1David sagte: Gibt es noch jemand, der vom Haus Saul übrig geblieben ist? Ich will ihm um Jonatans willen eine Huld erweisen. (1Sam 20,14)2Zum Haus Saul gehörte ein Knecht namens Ziba; man rief ihn zu David und der König fragte ihn: Bist du Ziba? Er antwortete: Ja, dein Knecht. (2Sam 16,1)3Der König fragte ihn: Ist vom Haus Saul niemand mehr am Leben, dass ich ihm göttliche Huld erweisen könnte? Ziba antwortete dem König: Es gibt einen Sohn Jonatans, der an beiden Füßen gelähmt ist. (2Sam 4,4; 2Sam 21,8)4Der König sagte zu ihm: Wo ist er? Ziba antwortete dem König: Er lebt jetzt im Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, in Lo-Dabar. (2Sam 21,7)5Da schickte der König David hin und ließ ihn aus dem Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, in Lo-Dabar holen. (2Sam 17,27)6Als Merib-Baal, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David kam, warf er sich auf sein Gesicht nieder und huldigte ihm. David sagte: Merib-Baal! Er antwortete: Hier ist dein Knecht. (2Sam 19,25)7David sagte zu ihm: Fürchte dich nicht; denn ich will dir um deines Vaters Jonatan willen eine Huld erweisen: Ich gebe dir alle Felder deines Großvaters Saul zurück und du sollst immer an meinem Tisch essen. (1Sam 24,15; 1Kön 2,7; 2Kön 25,29)8Da warf sich Merib-Baal nieder und sagte: Was ist dein Knecht, dass du dich einem toten Hund zuwendest, wie ich es bin?9Der König David rief Ziba, den Diener Sauls, und sagte zu ihm: Alles, was Saul und seiner ganzen Familie gehört hat, gebe ich dem Sohn deines Herrn.10Du sollst mit deinen Söhnen und Knechten für ihn das Land bebauen und ihm den Ertrag bringen, damit der Sohn deines Herrn zu essen hat. Merib-Baal aber, der Sohn deines Herrn, soll immer an meinem Tisch essen. Ziba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.11Ziba sagte zum König: Genauso, wie es mein Herr, der König, seinem Knecht befohlen hat, wird es dein Knecht tun. Aber Merib-Baal kann auch an meinem Tisch essen wie einer von den Königssöhnen.12Merib-Baal hatte einen kleinen Sohn namens Micha und alle, die im Haus Zibas wohnten, waren Merib-Baals Knechte. (1Chr 8,34; 1Chr 9,40)13Merib-Baal blieb also in Jerusalem; denn er aß immer am Tisch des Königs; er war aber an beiden Füßen gelähmt.
1Und David sprach: Ist noch jemand übrig geblieben von dem Hause Sauls, dass ich Barmherzigkeit an ihm tue um Jonatans willen?2Es war aber ein Knecht vom Hause Sauls, der hieß Ziba; den riefen sie zu David. Und der König sprach zu ihm: Bist du Ziba? Er sprach: Ja, dein Knecht. (2Sam 16,1)3Der König sprach: Ist da noch jemand vom Hause Sauls, dass ich Gottes Barmherzigkeit an ihm tue? Ziba sprach zum König: Es ist noch ein Sohn Jonatans da, lahm an den Füßen. (2Sam 4,4)4Der König sprach zu ihm: Wo ist er? Ziba sprach zum König: Siehe, er ist in Lo-Dabar im Hause Machirs, des Sohnes Ammiëls. (2Sam 17,27)5Da sandte der König David hin und ließ ihn holen von Lo-Dabar aus dem Hause Machirs, des Sohnes Ammiëls.6Als nun Mefi-Boschet, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David kam, fiel er auf sein Angesicht und huldigte ihm. David aber sprach: Mefi-Boschet! Er sprach: Hier bin ich, dein Knecht. (2Sam 19,25)7David sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, denn ich will Barmherzigkeit an dir tun um deines Vaters Jonatan willen und will dir das ganze Ackerland deines Vaters Saul zurückgeben; du aber sollst täglich an meinem Tisch essen. (2Sam 16,1)8Er aber fiel nieder und sprach: Wer bin ich, dein Knecht, dass du dich wendest zu einem toten Hund, wie ich es bin? (1Sam 24,15)9Da rief der König den Ziba, den Knecht Sauls, und sprach zu ihm: Alles, was Saul gehört hat und seinem ganzen Hause, hab ich dem Sohn deines Herrn gegeben.10So bearbeite ihm nun seinen Acker, du und deine Söhne und deine Knechte, und bring die Ernte ein, damit es das Brot sei des Sohnes deines Herrn und er sich davon nähre; aber Mefi-Boschet, der Sohn deines Herrn, soll täglich an meinem Tisch essen. Ziba aber hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.11Und Ziba sprach zum König: Ganz so, wie mein Herr, der König, seinem Knechte gebietet, wird dein Knecht tun. Und Mefi-Boschet, sprach David, esse an meinem Tisch wie einer der Königssöhne.12Und Mefi-Boschet hatte einen kleinen Sohn, der hieß Micha. Und alle, die im Hause Zibas wohnten, dienten Mefi-Boschet. (1Chr 8,34)13Mefi-Boschet aber wohnte in Jerusalem, denn er aß täglich an des Königs Tisch. Und er war lahm an seinen beiden Füßen.
2.Samuel 9
Menge Bibel
1David fragte: »Ist noch jemand von Sauls Familie übriggeblieben? Ich will Barmherzigkeit an ihm üben um Jonathans willen.«2Nun war im Hause Sauls ein Diener namens Ziba; den berief man zu David, und der König fragte ihn: »Bist du Ziba?« Er antwortete: »Ja, dein Knecht.«3Der König fragte weiter: »Ist niemand mehr da von Sauls Familie, daß ich ihm Gottes Barmherzigkeit erweisen könnte?« Da antwortete Ziba dem König: »Doch, es lebt noch ein Sohn Jonathans, der an den Füßen lahm ist.«4Als der König ihn nun fragte, wo dieser sich befinde, erwiderte Ziba dem König: »Er befindet sich zu Lodebar im Hause Machirs, des Sohnes Ammiels.«5Da sandte der König David hin und ließ ihn aus Lodebar aus dem Hause Machirs, des Sohnes Ammiels, holen.6Als nun Mephiboseth, der Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, zu David kam, warf er sich vor ihm auf sein Angesicht nieder und brachte ihm seine Huldigung dar. Da sagte David zu ihm: »Mephiboseth!« Er antwortete: »Hier ist dein Knecht!«7Dann fuhr David fort: »Fürchte dich nicht! Denn ich will dir um deines Vaters Jonathan willen Barmherzigkeit erweisen und dir den ganzen Grundbesitz deines Großvaters Saul zurückgeben; du selbst aber sollst allezeit an meinem Tische speisen.«8Da verneigte sich jener und sagte: »Was ist dein Knecht, daß du deine Gnade einem toten Hunde zuwendest, wie ich einer bin!«9Darauf ließ der König den Diener Sauls, Ziba, kommen und sagte zu ihm: »Alles, was Saul und seinem ganzen Hause gehört hat, habe ich dem Sohne deines (früheren) Herrn zurückgegeben.10Du aber sollst ihm das Feld bestellen, du mit deinen Söhnen und Knechten, und sollst die Ernte einbringen, damit (das Haus) des Sohnes deines (früheren) Herrn zu leben hat; Mephiboseth aber, der Sohn deines (früheren) Herrn, wird regelmäßig an meinem Tische speisen.« Ziba hatte aber fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.11Da antwortete Ziba dem König: »Ganz so, wie mein Herr und König seinem Knechte befiehlt, wird dein Knecht es ausrichten.« So speiste denn Mephiboseth an Davids Tisch, als wäre er einer von den Königssöhnen[1].12Mephiboseth aber hatte einen kleinen Sohn namens Micha, und alle, die im Hause Zibas wohnten[2], waren nun Knechte in Mephiboseths Diensten.13Mephiboseth selbst aber wohnte in Jerusalem, weil er regelmäßig an der Tafel des Königs speiste; er war aber an beiden Füßen lahm.
1Und David sprach: Ist noch jemand übrig geblieben vom Haus Sauls, dass ich Gnade an ihm erweise um Jonathans willen? (1Sam 20,15; Spr 27,10; Mk 9,41)2Es war aber ein Knecht vom Haus Sauls, der hieß Ziba; den riefen sie zu David. Und der König sprach zu ihm: Bist du Ziba? Und er sprach: Dein Knecht! (2Sam 16,1; 2Sam 19,17; 2Sam 19,29)3Und der König sprach: Ist noch jemand da vom Haus Sauls, dass ich Gottes Gnade an ihm erweise? Ziba sprach zum König: Es ist noch ein Sohn Jonathans da, der lahm an den Füßen ist. (2Sam 4,4; 2Sam 19,27; Tit 3,3; 1Joh 4,11)4Und der König sprach zu ihm: Wo ist er? Und Ziba sprach zum König: Siehe, er ist in Lodebar, im Haus Machirs, des Sohnes von Ammiel! (2Sam 17,27)5Da sandte der König David hin und ließ ihn aus Lodebar holen, aus dem Haus Machirs, des Sohnes von Ammiel. (2Sam 9,10)6Und Mephiboseth, der Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, kam zu David, und er fiel auf sein Angesicht und verneigte sich. Und David sprach: Mephiboseth! Er aber sprach: Siehe, dein Knecht! (1Sam 20,41; 1Sam 25,23; 1Chr 8,34; 1Chr 9,40)7Und David sprach zu ihm: Fürchte dich nicht; denn ich will gewiss Gnade an dir erweisen um deines Vaters Jonathan willen und will dir alle Felder deines Vaters Saul wiedergeben; du aber sollst täglich an meinem Tisch das Brot essen! (1Kön 2,7; 2Kön 25,29; Lk 14,12)8Da verneigte er sich und sprach: Wer bin ich, dein Knecht, dass du dich wendest zu einem toten Hund, wie ich einer bin? (1Sam 24,15; 2Sam 3,8; 2Sam 16,9)9Und der König rief Ziba, den Knecht Sauls, und sprach zu ihm: Alles, was Saul und seinem ganzen Haus gehört hat, das habe ich dem Sohn deines Herrn gegeben. (2Sam 16,4; 2Sam 19,29; Jes 32,8)10So bestelle ihm nun sein Land, du und deine Söhne und deine Knechte, und bring [die Ernte] ein, damit der Sohn deines Herrn Brot zu essen hat; Mephiboseth aber, der Sohn deines Herrn, soll täglich Brot an meinem Tisch essen! Ziba aber hatte 15 Söhne und 20 Knechte. (2Sam 9,7; 2Sam 9,11; 2Sam 19,28; 2Kön 25,27)11Und Ziba sprach zum König: Ganz so, wie mein Herr, der König, seinem Knecht gebietet, wird dein Knecht es machen! Und Mephiboseth wird an meinem Tisch essen wie einer der Königssöhne! (Jos 5,14; 2Sam 15,15; Ps 23,5)12Und Mephiboseth hatte einen kleinen Sohn, der hieß Micha. Und alle, die im Haus Zibas wohnten, dienten Mephiboseth. (1Chr 8,34; 1Chr 9,40)13Mephiboseth aber wohnte in Jerusalem, denn er aß täglich am Tisch des Königs. Er war aber lahm an beiden Füßen. (2Sam 4,4; 2Sam 9,3; 2Sam 9,11; Kla 3,37)
Davids Großmut gegen Mefi-Boschet, den Sohn Jonatans
1Und David sagte: Gibt es vielleicht noch jemand, der vom Haus Sauls übrig geblieben ist, damit ich Gnade an ihm erweise Jonatans wegen? (1Sam 20,15; 2Sam 21,7)2Es war aber ein Knecht vom Haus Sauls, sein Name war Ziba, den rief man zu David. Und der König sagte zu ihm: Bist du Ziba? Er sagte: ⟨Ja,⟩ dein Knecht. (2Sam 16,1; 2Sam 19,18)3Und der König sagte: Ist niemand mehr da vom Haus Sauls, damit ich Gottes Gnade an ihm erweise? Da sagte Ziba zum König: Es ist noch ein Sohn Jonatans da, der an beiden Füßen gelähmt[1] ist. (2Sam 4,4; 2Sam 19,27)4Und der König sagte zu ihm: Wo ist er? Ziba sagte zum König: Siehe, er ist im Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, in Lo-Dabar. (2Sam 17,27)5Da sandte der König David hin und ließ ihn aus dem Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, aus Lo-Dabar holen.6Da kam Mefi-Boschet, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David und fiel auf sein Angesicht und huldigte ihm. Und David sagte: Mefi-Boschet! Er sagte: Siehe, dein Knecht. (2Sam 19,25; 2Sam 21,7; 1Chr 8,34)7Und David sagte zu ihm: Fürchte dich nicht! Denn ich will nur Gnade an dir erweisen wegen deines Vaters Jonatan, und ich will dir alle Felder deines Vaters Saul zurückgeben; du aber sollst ständig an meinem Tisch Brot essen. (1Sam 20,15; 1Sam 22,23; 2Sam 19,29; 2Sam 21,7; 1Kön 2,7)8Da warf er sich nieder und sagte: Was ist dein Knecht, dass du dich einem toten Hund zugewandt hast, wie ich einer bin? (2Sam 3,8)9Und der König rief Ziba, den Diener Sauls, und sagte zu ihm: Alles, was Saul und seinem ganzen Haus gehört hat, habe ich dem Sohn deines Herrn gegeben. (2Sam 16,4; 2Sam 19,30)10Und du sollst für ihn das Land bearbeiten, du und deine Söhne und deine Knechte, und ⟨die Ernte⟩ einbringen, damit der Sohn deines Herrn Brot zu essen hat[2]. Mefi-Boschet ⟨selbst⟩ aber, der Sohn deines Herrn, soll ständig Brot an meinem Tisch essen. Und Ziba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte. (2Sam 19,18)11Da sagte Ziba zum König: Nach allem, was mein Herr, der König, seinem Knecht befiehlt, so wird dein Knecht tun. Und Mefi-Boschet⟨, sagte der König,⟩ wird an meinem Tisch essen wie einer von den Königssöhnen. (2Sam 15,15)12Und Mefi-Boschet hatte einen kleinen Sohn, dessen Name war Micha. Und alle, die im Haus Zibas wohnten, waren Mefi-Boschets Knechte. (1Chr 8,34)13So wohnte Mefi-Boschet in Jerusalem, denn er aß beständig am Tisch des Königs. Er war aber lahm an beiden Füßen. (2Sam 4,4; 2Sam 19,27; 1Chr 19,1)