Hesekiel 15
Lutherbibel 2017
von Deutsche BibelgesellschaftDas Gleichnis vom unbrauchbaren Rebholz
1 Und des HERRN Wort geschah zu mir: 2 Du Menschenkind, was hat das Holz des Weinstocks voraus vor anderm Holz, das Rebholz, das im Gehölz wächst? 3 Nimmt man es denn und macht etwas daraus? Macht man auch nur einen Pflock daraus, an den man etwas hängen kann? 4 Siehe, man wirft’s ins Feuer, dass es verzehrt wird. Wenn das Feuer seine beiden Enden verzehrt hat und die Mitte versengt ist, wozu sollte es dann noch taugen? (Joh 15,6) 5 Siehe, als es noch unversehrt war, konnte man nichts daraus machen; wie viel weniger kann dann noch daraus gemacht werden, wenn es das Feuer verzehrt und versengt hat! 6 Darum, so spricht Gott der HERR: Wie ich das Holz des Weinstocks, das im Gehölz wächst, dem Feuer zu verzehren gebe, so will ich auch die Einwohner Jerusalems dahingeben 7 und will mein Angesicht gegen sie richten: Sie sind dem Feuer entgangen, aber das Feuer soll sie doch fressen! Und ihr sollt erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich mein Angesicht gegen sie richte 8 und das Land zur Einöde mache, weil sie die Treue gebrochen haben, spricht Gott der HERR.Hesekiel 15
Hoffnung für alle
von BiblicaJerusalem, das unnütze Holz eines Weinstocks
1 Wieder hatte der HERR eine Botschaft für mich. Er fragte mich: 2 »Du Mensch, ist das Holz eines Weinstocks etwa besser als das der anderen Bäume, die im Wald wachsen? Wozu ist es denn zu gebrauchen? 3 Kann man irgendetwas daraus herstellen? Oder kann man es wenigstens als Pflock in eine Wand schlagen, um allerlei Werkzeuge daran aufzuhängen? 4 Nein! Das Holz einer Weinranke taugt einzig und allein als Brennholz! Wenn die Flammen die beiden Enden der Ranke verzehrt haben und sie auch in der Mitte schon versengt ist, ist sie dann noch zu etwas nütze? 5 Natürlich nicht. Schon als sie noch nicht verbrannt war, konnte man nichts mit ihrem Holz anfangen – wie viel weniger, wenn das Feuer sie nun verkohlt hat! 6 Darum sage ich, Gott, der HERR: Das Holz eines Weinstocks ist kein bisschen wertvoller als das der anderen Bäume im Wald! Ich werfe es ins Feuer – und genau dasselbe werde ich mit den Einwohnern von Jerusalem tun! 7 Bisher sind sie dem Feuer noch knapp entronnen, jetzt aber werden sie von ihm verzehrt. Ja, ich selbst wende mich nun gegen sie! Mein Strafgericht wird sie treffen, und daran sollt ihr erkennen, dass ich der HERR bin. 8 Das ganze Land mache ich zu einer menschenleeren Wüste, weil seine Bewohner mir die Treue gebrochen haben. Darauf könnt ihr euch verlassen!«Hesekiel 15
Schlachter 2000
von Genfer BibelgesellschaftJerusalem, das unnütze Rebholz
1 Und das Wort des HERRN erging an mich folgendermaßen: 2 Menschensohn, was hat das Holz des Weinstocks voraus vor allem anderen Holz, [das Holz] der Ranke, die sich unter den Bäumen des Waldes befindet? (Ps 80,9; Jes 5,7; Jer 2,21; Hes 15,6) 3 Nimmt man etwa Holz davon, um es zu einer Arbeit zu verwenden? Nimmt man etwa davon einen Pflock, um irgendein Gerät daranzuhängen? (Jes 22,23; Jer 13,10) 4 Siehe, man wirft es ins Feuer, damit es verzehrt wird! Wenn das Feuer seine beiden Enden verzehrt hat und es in der Mitte angebrannt ist, taugt es dann noch zur Verarbeitung? (Joh 15,6) 5 Siehe, als es noch unversehrt war, konnte man nichts daraus machen; wenn es nun vom Feuer verzehrt und versengt ist, kann es erst recht nicht mehr verarbeitet werden! 6 Darum, so spricht GOTT, der Herr: Wie ich das Holz des Weinstocks unter den Bäumen des Waldes dem Feuer zur Nahrung bestimmt habe, so habe ich auch die Einwohner Jerusalems dahingegeben. (Jes 5,24; Jes 27,11; Jes 50,11) 7 Und ich will mein Angesicht gegen sie richten; sie sind zwar dem Feuer entgangen; aber das Feuer soll sie doch verzehren! Dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich mein Angesicht gegen sie richte. (Ps 9,17; Jes 24,18; Hes 14,8; Hes 16,62; Am 5,19) 8 Und ich will das Land zur Wüste machen, weil sie so treulos gehandelt haben, spricht GOTT, der Herr. (Hes 6,14; Hes 33,29)Hesekiel 15
Zürcher Bibel
von Theologischer Verlag ZürichDas Gleichnis vom Holz des Weinstocks
1 Und das Wort des HERRN erging an mich: (Jes 5,1; Hes 19,10) 2 Du Mensch, welchen Vorteil hat das Holz des Weinstocks gegenüber allem anderen Holz - die Ranke, die unter den Bäumen des Waldes war? (Hes 8,17; Hes 17,6; Hes 19,10) 3 Wird davon Holz genommen, um es zu bearbeiten? Oder nimmt man davon einen Zapfen, um etwas daran aufzuhängen? (Jes 22,23) 4 Sieh, dem Feuer ist es zum Frass gegeben worden: Seine beiden Enden hat das Feuer gefressen, und seine Mitte ist angebrannt. Taugt es zur Bearbeitung? (Jes 9,13; Hes 19,12; Joh 15,6) 5 Sieh, wenn es unversehrt ist, wird es nicht bearbeitet. Wenn aber Feuer es gefressen hat und es angebrannt ist, wird es dann bearbeitet werden? 6 Darum, so spricht Gott der HERR: Wie unter dem Holz des Waldes das Holz des Weinstocks, das ich dem Feuer zum Frass gegeben habe, so mache ich die Bewohner Jerusalems. 7 Und ich werde mein Angesicht gegen sie richten: Aus dem Feuer sind sie herausgekommen, aber das Feuer wird sie fressen. Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich mein Angesicht gegen sie richte! (Hes 14,8) 8 Und das Land werde ich zur Wüstenei machen, weil sie die Treue gebrochen haben! Spruch Gottes des HERRN. (Hes 6,14; Hes 29,12; Hes 32,15; Hes 33,28; Hes 35,3)Hesekiel 15
Neue Genfer Übersetzung
von Genfer BibelgesellschaftDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Hesekiel 15
Gute Nachricht Bibel 2018
von Deutsche BibelgesellschaftJerusalem als nutzloses Rebholz
1 Das Wort des HERRN erging an mich, er sagte: (Jer 2,21; Hes 17,5; Hes 19,10) 2 »Du Mensch, was hat der Weinstock vor den wild wachsenden Rankengewächsen voraus? 3 Lässt sich aus seinem Holz irgendetwas Brauchbares herstellen? Kann man auch nur einen Pflock für die Wand daraus schnitzen, um etwas daran aufzuhängen? 4 Nun ist die Weinranke auch noch ins Feuer geworfen worden; die Enden sind schon verkohlt und die Mitte ist angesengt: Wozu kann man sie jetzt noch verwenden? 5 Schon als sie noch unversehrt war, war ihr Holz zu nichts zu gebrauchen; was lässt sich dann jetzt noch damit anfangen? 6 Darum sage ich, der HERR, der mächtige Gott: Der Weinstock Jerusalem ist für mich nicht mehr wert als ein gewöhnliches Rankengewächs. Das Holz des Weinstocks ist zum Verbrennen bestimmt und genauso gebe ich die Bewohner Jerusalems der Vernichtung preis. 7 Mit knapper Not sind sie dem Feuer entronnen, aber das Feuer wird sie vollends verzehren. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin. Ich selbst wende mich gegen sie (Am 4,11) 8 und mache ihr Land zu einer Wüste, weil sie mir untreu geworden sind. Das sage ich, der HERR, der mächtige Gott.«Hesekiel 15
Neues Leben. Die Bibel
von SCM VerlagJerusalem – ein wertloser Weinstock
1 Danach erhielt ich folgende Botschaft vom HERRN: 2 »Menschenkind, was macht einen Weinstock besser als irgendeinen anderen Strauch, der im Wald wächst? (Joh 15,1) 3 Kann man aus seinem Holz irgendetwas herstellen? Kann man einen Pflock daraus machen, um verschiedene Geräte daran aufzuhängen? 4 Nein. Es kann lediglich als Feuerholz dienen, und zu was soll man es noch benutzen, wenn es an beiden Enden verbrannt und in der Mitte versengt ist? (Hebr 6,8) 5 Selbst wenn es noch unversehrt ist, kann man mit dem Holz des Weinstocks nichts anfangen, aber wenn es einmal im Feuer lag und versengt ist, ist es erst recht nutzlos! 6 Darum spricht Gott, der HERR: ›Wie ich das Holz vom Weinstock, der bei den Sträuchern im Wald wächst, dem verzehrenden Feuer überlasse, so werde ich es auch mit den Bewohnern Jerusalems machen. 7 Ich selbst richte mich gegen sie. Sie sind dem Feuer entkommen, doch sie sollen trotzdem vom Feuer verzehrt werden. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich mich gegen sie richte. (3Mo 26,17; 1Kön 19,17; Jes 24,18; Am 5,19; Am 9,1) 8 Ich mache das Land zur Einöde, weil mein Volk mir untreu war, spricht Gott, der HERR.‹«Hesekiel 15
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz VanheidenJerusalem – nutzloses Rebholz
1 Das Wort Jahwes kam zu mir. Er sagte: 2 „Du Mensch, / was hat das Holz der Rebe dem Unterholz voraus, / das zwischen den Waldbäumen wächst? 3 Fängt man etwas damit an? / Nimmt man es als Pflock / und hängt ein Gerät daran auf? 4 Nein, es ist für das Feuer bestimmt! / Seine Enden hat das Feuer gefressen / und seine Mitte ist schon versengt. / Taugt es so für eine Arbeit? 5 Schon als es noch heil war, / konnte man nichts daraus machen. / Wie viel weniger jetzt, / wo es vom Feuer angefressen ist. / Wozu soll man es denn noch gebrauchen? 6 Darum spricht Jahwe, der Herr: / Wie ich das Holz des Weinstocks, / das doch nicht besser als Unterholz ist, / dem Feuer zum Fraß vorwarf, / so gebe ich die Bewohner Jerusalems hin. 7 Ich wende mein Gesicht gegen sie. / Das Feuer wird sie fressen, / auch wenn sie ihm schon entkommen sind. / Und wenn ich das tue, / erkennt ihr, / dass ich, Jahwe, / gegen sie bin. 8 Zur Wüste mache ich ihr Land, / denn sie haben mir die Treue gebrochen“, / spricht Jahwe, der Herr.Hesekiel 15
Menge Bibel
Hesekiel 15
Elberfelder Bibel
von SCM VerlagGleichnis: Jerusalem, das unnütze Holz der Weinrebe
1 Und das Wort des HERRN geschah zu mir so: 2 Menschensohn, was hat ⟨denn⟩ das Holz des Weinstocks allem ⟨anderen⟩ Holz voraus, die Ranke, die unter den Bäumen des Waldes ist? (Jer 2,21) 3 Wird von ihm Holz genommen, um es zu einer Arbeit zu verwenden? Oder nimmt man von ihm einen Pflock, um irgendein Gerät daran aufzuhängen? 4 Siehe, dem Feuer ist es zum Fraß gegeben. Seine beiden Enden hat das Feuer gefressen, und seine Mitte ist versengt. Wird es ⟨noch⟩ zu einer Arbeit tauglich sein? 5 Siehe, ⟨selbst⟩ wenn es unversehrt ist, wird es zu keiner Arbeit verwendet. Wie viel weniger, wenn das Feuer es gefressen hat und es versengt ist, kann es noch zu einer Arbeit verwendet werden! – 6 Darum, so spricht der Herr, HERR: Wie das Holz des Weinstocks unter den Bäumen des Waldes, das ich dem Feuer zum Fraß gebe, so gebe ich die Bewohner von Jerusalem dahin. (Jes 5,24; Jes 27,11) 7 Und ich richte mein Angesicht gegen sie: Aus dem Feuer sind sie herausgekommen, doch Feuer wird sie fressen. Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich mein Angesicht gegen sie richte. (Hes 19,12) 8 Und ich werde das Land zur Einöde machen, weil sie Untreue begangen haben, spricht der Herr, HERR[1]. (Hes 6,14; Hes 23,1; Hes 33,29; Hes 39,26)Hesekiel 15
Das Buch
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.