1In der Zeit, als Ahas, der Sohn Jotams, des Sohnes Usijas, König von Juda war, zogen Rezin, der König von Aram, und Pekach, der Sohn Remaljas, der König von Israel, gegen Jerusalem hinauf in den Krieg; aber man konnte den Krieg gegen es nicht führen. (2Kön 16,5)2Als dem Haus David gemeldet wurde: Aram hat sich auf Efraim niedergelassen!, da zitterte sein Herz und das Herz seines Volkes, wie die Bäume des Waldes im Wind zittern.3Der HERR aber sagte zu Jesaja: Geh hinaus, Ahas entgegen, du und dein Sohn Schear-Jaschub, zum Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, zur Straße am Walkerfeld. (Jes 36,2)4Sag zu ihm: Hüte dich und verhalte dich still! Fürchte dich nicht und dein Herz sei nicht verzagt wegen dieser beiden rauchenden Holzscheitstummel, wegen des glühenden Zorns Rezins, Arams und des Sohnes Remaljas!5Weil Aram gegen dich Böses plant, Efraim und der Sohn Remaljas, indem sie sagen:6Wir wollen gegen Juda hinaufziehen, ihm Furcht einjagen und es uns gefügig machen; dann wollen wir den Sohn Tabeals als König in seiner Mitte einsetzen.7So spricht GOTT, der Herr:
Das kommt nicht zustande, / das wird nicht geschehen.8Denn das Haupt von Aram ist Damaskus / und das Haupt von Damaskus ist Rezin.
Noch fünfundsechzig Jahre, dann wird Efraim zerschlagen, / kein Volk mehr sein.9Das Haupt von Efraim ist Samaria / und das Haupt von Samaria ist der Sohn Remaljas. / Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht. (2Chr 20,20; Jes 28,16; Jes 30,15)10Der HERR sprach weiter zu Ahas und sagte:11Erbitte dir ein Zeichen vom HERRN, deinem Gott, tief zur Unterwelt oder hoch nach oben hin!12Ahas antwortete: Ich werde um nichts bitten und den HERRN nicht versuchen.13Da sagte er: Hört doch, Haus Davids! Genügt es euch nicht, Menschen zu ermüden, dass ihr auch noch meinen Gott ermüdet?14Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau hat empfangen, sie gebiert einen Sohn und wird ihm den Namen Immanuel geben.[1] (Mi 5,2; Mt 1,23; Lk 1,31)15Er wird Butter und Honig essen bis zu der Zeit, in der er versteht, das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen.16Denn noch bevor das Kind versteht, das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen, wird das Land verlassen sein, vor dessen beiden Königen dich das Grauen packt. (Jes 8,4)17Der HERR wird Tage kommen lassen über dich, über dein Volk und über das Haus deines Vaters, wie sie nicht gekommen sind seit dem Tag, an dem Efraim sich von Juda abwandte - nämlich den König von Assur!
Die Notzeit der Übriggebliebenen
18An jenem Tag wird der HERR den Fliegen an den Mündungen des Nil in Ägypten pfeifen und den Bienen im Land Assur (Jes 5,26)19und alle kommen und lassen sich nieder in den Schluchten und Felsspalten, in allen Hecken und Dornensträuchern.20An jenem Tag wird der Herr mit dem jenseits des Eufrat gemieteten Messer, mit dem König von Assur, den Kopf und die Schamhaare kahl scheren; auch den Bart schneidet er ab.21An jenem Tag wird ein Mann eine junge Kuh und zwei Schafe halten.22Und wegen der vielen Milch, die sie geben, wird er Butter essen. Denn Butter und Honig wird jeder essen, der im Land übrig geblieben ist.23An jenem Tag wird jedes Grundstück, auf dem tausend Weinstöcke im Wert von tausend Silberstücken stehen, den Dornen und Disteln gehören.24Nur mit Pfeil und Bogen geht man dorthin; denn das ganze Land wird Dornen und Disteln sein.25Alle Berge, die mit der Hacke behackt werden - dorthin geht man nicht mehr, aus Furcht vor Dornen und Disteln. Es wird zum Tummelplatz für Ochsen und zum Ort, den Schafe zertreten.
Des Königs Ahas Verzagtheit und Unglaube – Verheißung des Immanuel
1Und es geschah in den Tagen des Ahas, des Sohnes Jotams, des Sohnes Usijas, des Königs von Juda, da zog Rezin, der König von Aram, und Pekach, der Sohn des Remalja, der König von Israel, nach Jerusalem hinauf zum Kampf gegen es; aber er konnte nicht gegen es kämpfen. (2Kön 15,27; 2Kön 16,1; 2Kön 16,5; 2Chr 28,5; Jes 8,6)2Als nun dem Haus David gemeldet wurde: Aram hat sich auf ⟨dem Gebiet von⟩ Ephraim niedergelassen, da bebte sein Herz und das Herz seines Volkes, wie die Bäume des Waldes vor dem Wind beben.3Der HERR aber sprach zu Jesaja: Geh doch hinaus, Ahas entgegen, du und dein Sohn Schear-Jaschub[1], an das Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, zur Straße des Walkerfeldes, (2Kön 16,1; 2Kön 18,17; Jes 22,10; Jes 36,2)4und sage ihm: Hüte dich und halte dich ruhig! Fürchte dich nicht, und dein Herz verzage nicht vor ⟨diesen⟩ beiden Stummeln, diesen qualmenden Holzstücken, ⟨nämlich⟩ vor der Zornglut Rezins und Arams und des Sohnes Remaljas! (2Kön 15,27; Jes 8,6; Jes 30,15; Kla 3,26)5Weil Aram Böses gegen dich beschlossen hat ⟨ebenso wie⟩ Ephraim und der Sohn des Remalja, indem sie sagen:6»Lasst uns gegen Juda hinaufziehen und ihm Grauen einjagen[2] und es für uns erobern[3] und dort den Sohn des Tabeal zum König machen!«,7so spricht der Herr, HERR: Es wird nicht zustande kommen und nicht geschehen. (Jes 8,10)8Denn das Haupt von Aram ist Damaskus, und das Haupt von Damaskus ist Rezin – und noch 65 Jahre, dann ist Ephraim zerschlagen, ⟨dann ist es⟩ kein Volk ⟨mehr⟩ –, (2Kön 17,23; Hes 27,18; Hos 13,1)9und das Haupt von Ephraim ist Samaria und das Haupt von Samaria ist der Sohn des Remalja. Glaubt ihr nicht, dann bleibt ihr nicht[4]! (2Kön 15,27; Jes 8,6; Röm 11,20)10Und der HERR fuhr fort, zu Ahas zu reden, und sprach: (2Kön 16,1)11Fordere dir ein Zeichen vom HERRN, deinem Gott! In der Tiefe fordere es[5] oder oben in der Höhe! (Ri 6,36; 1Kön 13,3; 2Kön 19,29; Jes 38,7; Mt 12,38)12Ahas aber sagte: Ich will nicht fordern und will den HERRN nicht auf die Probe stellen.13Da sprach er[6]: Hört doch, Haus David! Ist es euch zu wenig, Menschen zu ermüden, dass ihr auch meinen Gott ermüdet? (Jes 43,24)14Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau[7] wird schwanger werden und[8] einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel[9] nennen. (Ri 6,36; 1Kön 13,3; Ps 46,8; Jes 8,8; Jes 38,7; Mi 5,2; Mt 1,23; Lk 1,31; Offb 12,5)15Rahm[10] und Honig wird er essen, bis er weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen. (Jes 7,22)16Denn ehe der Junge weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen, wird das Land verlassen sein, vor dessen beiden Königen dir graut. (2Kön 15,29; 2Kön 16,9; Jes 8,4)17Der HERR wird über dich, über dein Volk und über das Haus deines Vaters Tage kommen lassen, wie sie nicht gekommen sind seit dem Tag, an dem Ephraim sich von Juda getrennt hat[11]: den König von Assur. (1Kön 12,19; 2Kön 18,13; Jes 8,7; Jes 36,1)18Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird der HERR die Fliege, die am Ende der Ströme[12] Ägyptens, und die Biene, die im Land Assur ist, herbeipfeifen. (Ps 105,31; Jes 5,26)19Dann werden sie kommen und sich alle niederlassen in den Tälern der Schluchten und in den Spalten der Felsen, in allen Dornsträuchern und an allen Tränkplätzen.20An jenem Tag wird der Herr durch das Schermesser, das auf der anderen Seite des Stromes angeheuert wurde, ⟨nämlich⟩ durch den König von Assur, das Haupt scheren und das Haar der Beine[13], ja, auch den Bart wird es wegnehmen. (2Kön 18,13; Jes 8,7; Jes 9,13; Jes 10,5; Jes 36,1; Hes 5,1)21An jenem Tag wird es geschehen, da wird einer[14] eine junge Kuh und zwei Schafe[15] am Leben erhalten.22Und es wird geschehen, wegen der Menge der Milch, die sie geben, wird er Rahm[16] essen, ja, Rahm und Honig wird jeder essen, der im Land übrig geblieben ist.23Und es wird an jenem Tag geschehen, dass jeder Ort, wo tausend Weinstöcke ⟨im Wert⟩ von tausend Silber⟨schekeln⟩ stehen, den Dornen und Disteln gehört. (Hl 8,11; Jes 32,13)24⟨Nur⟩ mit Pfeilen und Bogen wird man dorthin kommen, denn zu Dornen und Disteln wird das ganze Land werden. (1Mo 3,18)25Und ⟨auf⟩ alle Berge, die mit der Hacke behackt werden, dahin wirst du nicht kommen aus Furcht vor Dornen und Disteln. Und sie werden ein Ort sein, an den man Rinder treibt und der von Schafen zertreten wird. (Jes 5,17)
Die Bedrohung Jerusalems und Gottes Aufruf zum Glauben
1Und es geschah zur Zeit des Ahas, des Sohnes Jotams, des Sohnes Ussijas, des Königs von Juda, da zog Rezin, der König von Aram, mit Pekach, dem Sohn Remaljas, dem König von Israel, hinauf zum Krieg gegen Jerusalem; er konnte es aber nicht erobern. (2Kön 16,1; 2Kön 16,5; 2Chr 28,1; 2Chr 28,5)2Als nun dem Haus Davids berichtet wurde: »Der Aramäer hat sich in Ephraim niedergelassen!«, da bebte sein Herz und das Herz seines Volkes, wie die Bäume des Waldes vor dem Wind beben. (Jes 7,17; Jes 8,12; Jes 37,27)3Der HERR aber sprach zu Jesaja: Geh doch hinaus, dem Ahas entgegen, du und dein Sohn Schear-Jaschub, an das Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, zur Straße des Walkerfeldes, (2Mo 7,15; Jes 36,2)4und sprich zu ihm: Hüte dich und sei ruhig; fürchte dich nicht, und dein Herz verzage nicht vor diesen zwei rauchenden Feuerbrandstummeln, vor der Zornglut Rezins und der Aramäer und des Sohnes Remaljas! (Jes 8,12; Jes 30,15; Jes 51,12; Joh 14,1)5Weil der Aramäer Böses gegen dich geplant hat [samt] Ephraim und dem Sohn Remaljas, die sagen: (Ps 7,15)6»Wir wollen nach Juda hinaufziehen und es in Schrecken versetzen und es für uns erobern und dort den Sohn Tabeels zum König einsetzen!«,7[deshalb] spricht GOTT, der Herr: Es soll nicht zustande kommen und nicht geschehen! (Ps 33,10; Spr 21,30; Jes 8,10)8Denn Damaskus ist das Haupt von Aram, und Rezin ist das Haupt von Damaskus; und binnen 65 Jahren wird Ephraim zertrümmert sein, sodass es kein Volk mehr ist. (Jes 8,4; Jes 17,1; Jes 17,3; Jer 49,23)9Und das Haupt Ephraims ist Samaria, und das Haupt Samarias ist der Sohn Remaljas. — Wenn ihr nicht glaubt, so werdet ihr gewiss keinen Bestand haben! (1Kön 16,24; 2Chr 20,20; Röm 11,20)
Das Zeichen des Herrn: der verheißene Immanuel
10Weiter redete der HERR zu Ahas und sprach: (2Sam 7,19)11Erbitte ein Zeichen von dem HERRN, deinem Gott; erbitte es in der Tiefe oder droben in der Höhe! (Ri 6,17; Ri 6,36; Jes 38,7; Jes 38,22; Mt 16,1)12Da antwortete Ahas: Ich will nichts erbitten, damit ich den HERRN nicht versuche! (2Chr 28,21)13Darauf sprach [Jesaja]: Höre doch, Haus David! Ist es euch nicht genug, dass ihr Menschen ermüdet, müsst ihr auch meinen Gott ermüden? (Jes 43,24; Jes 63,10; Mal 2,17)14Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben. (Jes 8,8; Jes 8,10; Jes 9,5; Mt 1,23; Lk 1,27)15Dickmilch und Wildhonig wird er essen, bis er versteht, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen. (Jes 7,22)16Denn ehe der Knabe versteht, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen, wird das Land, vor dessen beiden Königen dir graut, verlassen sein. (2Kön 15,30; 2Kön 16,9; Jes 8,4)
Ankündigung einer Invasion durch die Assyrer
17Der HERR aber wird über dich, über dein Volk und über das Haus deines Vaters Tage bringen, wie sie niemals gekommen sind, seitdem Ephraim von Juda abgefallen ist — nämlich den König von Assyrien. (1Kön 12,19; Jes 8,7; Jes 10,5; Jes 36,1)18Denn es wird geschehen an jenem Tag, da wird der HERR die Fliege, die an der Mündung der Ströme Ägyptens ist, und die Biene im Land Assyrien herbeipfeifen; (5Mo 1,44; Ps 118,12; Jes 5,26; Jes 36,1)19und sie werden herbeikommen und sich alle niederlassen in den Schluchten und in den Felsspalten und auf allen Dornhecken und allen Weideplätzen. (Jes 10,28; Jer 16,16)20Zu jener Zeit wird der Herr durch das gemietete Schermesser von jenseits des [Euphrat-]Stromes, nämlich durch den König von Assyrien, das Haupt und das Haar an den Beinen abrasieren; ja, auch den Bart wird er wegnehmen. (Jes 9,13; Jes 10,5)21An jenem Tag wird es geschehen, dass ein Mann nur eine Kuh und zwei Schafe am Leben erhalten kann, (Jes 5,17; Jes 7,25; Jes 17,2; Jes 37,30; Jer 39,10)22und es wird geschehen, sie werden so viel Milch geben, dass er Dickmilch essen kann; denn Dickmilch und Wildhonig wird dann jeder Übriggebliebene im Land essen. (Jes 7,15)23Und es wird geschehen an jenem Tag, dass jeder Ort, wo 1 000 Weinstöcke im Wert von 1 000 [Schekel] Silber standen, zu Dornen und Disteln werden wird; (1Mo 3,18; Hl 8,11; Jes 5,6; Jes 7,24; Jes 32,12)24man wird [nur] mit Pfeil und Bogen dahin gehen; denn das ganze Land wird zu Dornen und Disteln werden; (1Mo 27,3)25und keinen der Berge, die man jetzt mit der Hacke behackt, wirst du mehr betreten aus Furcht vor den Dornen und Disteln; man wird das Rindvieh dorthin treiben und sie von Schafen zertreten lassen. (Jes 13,20; Jes 17,2)
1Als Ahas Ben-Jotam, der Enkel von Usija, König über Juda war,[1] zogen die Könige Rezin von Syrien und Pekach Ben-Remalja von Israel gegen Jerusalem.[2] Sie griffen die Stadt an, konnten sie aber nicht erobern. (2Kön 15,27)2Schon als dem Königshaus gemeldet wurde, dass die syrischen Truppen im Gebiet von Efraïm[3] stünden, fürchteten sich der König und sein ganzes Volk. Sie zitterten wie vom Sturm geschüttelte Bäume im Wald.3Da sagte Jahwe zu Jesaja: „Geh mit deinem Sohn Schear-Jaschub[4] hinaus auf die Straße, die zu dem Feld führt, wo die Tuchmacher ihre Stoffe bleichen, an das Ende der Wasserleitung beim oberen Teich. Dort wirst du König Ahas treffen.4Sag zu ihm: 'Bleib ruhig und handle nicht unüberlegt. Hab keine Angst vor Rezin und Ben-Remalja[5] und ihrem Zorn. Es sind nur qualmende Brennholzstummel.5Weil die Syrer unter Rezin und die Efraïmiten unter Ben-Remalja den bösen Plan geschmiedet haben,6nach Juda zu ziehen, den Leuten dort Angst einzujagen, ihr Land in Besitz zu nehmen und den Sohn von Tabeal als König einzusetzen,7sagt Jahwe, der Herr:
Das wird nicht zustande kommen, / das wird nicht geschehen.8Damaskus wird nur Syriens Hauptstadt bleiben, / und Rezin nur dort König sein.[6] Es dauert nur noch 65 Jahre, / dann wird auch Efraïm zerschlagen sein / und als Volk nicht mehr bestehen.[7]9Bis dahin ist Samaria nur noch die Hauptstadt von Efraïm, / und Ben-Remalja muss mit Samaria zufrieden sein. / Hat euer Glaube keinen Bestand, werdet auch ihr nicht bestehen!'“10Jahwe sprach weiter zu Ahas und ließ ihm sagen:11„Fordere dir ein Zeichen zur Bestätigung von Jahwe, deinem Gott, ganz gleich ob aus der Höhe des Himmels oder der Tiefe der Totenwelt.“12Doch Ahas erwiderte: „Nein, ich will kein Zeichen verlangen, ich will Jahwe nicht auf die Probe stellen.“13Da sagte Jesaja: „Hört zu, ihr vom Königshaus! Reicht es euch nicht, dass ihr den Menschen zur Last fallt? Müsst ihr auch noch die Geduld meines Gottes strapazieren?14Deshalb wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben. Seht, die ‹unberührte› junge Frau[8] wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, den sie Immanuël, Gott-mit-uns, nennt.[9] (1Mo 24,16; 1Mo 24,43; Mt 1,23)15Er wird Dickmilch[10] und Honig essen, bis er versteht, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen.16Und bevor er alt genug ist, Gut und Böse zu unterscheiden, wird das Land der beiden Könige verwüstet sein, vor denen dir jetzt graut.[11] (Mt 1,21)17Aber Jahwe wird über dich, dein Volk und deine Familie eine Unglückszeit kommen lassen, wie es sie seit der Trennung Efraïms von Juda[12] nicht gegeben hat. Das Unglück wird der König von Assyrien sein.18An dem Tag wird Jahwe sowohl den Fliegenschwarm aus dem Nildelta von Ägypten als auch den Bienenschwarm aus Assyrien herbeipfeifen.19Sie werden kommen und sich überall niederlassen: in Talschluchten und Felsspalten, in Dornenhecken und an jeder Wasserstelle.20Dann wird der Herr das Schermesser kommen lassen, das er auf der anderen Seite des Euphrat in Dienst genommen hat, nämlich den König von Assyrien, und euch den Kopf, die Schamhaare und den Bart abscheren.[13]21Wenn diese Zeit kommt, wird jeder nur noch eine Kuh und zwei Ziegen haben.22Aber die werden so viel Milch geben, dass jeder Dickmilch essen muss. Denn von Dickmilch und Honig muss jeder leben, der im Land übrig geblieben ist.23Dann wird jeder Weinberg den Dornen und Disteln gehören, selbst solche, die 1000 Weinstöcke haben, von denen jeder ein ‹Schekel› Silber[14] wert war.24Nur mit Pfeil und Bogen wird man noch dorthin gehen, denn all das Land wird voller Dornen und Disteln sein.25Und die Berghänge, die man jetzt noch mit der Hacke bestellt, wird niemand mehr betreten, weil sie sich in Dornengestrüpp und Disteln verwandelt haben. Nur Rinder und Kleinvieh treibt man noch dorthin.“
1In the days of Ahaz the son of Jotham, son of Uzziah, king of Judah, Rezin the king of Syria and Pekah the son of Remaliah the king of Israel came up to Jerusalem to wage war against it, but could not yet mount an attack against it. (2Kön 15,37; 2Kön 16,5; Jes 1,1)2When the house of David was told, “Syria is in league with[1] Ephraim,” the heart of Ahaz[2] and the heart of his people shook as the trees of the forest shake before the wind. (Jes 8,12; Jes 9,9)3And the Lord said to Isaiah, “Go out to meet Ahaz, you and Shear-jashub[3] your son, at the end of the conduit of the upper pool on the highway to the Washer’s Field. (2Kön 18,17; Jes 8,3; Jes 8,18; Jes 36,2)4And say to him, ‘Be careful, be quiet, do not fear, and do not let your heart be faint because of these two smoldering stumps of firebrands, at the fierce anger of Rezin and Syria and the son of Remaliah. (2Mo 14,13; Jes 7,1; Jes 8,12; Am 4,11; Sach 3,2)5Because Syria, with Ephraim and the son of Remaliah, has devised evil against you, saying, (Jes 7,4)6“Let us go up against Judah and terrify it, and let us conquer it[4] for ourselves, and set up the son of Tabeel as king in the midst of it,”7thus says the Lord God: “It shall not stand, and it shall not come to pass. (Jes 8,10)8For the head of Syria is Damascus, and the head of Damascus is Rezin. And within sixty-five years Ephraim will be shattered from being a people. (1Mo 14,15)9And the head of Ephraim is Samaria, and the head of Samaria is the son of Remaliah. If you[5] are not firm in faith, you will not be firm at all.’” (2Chr 20,20; Jes 7,1)
The Sign of Immanuel
10Again the Lord spoke to Ahaz:11“Ask a sign of the Lord your[6] God; let it be deep as Sheol or high as heaven.” (2Kön 19,29)12But Ahaz said, “I will not ask, and I will not put the Lord to the test.”13And he[7] said, “Hear then, O house of David! Is it too little for you to weary men, that you weary my God also? (Jes 43,24)14Therefore the Lord himself will give you a sign. Behold, the virgin shall conceive and bear a son, and shall call his name Immanuel.[8] (1Mo 24,43; 2Mo 2,8; Ps 68,25; Spr 30,19; Jes 8,8; Jes 8,10; Jes 9,6; Jes 37,30; Jes 38,7; Mt 1,23; Lk 1,31; Lk 1,34)15He shall eat curds and honey when he knows how to refuse the evil and choose the good. (Jes 7,22)16For before the boy knows how to refuse the evil and choose the good, the land whose two kings you dread will be deserted. (Jes 6,12; Jes 8,4)17The Lord will bring upon you and upon your people and upon your father’s house such days as have not come since the day that Ephraim departed from Judah—the king of Assyria!” (1Kön 12,16; 2Chr 28,20; Jes 8,7)18In that day the Lord will whistle for the fly that is at the end of the streams of Egypt, and for the bee that is in the land of Assyria. (Jes 5,26)19And they will all come and settle in the steep ravines, and in the clefts of the rocks, and on all the thornbushes, and on all the pastures.[9] (Jes 2,19; Jer 13,4; Jer 16,16)20In that day the Lord will shave with a razor that is hired beyond the River[10]—with the king of Assyria—the head and the hair of the feet, and it will sweep away the beard also. (2Kön 18,13; Jes 8,7; Jes 10,5; Jes 10,15; Jes 11,15; Jes 24,1; Hes 5,1)21In that day a man will keep alive a young cow and two sheep, (Jes 5,17)22and because of the abundance of milk that they give, he will eat curds, for everyone who is left in the land will eat curds and honey. (Jes 7,15)23In that day every place where there used to be a thousand vines, worth a thousand shekels[11] of silver, will become briers and thorns. (Jes 5,6)24With bow and arrows a man will come there, for all the land will be briers and thorns. (Ri 5,11)25And as for all the hills that used to be hoed with a hoe, you will not come there for fear of briers and thorns, but they will become a place where cattle are let loose and where sheep tread. (Jes 7,23; Jes 32,13)