Hesekiel 41

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Dann brachte er mich zur Tempelhalle und maß die Pfeiler zu beiden Seiten; jeder war sechs Ellen breit. So breit war das Zelt.2 Die Breite der Türöffnung betrug zehn Ellen und die der beiden Seitenwände neben der Türöffnung je fünf Ellen. Darauf maß er ihre Länge - vierzig Ellen - und ihre Breite - zwanzig Ellen.3 Er trat ins Innere und maß den Pfeiler der Türöffnung - zwei Ellen - und die Türöffnung - sechs Ellen - sowie die Breite der Seitenwände neben der Türöffnung - sieben Ellen.[1]4 Und er maß seine Länge - zwanzig Ellen - und seine Breite an der Seite der Tempelhalle - zwanzig Ellen. Und er sagte zu mir: Das ist das Allerheiligste.5 Dann maß er die Mauer des Tempelgebäudes - sechs Ellen dick - und die Breite des Anbaus rings um das Tempelgebäude herum - vier Ellen.6 Und die Nebenräume, Nebenraum an Nebenraum, waren dreißig in drei Stockwerken. An der Mauer des Tempelgebäudes waren ringsum Vorsprünge für die Nebenräume, damit sie als Auflagen dienten; es brauchten also in der Wand des Tempelgebäudes keine Auflagen zu sein.[2]7 Durch die Nebenräume ergab sich nach oben hin jeweils eine Verbreiterung und ein Umgang, denn der Hausumgang umgab das Haus nach oben hin rings herum. So gab es eine Verbreiterung am Haus nach oben hin. Vom untersten Stockwerk konnte man über das mittlere zum oberen hinaufsteigen.8 Und ich sah ein erhöhtes Pflaster rings um das Tempelgebäude. Die Fundamente der Nebenräume waren eine ganze Messlatte dick - sechs Ellen.9 Die Außenmauer des Anbaus war fünf Ellen dick und entsprechend war die freie Stelle an den Nebenräumen, die zum Tempelgebäude gehörten,10 und zwischen den Räumen war ein freier Platz von zwanzig Ellen Breite, der rings um den Tempel herumlief.11 Aus dem Anbau führten Türen auf den freien Platz, eine im Norden und eine im Süden. Die Mauer des freien Platzes war ringsum fünf Ellen dick.[3]12 Vor dem eingefriedeten Platz lag auf der Westseite ein Gebäude, das neunzig Ellen breit und siebzig Ellen lang war. Die Mauer dieses Gebäudes war ringsum fünf Ellen dick.13 Dann maß er das Tempelgebäude - hundert Ellen lang - sowie den eingefriedeten Platz, das Gebäude und seine Mauern - auch hundert Ellen lang.14 Die Breite der Vorderseite des Tempels und des eingefriedeten Platzes betrug im Osten zusammen ebenfalls hundert Ellen.15 Und er maß die Breite des Gebäudes, das vor dem eingefriedeten Platz lag, auf der Rückseite und die Terrassenbauten auf seinen beiden Seiten - je hundert Ellen. Das Innere der Tempelhalle und der Vorhalle, die aus dem Innenhof in den Tempel führt,16 waren getäfelt. Die Rahmen der verschließbaren Fenster und die drei Gesimse, die von der Schwelle an ringsum liefen, waren aus Holz; ebenso gab es vom Fußboden bis zu den Fenstern - die Fenster waren verdeckbar -[4]17 und bis über die Türöffnungen hinauf eine Holztäfelung. Auf allen Wänden ringsum, auch auf den Wänden zum Innenraum und nach draußen, war die Täfelung in Felder eingeteilt, auf denen18 geschnitzte Kerubim und Palmen zu sehen waren, je eine Palme zwischen zwei Kerubim. Jeder Kerub hatte zwei Gesichter:19 Ein Menschengesicht war der Palme von der einen Seite und ein Löwengesicht war der Palme von der andern Seite zugewandt. So war das ganze Haus ringsum ausgestaltet.20 Vom Fußboden bis über die Türöffnungen hinauf waren an der Tempelwand Kerubim und Palmen angebracht.21 Die Tür der Tempelhalle hatte einen vierfach gestuften Türrahmen. Vor dem Allerheiligsten war etwas, das aussah wie22 ein Altar aus Holz, drei Ellen hoch, zwei Ellen lang und zwei Ellen breit. Er hatte Ecken. Sein Sockel und seine Wände waren aus Holz. Und er sagte zu mir: Das ist der Tisch, der vor dem HERRN steht.[5] (2Mo 25,23; 2Mo 40,22)23 Die Tempelhalle und das Allerheiligste hatten je eine Doppeltür.24 Die Türen hatten zwei Türflügel, zwei drehbare Türflügel, zwei die eine Tür und zwei die andere Tür.25 An ihnen - den Türen der Tempelhalle - waren Kerubim und Palmen angebracht, wie sie an den Wänden angebracht waren. Außen, an der Vorderseite der Vorhalle, war ein Vordach aus Holz.26 An den beiden Seitenwänden der Vorhalle und an den Nebenräumen des Tempels und an den Vordächern waren verschließbare Fenster und Palmen.

Hesekiel 41

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1-2 Dann führte der Mann mich ins Innere des Tempelhauses und maß es aus. Das Eingangstor war 10 Ellen breit. Die Mauerstücke rechts und links davon sprangen je 5 Ellen vor; ihre Dicke betrug 6 Ellen. Das Innere des Tempelhauses war 40 Ellen lang und 20 Ellen breit.3 Dann ging der Mann allein weiter und vermaß den hintersten Raum des Tempels. Die Türöffnung war 6 Ellen breit; die Mauern sprangen auf beiden Seiten der Tür je 7 Ellen vor und waren 2 Ellen dick.4 Der Raum selbst war 20 Ellen breit und 20 Ellen tief. Der Mann, der mich hierhergeführt hatte, sagte zu mir: »Dies ist das Allerheiligste.«5 Dann maß der Mann, der mich führte, die Dicke der Tempelmauern; sie betrug 6 Ellen. Auf drei Seiten war das Tempelhaus mit einem Anbau von 4 Ellen Breite umgeben.6 Er bestand aus drei Stockwerken mit je dreißig Kammern. Die Stockwerke waren auf der Innenseite nicht in der Tempelmauer verankert, sondern ruhten auf nach oben zurückspringenden Mauerabsätzen.7 So kam es, dass der Innenraum des Anbaus sich von Stockwerk zu Stockwerk verbreiterte; im untersten Stockwerk war er am schmalsten, im obersten Stockwerk am breitesten.8-11 Die Außenmauer des Anbaus war 5 Ellen dick. Rings um den Anbau lief eine Terrasse von 6 Ellen Höhe; sie war 5 Ellen breit. Auf die Terrasse öffneten sich die beiden Türen des Anbaus, eine im Norden und eine im Süden. An die Terrasse grenzte ringsum ein freier Raum von 20 Ellen Breite.12 Westlich vom Tempelhaus lag angrenzend an diesen unbebauten Streifen ein Gebäude; es war innen 90 Ellen breit und 70 Ellen tief. Seine Mauern waren 5 Ellen dick.13-14 Nun maß der Mann, der mich hergeführt hatte, den Gesamtumfang der Tempelanlage aus. Die Länge von Tempelhaus und Anbau betrug 100 Ellen, ihre Breite einschließlich des unbebauten Streifens zu beiden Seiten ebenfalls 100 Ellen. Der Bau im Westen des Tempelhauses war 100 Ellen breit und einschließlich des freien Platzes davor 100 Ellen lang. Ebenso lang waren auch die terrassenförmig gestuften Gebäude, die sich auf beiden Seiten neben jenem Bau erhoben.15 Alles wurde gemessen: das Innere des Tempelhauses, die Vorhalle,16 die vom Boden bis zu den Fenstern hinaufreichende Holzverkleidung, die Fenster mit ihrem dreifach gestaffelten Rahmen,17 die Wand über dem Eingangstor und überhaupt das ganze Tempelhaus von außen und innen. Alles hatte sein genaues Maß.18 Geschnitzte Bilder von Kerubim und Palmbäumen schmückten die Wände; immer abwechselnd eine Palme und ein Kerub. Die Kerubim hatten zwei Gesichter;19-20 der Palme auf der einen Seite wandten sie ein Menschengesicht zu und der Palme auf der anderen ein Löwengesicht. Die ganze Wand des Tempelinneren vom Fußboden bis über die Höhe der Türöffnung hinaus war ringsum mit diesen Schnitzereien bedeckt.21 Die Eingangstür des Tempelhauses hatte einen vierfach abgestuften Türrahmen. Vor dem Allerheiligsten stand etwas, das aussah22 wie ein Altar aus Holz, 3 Ellen hoch und je 2 Ellen lang und breit.[1] An den vier Ecken hatte er Hörner; auch seine Seitenwände und der Sockel[2] waren aus Holz. Der Mann, der mich führte, sagte zu mir: »Dies ist der Tisch, der vor dem HERRN steht.«23-24 Der Eingang des Tempelhauses und ebenso der Eingang zum Allerheiligsten war mit einer Doppeltür verschließbar; rechts und links waren hintereinander je zwei drehbare Türflügel angebracht.25 Die Türen waren genau wie die Wände mit geschnitzten Kerubfiguren und Palmen verziert. Außen über dem Eingang der Vorhalle war ein hölzernes Dach.26 Die Seitenwände der Vorhalle waren von Fenstern durchbrochen und mit geschnitzten Palmbäumen verziert.[3]