Josua 5

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Alle Könige der Amoriter jenseits des Jordan im Westen und alle Könige der Kanaaniter am Meer hörten, dass der HERR das Wasser des Jordan vor den Augen der Israeliten austrocknen ließ, bis sie hinübergezogen waren; da zerschmolz ihr Herz und jedem stockte der Atem wegen der Israeliten.2 Damals sagte der HERR zu Josua: Mach dir Steinmesser und beschneide die Israeliten ein zweites Mal! (1Mo 17,10)3 Da machte sich Josua Steinmesser und er beschnitt die Israeliten auf dem Hügel der Vorhäute.4 Josua nahm die Beschneidung vor, weil das ganze Volk, das aus Ägypten ausgezogen war, das heißt die Männer, alle Krieger, nach ihrem Auszug aus Ägypten auf dem Weg durch die Wüste gestorben waren.5 Als das Volk auszog, waren alle beschnitten. Alle aber, die nach dem Auszug aus Ägypten unterwegs in der Wüste geboren wurden, hatte man nicht beschnitten.6 Denn vierzig Jahre lang wanderten die Israeliten durch die Wüste. Schließlich war das ganze Volk, alle Krieger, die aus Ägypten ausgezogen waren, umgekommen, weil sie nicht auf die Stimme des HERRN gehört hatten. Der HERR hatte ihnen geschworen, er werde sie das Land nicht schauen lassen, von dem er ihren Vätern geschworen hatte, er werde es uns geben, ein Land, wo Milch und Honig fließen. (4Mo 14,22)7 Ihre Söhne, die der HERR an ihre Stelle treten ließ, beschnitt Josua; denn sie waren noch unbeschnitten, da man sie unterwegs nicht beschnitten hatte.8 Als nun das ganze Volk beschnitten war, blieb man an Ort und Stelle, im Lager, bis die Männer wieder gesund waren.9 Und der HERR sagte zu Josua: Heute habe ich die ägyptische Schande von euch abgewälzt. Darum nennt man diesen Ort bis zum heutigen Tag Gilgal, Wälzplatz.10 Als die Israeliten in Gilgal ihr Lager hatten, feierten sie am Abend des vierzehnten Tages jenes Monats in den Steppen von Jericho das Pessach.11 Am Tag nach dem Pessach, genau an diesem Tag, aßen sie ungesäuerte Brote und geröstetes Getreide aus dem Ertrag des Landes. (3Mo 23,10)12 Vom folgenden Tag an, nachdem sie von dem Ertrag des Landes gegessen hatten, blieb das Manna aus; von da an hatten die Israeliten kein Manna mehr, denn sie aßen in jenem Jahr von der Ernte des Landes Kanaan. (2Mo 16,35)13 Als Josua bei Jericho war und die Augen erhob, schaute er und siehe: Ein Mann stand vor ihm, mit einem gezückten Schwert in der Hand. Josua ging auf ihn zu und fragte ihn: Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden?14 Er antwortete: Nein, ich bin der Anführer des Heeres des HERRN. Ich bin soeben gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde nieder, um ihm zu huldigen, und fragte ihn: Was befiehlt mein Herr seinem Knecht?15 Der Anführer des Heeres des HERRN antwortete Josua: Zieh deine Schuhe aus; denn der Ort, wo du stehst, ist heilig. Und Josua tat es. (2Mo 3,5)

Josua 5

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Als nun alle Könige der Amoriter, die jenseits des Jordans nach Westen zu wohnten, und alle Könige der Kanaaniter am Meer hörten, wie der HERR das Wasser des Jordans ausgetrocknet hatte vor den Israeliten, bis sie hinübergegangen waren, da verzagte ihr Herz, und der Mut verließ sie beim Anblick der Israeliten. (Jos 2,24)2 Zu der Zeit sprach der HERR zu Josua: Mache dir steinerne Messer und beschneide die Israeliten wie schon früher. (1Mo 17,12; 2Mo 4,25)3 Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die Israeliten auf dem Hügel der Vorhäute.4 Und das ist der Grund, warum Josua sie beschnitten hat: Das ganze Volk, das aus Ägypten gezogen war, die Männer, alle Kriegsleute, waren unterwegs in der Wüste gestorben, als sie aus Ägypten zogen.5 Denn das ganze Volk, das auszog, war beschnitten gewesen; aber das ganze Volk, das unterwegs in der Wüste geboren war, als sie aus Ägypten zogen, das war nicht beschnitten.6 Denn die Israeliten wanderten vierzig Jahre in der Wüste, bis es mit dem ganzen Volk, den Kriegsmännern, die aus Ägypten gezogen waren, zu Ende gegangen war, weil sie der Stimme des HERRN nicht gehorcht hatten; wie denn der HERR ihnen geschworen hatte, sie sollten das Land nicht sehen, das der HERR, wie er ihren Vätern geschworen hatte, uns geben wollte, ein Land, darin Milch und Honig fließt. (4Mo 14,22)7 Ihre Söhne, die er an ihrer statt hatte aufwachsen lassen, beschnitt Josua; denn sie waren noch unbeschnitten und unterwegs nicht beschnitten worden.8 Und als das ganze Volk beschnitten war, blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie genesen waren.9 Und der HERR sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Und diese Stätte wurde Gilgal genannt bis auf diesen Tag. (Jos 4,19)10 Und als die Israeliten in Gilgal das Lager aufgeschlagen hatten, hielten sie Passa am vierzehnten Tage des Monats am Abend im Jordantal von Jericho (2Mo 12,6; 2Mo 12,39; 3Mo 23,14)11 und aßen vom Getreide des Landes am Tag nach dem Passa, nämlich ungesäuertes Brot und geröstete Körner, an ebendiesem Tage.12 Und das Manna hörte auf am andern Morgen, als sie vom Getreide des Landes aßen. Seither hatten die Israeliten kein Manna mehr, sondern aßen von der Ernte des Landes Kanaan in diesem Jahr. (2Mo 16,35)13 Und es begab sich, als Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob und gewahr wurde, dass ein Mann ihm gegenüberstand und ein bloßes Schwert in seiner Hand hatte. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden? (4Mo 22,23; 4Mo 22,31)14 Er sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst über das Heer des HERRN und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde nieder, betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr seinem Knecht?15 Und der Fürst über das Heer des HERRN sprach zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig. Und so tat Josua. (2Mo 3,5)

Josua 5

Das Buch

von SCM Verlag

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Josua 5

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und es geschah, als alle Könige der Amoriter, die jenseits des Jordan im Westen[1], und alle Könige der Kanaaniter, die am Meer wohnten, hörten, dass der HERR das Wasser des Jordan vor den Söhnen Israel hatte vertrocknen lassen, bis wir[2] hinübergezogen waren, da zerschmolz ihr Herz, und es war kein Mut[3] mehr in ihnen vor den Söhnen Israel. (4Mo 13,29; Jos 2,9; Jos 3,17)2 In jener Zeit sprach der HERR zu Josua: Mache dir steinerne Messer und wiederhole die Beschneidung an den Söhnen Israel[4]! (1Mo 17,10; 1Mo 23,1)3 Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die Söhne Israel am Hügel Aralot[5].4 Und dies ist der Grund, warum Josua ⟨sie⟩ beschnitt: Alles Volk männlichen Geschlechts, das aus Ägypten gezogen war, alle Kriegsleute waren unterwegs in der Wüste gestorben bei ihrem Auszug aus Ägypten. (4Mo 26,64)5 Denn das ganze Volk, das auszog, war beschnitten gewesen; aber das ganze Volk, das in der Wüste unterwegs bei ihrem Auszug aus Ägypten geboren worden war, hatte man nicht beschnitten.6 Denn die Söhne Israel wanderten vierzig Jahre in der Wüste, bis die ganze Nation umgekommen war – die Kriegsleute, die aus Ägypten ausgezogen waren –, weil sie nicht auf die Stimme des HERRN gehört hatten ⟨und⟩ weil der HERR ihnen geschworen hatte, sie das Land nicht sehen zu lassen, das der HERR ihren Vätern geschworen hatte, uns zu geben, ein Land, das von Milch und Honig überfließt. (2Mo 3,8; 4Mo 14,33; Jos 1,6; Jos 24,7; Hebr 3,11)7 Und ihre Söhne hatte er statt ihrer aufkommen lassen. Diese ⟨nun⟩ beschnitt Josua; denn sie waren unbeschnitten, weil man sie unterwegs nicht beschnitten hatte. (5Mo 1,39)8 Und es geschah, als die ganze Nation vollständig beschnitten war, da blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie genesen waren. (1Mo 34,25)9 Und der HERR sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Daher nennt man diesen Ort Gilgal[6] bis zum heutigen Tag. (1Mo 34,14; Jos 4,19; 1Sam 7,16; Hos 4,15; Am 5,5; Mi 6,5)10 Und die Söhne Israel lagerten in Gilgal. Und sie feierten das Passah am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Steppen von Jericho. (2Mo 12,6)11 Und sie aßen von dem Ertrag[7] des Landes am Tag nach dem Passah, ungesäuertes Brot und geröstete Körner, an ebendiesem Tag. (2Mo 13,6)12 Das Man aber hörte auf am folgenden Tag, als sie von dem Ertrag[8] des Landes aßen, und es gab für die Söhne Israel ⟨künftig⟩ kein Man mehr. Und sie aßen von der Ernte[9] des Landes Kanaan in jenem Jahr. (2Mo 16,35)13 Und es geschah, als Josua bei Jericho war, da erhob er seine Augen und sah: und siehe, ein Mann stand ihm gegenüber, und sein Schwert war gezückt in seiner Hand. Da ging Josua auf ihn zu und sagte zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden? (1Mo 18,2; 4Mo 22,23)14 Und er sprach: Nein, sondern ich bin der Oberste des Heeres des HERRN; ⟨gerade⟩ jetzt bin ich gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und huldigte ihm und sagte zu ihm: Was redet mein Herr zu seinem Knecht? (2Mo 23,20; 4Mo 22,31; 1Sam 3,9; 2Sam 7,19; Hes 3,23; Dan 8,11; Mt 2,11; Mt 28,9; Joh 9,38; Röm 8,31; 1Kor 15,57)15 Da sprach der Oberste des Heeres des HERRN zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen[10]; denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig! Und Josua tat es. (2Mo 3,5)

Josua 5

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Alle Könige der Amoriter westlich des Jordans und alle Könige der Kanaaniter an der Küste des Mittelmeeres hörten davon, wie der HERR den Jordan austrocknen ließ, bis das Volk Israel hindurchgezogen war. Da packte sie die Angst vor den Israeliten und sie verloren allen Mut. (Jos 2,10)2 Damals sagte der HERR zu Josua: »Mach dir Messer aus Stein und beschneide alles, was männlich ist, in Israel! Zum zweiten Mal soll dies jetzt geschehen.« (1Mo 17,9)3 Josua machte sich Steinmesser und beschnitt die männlichen Israeliten an einem Platz, der seitdem Beschneidungshügel heißt.4-6 Als die Israeliten Ägypten verließen, waren alle männlichen Personen beschnitten gewesen. Aber während der vierzigjährigen Wüstenwanderung wurden keine Neugeborenen beschnitten. Die Männer, die beim Auszug aus Ägypten im wehrfähigen Alter gestanden hatten, waren inzwischen gestorben. Sie hatten dem HERRN nicht gehorcht und deshalb hatte der HERR geschworen: »Sie sollen das Land nicht sehen, das ich ihren Vätern versprochen habe, das Land, das von Milch und Honig überfließt!« (4Mo 14,22)7 Ihre herangewachsenen Söhne hatte der HERR an die Stelle ihrer Väter treten lassen, und sie waren es, die jetzt von Josua beschnitten wurden; denn unterwegs war dies nicht geschehen.8 Nachdem alle beschnitten worden waren, blieben sie im Lager, bis die Wunden geheilt waren.9 Der HERR sagte zu Josua: »Heute habe ich die Schande von euch genommen, dass ihr in Ägypten Sklaven gewesen seid.« Deshalb wurde der Platz Gilgal[1] genannt und so heißt er bis heute.10 Während die Israeliten bei Gilgal in der Ebene von Jericho lagerten, feierten sie das Passafest. Das geschah am 14. Tag des 1. Monats, als es Abend wurde. (2Mo 12,1)11 Am Tag darauf aßen sie zum ersten Mal etwas, was im Land Kanaan gewachsen war: geröstete Getreidekörner und ungesäuertes Brot. (2Mo 12,15)12 Von diesem Zeitpunkt an blieb das Manna aus; die Israeliten fanden jetzt keines mehr. Sie aßen schon in diesem ersten Jahr, was in Kanaan gewachsen war. (2Mo 16,31; 2Mo 16,35)13 In der Nähe von Jericho sah Josua plötzlich einen Mann vor sich stehen, der ein gezogenes Schwert in der Hand hielt. Josua ging auf ihn zu und fragte ihn: »Freund oder Feind?« (4Mo 22,22; 4Mo 22,31; 1Chr 21,16)14 »Keins von beiden«, antwortete der Fremde. »Ich bin der Befehlshaber über das Heer des HERRN. Und jetzt bin ich hier.«[2] Josua warf sich in Ehrfurcht vor ihm nieder und sagte: »Ich bin dein Diener! Was befiehlst du mir, Herr?«15 Er sagte zu Josua: »Zieh deine Schuhe aus, denn du stehst auf heiligem Boden!« Und Josua tat, was er ihm befohlen hatte. (2Mo 3,5)

Josua 5

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Die Amoriter westlich des Jordan und die Kanaaniter am Mittelmeer hörten, dass der HERR den Jordan aufgestaut hatte, damit die Israeliten ans andere Ufer gelangen konnten. Da fuhr ihnen der Schreck in die Glieder, und sie waren vor Angst wie gelähmt.2 Zu dieser Zeit gab der HERR Josua den Auftrag: »Fertige Messer aus Stein an und beschneide so wie früher alle männlichen Israeliten!«3 Josua tat, was Gott ihm befohlen hatte. Am Hügel Aralot (»Beschneidungshügel«) wurden die Israeliten beschnitten.4-6 Denn als das Volk Ägypten verließ, waren noch alle männlichen Israeliten beschnitten gewesen. Doch inzwischen lebte niemand mehr, der damals im wehrfähigen Alter gewesen war. Der HERR hatte ihnen geschworen: »Weil ihr nicht auf mich gehört habt, werdet ihr das reiche Land niemals sehen, das ich euren Vorfahren versprochen habe, das Land, in dem es selbst Milch und Honig im Überfluss gibt.« Israel musste deshalb vierzig Jahre in der Wüste verbringen, bis von dieser ersten Generation keiner mehr lebte. Während die Israeliten die Wüste durchzogen, hatten sie ihre neugeborenen Söhne nicht beschneiden lassen.7 Nun aber wurden alle männlichen Nachkommen beschnitten, die Gott dem Volk in dieser Zeit geschenkt hatte.8 Das Volk blieb einige Zeit an seinem Lagerplatz, bis die Wunden der Beschnittenen verheilt waren.9 Da sprach der HERR zu Josua: »Heute habe ich die Schande von euch abgewälzt, die seit Ägypten auf euch lastete.« Deshalb nennt man diesen Ort bis heute Gilgal (»abwälzen«).10 Bei Gilgal, in der Ebene von Jericho, feierten die Israeliten am 14. Tag des 1. Monats abends das Passahfest.11 Am nächsten Tag aßen sie zum ersten Mal etwas aus ihrem neuen Land: Brot, das ohne Sauerteig gebacken war, und geröstetes Getreide.12 Und genau an diesem ersten Tag nach dem Passah, an dem sie etwas vom Ertrag des Landes gegessen hatten, blieb das Manna[1] aus. Von nun an ernährten sich die Israeliten nicht mehr vom Manna, sondern vom Ertrag des Landes Kanaan. (2Mo 16,1)13 In der Nähe von Jericho sah Josua sich plötzlich einem Mann mit gezücktem Schwert gegenüber. Josua ging auf ihn zu und rief: »Gehörst du zu uns oder unseren Feinden?«14 »Weder noch«, antwortete der Fremde. »Ich bin[2] der Befehlshaber über das Heer Gottes. Und jetzt bin ich hier zur Stelle.« Da warf sich Josua ehrfürchtig vor ihm zu Boden. »Ich gehorche dir, Herr!«, sagte er. »Was befiehlst du?«15 »Zieh deine Schuhe aus«, antwortete der Befehlshaber über das Heer Gottes, »denn du stehst auf heiligem Boden.« Josua gehorchte.

Josua 5

Menge Bibel

1 Als nun alle Könige der Amoriter, die jenseits des Jordans nach Westen hin wohnten, und alle Könige der Kanaanäer an der Meeresküste die Kunde erhielten, daß der HERR das Wasser des Jordans vor den Israeliten hatte vertrocknen lassen, bis sie hinübergezogen waren, da schwand ihnen alles Vertrauen, und sie hatten den Israeliten gegenüber keinen Mut mehr.2 Damals gebot der HERR dem Josua: »Fertige dir Steinmesser an und beschneide wiederum die Israeliten zum zweitenmal!«3 Da machte sich Josua Steinmesser und beschnitt mit ihnen die Israeliten am Hügel Araloth[1].4 Der Grund aber, weshalb Josua die Beschneidung vornahm, war folgender: Das gesamte Volk männlichen Geschlechts, das aus Ägypten ausgezogen war, alle Kriegsleute, waren nach ihrem Auszug aus Ägypten während der Wanderung in der Wüste gestorben.5 Das ganze Volk nämlich, welches auszog, war beschnitten gewesen; aber das gesamte Volk, das nach dem Auszug aus Ägypten während der Wanderung in der Wüste geboren war, hatte die Beschneidung nicht empfangen.6 Denn vierzig Jahre lang waren die Israeliten in der Wüste gewandert, bis die Gesamtheit der Kriegsleute nach dem Auszug aus Ägypten weggestorben war, weil sie den Weisungen des HERRN nicht nachgekommen waren; deshalb hatte der HERR ihnen geschworen, er wolle sie das Land nicht sehen lassen, das er uns, wie er ihren Vätern zugeschworen hatte, geben wollte, ein Land, das von Milch und Honig überfließt.7 Aber ihre Söhne, die der HERR an ihrer Statt hatte aufwachsen lassen, diese beschnitt jetzt Josua; denn sie waren unbeschnitten geblieben, weil man sie während der Wanderung nicht beschnitten hatte.8 Als nun die Beschneidung am ganzen Volke vorgenommen worden war, blieben sie an Ort und Stelle gelagert, bis sie genesen waren.9 Der HERR aber sagte zu Josua: »Heute habe ich die ägyptische Schmach[2] von euch abgewälzt.« Daher heißt dieser Ort Gilgal[3] bis auf den heutigen Tag.10 Während nun die Israeliten in Gilgal gelagert waren, feierten sie das Passah am vierzehnten Tage des Monats am Abend in den Steppen von Jericho11 und aßen am anderen Tage nach dem Passah von den Erzeugnissen des Landes, nämlich ungesäuertes Brot und geröstetes Getreide, an eben diesem Tage.12 Da hörte am folgenden Morgen das Manna auf, weil sie jetzt von den Erzeugnissen des Landes zu essen hatten, und es gab hinfort für die Israeliten kein Manna mehr, sondern sie nährten sich in jenem Jahre von den Erzeugnissen des Landes Kanaan.13 Während sich nun Josua bei Jericho befand, begab es sich, daß er seine Augen aufschlug und einen Mann, der ein gezücktes Schwert in der Hand hatte, sich gegenüber stehen sah. Josua ging auf ihn zu und fragte ihn: »Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden?«14 Da antwortete er: »Nein, sondern ich bin der Oberste des Heeres des HERRN; soeben bin ich gekommen.« Da warf sich Josua auf sein Angesicht nieder, um ihm zu huldigen, und fragte ihn dann: »Was hat mein Herr seinem Knecht zu sagen?«15 Da antwortete der Heeresoberste des HERRN dem Josua: »Ziehe dir die Schuhe aus von deinen Füßen! Denn die Stätte, auf der du stehst, ist heilig.« Da tat Josua so.

Josua 5

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Alle Amoriterkönige westlich des Jordan und alle Kanaaniterkönige an der Küste des Mittelmeers hörten, dass Jahwe das Wasser des Jordan vor den Israeliten hatte vertrocknen lassen, bis sie durchgezogen waren. Da wurden sie von Angst gepackt und verloren allen Mut vor Israel.2 In dieser Zeit sagte Jahwe zu Josua: „Mach dir Steinmesser und beschneide[1] alle nachgeborenen männlichen Israeliten!“3 Da fertigte sich Josua Steinmesser an und beschnitt alle männlichen Israeliten an einem Platz, der seitdem „Hügel der Vorhäute“ heißt.4 Das geschah aus folgendem Grund: Alle männlichen Israeliten, die Ägypten im wehrfähigen Alter verließen, waren in der Wüste gestorben.5 Sie waren beschnitten gewesen. Während der Wüstenwanderung aber waren die Neugeborenen nicht beschnitten worden.6 Das Volk Israel musste ja vierzig Jahre in der Wüste umherziehen, bis alle Männer, die Ägypten im wehrfähigen Alter verlassen hatten, umgekommen waren. Sie waren Jahwe ungehorsam gewesen, und er hatte ihnen geschworen: „Sie sollen das Land nicht sehen, das ich ihren Vätern versprochen habe, das Land, das von Milch und Honig überfließt!“7 Jahwe hatte ihre Söhne an ihre Stelle treten lassen. Diese beschnitt Josua jetzt, denn sie waren unterwegs nicht beschnitten worden.8 Nachdem nun alle beschnitten waren, blieben sie im Lager, bis ihre Wunden wieder heilten.9 Jahwe sagte zu Josua: „Heute habe ich die ägyptische Schmach von euch abgewälzt.“ Deshalb wird der Ort bis heute Gilgal, Abwälzung, genannt.10 Während die Israeliten noch in der Ebene von Jericho bei Gilgal lagerten, feierten sie das Passafest.[2] Das war am Abend des 14. April.[3]11 Und am Tag nach dem Passa aßen sie vom Ertrag des Landes: ungesäuertes Fladenbrot und geröstete Getreidekörner.12 Von diesem Tag an blieb das Manna aus. Die Israeliten fanden keins mehr und aßen schon in diesem Jahr das, was in Kanaan gewachsen war.13 In der Nähe von Jericho sah Josua sich plötzlich einem Mann gegenüberstehen, der ein gezogenes Schwert in der Hand hatte. Josua ging auf ihn zu und fragte: „Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden?“14 „Zu keinem von beiden“, sagte der Fremde, „ich bin der Befehlshaber des Heeres Jahwes und bin jetzt gekommen.“ Da warf sich Josua voller Ehrfurcht vor ihm nieder, das Gesicht auf dem Boden, und sagte: „Ich bin dein Diener. Was befiehlst du mir, Herr?“15 „Zieh deine Sandalen aus“, erwiderte der Befehlshaber des Heeres Gottes, „du stehst auf heiligem Boden!“ Josua gehorchte.

Josua 5

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Alle Könige der Amoriter westlich des Jordans und alle Könige der Kanaaniter an der Küste des Mittelmeers hörten davon, dass der HERR den Jordan hatte austrocknen lassen, damit die Israeliten hindurchziehen konnten. Da verloren sie allen Mut und waren aus Angst vor den Israeliten wie gelähmt[1].2 Damals sagte der HERR zu Josua: »Fertige Messer aus Stein an und beschneide alle ´männlichen` Israeliten.«3 Josua stellte Steinmesser her und beschnitt die ´männlichen` Israeliten an einem Platz, der seitdem »Beschneidungshügel« heißt.4 Josua musste die Israeliten erneut beschneiden, weil alle wehrfähigen Männer, die den Auszug aus Ägypten miterlebt hatten, unterwegs in der Wüste gestorben waren.5 Zwar waren alle ´männlichen` Israeliten beschnitten gewesen, als sie Ägypten verlassen hatten, aber während der Wüstenwanderung waren die Neugeborenen nicht beschnitten worden.6 Vierzig Jahre lang waren die Israeliten durch die Wüste gewandert, bis alle Männer, die Ägypten im wehrfähigen Alter verlassen hatten, nicht mehr lebten. Sie hatten dem HERRN nicht gehorcht, darum hatte er ihnen geschworen, dass sie das Land nicht sehen würden, das er ihren Vorfahren mit einem Eid versprochen hatte[2] – ein Land, das von Milch und Honig überfließt.7 Inzwischen aber hatte der HERR ihre Söhne ´heranwachsen und` an ihre Stelle treten lassen, und sie waren es, die nun von Josua beschnitten wurden. Denn unterwegs war dies noch nicht geschehen.[3]8 Nachdem alle beschnitten waren, blieben sie im Lager, bis ihre Wunden verheilt waren.9 Der HERR sagte zu Josua: »Heute habe ich die Schande des Sklavendienstes von euch abgewälzt, die seit Ägypten auf euch lastet[4].« Darum wurde der Ort Gilgal (»Abwälzung«)[5] genannt, und so heißt er bis heute.10 Während die Israeliten bei Gilgal in der Ebene von Jericho lagerten, feierten sie das Passafest. Das geschah im ´ersten` Monat am Abend des vierzehnten Tages.11 Am folgenden Tag aßen sie ´zum ersten Mal` etwas von dem, was im Land ´Kanaan` gewachsen war: Brote aus ungesäuertem Teig und geröstete Getreidekörner.12 Von dem Tag an, als die Israeliten ´zum ersten Mal` etwas vom Ertrag des Landes gegessen hatten, blieb das Manna aus. Es gab nun keines mehr. Bereits in ihrem ersten Jahr in Kanaan ernährten sie sich von dem, was sie im Land ernteten.13 In der Nähe von Jericho sah Josua plötzlich einen Mann vor sich stehen, der ein gezücktes Schwert in der Hand hielt. Josua ging auf ihn zu und fragte ihn: »Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden?«14 »Weder noch«, antwortete der Fremde. »Ich bin der Befehlshaber über das Heer des HERRN. Und jetzt bin ich hier.« Da warf Josua sich vor ihm nieder und berührte mit der Stirn den Boden. »Ich bin dein Diener!«, sagte er. »Was befiehlst du mir, Herr?«15 Der Befehlshaber über das Heer des HERRN antwortete: »Zieh deine Schuhe aus, denn du stehst auf heiligem Boden.« Und Josua tat, was ihm befohlen wurde.

Josua 5

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Als die amoritischen Könige auf der Westseite des Jordan und die kanaanitischen Könige, die an der Mittelmeerküste lebten, hörten, dass der HERR den Jordan ausgetrocknet hatte, während die Israeliten ihn durchquerten, sank ihnen der Mut und sie waren aus Angst vor den Israeliten wie gelähmt. (4Mo 13,29; Jos 2,9)2 Der HERR sagte zu Josua: »Nimm Messer aus Feuerstein und beschneide die Israeliten wieder.« (1Mo 17,9)3 Also fertigte Josua Steinmesser an und beschnitt alle israelitischen Männer bei Gibeat-Haaralot.[1]4 Josua musste sie beschneiden, weil alle Männer, die beim Auszug aus Ägypten im waffenfähigen Alter waren, in der Wüste gestorben waren. (5Mo 2,14)5 Diejenigen, die Ägypten verlassen hatten, waren alle beschnitten gewesen, aber diejenigen, die nach dem Auszug aus Ägypten während der Wüstenwanderung geboren wurden, waren unbeschnitten.6 Die Israeliten waren 40 Jahre durch die Wüste gezogen, bis sämtliche Männer, die beim Auszug aus Ägypten in waffenfähigem Alter gewesen waren, gestorben waren. Sie hatten sich dem HERRN widersetzt, und der HERR hatte daher geschworen, dass sie das Land, das er ihnen verheißen hatte – ein Land, in dem Milch und Honig fließen – nicht zu sehen bekommen sollten. (4Mo 14,29; 4Mo 26,63; 5Mo 2,7)7 Deshalb beschnitt Josua die Söhne, die unterwegs nicht beschnitten worden waren – diejenigen, die der HERR nun an den Platz ihrer Väter gestellt hatte.8 Nachdem alle Männer beschnitten worden waren, blieben sie im Lager, bis ihre Wunden verheilt waren.9 Dann sagte der HERR zu Josua: »Heute habe ich die Schande eurer Sklavenzeit in Ägypten von euch abgewälzt.« Deshalb heißt dieser Ort bis heute Gilgal[2].10 Während die Israeliten in Gilgal in der Ebene von Jericho lagerten, feierten sie das Passahfest am Abend des 14. Tages des ersten Monats[3]. (2Mo 12,18; Jos 4,19)11 Am Tag nach dem Passah aßen sie ungesäuertes Brot und geröstetes Korn, das sie in dem neuen Land geerntet hatten.12 Von diesem Tag an gab es nie wieder Manna und die Israeliten ernährten sich schon in diesem Jahr von den Früchten Kanaans. (2Mo 16,35)13 Als Josua in der Nähe von Jericho war, sah er plötzlich einen Mann, der ihm mit gezücktem Schwert in der Hand gegenüberstand. Josua ging auf ihn zu und fragte: »Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden?« (1Mo 18,1; 1Mo 32,24; 2Mo 23,23; 4Mo 22,31)14 »Weder noch«, antwortete er. »Ich bin der Anführer der Heerscharen des HERRN und bin eben eingetroffen.« Da warf sich Josua voller Ehrfurcht vor ihm nieder. »Welche Befehle hast du für mich, deinen Diener?«, fragte er. (1Mo 17,3)15 Der Heerführer des HERRN antwortete: »Zieh deine Sandalen aus, denn du stehst auf heiligem Boden.« Da gehorchte Josua.

Josua 5

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Als nun alle Könige der Amoriter, die diesseits des Jordan gegen Westen wohnten, und alle Könige der Kanaaniter am Meer hörten, wie der HERR das Wasser des Jordan vor den Söhnen Israels ausgetrocknet hatte, bis sie hinübergezogen waren, da verzagte ihr Herz, und es blieb kein Mut mehr in ihnen vor den Söhnen Israels. (4Mo 13,29; Jos 2,9; Ps 48,6; Hes 21,12)2 Zu der Zeit sprach der HERR zu Josua: Mache dir scharfe Messer und beschneide die Söhne Israels wiederum, zum zweiten Mal! (1Mo 17,10; 2Mo 4,24; Lk 1,59; Lk 2,21)3 Da machte sich Josua scharfe Messer und beschnitt die Söhne Israels auf dem Hügel Aralot.4 Und das ist der Grund, warum Josua sie beschnitt: Alles Volk männlichen Geschlechts, das aus Ägypten gezogen war, alle Kriegsleute waren in der Wüste auf dem Weg gestorben, nachdem sie aus Ägypten gezogen waren. (4Mo 14,22; 4Mo 26,64)5 Das ganze Volk, das ausgezogen war, war zwar beschnitten; aber das ganze Volk, das auf dem Weg in der Wüste geboren war, nach ihrem Auszug aus Ägypten, war nicht beschnitten worden. (Röm 2,25; Gal 6,15)6 Denn die Kinder Israels wanderten 40 Jahre lang in der Wüste, bis das ganze Volk der Kriegsleute umgekommen war, die aus Ägypten gezogen waren, weil sie der Stimme des HERRN nicht gehorcht hatten; wie denn der HERR ihnen geschworen hatte, dass sie das Land nicht sehen sollten, von dem der HERR ihren Vätern geschworen hatte, dass er es uns geben würde — ein Land, in dem Milch und Honig fließt. (2Mo 3,8; 2Mo 3,17; 4Mo 14,33; Ps 95,11; Hebr 3,9; Hebr 3,17)7 Ihre Söhne nun, die Er an ihrer Stelle erweckt hatte, die beschnitt Josua; denn sie waren unbeschnitten, weil man sie auf dem Weg nicht beschnitten hatte. (5Mo 1,39)8 Als nun das ganze Volk beschnitten war, blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie heil wurden. (1Mo 34,25)9 Und der HERR sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt! Darum wird jener Ort Gilgal[1] genannt bis zu diesem Tag. (1Mo 34,14; 3Mo 18,3; Jos 4,19; 1Sam 17,26; 2Sam 19,15; Hes 20,7)10 Während nun die Kinder Israels sich in Gilgal lagerten, hielten sie das Passah am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Ebenen von Jericho. (2Mo 12,6; 2Mo 12,11; 4Mo 9,5)11 Und am Tag nach dem Passah aßen sie von dem Getreide des Landes, nämlich ungesäuertes Brot und geröstetes Korn, an ebendiesem Tag. (2Mo 13,6)12 Und das Manna hörte auf am folgenden Tag, als sie von dem Getreide des Landes aßen; und es gab für die Kinder Israels kein Manna mehr, sondern in jenem Jahr aßen sie vom Ertrag des Landes Kanaan. (2Mo 16,35; Joh 6,31)13 Es geschah aber, als Josua bei Jericho war, da erhob er seine Augen und sah sich um; und siehe, ein Mann stand ihm gegenüber, der hatte ein blankes Schwert in seiner Hand. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Bist du für uns oder für unsere Feinde? (1Mo 18,2; 1Mo 32,24; 2Mo 23,23; 4Mo 22,23; 1Chr 21,16; Offb 1,16; Offb 19,15)14 Er aber sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst über das Heer des HERRN; jetzt bin ich gekommen! Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und betete an und sprach zu ihm: Was redet mein Herr zu seinem Knecht? (2Mo 23,20; 5Mo 32,39; Hes 37,25; Dan 8,9; Dan 9,25; Apg 3,15; Apg 5,31; Offb 1,5; Offb 19,16)15 Und der Fürst über das Heer des HERRN sprach zu Josua: Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig! Und Josua tat es. (2Mo 3,5; 3Mo 25,23; Jes 27,5; Apg 7,33)

Josua 5

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und als alle Könige der Amoriter auf der anderen Seite des Jordan im Westen und alle Könige der Kanaaniter am Meer hörten, dass der HERR das Wasser des Jordan hatte austrocknen lassen vor den Israeliten, bis sie hinübergezogen waren, wurde ihr Herz mutlos, kein Lebensgeist regte sich mehr beim Anblick der Israeliten. (4Mo 2,11; 4Mo 3,16; 4Mo 13,29)2 Zu jener Zeit sprach der HERR zu Josua: Mach dir steinerne Messer, und beschneide die Israeliten noch einmal, zum zweiten Mal. (1Mo 17,10; 2Mo 4,25)3 Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die Israeliten am Hügel Aralot[1].4 Und das ist der Grund, warum Josua sie beschnitt: Das ganze Volk, das auszog aus Ägypten, alle, die männlich waren, alle wehrfähigen Männer, waren bei ihrem Auszug aus Ägypten unterwegs in der Wüste gestorben. (4Mo 26,64)5 Das ganze Volk, das auszog, war beschnitten, das ganze Volk aber, das während ihres Auszugs aus Ägypten unterwegs in der Wüste geboren wurde, hatte man nicht beschnitten.6 Denn vierzig Jahre lang wanderten die Israeliten in der Wüste, bis die ganze Nation gestorben war, die wehrfähigen Männer, die aus Ägypten ausgezogen waren, die nicht gehört hatten auf die Stimme des HERRN, denn der HERR hatte ihnen geschworen, sie das Land nicht sehen zu lassen, das uns zu geben der HERR ihren Vorfahren geschworen hatte, ein Land, in dem Milch und Honig fliessen. (2Mo 3,8; 4Mo 14,33; Hebr 1,6; Hebr 3,17)7 Und an ihre Stelle hatte er ihre Söhne treten lassen. Diese beschnitt Josua, denn sie waren unbeschnitten, weil man sie unterwegs nicht beschnitten hatte. (5Mo 1,39)8 Und als die ganze Nation beschnitten war, blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie genesen waren. (1Mo 34,25)9 Und der HERR sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Und man hat jenen Ort Gilgal[2] genannt, bis auf den heutigen Tag.10 Und die Israeliten lagerten in Gilgal und feierten das Passa, am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Steppen von Jericho. (2Mo 12,6; Jos 4,19)11 Und sie assen am Tag nach dem Passa vom Ertrag des Landes, ungesäuerte Brote und geröstetes Korn, an ebendiesem Tag. (2Mo 13,7; 3Mo 23,14)12 Und das Manna hörte auf am Tag, nachdem sie vom Ertrag des Landes gegessen hatten, und es gab kein Manna mehr für die Israeliten. Und in jenem Jahr assen sie von der Ernte des Landes Kanaan. (2Mo 16,31)13 Und als Josua in Jericho war, blickte er auf und sah hin, und sieh, ihm gegenüber stand ein Mann, das gezückte Schwert in der Hand. Und Josua ging zu ihm und fragte ihn: Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden? (4Mo 22,23; 1Chr 21,16)14 Und er sprach: Weder noch, ich bin der Heerführer des HERRN, eben jetzt bin ich gekommen. Und Josua fiel auf sein Angesicht zur Erde nieder und verneigte sich und sprach zu ihm: Was hat mein Herr seinem Diener zu sagen? (2Mo 23,23; 1Sam 3,9)15 Und der Heerführer des HERRN sprach zu Josua: Nimm deine Sandalen von den Füssen, denn der Ort, wo du stehst, ist heilig. Und Josua machte es so. (2Mo 3,5)