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Jesus Sirach 24

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk

Lob der Weisheit

1 Der Weisheit Lobpreis Die Weisheit lobt sich selbst / und inmitten ihres Volkes rühmt sie sich. (Spr 8,1; Joh 1,1) 2 In der Versammlung des Höchsten öffnet sie ihren Mund / und in Gegenwart seiner Macht rühmt sie sich: 3 Ich ging aus dem Mund des Höchsten hervor / und wie Nebel umhüllte ich die Erde.[1] (Hi 12,13; Spr 2,6; Spr 8,22; Weis 7,24; Sir 1,1) 4 Ich schlug in den Höhen mein Zelt auf / und mein Thron stand auf einer Wolkensäule. (Weis 9,4) 5 Den Kreis des Himmels umschritt ich allein / und in der Tiefe der Abgründe ging ich umher. (Hi 9,8) 6 Auf den Wogen des Meeres und auf der ganzen Erde, / in jedem Volk und in jeder Nation hatte ich Besitz.[2] 7 Bei all diesen suchte ich Ruhe / und in wessen Erbteil ich verweilen kann. 8 Da gebot mir der Schöpfer des Alls, / der mich schuf, ließ mein Zelt einen Ruheplatz finden. Er sagte: In Jakob schlag dein Zelt auf / und in Israel sei dein Erbteil! 9 Vor der Ewigkeit, von Anfang an, hat er mich erschaffen / und bis in Ewigkeit vergehe ich nicht. (Spr 8,22) 10 Im heiligen Zelt diente ich vor ihm, / so wurde ich auf dem Zion fest eingesetzt. 11 In der Stadt, die er ebenso geliebt hat, ließ er mich Ruhe finden, / in Jerusalem ist mein Machtbereich, 12 ich schlug Wurzeln in einem ruhmreichen Volk, / im Anteil des Herrn, seines Erbteils. 13 Wie eine Zeder auf dem Libanon wuchs ich empor / und wie eine Zypresse auf dem Hermongebirge, 14 wie eine Palme in En-Gedi wuchs ich empor / und wie Rosensträucher in Jericho, wie ein stattlicher Olivenbaum in einer Ebene, / ich wuchs empor wie eine Platane. 15 Wie Zimtstrauch und duftender Stechdorn, / wie erlesene Myrrhe verströmte ich Wohlgeruch; wie Galbanum, Onyx und Stakte / und wie Weihrauchduft im Zelt.[3] (2Mo 30,22) 16 Ich breitete wie eine Terebinthe meine Zweige aus / und meine Zweige sind Zweige von Herrlichkeit und Anmut. 17 Wie ein Weinstock ließ ich Anmut sprießen, / meine Blüten sind Frucht von Herrlichkeit und Reichtum. 18 Ich bin die Mutter der schönen Liebe und der Furcht, / der Erkenntnis und der heiligen Hoffnung; doch ich werde mit allen meinen Kindern / für immer gegeben nach seinem Wort.[4] 19 Kommt zu mir, die ihr mich begehrt, / und ihr sättigt euch an meinen Früchten! (Jes 55,1; Joh 6,35) 20 Denn die Erinnerung an mich ist süßer als Honig / und mein Erbteil besser als eine Honigwabe.[5] (Ps 19,10) 21 Die mich essen, werden noch hungern, / die mich trinken, werden noch durstig sein. 22 Wer mir gehorcht, wird nicht beschämt, / und die sich um mich mühen, werden nicht sündigen.[6] (Mt 11,28) 23 Dies alles ist das Buch des Bundes des höchsten Gottes, / das Gesetz, das uns Mose aufgetragen hat, / Erbteil für die Gemeinden Jakobs.[7] (2Mo 24,7; 5Mo 33,4; Bar 4,1) 24 Werdet nicht müde, stark zu sein im Herrn / Schließt euch ihm an, damit er euch stark macht! Der Herr der Allherrscher, / allein ist Gott und es gibt außer ihm keinen Retter. 25 Das Gesetz ist voll von Weisheit wie der Pischon / und wie der Tigris in den Tagen der ersten Ähren. (1Mo 2,11) 26 Es füllt sich wie der Eufrat mit Ein sicht/ und wie der Jordan in den Tagen der Ernte. 27 Es strahlt Bildung aus wie Licht, / wie der Gihon in den Tagen der Weinlese. 28 Der Erste kam nicht ans Ende, sie zu erkennen, / ebenso wenig hat der Letzte sie ergründet. 29 Wie das Meer ist ihre Gedankenfülle / und ihr Rat ist abgrundtief. 

Wirken des Weisen

30 Ich selbst war wie ein Graben von einem Fluss / und wie ein Wassergraben floss ich in einen Paradiesgarten. 31 Ich habe gesagt: Ich werde meinen Garten bewässern, / ich werde reichlich tränken mein Beet. Aber siehe! Der Graben wurde mir zum Fluss / und mein Fluss wurde zum Meer. 32 So werde ich weiter Bildung leuchten lassen wie die Morgenröte / und ich werde dies ausstrahlen bis in die Ferne.[8] 33 Lehre werde ich ausgießen wie Prophetenworte / und ich werde sie den fernsten Generationen hinterlassen. 34 Seht! Nicht allein für mich habe ich mich abgemüht, / sondern für alle, die sie suchen. (Sir 33,18) 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten.
Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a.
Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH

www.bibelwerk.de

Jesus Sirach 24

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Das Lob der Weisheit

1 Die Weisheit preist sich selbst, und im Volk rühmt sie sich. (Hi 28,1; Spr 8,1) 2 Sie tut ihren Mund auf in der Gemeinde des Höchsten und rühmt sich im Angesicht seiner Macht: 3 »Ich ging aus vom Munde des Höchsten und bedeckte wie Nebel die Erde. (Spr 2,6; Weis 6,22; Weis 7,25) 4 Mein Zelt war in der Höhe und auf einer Wolkensäule mein Thron. (Bar 3,29) 5 Ich allein umkreiste des Himmels Gewölbe und durchzog die Tiefe des Abgrunds. 6 Auf den Wogen des Meeres, überall auf Erden, unter allen Menschen und Völkern gewann ich Besitz. 7 Bei diesen allen suchte ich Wohnung, um in einem Land Erbbesitz zu finden. 8 Da gebot mir der Schöpfer aller Dinge, und der mich geschaffen hat, gab mir eine bleibende Wohnung und sprach: In Jakob sollst du wohnen, und in Israel soll dein Erbbesitz sein. (Bar 3,37) 9 Vor der Welt, von Anbeginn hat er mich geschaffen, und ich werde ewig bleiben. (Sir 1,4) 10 Im heiligen Zelt habe ich vor ihm gedient und so auf dem Zion eine feste Stätte gefunden. (1Kön 8,1; 1Kön 8,9; 1Kön 8,16) 11 Er hat mich in die geliebte Stadt gesetzt, dass ich in Jerusalem regieren sollte. 12 Ich habe Wurzeln geschlagen bei einem geehrten Volk, im Eigentum des Herrn, meinem Erbteil. (5Mo 7,6) 13 Ich bin hochgewachsen wie eine Zeder auf dem Libanon und wie eine Zypresse auf dem Gebirge Hermon. (Ps 92,13) 14 Ich bin hochgewachsen wie eine Palme in En-Gedi und wie die Rosenstöcke in Jericho, wie ein schöner Ölbaum auf freiem Felde; ich bin hochgewachsen wie eine Platane. 15 Ich strömte einen lieblichen Geruch aus wie Zimt und köstliche Kräuter und duftete wie die beste Myrrhe, wie Galbanum[1] und Onyx und Harz und wie der Weihrauch im Tempel. (2Mo 30,34; Sir 39,13) 16 Ich breitete meine Zweige aus wie eine Terebinthe, und meine Zweige waren herrlich und schön. 17 Ich spross lieblich wie der Weinstock, und meine Blüte brachte herrliche und reiche Frucht. 18 [Ich bin die Mutter der schönen Liebe und der Gottesfurcht und der Erkenntnis und der heiligen Hoffnung. Mit allen meinen Kindern gebe ich denen Leben, die von ihm benannt sind.] 19 Kommt her zu mir alle, die ihr nach mir verlangt, und sättigt euch an meinen Früchten! (Spr 9,5; Jes 55,1; Mt 11,28; Joh 7,37; Sir 51,23) 20 Denn an mich zu denken, ist süßer als Honig, und mich zu besitzen, süßer als Honigseim. (Sir 23,27) 21 Wer von mir isst, den hungert immer nach mir; und wer von mir trinkt, den dürstet immer nach mir. (Joh 4,13; Joh 6,35) 22 Wer mir gehorcht, der wird nicht zuschanden; und wer mir dient, der wird nicht sündigen.« 

Weisheit und Gotteswort

23 Dies alles ist das Buch des Bundes, den der höchste Gott aufgerichtet hat, das Gesetz, das uns Mose befohlen hat, das Erbe der Gemeinden Jakobs. (5Mo 33,4; 2Kön 23,2; Bar 4,1) 24 [Werdet nicht müde, stark zu sein im Herrn, hängt ihm an, damit er euch stärkt. Der Herr, der Allmächtige, er allein ist Gott, und es gibt keinen Retter außer ihm. ] (Jes 43,11; Jes 45,5) 25 Das Gesetz erfüllt mit Weisheit, so wie der Pischon und der Tigris anschwellen in den Tagen des Frühlings; (1Mo 2,10; Jos 3,15) 26 es lässt Verstand überströmen wie der Euphrat und wie der Jordan in den Tagen der Ernte; 27 es lässt Bildung aufscheinen wie Licht, wie der Gihon in den Tagen der Weinlese. 28 Niemand hat bisher die Tiefe der Weisheit erkannt, und niemand wird sie je ergründen. (Röm 11,33) 29 Denn ihr Sinn ist reicher als das Meer und ihr Rat tiefer als der große Abgrund. 30 So ging auch ich aus einem Strom hervor wie ein Wassergraben, wie eine Wasserleitung zu einem Lustgarten. 31 Ich sprach: Ich will meinen Garten wässern und meine Beete tränken. Und siehe, mein Wassergraben führt wieder zum Strom und mein Strom zum Meer. (Joh 7,38) 32 Immerdar lasse ich Bildung leuchten wie den lichten Morgen und lasse sie scheinen bis in die Ferne. 33 Immerdar schütte ich meine Lehre aus wie eine Weissagung und hinterlasse sie künftigen Geschlechtern. 34 Seht, dass ich mich nicht für mich allein gemüht habe, sondern für alle, die Weisheit suchen. (Sir 33,18) 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Jesus Sirach 24

Das Buch

von SCM Verlag

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Jesus Sirach 24

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

Jesus Sirach 24

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft

Die Weisheit stellt sich vor

1 Die Weisheit preist sich selbst; inmitten Israels, ihres eigenen Volkes, besingt sie ihren Ruhm. 2 In der Gemeinde Gottes, des Höchsten, und vor seinen mächtigen Engeln singt sie ihr Lied: 3 »Aus dem Mund des Höchsten ging ich hervor und wie ein Nebel bedeckte ich die Erde. (Sir 1,1) 4 Im hohen Himmel war meine Wohnung, auf einer Wolkensäule stand mein Thron. (2Mo 33,9; Weis 9,4; Weis 9,9) 5 Allein umschritt ich den Kreis des Himmels und ging umher in den Tiefen des Abgrunds. 6 Ich herrschte über[1] das wogende Meer, über alle Länder und alle Völker 7 und suchte überall nach einem Ruheort. Wo war das Land, in dem ich bleiben konnte? 8 Da gab der Schöpfer der ganzen Welt mir Weisung, er, der auch mich geschaffen hat, befahl: ›In Israel nimm deinen festen Wohnsitz, die Nachkommen Jakobs sollen dir gehören!‹ (Bar 3,37) 9 Am Anfang schuf er mich, vor aller Zeit, und bis in Ewigkeit werde ich nicht vergehen. (Sir 1,4) 10 Ich diente ihm in seinem Heiligen Zelt, dann wurde der Zionsberg mein fester Platz. (2Mo 33,7; Weis 9,8) 11 In Jerusalem, der geliebten Stadt, ließ er mich ein Zuhause finden, dort übe ich jetzt meine Herrschaft aus. 12 Ich schlug Wurzeln bei dem viel gerühmten Volk, das der Herr sich zum Eigentum erwählt hat. (2Mo 19,5) 13 Wie die Libanonzeder wuchs ich empor, wie eine Zypresse hoch auf dem Hermon; (Ps 92,13) 14 ich wuchs wie die Palmen in En-Gedi, wie Oleanderbüsche in Jericho, wie ein prächtiger Ölbaum im ebenen Land, wie eine Platane wuchs ich empor. 15 Der lieblichste Duft ging von mir aus, wie Duft von Zimt, Gewürzrohr und Myrrhe, wie der von Galbanum, Onyx und Stakte, von den Weihrauchwolken im Heiligen Zelt. (2Mo 30,34; Sir 39,14) 16 Ich breitete mich aus wie eine Eiche mit stattlichen, wunderschönen Zweigen. 17-18 Wie ein Weinstock trieb ich herrliche Ranken, aus meinen Blüten wurde reiche, beste Frucht.[2] 19 Kommt alle her, die ihr mich haben wollt! Kommt, esst euch satt an meinen Früchten! (Spr 9,5; Jes 55,1) 20 Schon allein an mich zu denken ist köstlicher als jede Leckerei, und mich für immer zu besitzen erfreut mehr als der süßeste Honig. (Ps 19,11; Ps 119,103) 21 Esst mich, dann habt ihr Hunger nach mehr; trinkt mich, dann habt ihr Durst auf mehr! (Joh 6,35) 22 Gehorcht mir, dann werdet ihr nicht enttäuscht! Tut, was ich sage, und ihr bleibt frei von Schuld!« 

Die Weisheit und das Gesetz

23-24 Alles, was hier von der Weisheit gesagt ist, gilt zugleich vom Buch des Bundes, den Gott, der Höchste, mit uns geschlossen hat. Es gilt von dem Gesetz, das Mose uns verkündet hat und das die Nachkommen Jakobs in ihren Synagogengemeinden als ewigen Besitz hüten.[3] (5Mo 33,4; Weis 18,4; Sir 19,20; Sir 21,11; Bar 4,1) 25 Dieses Gesetz ist voll von Weisheit, randvoll wie der Pischonfluss, wie der Tigris zur Zeit der ersten Früchte. (1Mo 2,10; Jos 3,15; Sir 39,22; Sir 47,14) 26 Es ist voll von Erkenntnis, überfließend wie der Eufrat, wie der Jordan zur Zeit der Ernte. 27 Es strömt über von Unterweisung wie der Nil,[4] wie der Gihon zur Zeit der Weinlese. 28 Der erste Mensch, der diese Weisheit erforschen wollte, ist nie damit fertig geworden, und auch der letzte wird sie nicht ausschöpfen. 29 Denn ihre Gedanken reichen weiter als das Meer und ihre Einsicht ist tiefer als der tiefste Abgrund. 30 Ich selbst, Jesus Sirach,[5] wollte wie ein Kanal das Wasser der Weisheit in meinen Garten leiten. (Hes 47,1; Sir 50,27) 31 Ich sagte: »Ich will meinen Garten bewässern und meine Beete tränken!« Aber der Kanal schwoll an zum Strom und der Strom wurde zum Meer. 32 Nun will ich weitergeben, was ich in Erfahrung gebracht habe; es soll hinausstrahlen und weithin leuchten wie die Morgensonne. 33 Wie ein Prophet will ich Belehrung von mir geben und sie den kommenden Generationen hinterlassen. 34 Ihr werdet sehen: Nicht nur für mich selbst habe ich mir so viel Mühe gegeben, sondern für alle, die nach der Weisheit fragen. (Sir 33,18) 

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Jesus Sirach 24

Hoffnung für alle

von Biblica

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

Jesus Sirach 24

Menge Bibel

III. Dritter Teil: Die Weisheit und das Gesetz (24,1-33,19)

1 Die Weisheit lobt sich selbst und rühmt sich inmitten ihres Volkes; 2 in der Gemeinde des Höchsten tut sie ihren Mund auf und rühmt sich vor seiner Heerschar: 3 »Ich bin aus dem Munde des Höchsten hervorgegangen und habe wie ein Nebel die Erde bedeckt; 4 ich nahm meinen Wohnsitz in der Höhe, und mein Thron ruhte auf einer Wolkensäule. 5 Das Himmelsgewölbe umwandelte ich allein und ging in der Tiefe der Fluten einher; 6 in den Wogen des Meeres und auf der ganzen Erde, in jedem Volk und jedem Stamm habe ich mich betätigt (?) 7 Bei diesen allen suchte ich eine Heimstätte und in wessen Erbteil ich weilen könnte. 8 Da gebot mir der Schöpfer des Weltalls, und er, der mich geschaffen, wies mir eine feste Wohnung an mit den Worten: ›In Jakob nimm deinen Wohnsitz und in Israel sollst du deinen Erbbesitz erhalten!‹ 9 Vor aller Zeit, im Anfang, hat er mich geschaffen, und bis in Ewigkeit werde ich kein Ende nehmen. 10 In der heiligen Hütte habe ich den Dienst vor ihm versehen und ebenso in Zion einen festen Sitz erhalten; 11 in der geliebten Stadt hat er mir gleichermaßen einen Sitz verliehen, und in Jerusalem war (oder ist?) mein Machtbereich. 12 Und ich schlug Wurzel in dem gepriesenen Volk, im Erbteil des Herrn, seinem Eigentumsvolk. 13 Wie eine Zeder auf dem Libanon wuchs ich empor und wie eine Zypresse auf den Bergen des Hermon; 14 wie eine Palme in Engeddi wuchs ich empor und wie Rosenstöcke zu Jericho, wie ein prangender Ölbaum in der Ebene, und wie eine Platane (am Wasser) wuchs ich empor. 15 Wie Zimt und Gewürzstrauch hauchte ich Wohlgeruch aus, und wie eine köstliche Myrrhe verbreitete ich Duft, wie Galbanum, Räucherklaue und Stakte und wie Weihrauchdampf in der Stiftshütte. 16 Ich breitete wie eine Terebinthe meine Zweige aus, und meine Zweige waren voller Pracht und Lieblichkeit; 17 ich war wie ein herrlich sprossender Weinstock, und meine Blüten brachten prächtige und reiche Frucht. 18 Kommt her zu mir, die ihr Verlangen nach mir tragt, und sättigt euch an meinen Früchten! 19 denn schon der Gedanke an mich geht über süßen Honig, und mich zu besitzen ist süßer als Honigseim. 20 Die von mir essen, empfinden immer neuen Hunger (nach mir), und die von mir trinken, dürsten immer weiter (nach mir). 21 Wer auf mich hört, wird sich nie zu schämen brauchen, und wer in meinem Dienste sich betätigt, wird nicht sündigen«. 22 Dies alles gilt vom Bundesbuch Gottes des Höchsten, vom Gesetz, das Mose uns verordnet hat als Besitztum für die Gemeinden Jakobs, 23 das Gesetz, das da Weisheit in Fülle besitzt wie der Pison und wie der Tigris in den Tagen der Erstlingsfrüchte; 24 das da flutet wie der Euphrat von Einsicht und wie der Jordan in den Tagen der Ernte; 25 das da Belehrung hervorströmen läßt wie der Nil und wie der Gihon in den Tagen der Weinlese. 26 Der erste ist mit der Erforschung seiner Weisheit nicht ans Ende gelangt, und ebenso wird der letzte sie nicht ergründen; 27 denn reichhaltiger als das Meer sind ihre Gedanken, und ihre Einsicht ist tiefer als die große Urflut. 28 Ich aber – wie ein Kanal von einem Flusse ausgeht und wie eine Wasserleitung in einen Lustgarten ausläuft –, 29 ich dachte: »Ich will meinen Garten bewässern und meine Beete tränken«; aber siehe da: mein Kanal wurde mir zu einem Strom, und mein Strom wurde mir zu einem Meer. 30 So will ich denn auch fernerhin Belehrung leuchten lassen wie die Morgenröte und sie kundtun bis in weite Ferne; 31 auch fernerhin will ich Belehrung wie Prophetenworte ausströmen und sie den spätesten Geschlechtern hinterlassen. 32 Ihr sollt sehen, daß ich nicht für mich allein gearbeitet habe, sondern für alle, die nach der Weisheit Verlangen tragen. 

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