde / und holpernde Streitwagen. (Jer 4,13; Joe 2,4)3 Hochsteigende Reiter, / flammende Schwerter, blitzende Lanzen, eine Menge Erschlagener, / eine Masse von Toten, kein Ende der Leichen, / man stolpert über ihre Leichen. (Ps 110,6; Jes 5,25; Hes 35,8)4 Wegen der zahllosen Hurereien der Hure, / der Schönen in Anmut, der Meisterin der Zaubereien, weil sie Völker verkaufte durch ihre Hurereien / und Stämme durch ihre Zaubereien. (2Kön 9,22; Offb 17,1)5 Siehe, ich gehe gegen dich vor - Spruch des HERRN der Heerscharen. / Deine Schleppe hebe ich auf bis über dein Gesicht und lasse die Völker deine Blöße sehen; / die Königreiche sehen deine Schande.6 Mit Kot bewerfe ich dich, / gebe dich der Verachtung preis / und mache dich zum Schaustück. (Jer 13,22; Hes 16,37; Hos 2,4; Nah 2,14)7 Dann wird es geschehen: Wer immer dich sieht, / schreckt vor dir zurück und sagt: Verwüstet ist Ninive. / Wer hat Mitleid mit ihr? Wo soll ich suchen / einen Tröster für dich? (Hi 2,11; Jes 51,19; Jer 15,5; Kla 2,13)8 Soll es dir besser ergehen als No-Amon, / das an Strömen lag, / von Wasser rings umgeben, dessen Schutzwall ein Meer, / dessen Mauern die Wasser waren? (Jer 46,25)9 Kusch war mächtig / und Ägypten kannte keine Grenze. Put und Libyen / kamen dir zu Hilfe. (Jer 46,9; Hes 30,5)10 Doch auch No-Amon musste in die Verbannung, / zog in die Gefangenschaft. Auch seine Kinder wurden zerschmettert / an den Ecken aller Gassen und über seine Vornehmen / warf man das Los. Alle seine Großen / wurden in Fesseln gelegt. (Ps 137,9; Jes 13,16; Hos 14,1; Joe 4,3)11 Auch du wirst betrunken, / wirst ohnmächtig sein. Auch du wirst Schutz suchen / vor dem Feind.12 All deine Festungen sind Bäume / mit frühen Feigen: Schüttelt man sie, dann fallen sie / dem, der sie essen will, in den Mund. (Jer 24,1)13 Siehe, die Krieger in deiner Mitte / - Weiber sind sie. Weit stehen deinen Feinden / die Tore deines Landes offen; Feuer frisst deine Riegel. (Jer 50,37; Jer 51,30)14 Schöpf dir Wasser für die Belagerung, / mach fest deine Festungen! Tritt in den Lehm, / stampfe den Ton, halte die Ziegelform fest!15 Dann wird das Feuer dich fressen, / wird das Schwert dich vertilgen, / wird dich fressen wie ein Heuschreckenschwarm. Werde zahlreich wie die Heuschrecken, / zahlreich wie die Wanderheuschrecken! (2Mo 10,1)16 Du hast deine Händler zahlreicher gemacht / als die Sterne am Himmel. / Die Heuschrecken häuten sich und fliegen davon. (Jer 46,23)17 Deine Höflinge sind wie Wanderheuschrecken, / deine Schreiber wie ein Schwarm von Heuschrecken, die sich an den Mauern lagern / an einem kalten Tag. Geht die Sonne auf, so fliehen sie eilig davon. / Man kennt ihren Ort nicht - wo sind sie hin? (Spr 30,27)18 Deine Hirten schlummern, / König von Assur; / deine Mächtigen ruhen. Dein Volk ist über die Berge zerstreut / und keiner sammelt es. (1Kön 22,17; Ps 121,4; Hes 34,1; Sach 11,17)19 Keine Linderung gibt es für deinen Zusammenbruch, / unheilbar ist deine Wunde. Jeder, der hört, was man von dir erzählt, / klatscht über dich in die Hände. Denn wen traf nicht deine Schlechtigkeit / zu jeder Zeit? (Jer 14,17; Jer 30,12)

Nahum 3

Lutherbibel 2017

1 Weh der mörderischen Stadt, die voll Lügen und Räuberei ist und von ihrem Rauben nicht lassen will! (Hes 24,6; Hes 24,9)2 Man hört die Peitschen knallen, die Räder rasseln, die Rosse jagen, die Wagen rollen.3 Reiter rücken herauf mit glänzenden Schwertern und mit blitzenden Spießen. Da liegen viele Erschlagene, eine Unzahl von Leichen; ihrer ist kein Ende, sodass man über sie fallen muss.4 Das alles um der großen Hurerei willen der schönen Hure, die mit Zauberei umgeht, die mit ihrer Hurerei die Völker und mit ihrer Zauberei Land und Leute an sich gebracht hat. (Jes 23,16; Offb 17,1)5 Siehe, ich will an dich, spricht der HERR Zebaoth; ich hebe den Saum deines Gewandes über dein Angesicht und zeige den Völkern deine Blöße und den Königreichen deine Schande. (Jes 47,3)6 Ich werfe Unrat auf dich, schände dich und mache ein Schauspiel aus dir,7 dass alle, die dich sehen, vor dir fliehen und sagen: Ninive ist verwüstet; wer will Mitleid mit ihr haben? Und wo soll ich dir Tröster suchen?8 Meinst du, du seist besser als die Stadt No-Amon[1], die da lag am Nil und vom Wasser umgeben war, deren Mauern und Bollwerk Wasserfluten waren? (Jer 46,25)9 Kusch und Ägypten waren ihre unermessliche Macht, Put und Libyen waren deine Hilfe.10 Dennoch wurde sie vertrieben und musste gefangen wegziehen. Ihre Kinder sind auf allen Gassen zerschmettert worden, und um ihre Edlen warf man das Los, und alle ihre Gewaltigen wurden in Ketten und Fesseln gelegt. (Joe 4,3)11 Auch du musst trunken werden und von Sinnen kommen; auch du musst Zuflucht suchen vor dem Feinde! (Jer 25,15)12 Alle deine festen Städte sind wie Feigenbäume mit reifen Feigen: Wenn man sie schüttelt, so fallen sie dem in den Mund, der sie essen will.13 Siehe, deine Krieger, sie sind Weiber in deiner Mitte. Die Tore deines Landes stehen deinen Feinden offen, denn Feuer hat deine Riegel verzehrt.14 Schöpfe dir Wasser, denn du wirst belagert! Verstärke deine Bollwerke! Knete den Ton und tritt den Lehm und mache harte Ziegel!15 Aber das Feuer wird dich fressen und das Schwert töten – es wird dich fressen, wie Larven fressen –, magst du auch zahlreich sein wie Larven, magst du auch zahlreich sein wie Heuschrecken. (Joe 1,4)16 Du hast mehr Händler, als Sterne am Himmel sind; die Larven sind geschlüpft und fliegen davon.17 Deine Wachleute sind wie die Heuschrecken und deine Werber wie die Larven, die sich an die Zäune lagern in den kalten Tagen; wenn aber die Sonne aufgeht, heben sie sich davon, dass man nicht weiß, wo sie bleiben.18 Deine Hirten schlafen, o König von Assur, deine Mächtigen schlummern. Dein Volk ist auf den Bergen zerstreut, und niemand sammelt sie.19 Niemand lindert deinen Schaden, und deine Wunde ist unheilbar. Alle, die das von dir hören, klatschen über dich in die Hände; denn über wen ist nicht deine Bosheit ohne Unterlass ergangen? (Jer 30,12)

Nahum 3

Menge Bibel

1 Wehe der blutbefleckten Stadt, die ganz angefüllt ist mit Trug und Gewalttat und die kein Ende des Raubens findet!2 Horch Peitschenknall, horch Rädergerassel! Jagende Rosse und rollende Wagen,3 heransprengende Reiter, funkelnde Schwerter und blitzende Speere! Durchbohrte[1] in Menge, Haufen von Toten und zahllose Leichen – man strauchelt über die Leichen!4 Und (das alles) wegen der vielen Buhlereien der holdseligen, verführerischen Buhlerin, die ganze Völker mit ihrer Buhlerei berückte und Völkerschaften mit ihren Zauberkünsten (umgarnte).5 »Nunmehr will ich an dich[2]« – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen – »und will deine Schleppe dir übers Gesicht ziehen und den Völkern deine Blöße zeigen und den Königreichen deine Scham.6 Ich will dich mit Unrat bewerfen und dich dadurch entehren und dich zu einem Schauspiel machen,7 daß alle, die dich erblicken, vor dir fliehen und ausrufen: ›Zerstört ist Ninive! Wer möchte ihm Beileid bezeigen? Wo soll ich Tröster für dich ausfindig machen?‹«8 Bist du etwa besser als No Ammon[3], die an den Nilarmen thronte, rings von Wasser umgeben? die Stadt, deren Außenwerk[4] der Nilstrom bildete und deren Mauer aus Wasser bestand?9 Äthiopier waren ihre Stärke und Ägypter ohne Zahl; Put und die Libyer standen ihr zu Gebot.10 Doch auch sie ist der Verbannung verfallen, ist in die Gefangenschaft gewandert, auch ihre Kinder sind an allen Straßenecken zerschmettert worden; über ihre Edlen warf man das Los, und alle ihre Großen wurden mit Ketten gefesselt.11 So sollst auch du, Ninive, trunken werden, sollst umnachtet[5] daliegen; auch du sollst Zuflucht vor dem Feinde suchen müssen!12 Alle deine Festungen sind wie Feigenbäume mit Frühfeigen: werden sie geschüttelt, fallen sie dem, der essen will, in den Mund.13 Wisse wohl: dein Kriegsvolk ist zu Weibern in deiner Mitte geworden; deinen Feinden stehen die Tore deines Landes weit offen, Feuer verzehrt deine Riegel[6].14 Schöpfe dir Wasser für die (Zeit der) Belagerung, mache deine Festungswerke stärker! tritt in den Lehm und stampfe Ton, nimm die Ziegelform zur Hand!15 Trotzdem wird das Feuer dich fressen, wird das Schwert dich vertilgen, dich verzehren wie die Freßgrillen verzehren. Magst du auch zahlreich sein wie ein Freßgrillenschwarm, zahllos wie ein Heuschreckenvolk,16 magst du auch mehr Krämer haben, als Sterne am Himmel sind: – die Freßgrillen häuten sich und fliegen davon!17 Deine Fürsten[7] gleichen den Heuschrecken und deine Hofleute den Grillenschwärmen, die sich bei kaltem Wetter an den Mauern[8] lagern; geht aber die Sonne auf, so fliegen sie davon, und niemand weiß, wo sie geblieben sind.18 Entschlafen sind deine Hirten[9], König von Assyrien, entschlummert deine Großen! Dein Kriegsvolk hat sich auf den Bergen zerstreut, und niemand ist da, der es sammelt!19 Keine Linderung gibt es für deine Wunde, unheilbar ist der Schlag, der dich getroffen! Alle, welche die Kunde von dir vernehmen, klatschen über dich in die Hände; denn über wen wäre nicht deine Bosheit ohne Unterlaß dahingegangen?

Nahum 3

Schlachter 2000

1 Wehe der blutbefleckten Stadt, die voll ist von Lüge und Gewalttat, und die nicht aufhört zu rauben! (Hes 24,6; Hes 24,9; Nah 2,13)2 Peitschenknall und lautes Rädergerassel, jagende Rosse und rasende Streitwagen! (Hes 26,10; Nah 2,5)3 Stürmende Reiter, funkelnde Schwerter und blitzende Spieße! Viele Erschlagene und Haufen von Toten, zahllose Leichen, sodass man über ihre Leichen strauchelt — (Hes 31,12)4 [und das] wegen der vielen Hurereien der anmutigen Hure, der Zaubermeisterin, die Völker mit ihrer Hurerei verkauft hat und ganze Geschlechter mit ihrer Zauberei. (Jes 47,8; Offb 2,20; Offb 18,3; Offb 18,23)5 Siehe, ich komme über dich, spricht der HERR der Heerscharen, und will dir deine Säume übers Gesicht ziehen, sodass die Völker deine Blöße sehen und die Königreiche deine Schande! (Jes 47,2; Nah 2,14)6 Und ich will dich mit Unrat bewerfen und dich beschimpfen lassen und zur Schau stellen, (1Kön 9,7; Ps 38,6; Jes 14,15; Mal 2,3; 1Kor 4,9; 1Kor 4,13)7 und es wird geschehen, dass alle, die dich sehen, von dir wegfliehen und sagen werden: Verwüstet ist Ninive! Wer will ihr Beileid bezeugen? Wo soll ich dir Tröster suchen? (Jes 51,19; Offb 18,10)8 Sollte es dir besser gehen als No-Amon, die an den Nilarmen lag, die rings vom Wasser umgeben war, deren Bollwerk der Nil bildete, deren Mauer die Flut war? (Jer 46,25; Hes 30,14)9 Kuschiten waren ihre Stärke, Ägypter, ja, ohne Zahl; Put und die Lubier gehörten zu ihren Hilfsvölkern.[1] (Jes 20,5; Jer 46,9)10 Dennoch verfiel auch sie der Verbannung, musste in die Gefangenschaft ziehen; auch ihre Kindlein wurden an allen Straßenecken zerschmettert; man warf über ihre Vornehmen das Los, und alle ihre Großen wurden mit Ketten gefesselt. (Jes 13,16; Jer 1,3; Hes 33,21; Hos 14,1; Joe 4,3)11 So wirst auch du trunken werden und umnachtet sein, auch du wirst eine Zuflucht suchen vor dem Feind! (Jer 25,27; Nah 1,10)12 Alle deine Festungen sind wie Feigenbäume mit Frühfeigen; wenn man sie schüttelt, so fallen sie dem, der essen will, in den Mund. (Hab 1,10; Offb 6,13)13 Siehe, dein Volk ist zu Weibern geworden in deiner Mitte; deinen Feinden werden die Tore deines Landes weit geöffnet; Feuer hat deine Riegel verzehrt! (Jes 19,16; Jes 45,1; Jer 51,30; Nah 2,7)14 Schöpfe dir Wasser für die Belagerung; verstärke deine Bollwerke! Tritt den Ton und stampfe den Lehm, nimm die Ziegelform zur Hand! (Jes 22,9)15 Dort wird das Feuer dich verzehren, das Schwert dich ausrotten; es wird dich verzehren wie Heuschrecken; magst du auch zahlreich sein wie die Heuschrecken, magst du auch zahlreich sein wie das Heupferd! (Ri 7,12; Jer 46,23; Nah 2,14)16 Deine Kaufleute sind zahlreicher geworden als Sterne am Himmel; wie Heuschrecken breiten sie sich aus und fliegen davon. (1Mo 15,5; Neh 9,23; Jer 33,22)17 Deine Söldner sind wie die Heupferde, und deine Würdenträger gleichen den Grashüpfern, die sich an kalten Tagen an den Mauern lagern; wenn aber die Sonne aufgeht, so fliegen sie davon, und niemand weiß, wohin sie gekommen sind. (Offb 9,3; Offb 9,7)18 Während deine Hirten schlummerten, deine Würdenträger schliefen, hat sich dein Volk, o König von Assyrien, über die Berge zerstreut, und niemand sammelt es mehr! (1Kön 22,17; Jer 51,39; Jer 51,57; Hes 32,22)19 Dein Unglück wird durch nichts gemildert; tödlich ist deine Wunde. Alle, die davon hören, klatschen in die Hände über dich; denn über wen ist deine Bosheit nicht ohne Unterlass dahingegangen? (Hi 27,23; Jes 10,5; Jes 37,11; Jer 30,12; Jer 46,11; Kla 2,15; Jon 1,2)

Nahum 3

Elberfelder Bibel

1 Wehe der Blutstadt[1]! Ganz erfüllt mit Lüge ⟨und⟩ Gewalttat! Das Rauben hört nicht auf. – (Hes 24,6; Nah 2,13)2 Peitschenknall und lautes Rädergerassel! Jagende Pferde und springende Wagen, (Jer 47,3; Joe 2,4; Nah 2,4)3 wilde[2] Reiter, flammendes Schwert und blitzender Speer! Eine Menge von Erschlagenen[3], Haufen von Toten und Leichen ohne Ende! Man stolpert über ihre Leichen. (Jes 34,3)4 ⟨All das⟩ wegen der vielen Hurereien der anmutigen Hure[4], der Zauberkünstlerin[5], die Völker verkaufte[6] mit ihren Hurereien und Sippen mit ihren Zauberkünsten. (Jes 23,16; Jes 47,8; Offb 18,3)5 Siehe, ich ⟨will⟩ an dich!, spricht der HERR[7] der Heerscharen. Ich werde deine Säume[8] aufdecken ⟨bis⟩ über dein Gesicht und werde die Nationen deine Blöße sehen lassen und die Königreiche deine Schande. (Jes 47,2; Nah 2,14)6 Ich werde Abscheuliches auf dich werfen, dich verächtlich behandeln und dich zur Schau stellen. (Mal 2,3)7 Und es wird geschehen, jeder, der dich sieht, wird von dir wegfliehen und wird sagen: Ninive ist verwüstet! Wer wird ihr Teilnahme bekunden[9]? Woher soll ich dir Tröster suchen? (Jes 51,19; Offb 18,10)8 Bist du besser als No-Amon[10], das an den Strömen[11] lag, von Wasser umgeben? Das Meer[12] war sein Bollwerk, aus Meer bestand[13] seine Mauer. (Jer 46,25; Am 6,2)9 Kusch war seine Stärke und Ägypter in zahlloser Menge, Put und die Libyer waren seine[14] Hilfe. (Jer 46,9; Hes 30,5)10 Auch diese ⟨Stadt⟩ ist in die Verbannung, in die Gefangenschaft gezogen. Auch seine Kinder wurden an allen Straßenecken zerschmettert. Und über ihre Vornehmen warf man das Los, und all seine Großen wurden mit Ketten gefesselt. (Jes 13,16; Jes 20,4; Hes 29,7; Joe 4,3)11 Auch du wirst trunken werden, wirst umnachtet[15] sein; auch du wirst Zuflucht[16] suchen vor dem Feind. (Jer 25,27; Nah 1,10)12 Alle deine Festungen sind Feigenbäume mit Frühfeigen: Wenn sie geschüttelt werden, fallen sie dem Esser in den Mund. (Jes 28,4)13 Siehe, dein ⟨Kriegs⟩volk – Weiber ⟨sind sie⟩ in deiner Mitte! Für deine Feinde sind die Tore deines Landes weit geöffnet, Feuer verzehrt deine Riegel. (Jes 19,16; Jes 45,1; Jer 50,37; Jer 51,30; Ob 1,9; Nah 2,7)14 Schöpfe dir Wasser für die Belagerung, verstärke deine Festungswerke, tritt den Ton und stampfe den Lehm, greif zur Ziegelform! (Nah 2,2)15 Dabei wird das Feuer dich verzehren, das Schwert dich ausrotten, dich verzehren wie der Abfresser[17]. Vermehre dich ⟨ruhig⟩ wie der Abfresser[18], vermehre dich wie die Heuschrecke! (Nah 2,14)16 Du hast deine Kaufleute zahlreicher werden lassen als die Sterne des Himmels; der Abfresser[19] schlüpft aus und fliegt davon.17 Deine Höflinge sind wie die Heuschrecken und deine Beamten[20] wie Heuschreckenschwärme, die sich an den Mauern niederlassen am Tag des Frostes. Geht die Sonne auf, so entfliehen sie, und man kennt ihren Ort nicht[21]. Wo sind sie? (Nah 2,9)18 Deine Hirten schlummern[22], König von Assur. Deine Mächtigen liegen da. Dein Volk ist auf den Bergen zerstreut, und niemand sammelt es. (1Kön 22,17; Jer 51,39; Hes 31,12; Hes 32,22)19 Keine Heilung[23] für deinen Bruch! Dein Schlag ist tödlich[24]! Alle, die die Nachricht von dir hören, klatschen über dich in die Hände. Denn über wen ist deine Bosheit nicht ständig ergangen? (Hi 27,23; Jes 37,11; Jer 30,12; Kla 2,15; Jon 1,2)