Psalm 147

Einheitsübersetzung 2016

1 Halleluja! Ja, gut ist es, unserem Gott zu singen und zu spielen, ja, schön und geziemend ist Lobgesang. (Ps 92,2)2 Der HERR baut Jerusalem auf, er sammelt die Versprengten Israels. (Ps 51,20; Jes 11,12; Jer 31,10)3 Er heilt, die gebrochenen Herzens sind, er verbindet ihre Wunden. (Hi 5,18; Jes 61,1; Jer 33,6)4 Er bestimmt die Zahl der Sterne und ruft sie alle mit Namen. (Jes 40,26; Bar 3,34)5 Groß ist unser Herr und gewaltig an Kraft, seine Einsicht ist ohne Grenzen. (Ps 145,3; Jes 40,28)6 Der HERR hilft auf den Gebeugten, er drückt die Frevler zu Boden.[1] (Ps 75,8; Ps 145,14; Lk 1,52)7 Stimmt dem HERRN ein Danklied an, spielt unserem Gott mit der Leier!8 Er bedeckt den Himmel mit Wolken, / er spendet der Erde Regen, er lässt Gras auf den Bergen sprießen. (Hi 5,10; Ps 104,11; Jer 14,22; Joe 2,23)9 Er gibt dem Vieh seine Nahrung, den jungen Raben, die schreien. (Hi 38,41; Lk 12,24)10 Er hat keine Freude an der Stärke des Rosses, er hat keinen Gefallen an der Kraft des Helden. (1Sam 16,7; Ps 20,8)11 Gefallen hat der HERR an denen, die ihn fürchten, an denen, die auf seine Liebe warten.12 Jerusalem, rühme den HERRN! Lobe deinen Gott, Zion! (Jer 33,10)13 Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, die Kinder in deiner Mitte gesegnet.14 Er verschafft deinen Grenzen Frieden, er sättigt dich mit bestem Weizen. (Ps 81,17)15 Er sendet seinen Spruch zur Erde, in Eile läuft sein Wort dahin. (Hi 38,20; Ps 33,9; Weis 18,15)16 Er gibt Schnee wie Wolle, Reif streut er aus wie Asche.17 Eis wirft er herab wie Brocken, vor seinem Frost - wer kann da bestehen? (Hi 37,10)18 Er sendet sein Wort und lässt sie schmelzen, er lässt seinen Wind wehen - da rieseln die Wasser.19 Er verkündet Jakob sein Wort, Israel seine Gesetze und seine Entscheide. (5Mo 4,8; Ps 78,5)20 An keinem anderen Volk hat er so gehandelt, sie kennen sein Recht nicht. Halleluja![2]

Psalm 147

Hoffnung für alle

1 Halleluja – lobt den HERRN! Es ist gut, unserem Gott Loblieder zu singen; ja, es macht Freude, ihn mit unserer Musik zu preisen.2 Der HERR baut Jerusalem wieder auf und bringt die Israeliten zurück, die man aus ihrem Land verschleppt hat.3 Er heilt die Menschen, die innerlich zerbrochen sind, und verbindet ihre Wunden.4 Er hat die Zahl der Sterne festgelegt und gab jedem einzelnen einen Namen.5 Wie groß ist unser HERR und wie gewaltig seine Macht! Unermesslich ist seine Weisheit.6 Der HERR richtet die Erniedrigten auf und tritt alle Gottlosen in den Staub.7 Singt dem HERRN Danklieder! Spielt für unseren Gott auf der Harfe!8 Er überzieht den Himmel mit Wolken und lässt es auf der Erde regnen. Er sorgt dafür, dass Gras auf den Weiden wächst,9 und gibt den Tieren ihr Futter – auch den jungen Raben, wenn sie danach krächzen.10 Viele Menschen erwarten ihre Sicherheit von schnellen Pferden und guten Soldaten. Gott aber lässt sich davon nicht beeindrucken.[1]11 Der HERR freut sich über alle, die ihm in Ehrfurcht begegnen und von seiner Gnade alles erwarten.12 Jerusalem, lobe den HERRN! Du Stadt auf dem Berg Zion, rühme deinen Gott!13 Er gewährt dir Schutz in deinen Mauern[2] und segnet die Menschen, die darin wohnen.14 Er gibt deinem Land Frieden und Wohlstand und versorgt dich reichlich mit dem besten Getreide.15 Er sendet seine Befehle hinunter zur Erde, und in Windeseile erreichen sie ihr Ziel.16 Er lässt es in dichten Flocken schneien und überzieht alles mit feinem Reif.17 Dicke Hagelkörner lässt er auf die Erde prasseln, er schickt klirrende Kälte, die kein Mensch erträgt.18 Er gibt einen Befehl, und schon schmilzt der Schnee; er haucht das Eis an, und schon taut es.19 Den Nachkommen Jakobs hat er sein Wort verkündet, damit sie nach seinen Gesetzen und Ordnungen leben.20 An keinem anderen Volk hat Gott je so gehandelt, kein anderes kennt seine Ordnungen. Lobt den HERRN – halleluja!

Psalm 147

Lutherbibel 2017

1 Lobet den HERRN! / Denn unsern Gott loben, das ist ein köstlich Ding, ihn loben ist lieblich und schön. (Ps 92,2)2 Der HERR baut Jerusalem auf und bringt zusammen die Verstreuten Israels.3 Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. (Jes 61,1)4 Er zählt die Sterne und nennt sie alle mit Namen. (Jes 40,26)5 Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und unermesslich ist seine Weisheit.6 Der HERR richtet die Elenden auf und stößt die Frevler zu Boden. (Lk 1,52)7 Singt dem HERRN ein Danklied und lobt unsern Gott mit Harfen,8 der den Himmel mit Wolken bedeckt / und Regen gibt auf Erden; der Gras auf den Bergen wachsen lässt,9 der dem Vieh sein Futter gibt, den jungen Raben, die zu ihm rufen. (Hi 38,41)10 Er hat keine Freude an der Stärke des Rosses noch Gefallen an den Schenkeln des Mannes.11 Der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen.12 Preise, Jerusalem, den HERRN; lobe, Zion, deinen Gott!13 Denn er macht fest die Riegel deiner Tore und segnet deine Kinder in deiner Mitte.14 Er schafft deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen.15 Er sendet seine Rede auf die Erde, sein Wort läuft schnell. (Hi 38,22)16 Er gibt Schnee wie Wolle, er streut Reif wie Asche.17 Er wirft seine Schloßen herab wie Brocken; wer kann bleiben vor seinem Frost?18 Er sendet sein Wort, da schmilzt der Schnee; er lässt seinen Wind wehen, da taut es.19 Er verkündigt Jakob sein Wort, Israel seine Gebote und sein Recht. (5Mo 4,8; Röm 3,2)20 So hat er an keinem Volk getan; sein Recht kennen sie nicht. Halleluja!

Psalm 147

Neue Genfer Übersetzung

1 Halleluja! Gut ist es, für unseren Gott zu singen, ja, schön ist solch ein Lobgesang, ihm allein gebührt er!2 Der HERR selbst baut Jerusalem wieder auf; er sammelt die unter die Völker zerstreuten Israeliten wieder in ihrem Land.3 Er schenkt denen Heilung, die ein gebrochenes Herz haben und verbindet ihre schmerzenden Wunden.4 Er bestimmt die Anzahl der Sterne, sie alle spricht er mit Namen an.5 Groß ist unser Herr und reich an Kraft, seine Weisheit ist unermesslich.6 Der HERR hilft den Unterdrückten auf; die sich gegen ihn auflehnen aber erniedrigt er, bis sie am Boden liegen.7 Stimmt für den HERRN ein Danklied an, spielt für unseren Gott auf der Zither!8 Er überzieht den Himmel mit Wolken und sorgt für Regen auf der Erde. Auf den Bergen lässt er das Gras sprossen;9 dem Vieh gibt er sein Futter, auch den jungen Raben, die danach rufen.10 Ihn beeindruckt nicht die Stärke des Pferdes, er freut sich auch nicht über die Muskeln des Kämpfers.[1]11 Gefallen hat der HERR an denen, die ihm mit Ehrfurcht begegnen und voller Zuversicht darauf warten, dass er seine Güte zeigt.12 Rühme den HERRN, Jerusalem! Lobe deinen Gott, Zion!13 Denn er hat die Riegel deiner Tore gut befestigt, hat die Kinder in deiner Mitte gesegnet.14 Er ist es, der innerhalb deiner Grenzen Frieden schenkt und dich mit dem besten Weizen sättigt.15 Er sendet seinen Befehl zur Erde, aufs schnellste läuft sein Wort, um auszurichten, was er befahl.16 Er lässt den Schnee fallen wie Wollflocken[2], den Reif streut er aus wie weiße Asche.17 Den Hagel wirft er als eisige Brocken herab[3] – wer kann der Kälte, die er kommen lässt, standhalten?18 Dann wieder gibt er einen Befehl und bringt alles zum Schmelzen, er lässt seinen Tauwind wehen, und sofort rinnt überall das Wasser.19 Sein Wort hat er den Nachkommen Jakobs verkündet, seine Ordnungen und Rechtsbestimmungen gab er dem Volk Israel.20 Das hat er in dieser Weise für kein anderes Volk getan; nein, seine Rechtsbestimmungen kennen die anderen Völker nicht[4]. Halleluja!