Jesaja 30

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Wehe den störrischen Söhnen - Spruch des HERRN -, / die einen Plan ausführen, der nicht von mir ist, und ein Trankopfer ausgießen, / aber ohne meinen Geist, / um Sünde auf Sünde zu häufen! (2Kön 18,21; Jes 31,1; Jer 2,18)2 Die sich auf den Weg hinunter nach Ägypten machen - / meinen Mund hatten sie nicht befragt -, um sich zu bergen im Schutz des Pharao und Zuflucht zu suchen / im Schatten Ägyptens.3 Doch wird euch der Schutz des Pharao zur Schande / und die Zuflucht im Schatten Ägyptens zur Schmach.4 Wenn auch seine Fürsten in Zoan waren / und seine Boten Hanes erreichten,5 so wurde doch jeder zuschanden an dem Volk, / das ihnen nicht nützt, das nicht zur Hilfe und nicht zum Nutzen dient, / sondern nur zur Schande und gar zum Hohn.6 Ausspruch über die Tiere des Negeb: Durch ein Land der Not und der Bedrängnis - / Löwin und Löwe kommen daher, / Giftschlange und fliegender Seraf - tragen sie auf dem Rücken der Esel / ihren Reichtum und auf dem Höcker der Kamele / ihre Schätze zu einem Volk, das nichts nützt.7 Ägypten ist nichtig und nutzlos ist, was sie helfen. / Darum nenne ich das: Rahab sind sie! Untätigkeit!8 Nun komm, schreib es auf eine Tafel bei ihnen, / zeichne es in ein Schriftstück auf, / damit es für einen künftigen Tag Zeuge sei auf ewig!9 Denn es ist ein trotziges Volk, verlogene Söhne, / Söhne, die nicht hören wollten auf die Weisung des HERRN. (Jes 1,4)10 Die zu den Sehern sagten: Seht nicht! / und zu denen, die schauten: Erschaut für uns nicht, was richtig ist! Sagt uns Schmeichelndes! / Schaut Täuschungen! (Am 2,12; Am 7,12)11 Weicht ab vom rechten Weg, biegt ab vom Pfad, / lasst uns in Ruhe mit dem Heiligen Israels!12 Darum - so spricht der Heilige Israels: / Weil ihr dieses Wort verworfen, auf Gewalt und Arglist vertraut / und darauf euch gestützt habt,13 darum wird für euch diese Schuld / wie ein von oben sich öffnender und sich verbreiternder Riss / in einer hoch aufragenden Mauer sein, / deren Zusammenbruch plötzlich, urplötzlich kommt.14 Er zerbricht sie wie beim Zerbrechen eines Töpferkruges, / zerschmettert ohne Mitleid, und unter seinen zerschmetterten Stücken findet sich keine Scherbe, / um Feuer vom Herd zu holen / oder Wasser aus der Zisterne zu schöpfen.15 Denn so spricht der GOTT, der Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und Ruhe werdet ihr gerettet, / im Stillhalten und Vertrauen liegt eure Kraft. Doch ihr habt nicht gewollt, /16 sondern gesagt: Nein, auf Pferden wollen wir fliehen. / Darum sollt ihr fliehen. Ihr habt gesagt: Auf schnellem Pferd wollen wir reiten. / Darum werden eure Verfolger schnell sein.17 Tausende fliehen vor dem Drohen eines Einzigen, / vor dem Drohen von fünfen ihr alle, bis ihr übrig seid, / wie eine Signalstange auf dem Gipfel des Berges / und wie ein Feldzeichen auf dem Hügel. (5Mo 32,30)18 Darum wartet der HERR darauf, / euch gnädig zu sein, darum erhebt er sich, / um sich eurer zu erbarmen. Denn der HERR ist ein Gott des Rechts; / selig alle, die auf ihn warten. (Ps 2,12)19 Ja, du Volk auf dem Zion, / das in Jerusalem wohnt, / ganz sicher wirst du nicht mehr weinen. Ganz sicher wird er dir gnädig sein auf die Stimme deines Hilfegeschreis hin; / sobald er es hört, antwortet er dir.20 Der Herr wird euch Brot der Not und Wasser der Bedrängnis geben / und deine Lehrer werden sich nicht mehr verbergen, sondern deine Augen werden stets deine Lehrer sehen. /21 Deine Ohren werden ein Wort hinter dir hören: Dies ist der Weg, geht ihn, / auch wenn ihr nach rechts oder links abbiegen wolltet!22 Dann werdet ihr deine mit Silber überzogenen Schnitzbilder / und deine mit Gold umkleideten Gussbilder verunreinigen. Du wirst sie wie Unrat wegwerfen. / Hinaus!, wirst du dazu sagen.23 Dann wird er Regen geben deiner Saat, / die du auf den Acker gesät hast, und das Brotkorn, der Ertrag des Ackers, / wird üppig und fett sein. / Deine Herden werden an jenem Tag auf weiten Wiesen weiden.24 Die Rinder und Esel, die den Acker bearbeiten, / fressen Futter mit Sauerampfer, / das man mit Schaufel und Gabel ausstreut.25 Auf jedem hohen Berg und auf jedem aufragenden Hügel / werden Bäche, Wasserläufe sein am Tag des großen Mordens, / wenn Türme einstürzen. (Jes 2,14)26 Dann wird das Licht des weißen Mondes wie das Licht der heißen Sonne und das Licht der heißen Sonne wird siebenfach hell sein wie das Licht von sieben Tagen, an dem Tag, an dem der HERR den Bruch seines Volkes verbindet und die Wunde seines Schlages heilt.27 Siehe, der Name des HERRN kommt aus der Ferne, / brennend sein Zorn, / gewaltig an Wucht. Seine Lippen sind voller Wut, / seine Zunge ist wie fressendes Feuer, (Jes 29,6)28 sein Atem wie ein reißender Fluss, / der bis an den Hals reicht. Er siebt Nationen im Sieb des Wahns - / er legt einen Zaum, der in die Irre führt, / an die Kinnbacken der Völker.29 Das Lied wird für euch sein wie nachts, / wenn man sich fürs Fest heiligt, und die Freude des Herzens, / wie wenn man unter Flötenspiel einhergeht, / um auf den Berg des HERRN zu kommen, zum Felsen Israels.30 Dann lässt der HERR die Pracht seiner Stimme hören / und er lässt sehen, wie sein Arm niederfährt mit grimmigem Zorn und einer Flamme fressenden Feuers - / Gewitter, Unwetter und Hagelschlag. (Jes 29,6; Jes 30,27)31 Ja, vor der Stimme des HERRN wird Assur erschrecken; / mit dem Stock schlägt er zu.32 Und es wird geschehen: Jeder Schlag mit der Zuchtrute, / die der HERR auf ihn niederfahren lässt, geschieht mit Pauken und Leiern. / In Kämpfen mit Schwung des Armes kämpft er gegen ihn.[1]33 Ja, längst schon ist eine Brandstätte vorbereitet, / auch für den König ist sie errichtet, / man hat sie tief und weit gemacht; ihr Scheiterhaufen hat Feuer und Holz in Fülle, / der Atem des HERRN brennt darin wie ein Schwefelstrom.

Jesaja 30

Louis Segond 1910

1 Malheur, dit l'Éternel, aux enfants rebelles, Qui prennent des résolutions sans moi, Et qui font des alliances sans ma volonté, Pour accumuler péché sur péché!2 Qui descendent en Égypte sans me consulter, Pour se réfugier sous la protection de Pharaon, Et chercher un abri sous l'ombre de l'Égypte!3 La protection de Pharaon sera pour vous une honte, Et l'abri sous l'ombre de l'Égypte une ignominie.4 Déjà ses princes sont à Tsoan, Et ses envoyés ont atteint Hanès.5 Tous seront confus au sujet d'un peuple qui ne leur sera point utile, Ni pour les secourir, ni pour les aider, Mais qui fera leur honte et leur opprobre.6 Sentence des bêtes du midi: A travers une contrée de détresse et d'angoisse, D'où viennent la lionne et le lion, La vipère et le dragon volant, Ils portent à dos d'ânes leurs richesses, Et sur la bosse des chameaux leurs trésors, A un peuple qui ne leur sera point utile.7 Car le secours de l'Égypte n'est que vanité et néant; C'est pourquoi j'appelle cela du bruit qui n'aboutit à rien.8 Va maintenant, écris ces choses devant eux sur une table, Et grave-les dans un livre, Afin qu'elles subsistent dans les temps à venir, Éternellement et à perpétuité.9 Car c'est un peuple rebelle, Ce sont des enfants menteurs, Des enfants qui ne veulent point écouter la loi de l'Éternel,10 Qui disent aux voyants: Ne voyez pas! Et aux prophètes: Ne nous prophétisez pas des vérités, Dites-nous des choses flatteuses, Prophétisez des chimères!11 Détournez-vous du chemin, Écartez-vous du sentier, Éloignez de notre présence le Saint d'Israël!12 C'est pourquoi ainsi parle le Saint d'Israël: Puisque vous rejetez cette parole, Que vous vous confiez dans la violence et dans les détours Et que vous les prenez pour appuis,13 Ce crime sera pour vous Comme une partie crevassée qui menace ruine Et fait saillie dans un mur élevé, Dont l'écroulement arrive tout à coup, en un instant:14 Il se brise comme se brise un vase de terre, Que l'on casse sans ménagement, Et dont les débris ne laissent pas un morceau Pour prendre du feu au foyer, Ou pour puiser de l'eau à la citerne.15 Car ainsi a parlé le Seigneur, l'Éternel, le Saint d'Israël: C'est dans la tranquillité et le repos que sera votre salut, C'est dans le calme et la confiance que sera votre force. Mais vous ne l'avez pas voulu!16 Vous avez dit: Non! nous prendrons la course à cheval! -C'est pourquoi vous fuirez à la course. -Nous monterons des coursiers légers! -C'est pourquoi ceux qui vous poursuivront seront légers.17 Mille fuiront à la menace d'un seul, Et, à la menace de cinq, vous fuirez, Jusqu'à ce que vous restiez Comme un signal au sommet de la montagne, Comme un étendard sur la colline.18 Cependant l'Éternel désire vous faire grâce, Et il se lèvera pour vous faire miséricorde; Car l'Éternel est un Dieu juste: Heureux tous ceux qui espèrent en lui!19 Oui, peuple de Sion, habitant de Jérusalem, Tu ne pleureras plus! Il te fera grâce, quand tu crieras; Dès qu'il aura entendu, il t'exaucera.20 Le Seigneur vous donnera du pain dans l'angoisse, Et de l'eau dans la détresse; Ceux qui t'instruisent ne se cacheront plus, Mais tes yeux verront ceux qui t'instruisent.21 Tes oreilles entendront derrière toi la voix qui dira: Voici le chemin, marchez-y! Car vous iriez à droite, ou vous iriez à gauche.22 Vous tiendrez pour souillés l'argent qui recouvre vos idoles, Et l'or dont elles sont revêtues; Tu en disperseras les débris comme une impureté: Hors d'ici! leur diras-tu.23 Alors il répandra la pluie sur la semence que tu auras mise en terre, Et le pain que produira la terre sera savoureux et nourrissant; En ce même temps, tes troupeaux paîtront dans de vastes pâturages.24 Les boeufs et les ânes, qui labourent la terre, Mangeront un fourrage salé, Qu'on aura vanné avec la pelle et le van.25 Sur toute haute montagne et sur toute colline élevée, Il y aura des ruisseaux, des courants d'eau, Au jour du grand carnage, A la chute des tours.26 La lumière de la lune sera comme la lumière du soleil, Et la lumière du soleil sera sept fois plus grande (Comme la lumière de sept jours), Lorsque l'Éternel bandera la blessure de son peuple, Et qu'il guérira la plaie de ses coups.27 Voici, le nom de l'Éternel vient de loin; Sa colère est ardente, c'est un violent incendie; Ses lèvres sont pleines de fureur, Et sa langue est comme un feu dévorant;28 Son souffle est comme un torrent débordé qui atteint jusqu'au cou, Pour cribler les nations avec le crible de la destruction, Et comme un mors trompeur Entre les mâchoires des peuples.29 Vous chanterez comme la nuit où l'on célèbre la fête, Vous aurez le coeur joyeux comme celui qui marche au son de la flûte, Pour aller à la montagne de l'Éternel, vers le rocher d'Israël.30 Et l'Éternel fera retentir sa voix majestueuse, Il montrera son bras prêt à frapper, Dans l'ardeur de sa colère, Au milieu de la flamme d'un feu dévorant, De l'inondation, de la tempête et des pierres de grêle.31 A la voix de l'Éternel, l'Assyrien tremblera; L'Éternel le frappera de sa verge.32 A chaque coup de la verge qui lui est destinée, Et que l'Éternel fera tomber sur lui, On entendra les tambourins et les harpes; L'Éternel combattra contre lui à main levée.33 Depuis longtemps un bûcher est préparé, Il est préparé pour le roi, Il est profond, il est vaste; Son bûcher, c'est du feu et du bois en abondance; Le souffle de l'Éternel l'enflamme, comme un torrent de soufre.