1Ein Weisheitslied Davids. Als er in der Höhle war. Ein Bittgebet. (Ps 63,1)2Mit lauter Stimme schrei ich zum HERRN,
laut flehe ich zum HERRN um Gnade.3Ich schütte vor ihm meine Klage aus,
tue vor ihm kund meine Drangsal.4Wenn auch in mir mein Lebensgeist schwindet:
Meinen Pfad, du kennst ihn.
Auf dem Weg, den ich gehe,
stellten sie mir eine Falle. (Ps 140,6; Ps 143,4)5Blicke zur Rechten und schaue:
Niemand ist da, der mich beachtet.
Mir ist jede Zuflucht genommen,
niemand fragt nach meinem Leben.6Zu dir, HERR, habe ich geschrien, /
ich sagte: Du bist meine Zuflucht,
mein Anteil im Land der Lebenden. (Ps 27,13; Ps 73,26; Ps 91,2)7Vernimm doch meinen Notschrei,
denn ich bin tief erniedrigt.
Errette mich vor meinen Verfolgern,
denn sie sind mir zu mächtig!8Führe doch mein Leben heraus aus dem Kerker,
damit ich deinen Namen preise!
Um mich werden sich Gerechte scharen,
denn du tust mir Gutes. (Ps 88,9)
1Eine Unterweisung Davids, als er in der Höhle war, ein Gebet. (1Sam 24,4)2Ich schreie zum HERRN mit meiner Stimme, ich flehe zum HERRN mit meiner Stimme.3Ich schütte meine Klage vor ihm aus und zeige an vor ihm meine Not.4Wenn mein Geist in Ängsten ist, so kennst du doch meinen Pfad. Sie legen mir Schlingen auf den Weg, den ich gehe.5Schau zur Rechten und sieh: Da will mich niemand kennen. Ich kann nicht entfliehen, niemand nimmt sich meiner an.6HERR, zu dir schreie ich und sage: / Du bist meine Zuversicht, mein Teil im Lande der Lebendigen. (Ps 27,13)7Höre auf meine Klage, denn ich werde sehr geplagt. Errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig.8Führe mich aus dem Kerker, dass ich preise deinen Namen. Die Gerechten werden sich zu mir sammeln, wenn du mir wohltust.
1Ein MASKIL von David. Verfasst, als er in der Höhle war. Ein Bittgebet.2Laut rufe ich zum HERRN, laut flehe ich zum HERRN!3Ich schütte meine Klage vor ihm aus, meine Not erzähle ich vor ihm.4Auch wenn mein Mut mich verlässt, dann weißt du doch einen Weg für mich. Auf dem Weg, den ich gehen muss, haben sie mir eine Falle gestellt.5Schau doch nach rechts, sieh hin! Da ist keiner, der sich um mich kümmert. Jegliche Zuflucht wurde mir genommen, niemand fragt, wie es mir geht.6Ich schreie zu dir, HERR, ich sage: »Du bist meine Zuflucht, meine Heimat, solange ich hier lebe!«7Achte doch auf mein Schreien, denn ich bin ganz schwach geworden! Rette mich vor denen, die mich verfolgen, denn sie sind mir zu stark!8Befreie meine Seele aus dem Gefängnis, so will ich deinen Namen loben! Zu mir werden die kommen, die gerecht leben, weil du Gutes an mir getan hast.
1Ein Maskil[1]. Von David. Als er in der Höhle war. Ein Gebet. (1Sam 22,1; 1Sam 24,4; Ps 57,1)2Mit meiner Stimme schreie ich um Hilfe zum HERRN, mit meiner Stimme flehe ich zum HERRN. (Ps 28,1)3Ich schütte mein Anliegen vor ihm aus, meine Not erzähle ich vor ihm. (Ps 62,9; Ps 102,1)4Als mein Geist in mir ermattete, da kanntest du meinen Pfad. Auf dem Weg, den ich wandle, haben sie mir heimlich eine Schlinge gelegt. (Ps 1,6; Ps 140,6; Ps 141,9; Ps 143,4; Jer 18,22)5Schau zur Rechten und sieh: Ich habe ja niemanden, der etwas von mir wissen will. Verloren gegangen ist mir jede Zuflucht, niemand fragt nach meiner Seele. (Ps 35,12; Joh 5,7)6Zu dir habe ich um Hilfe geschrien, HERR! Ich habe gesagt: Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Land der Lebendigen. (Ps 27,13; Ps 46,2)7Horche auf mein Schreien, denn ich bin sehr schwach. Rette mich vor meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig! (Ps 38,20; Ps 40,18; Ps 143,9)8Führe aus dem Gefängnis heraus meine Seele, damit ich deinen Namen preise[2]! Die Gerechten werden mich umringen, wenn du mir wohlgetan hast. (Ps 9,14; Ps 143,11)
1Ein Gedicht Davids, ein Gebet. Er verfasste es, als er in der Höhle war. (1Sam 22,1; 1Sam 24,4)2Ich schreie zum HERRN, so laut ich kann, ich bitte den HERRN um Hilfe.3Ihm klage ich meine Not, ihm sage ich, was mich quält.4Auch wenn ich selbst allen Mut verliere, du, HERR, weißt, wie es mit mir weitergeht! Auf dem Weg, den ich gehen muss, hat man mir Schlingen gelegt.5Ich schaue mich um: da ist niemand, der mich beachtet. Ich habe keine Zuflucht mehr, keinen Menschen, der sich um mich kümmert.6Zu dir, HERR, schreie ich! Ich sage: Du bist meine Zuflucht, mit dir habe ich alles, was ich im Leben brauche!7Höre mein Schreien, ich bin mit meiner Kraft am Ende! Rette mich vor meinen Verfolgern, sie sind zu stark für mich!8Befreie mich aus dem Gefängnis! Im Kreise aller, die dir die Treue halten, werde ich dir dafür danken, HERR, dass du so gut zu mir gewesen bist. (Ps 22,23)
1Ein Gebet von David, zum Nachdenken. Er verfasste es, als er sich auf der Flucht vor Saul in einer Höhle versteckte.[1] (1Sam 22,1)2Ich schreie zum HERRN um Hilfe und flehe laut um sein Erbarmen.3Ihm klage ich meine ganze Not; ihm sage ich, was mich bedrängt.4Wenn ich nicht mehr weiterweiß, kennst du, Gott, noch einen Ausweg. Denn wohin ich auch gehe: Überall will man mich ins Unglück stürzen.5Wohin ich auch sehe: Nirgendwo will man etwas von mir wissen. Ich finde keine Hilfe mehr, und keiner kümmert sich um mich.6Deshalb schreie ich zu dir, HERR! Ich bekenne: Du allein bist meine Zuflucht! Du bist alles, was ich im Leben brauche.[2]7Höre auf meinen Hilfeschrei, denn ich bin völlig verzweifelt! Rette mich vor meinen Verfolgern, denn ich bin ihnen hilflos ausgeliefert!8Hole mich aus dieser Höhle[3] heraus! Dann will ich deinen Namen preisen und dir vor allen danken, die zu dir gehören. Denn du hast mir Gutes getan.
Psalm 142
Menge Bibel
1Ein Lehrgedicht Davids, als er sich in der Höhle befand, ein Gebet. (Ps 57,1)2Laut schrei’ ich zum HERRN, laut fleh’ ich zum HERRN,3ich schütte meine Klage vor ihm aus, tue kund vor ihm meine Not.4Wenn mein Geist in mir verschmachtet[1], du kennst doch meinen Lebenspfad. Auf dem Wege, den ich wandeln will[2], hat man mir heimlich ein Fangnetz ausgespannt.5Blick’ ich nach rechts und halte Umschau: ach, da ist keiner, der mich versteht[3]! Verschlossen ist mir jede Zuflucht: niemand fragt nach mir!6Ich schreie, HERR, zu dir, ich sage: »Du bist meine Zuflucht, mein Anteil im Lande der Lebenden!«7Ach, merk’ auf mein Flehn, denn ich bin gar schwach geworden! Rette mich vor meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu stark!8Führe mich aus der Umkreisung hinaus, damit ich deinen Namen preise! Die Gerechten werden bei mir erwarten, daß du mir wohltust.
1Lehrgedicht von David, als er in der Höhle war. Ein Gebet.2Zu Jahwe rufe ich laut / und flehe ihn um seine Hilfe an.3Ich klage ihm meine Not, / und teile ihm mit, was mich quält.4Auch als ich den Mut verlor, / wusstest du, wie es weitergeht. / Auf dem Weg, den ich gehen musste, / haben sie mir heimlich eine Schlinge gelegt.5Schau nach rechts und sieh doch, / da ist niemand, der mich beachtet. / Jede Zuflucht ging mir verloren, / keiner fragt nach mir.6Darum schreie ich zu dir, Jahwe, / und sage: „Du bist mein Zufluchtsort, / mein Anteil unter den Lebendigen.“7Hör auf mein Schreien, denn ich bin sehr schwach! / Rette mich vor meinen Verfolgern, sie sind mir zu stark.8Führe mich aus diesem Gefängnis heraus, / damit ich dich lobpreisen kann! / Dann umringen mich die Gerechten, / weil du mir Gutes tust.
1Ein kunstvoll gestaltetes Lied[1]. Ein Gebet von David, als er sich in der Höhle[2] aufhielt. (1Sam 22,1; 1Sam 24,1; Ps 32,1)2Mit lauter Stimme schreie ich zum HERRN, ja, laut flehe ich zum HERRN.3Ich schütte mein Herz vor ihm aus und klage ihm meine ganze Not.4Auch wenn ich allen Mut verliere[3], wachst du doch schützend über meinem Weg. Dort, wo ich gehen muss, hat man mir Fallen gestellt.5Wohin ich auch schaue[4] – da ist niemand, der sich um mich kümmert. Jede Zuflucht habe ich verloren, keiner fragt nach mir[5].6Ich schreie zu dir, HERR, und sage: Du allein bist meine Zuflucht, du bist alles, was ich zum Leben brauche[6]!7Höre doch auf mein Flehen, denn ich bin sehr schwach geworden. Rette mich vor denen, die mich verfolgen, denn sie sind zu stark für mich!8Führe mich heraus aus diesem Gefängnis[7], damit ich deinen Namen preise. Die nach deinem Willen leben[8], werden sich freudig um mich scharen, wenn du mir Gutes erwiesen hast.[9]
1Ein Psalm Davids, als er in der Höhle war. Ein Gebet.2Ich schreie zum HERRN, ich flehe zum HERRN um Gnade. (Ps 30,9; Ps 77,2)3Ich bringe meine Klagen vor ihn und breite all meine Sorgen vor ihm aus.4Denn ich bin verzweifelt, und du allein weißt den Ausweg.[1] Wohin ich mich auch wende, überall haben meine Feinde mir Fallen gestellt. (Ps 140,6)5Ich warte, dass jemand kommt und mir hilft, doch niemand verschwendet auch nur einen Gedanken an mich! Niemand hilft mir, niemanden kümmert es, was aus mir wird. (Ps 88,9; Jer 30,17)6HERR, deshalb bete ich zu dir. Ich sage: »Du bist meine Zuflucht. Du bist alles, was ich im Leben will. (Ps 91,2)7Höre mein Rufen, denn ich bin mit meiner Kraft am Ende. Rette mich vor meinen Verfolgern, sie sind zu stark für mich. (Ps 18,18; Ps 79,8)8Hol mich heraus aus dem Gefängnis, damit ich dir danken kann. Die Gottesfürchtigen werden sich um mich versammeln, wenn du freundlich zu mir bist.« (Ps 13,6)
Psalm 142
Schlachter 2000
von Genfer Bibelgesellschaft1Ein Maskil von David, als er in der Höhle war. Ein Gebet. (1Sam 22,1; 1Sam 24,1; 1Sam 24,4)2Ich schreie mit meiner Stimme zum HERRN, ich flehe mit meiner Stimme zum HERRN. (Ps 28,1; Ps 55,17)3Ich schütte meine Klage vor ihm aus und verkünde meine Not vor ihm. (1Sam 1,15; Ps 102,1; Kla 2,19)4Wenn mein Geist in mir verzagt ist, so kennst du doch meinen Pfad; auf dem Weg, den ich wandeln soll, haben sie mir heimlich eine Schlinge gelegt. (Ps 1,6; Ps 42,6; Ps 141,9; Jes 35,4; Jer 18,22)5Ich schaue zur Rechten, siehe, da ist keiner, der mich kennt; jede Zuflucht ist mir abgeschnitten, niemand fragt nach meiner Seele! (1Sam 23,26; Ps 35,12; Jes 53,3; Lk 10,31; Joh 5,7)6Ich schreie, o HERR, zu dir; ich sage: Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Land der Lebendigen! (Hi 30,23; Ps 28,1; Ps 46,2; Ps 91,2; Ps 107,28; Ps 116,9; Ps 141,8)7Höre auf mein Wehklagen, denn ich bin sehr schwach; errette mich von meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig! (2Chr 14,10; Ps 38,20; Ps 40,18)8Führe meine Seele aus dem Kerker, dass ich deinen Namen preise! Die Gerechten werden sich zu mir sammeln, wenn du mir wohlgetan hast. (Ps 9,14; Ps 34,3; Ps 107,42; Ps 138,2)
1Ein Weisheitslied Davids, als er in der Höhle war. Ein Gebet. (1Sam 22,1; Ps 57,1)2Laut schreie ich zum HERRN, laut flehe ich zum HERRN.3Meine Sorge schütte ich vor ihm aus, tue kund vor ihm meine Not.4Wenn mein Geist in mir verzagt, kennst doch du meinen Pfad; auf dem Weg, den ich gehe, haben sie mir Schlingen gelegt. (Ps 140,6; Ps 143,4)5Blicke zur Rechten und sieh, niemand will mich kennen, verloren ist mir die Zuflucht, niemand fragt nach mir.6HERR, ich schreie zu dir, ich spreche: Du bist meine Zuflucht, mein Teil im Land der Lebenden. (Ps 16,5; Ps 27,13)7Vernimm mein Flehen, denn ich bin sehr schwach. Rette mich vor meinen Verfolgern, denn sie sind mir zu mächtig. (Ps 79,8)8Führe mich hinaus aus dem Kerker, damit ich deinen Namen preise. Die Gerechten werden sich um mich scharen, weil du mir Gutes tust. (Ps 143,11)