Matthäus 8

Einheitsübersetzung 2016

1 Als Jesus von dem Berg herabstieg, folgten ihm viele Menschen nach. (Mk 1,40; Lk 5,12)2 Und siehe, da kam ein Aussätziger, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, wenn du willst, kannst du mich rein machen.3 Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will - werde rein! Im gleichen Augenblick wurde der Aussätzige rein.4 Jesus aber sagte zu ihm: Nimm dich in Acht! Erzähl niemandem davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Opfer dar, das Mose angeordnet hat - ihnen zum Zeugnis! (3Mo 13,49; 3Mo 14,2)5 Als er nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat ihn: (Mt 5,1; Joh 4,46)6 Herr, mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat große Schmerzen.7 Jesus sagte zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen.[1]8 Und der Hauptmann antwortete: Herr, ich bin es nicht wert, dass du unter mein Dach einkehrst; aber sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund!9 Denn auch ich muss Befehlen gehorchen und ich habe selbst Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es.10 Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, ich sage euch: Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemandem gefunden.11 Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen; (Lk 13,28)12 aber die Söhne des Reiches werden hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. (Mt 13,42; Mt 22,13; Mt 24,51; Mt 25,30)13 Und zum Hauptmann sagte Jesus: Geh! Es soll dir geschehen, wie du geglaubt hast. Und in derselben Stunde wurde sein Diener gesund.14 Jesus ging in das Haus des Petrus und sah dessen Schwiegermutter mit Fieber daniederliegen. (Mk 1,29; Lk 4,38)15 Da berührte er ihre Hand und das Fieber wich von ihr, sie stand auf und diente ihm.16 Am Abend brachte man viele Besessene zu ihm. Er trieb mit seinem Wort die Geister aus und heilte alle Kranken, (Mk 1,32; Lk 4,40)17 damit sich erfüllen sollte, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Er hat unsere Leiden auf sich genommen und unsere Krankheiten getragen. (Jes 53,4)18 Als Jesus die Menge sah, die um ihn war, befahl er, ans andere Ufer zu fahren.19 Da kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: Meister, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. (Lk 9,57)20 Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.21 Ein anderer aber, einer seiner Jünger, sagte zu ihm: Herr, lass mich zuerst weggehen und meinen Vater begraben.22 Jesus erwiderte: Folge mir nach; lass die Toten ihre Toten begraben! (Mt 4,19; Mt 9,9; Mt 19,21; Mk 1,17; Mk 2,14; Mk 10,21; Lk 5,27; Lk 9,23; Lk 18,22; Joh 1,43; Joh 21,19)23 Er stieg in das Boot und seine Jünger folgten ihm nach. (Mk 4,35; Lk 8,22)24 Und siehe, es erhob sich auf dem See ein gewaltiger Sturm, sodass das Boot von den Wellen überflutet wurde. Jesus aber schlief.25 Da traten die Jünger zu ihm und weckten ihn; sie riefen: Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! (Mt 14,30)26 Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf, drohte den Winden und dem See und es trat völlige Stille ein. (Mt 14,31; Mk 6,51)27 Die Menschen aber staunten und sagten: Was für einer ist dieser, dass ihm sogar die Winde und der See gehorchen?28 Als Jesus an das andere Ufer kam, in das Gebiet der Gadarener, liefen ihm aus den Grabhöhlen zwei Besessene entgegen. Sie waren so gefährlich, dass niemand auf jenem Weg entlanggehen konnte. (Mk 5,1; Lk 8,26)29 Und siehe, sie schrien: Was haben wir mit dir zu tun, Sohn Gottes? Bist du hierhergekommen, um uns vor der Zeit zu quälen? (Ri 11,12; 1Kön 17,18; 2Kön 3,13; 2Chr 35,21; Hos 14,9; Mk 1,24; Lk 4,34; Joh 2,4)30 In einiger Entfernung weidete eine große Schweineherde.31 Da baten ihn die Dämonen: Wenn du uns austreibst, dann schick uns in die Schweineherde!32 Und er sagte zu ihnen: Weg mit euch! Die aber fuhren aus und in die Schweine hinein. Und siehe, die ganze Herde stürmte den Abhang hinab in den See und kam in den Fluten um.33 Die Hirten aber flohen, liefen in die Stadt und erzählten alles, auch das, was mit den Besessenen geschehen war.34 Und siehe, die ganze Stadt zog hinaus, um Jesus zu begegnen; als sie ihn sahen, baten sie ihn, ihr Gebiet zu verlassen.

Matthäus 8

King James Version

1 When he was come down from the mountain, great multitudes followed him.2 And, behold, there came a leper and worshipped him, saying, Lord, if thou wilt, thou canst make me clean.3 And Jesus put forth his hand, and touched him, saying, I will; be thou clean. And immediately his leprosy was cleansed.4 And Jesus saith unto him, See thou tell no man; but go thy way, shew thyself to the priest, and offer the gift that Moses commanded, for a testimony unto them.5 And when Jesus was entered into Capernaum, there came unto him a centurion, beseeching him,6 And saying, Lord, my servant lieth at home sick of the palsy, grievously tormented.7 And Jesus saith unto him, I will come and heal him.8 The centurion answered and said, Lord, I am not worthy that thou shouldest come under my roof: but speak the word only, and my servant shall be healed.9 For I am a man under authority, having soldiers under me: and I say to this man, Go, and he goeth; and to another, Come, and he cometh; and to my servant, Do this, and he doeth it.10 When Jesus heard it, he marvelled, and said to them that followed, Verily I say unto you, I have not found so great faith, no, not in Israel.11 And I say unto you, That many shall come from the east and west, and shall sit down with Abraham, and Isaac, and Jacob, in the kingdom of heaven.12 But the children of the kingdom shall be cast out into outer darkness: there shall be weeping and gnashing of teeth.13 And Jesus said unto the centurion, Go thy way; and as thou hast believed, so be it done unto thee. And his servant was healed in the selfsame hour.14 And when Jesus was come into Peter's house, he saw his wife's mother laid, and sick of a fever.15 And he touched her hand, and the fever left her: and she arose, and ministered unto them.16 When the even was come, they brought unto him many that were possessed with devils: and he cast out the spirits with his word, and healed all that were sick:17 That it might be fulfilled which was spoken by Esaias the prophet, saying, Himself took our infirmities, and bare our sicknesses.18 Now when Jesus saw great multitudes about him, he gave commandment to depart unto the other side.19 And a certain scribe came, and said unto him, Master, I will follow thee whithersoever thou goest.20 And Jesus saith unto him, The foxes have holes, and the birds of the air have nests; but the Son of man hath not where to lay his head.21 And another of his disciples said unto him, Lord, suffer me first to go and bury my father.22 But Jesus said unto him, Follow me; and let the dead bury their dead.23 And when he was entered into a ship, his disciples followed him.24 And, behold, there arose a great tempest in the sea, insomuch that the ship was covered with the waves: but he was asleep.25 And his disciples came to him, and awoke him, saying, Lord, save us: we perish.26 And he saith unto them, Why are ye fearful, O ye of little faith? Then he arose, and rebuked the winds and the sea; and there was a great calm.27 But the men marvelled, saying, What manner of man is this, that even the winds and the sea obey him!28 And when he was come to the other side into the country of the Gergesenes, there met him two possessed with devils, coming out of the tombs, exceeding fierce, so that no man might pass by that way.29 And, behold, they cried out, saying, What have we to do with thee, Jesus, thou Son of God? art thou come hither to torment us before the time?30 And there was a good way off from them an herd of many swine feeding.31 So the devils besought him, saying, If thou cast us out, suffer us to go away into the herd of swine.32 And he said unto them, Go. And when they were come out, they went into the herd of swine: and, behold, the whole herd of swine ran violently down a steep place into the sea, and perished in the waters.33 And they that kept them fled, and went their ways into the city, and told every thing, and what was befallen to the possessed of the devils.34 And, behold, the whole city came out to meet Jesus: and when they saw him, they besought him that he would depart out of their coasts.