Daniel 4

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Ich, Nebukadnezzar, lebte ohne Sorge in meinem Haus und war glücklich in meinem Palast.[1]2 Da hatte ich einen Traum, der mich erschreckte. Was ich auf meinem Lager sah, was meine Augen da erblickten, versetzte mich in Angst.3 Darum ließ ich alle Weisen Babels zu mir rufen, damit sie mir den Traum deuteten.4 Da kamen die Zeichendeuter, Wahrsager, Chaldäer und Schicksalsdeuter herbei. Ich erzählte ihnen den Traum; aber sie konnten ihn mir nicht deuten.5 Zuletzt erschien Daniel vor mir, der nach dem Namen meines Gottes auch Beltschazzar heißt und in dem der Geist der heiligen Götter ist. Ihm erzählte ich nun den Traum und sagte: (Dan 1,7; Dan 2,28; Dan 5,11)6 Beltschazzar, Oberster der Zeichendeuter, von dir weiß ich, dass der Geist der heiligen Götter in dir ist und dass dir kein Geheimnis verschlossen bleibt. Hör also, was ich im Traum gesehen habe, und deute es mir!7 Was ich auf meinem Lager vor Augen hatte, war dies: Ein Baum stand in der Mitte der Erde; er war sehr hoch. (Hes 31,3)8 Der Baum wuchs zusehends und wurde immer mächtiger; seine Höhe reichte bis an den Himmel; er war bis ans Ende der ganzen Erde zu sehen.9 Er hatte prächtiges Laub und trug so viele Früchte, dass er Nahrung für alle bot. Unter ihm fanden die Tiere des Feldes Schatten; die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen; alle Lebewesen ernährten sich von ihm.10 Während ich auf meinem Lager noch das Traumbild sah, stieg ein Wächter, ein Heiliger, vom Himmel herab.11 Er befahl mit mächtiger Stimme: Fällt den Baum und schlagt seine Äste ab! Streift sein Laubwerk ab und zerstreut seine Früchte! Die Tiere sollen aus seinem Schatten fliehen und die Vögel aus seinen Zweigen.12 Aber lasst ihm den Wurzelstock in der Erde, im Gras des Feldes, mit einer Fessel aus Eisen und Bronze. Der Tau des Himmels soll ihn benetzen und mit den Tieren soll er teilhaben am Gras der Erde.13 Sein Menschenherz sollen sie verwandeln und das Herz eines Tieres soll ihm gegeben werden und sieben Zeiten sollen über ihn dahingehen.14 Dieser Befehl beruht auf einem Beschluss der Wächter; ein Spruch der Heiligen fordert es. Die Lebenden sollen erkennen: Über die Herrschaft bei den Menschen gebietet der Höchste; er verleiht sie, wem er will, selbst den Niedrigsten der Menschen kann er dazu erheben. (Hi 36,7; Dan 2,21)15 Das ist der Traum, den ich, König Nebukadnezzar, gehabt habe. Nun deute ihn, Beltschazzar! Von allen Weisen meines Reiches konnte ihn mir keiner auslegen; du aber kannst es, denn in dir ist der Geist der heiligen Götter.16 Da war Daniel, der auch Beltschazzar heißt, eine Zeit lang ganz verstört; denn seine Gedanken machten ihm Angst. Doch der König sagte: Beltschazzar, lass dich von dem Traum und seiner Deutung nicht ängstigen! Beltschazzar erwiderte: Mein Herr, der Traum gelte deinen Feinden; seine Deutung treffe deine Widersacher.17 Du hast einen Baum gesehen; er wuchs zusehends und wurde immer mächtiger. Seine Höhe reichte bis an den Himmel und er war auf der ganzen Erde zu sehen.18 Er hatte prächtiges Laub und trug so viele Früchte, dass er Nahrung für alle bot. Unter ihm fanden die wilden Tiere des Feldes Zuflucht und in seinen Zweigen wohnten die Vögel des Himmels.19 Das bist du, o König; du bist groß und mächtig geworden; deine Größe ist immer mehr gewachsen; sie reicht bis zum Himmel und deine Herrschaft bis ans Ende der Erde.20 Dann hat der König gesehen, wie ein Wächter, ein Heiliger, vom Himmel herabstieg und befahl: Fällt den Baum und vernichtet ihn! Aber lasst ihm in der Erde, im Gras des Feldes, den Wurzelstock, mit einer Fessel aus Eisen und Bronze! Der Tau des Himmels soll ihn benetzen und mit den Tieren des Feldes soll sein Anteil sein, bis sieben Zeiten über ihn dahingegangen sind.21 Dies ist die Deutung, o König, und ein Beschluss des Höchsten ist es, der meinen Herrn, den König, betrifft.22 Man wird dich aus der Menschheit ausstoßen und du musst bei den Tieren des Feldes leben. Und Grünzeug wie den Stieren werden sie dir zu fressen geben und mit dem Tau des Himmels werden sie dich benetzen und sieben Zeiten werden über dich dahingehen, bis du erkennst, dass der Höchste über die Herrschaft bei den Menschen gebietet und sie verleiht, wem er will. (Dan 3,100)23 Schließlich hieß es, man solle den Wurzelstock des Baumes stehen lassen; das bedeutet: Deine Herrschaft bleibt dir erhalten, sobald du anerkennst, dass der Himmel die Macht hat.24 Darum, o König, nimm meinen Rat an: Lösch deine Sünden aus durch rechtes Tun, tilge deine Vergehen, indem du Erbarmen hast mit den Armen! Dann mag dein Glück vielleicht von Dauer sein. (Spr 19,17; Sir 3,30)25 All das kam dann über König Nebukadnezzar.26 Als er nämlich zwölf Monate später auf dem königlichen Palast zu Babel spazieren ging,27 sagte der König: Ist das nicht das großartige Babel, das ich durch meine gewaltige Macht als Königsstadt erbaut habe, zum Ruhm meiner Herrlichkeit? (Spr 16,18)28 Noch war das Wort im Mund des Königs, da fiel eine Stimme vom Himmel: Dir, König Nebukadnezzar, wird gesagt: Die Herrschaft ist von dir gewichen.29 Und aus der Menschheit wird man dich ausstoßen. Du musst bei den Tieren des Feldes leben und Grünzeug wie den Stieren werden sie dir geben und sieben Zeiten werden über dich dahingehen, bis du erkennst, dass der Höchste über die Herrschaft bei den Menschen gebietet und sie verleiht, wem er will. (Dan 5,21)30 Noch in derselben Stunde wurde das Wort an Nebukadnezzar erfüllt: Aus der Gemeinschaft der Menschen wurde er ausgestoßen und Grünzeug wie Stiere fraß er und vom Tau des Himmels wurde sein Leib benetzt, bis seine Haare so lang wie Adlerfedern waren und seine Nägel wie Vogelkrallen.31 Als die Zeit verstrichen war, erhob ich, Nebukadnezzar, meine Augen zum Himmel und mein Verstand kehrte zurück. Da pries ich den Höchsten; ich lobte und verherrlichte den, der ewig lebt. Ja, seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft; sein Reich überdauert alle Generationen. (Dan 3,100)32 Alle Bewohner der Erde gelten vor ihm wie nichts. Er macht mit dem Heer des Himmels und mit den Bewohnern der Erde, was er will. Es gibt niemand, der seiner Hand wehren und zu ihm sagen dürfte: Was tust du da? (Hi 9,12; Jes 40,17)33 Zu derselben Zeit kehrte mein Verstand zurück und ich erhielt zum Ruhm meines Königtums auch meine Herrlichkeit und meinen königlichen Glanz zurück. Meine Räte und Großen suchten mich auf; man setzte mich wieder in meine Herrschaft ein und meine Macht wurde noch größer. (Lk 1,52; Lk 18,14)34 Ich, Nebukadnezzar, lobe, preise und rühme nun den König des Himmels. Denn alle seine Taten sind vortrefflich und seine Wege gerecht. Die Menschen, die in stolzer Höhe dahinschreiten, kann er erniedrigen.

Daniel 4

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Ich, Nebukadnezar, war sorglos in meinem Haus und glücklich in meinem Palast.2 Ich sah einen Traum, und er erschreckte mich; und Traumgestalten auf meinem Lager und Visionen, die ich gesehen hatte[1], ängstigten mich. (Hi 7,14; Ps 65,9; Dan 2,1)3 So erging von mir der Befehl, alle Weisen von Babel vor mich zu führen, damit sie mir die Deutung des Traums mitteilten. (Dan 2,2)4 Daraufhin kamen die Wahrsagepriester, die Beschwörer, die Sterndeuter[2] und die Zeichendeuter herbei; und ich trug ihnen den Traum vor, aber sie teilten mir seine Deutung nicht mit. (Dan 2,11; Dan 5,8)5 Und zuletzt trat Daniel vor mich, dessen Name Beltschazar ist, nach dem Namen meines Gottes, und in dem der Geist der heiligen Götter ist. Und ich trug ihm den Traum vor: (Dan 1,7; Dan 4,15; Dan 5,11)6 Beltschazar, du Oberster der Wahrsagepriester, weil ich weiß, dass der Geist der heiligen Götter in dir ist und dass dir kein Geheimnis zu schwer ist, so sage mir die Visionen meines Traumes, den ich gesehen habe, und seine Deutung! (Dan 1,17; Dan 2,48; Dan 4,15; Dan 5,11)7 Was nun die Visionen, die ich auf meinem Lager hatte[3], betrifft, so schaute ich: Und siehe, ein Baum ⟨stand⟩ in der Mitte der Erde, und seine Höhe war gewaltig. (Ps 37,35; Hes 31,3)8 Der Baum wurde groß und stark, und seine Höhe reichte bis an den Himmel, und er wurde gesehen bis ans Ende der ganzen Erde.9 Sein Laub war schön und seine Frucht zahlreich, und es war Nahrung an ihm für alle. Die Tiere des Feldes fanden Schatten unter ihm, und die Vögel des Himmels wohnten in seinen Zweigen, und alles Fleisch nährte sich von ihm. (Hes 17,23)10 Ich schaute in den Visionen, die ich auf meinem Lager hatte[4], und siehe, ein Wächter[5] und Heiliger stieg vom Himmel herab. (Dan 8,13)11 Er rief laut[6], und so sprach er: Haut den Baum um und schlagt seine Äste ab! Streift sein Laub ab und streut seine Frucht umher! Fliehen sollen die Tiere unter ihm weg und die Vögel aus seinen Ästen! (Hes 31,12; Mt 13,32; Lk 13,7)12 Doch seinen Wurzelstock lasst in der Erde, und zwar in einer Fessel aus Eisen und Bronze im Grün des Feldes! Vom Tau des Himmels mag er benetzt werden, und mit den Tieren soll er teilhaben am Gras der Erde! (Hi 12,24; Hi 14,7)13 Sein menschliches Herz soll verwandelt und das Herz eines Tieres ihm gegeben werden! Und sieben Jahre[7] sollen über ihm vergehen!14 Durch den Beschluss der Wächter[8] ist diese Botschaft ⟨zustande gekommen⟩, und ein Spruch der Heiligen ist diese Sache, damit die Lebenden erkennen, dass der Höchste Macht hat über das Königtum der Menschen und es verleiht, wem er will, und den Niedrigsten der Menschen darüber einsetzt. (Jer 27,5; Dan 2,21; Dan 4,29; Dan 5,21)15 Diesen Traum habe ich, der König Nebukadnezar, gesehen. Und du, Beltschazar, sage seine Deutung, da alle Weisen meines Königreichs mir die Deutung nicht mitteilen können! Du aber kannst es, weil der Geist der heiligen Götter in dir ist. (Dan 4,5)16 Da war Daniel, dessen Name Beltschazar ist, eine Zeit lang ⟨vor Entsetzen wie⟩ betäubt, und seine Gedanken erschreckten ihn. Der König fing an und sagte: Beltschazar, der Traum und seine Deutung mögen dich nicht erschrecken! Beltschazar antwortete und sprach: Mein Herr, der Traum gelte deinen Hassern und seine Deutung deinen Feinden! (2Sam 18,32; Dan 7,28)17 Der Baum, den du gesehen hast, der groß und stark war und dessen Höhe an den Himmel reichte und der über die ganze Erde hin zu sehen war18 und dessen Laub schön und dessen Frucht zahlreich und an dem Nahrung für alle war, unter dem die Tiere des Feldes wohnten und in dessen Ästen die Vögel des Himmels sich aufhielten:19 Das bist du, König, der du groß und stark geworden bist; und deine Größe nahm zu und reichte bis an den Himmel und deine Herrschaft bis ans Ende der Erde. (Dan 2,37; Dan 5,18)20 Und dass der König einen Wächter[9] und Heiligen vom Himmel herabsteigen sah, der sprach: »Haut den Baum um und zerstört ihn! Doch seinen Wurzelstock lasst in der Erde, und zwar in einer Fessel aus Eisen und Bronze im Grün des Feldes! Und vom Tau des Himmels mag er benetzt werden, und bei den Tieren des Feldes soll er sein Teil haben, bis sieben Jahre[10] über ihn hingegangen sind!« –21 dies ist die Deutung, König. Und dies der Beschluss des Höchsten, der über meinen Herrn, den König, kommen wird:22 Man wird dich von den Menschen ausstoßen, und bei den Tieren des Feldes wird deine Wohnung sein. Man wird dir Gras zu essen geben wie den Rindern, und vom Tau des Himmels lässt man dich benetzen. Und es werden sieben Jahre[11] über dir vergehen, bis du erkennst, dass der Höchste über das Königtum der Menschen herrscht und es verleiht, wem er will. (Ps 83,19; Jer 27,5; Dan 2,21; Dan 4,29; Dan 5,21)23 Und dass man gesagt hat, man solle den Wurzelstock des Baumes übrig lassen: Dein Königtum soll dir ⟨erhalten⟩ bleiben, sobald du erkennst, dass der Himmel herrscht.24 Darum, König, lass dir meinen Rat gefallen und brich mit deinen Sünden durch Gerechtigkeit und mit deinen Vergehen durch Barmherzigkeit gegen Elende, wenn dein Wohlergehen von Dauer sein soll! (Spr 16,6; Spr 20,28)25 All das kam über den König Nebukadnezar.26 Nach Ablauf von zwölf Monaten ⟨nämlich⟩, als er auf dem königlichen Palast in Babel auf und ab ging,27 begann der König und sagte: Ist das nicht das große Babel, das ich durch die Stärke meiner Macht und zur Ehre meiner Herrlichkeit zum königlichen Wohnsitz erbaut habe? (1Mo 11,4; 5Mo 8,17; 5Mo 32,27; Jes 10,13; Jes 47,8; Hes 29,3; Zef 2,15; Offb 14,8)28 Noch war das Wort im Mund des Königs, da kam eine Stimme aus dem Himmel[12]: Dir, König Nebukadnezar, wird gesagt: Das Königtum ist von dir gewichen! (Dan 5,20)29 Und man wird dich von den Menschen ausstoßen, und bei den Tieren des Feldes wird deine Wohnung sein; man wird dir Gras zu essen geben wie den Rindern. Und es werden sieben Jahre über dir vergehen, bis du erkennst, dass der Höchste Macht hat über das Königtum der Menschen und es verleiht, wem er will. (Dan 4,14; Röm 13,1)30 Zu derselben Stunde wurde das Wort an Nebukadnezar erfüllt: Er wurde von den Menschen ausgestoßen und aß Gras wie die Rinder, und sein Leib wurde benetzt vom Tau des Himmels, bis sein Haar wie Adlerfedern wuchs und seine Nägel wie Vogelkrallen. (Spr 11,2; Spr 16,18; Apg 12,23)31 Und am Ende der Tage erhob ich, Nebukadnezar, meine Augen zum Himmel, und mein Verstand[13] kehrte zu mir zurück. Und ich pries den Höchsten, und ich rühmte und verherrlichte den ewig Lebenden, dessen Herrschaft eine ewige Herrschaft ist und dessen Reich[14] von Generation zu Generation ⟨währt⟩. (1Mo 14,18; Ps 145,13; Dan 3,33; Dan 6,27; Dan 12,7; 1Tim 6,16; Offb 4,9)32 Und alle Bewohner der Erde sind wie nichts gerechnet, und nach seinem Willen verfährt er mit dem Heer des Himmels und den Bewohnern der Erde. Und da ist niemand, der seiner Hand wehren und zu ihm sagen könnte: Was tust du? (Hi 9,12; Hi 42,2; Ps 135,6; Jes 40,15; Röm 9,10)33 Zu derselben Zeit kehrte mein Verstand[15] zu mir zurück, und zur Ehre meines Königtums kehrten meine Herrlichkeit und mein Glanz zu mir zurück. Und meine Staatsräte und meine Gewaltigen suchten mich auf, und ich wurde wieder in mein Königtum eingesetzt, und außergewöhnliche Größe wurde mir hinzugefügt.34 Nun rühme ich, Nebukadnezar, und erhebe und verherrliche den König des Himmels, dessen Werke allesamt Wahrheit und dessen Wege Recht sind und der die erniedrigen kann, die in Stolz einhergehen. (5Mo 32,4; 2Sam 22,31; 1Chr 29,10; Ps 111,7; Jes 2,11; Jes 13,11; Dan 9,14; Lk 1,51)

Daniel 4

English Standard Version

von Crossway
1 [1] King Nebuchadnezzar to all peoples, nations, and languages, that dwell in all the earth: Peace be multiplied to you! (Dan 3,4; Dan 6,25; 1Petr 1,2; 2Petr 1,2)2 It has seemed good to me to show the signs and wonders that the Most High God has done for me. (Dan 3,26; Dan 6,27; Joh 4,48)3 How great are his signs, how mighty his wonders! His kingdom is an everlasting kingdom, and his dominion endures from generation to generation. (Dan 2,44; Dan 4,2)4 [2] I, Nebuchadnezzar, was at ease in my house and prospering in my palace.5 I saw a dream that made me afraid. As I lay in bed the fancies and the visions of my head alarmed me. (Dan 2,28; Dan 7,15)6 So I made a decree that all the wise men of Babylon should be brought before me, that they might make known to me the interpretation of the dream. (Dan 2,12; Dan 3,10)7 Then the magicians, the enchanters, the Chaldeans, and the astrologers came in, and I told them the dream, but they could not make known to me its interpretation. (Dan 2,2; Dan 2,27; Dan 4,18; Dan 5,8; Dan 5,15)8 At last Daniel came in before me—he who was named Belteshazzar after the name of my god, and in whom is the spirit of the holy gods[3]—and I told him the dream, saying, (1Mo 41,38; Jes 63,14; Dan 1,7; Dan 2,11; Dan 4,18; Dan 5,11)9 “O Belteshazzar, chief of the magicians, because I know that the spirit of the holy gods is in you and that no mystery is too difficult for you, tell me the visions of my dream that I saw and their interpretation. (Dan 2,18; Dan 2,48; Dan 4,5; Dan 4,8; Dan 5,11)10 The visions of my head as I lay in bed were these: I saw, and behold, a tree in the midst of the earth, and its height was great. (Hes 31,3; Dan 4,5)11 The tree grew and became strong, and its top reached to heaven, and it was visible to the end of the whole earth. (Ps 37,35)12 Its leaves were beautiful and its fruit abundant, and in it was food for all. The beasts of the field found shade under it, and the birds of the heavens lived in its branches, and all flesh was fed from it. (Hes 31,6; Hes 31,7)13 “I saw in the visions of my head as I lay in bed, and behold, a watcher, a holy one, came down from heaven. (5Mo 33,2; Dan 4,5; Dan 4,23; Sach 14,5; Jud 1,14)14 He proclaimed aloud and said thus: ‘Chop down the tree and lop off its branches, strip off its leaves and scatter its fruit. Let the beasts flee from under it and the birds from its branches. (Hes 31,12; Dan 3,4; Dan 4,23; Mt 3,10; Lk 3,9)15 But leave the stump of its roots in the earth, bound with a band of iron and bronze, amid the tender grass of the field. Let him be wet with the dew of heaven. Let his portion be with the beasts in the grass of the earth.16 Let his mind be changed from a man’s, and let a beast’s mind be given to him; and let seven periods of time pass over him. (1Chr 29,30; Dan 4,23; Dan 4,25)17 The sentence is by the decree of the watchers, the decision by the word of the holy ones, to the end that the living may know that the Most High rules the kingdom of men and gives it to whom he will and sets over it the lowliest of men.’ (1Sam 2,8; Jer 27,5; Dan 4,13; Dan 4,25; Dan 4,32; Dan 5,21)18 This dream I, King Nebuchadnezzar, saw. And you, O Belteshazzar, tell me the interpretation, because all the wise men of my kingdom are not able to make known to me the interpretation, but you are able, for the spirit of the holy gods is in you.” (1Mo 41,8; Dan 1,7; Dan 4,7; Dan 4,8; Dan 5,8; Dan 5,15)19 Then Daniel, whose name was Belteshazzar, was dismayed for a while, and his thoughts alarmed him. The king answered and said, “Belteshazzar, let not the dream or the interpretation alarm you.” Belteshazzar answered and said, “My lord, may the dream be for those who hate you and its interpretation for your enemies! (1Sam 25,26; 2Sam 18,32; Dan 3,24; Dan 4,18; Dan 5,6)20 The tree you saw, which grew and became strong, so that its top reached to heaven, and it was visible to the end of the whole earth, (Dan 4,10)21 whose leaves were beautiful and its fruit abundant, and in which was food for all, under which beasts of the field found shade, and in whose branches the birds of the heavens lived— (Dan 4,12)22 it is you, O king, who have grown and become strong. Your greatness has grown and reaches to heaven, and your dominion to the ends of the earth. (Jer 27,6; Hes 31,3)23 And because the king saw a watcher, a holy one, coming down from heaven and saying, ‘Chop down the tree and destroy it, but leave the stump of its roots in the earth, bound with a band of iron and bronze, in the tender grass of the field, and let him be wet with the dew of heaven, and let his portion be with the beasts of the field, till seven periods of time pass over him,’ (Dan 4,13; Dan 4,14; Dan 4,16)24 this is the interpretation, O king: It is a decree of the Most High, which has come upon my lord the king,25 that you shall be driven from among men, and your dwelling shall be with the beasts of the field. You shall be made to eat grass like an ox, and you shall be wet with the dew of heaven, and seven periods of time shall pass over you, till you know that the Most High rules the kingdom of men and gives it to whom he will. (Ps 106,20; Dan 4,17; Dan 4,23; Dan 4,32; Dan 5,21)26 And as it was commanded to leave the stump of the roots of the tree, your kingdom shall be confirmed for you from the time that you know that Heaven rules. (Dan 4,15; Dan 4,23)27 Therefore, O king, let my counsel be acceptable to you: break off your sins by practicing righteousness, and your iniquities by showing mercy to the oppressed, that there may perhaps be a lengthening of your prosperity.” (Spr 16,6; Jer 18,8; Jon 3,10; Mt 6,1; Mt 25,35; Lk 11,41; Apg 8,22; 2Tim 2,25)28 All this came upon King Nebuchadnezzar.29 At the end of twelve months he was walking on the roof of the royal palace of Babylon,30 and the king answered and said, “Is not this great Babylon, which I have built by my mighty power as a royal residence and for the glory of my majesty?” (Dan 2,37; Dan 4,36; Dan 5,20)31 While the words were still in the king’s mouth, there fell a voice from heaven, “O King Nebuchadnezzar, to you it is spoken: The kingdom has departed from you, (Dan 5,5; Lk 12,20)32 and you shall be driven from among men, and your dwelling shall be with the beasts of the field. And you shall be made to eat grass like an ox, and seven periods of time shall pass over you, until you know that the Most High rules the kingdom of men and gives it to whom he will.” (Dan 4,17; Dan 4,25; Dan 5,21)33 Immediately the word was fulfilled against Nebuchadnezzar. He was driven from among men and ate grass like an ox, and his body was wet with the dew of heaven till his hair grew as long as eagles’ feathers, and his nails were like birds’ claws. (Dan 4,32)34 At the end of the days I, Nebuchadnezzar, lifted my eyes to heaven, and my reason returned to me, and I blessed the Most High, and praised and honored him who lives forever, for his dominion is an everlasting dominion, and his kingdom endures from generation to generation; (Ps 10,16; Dan 2,44; Dan 4,26; Dan 4,36; Dan 6,26; Dan 12,7; Offb 4,10)35 all the inhabitants of the earth are accounted as nothing, and he does according to his will among the host of heaven and among the inhabitants of the earth; and none can stay his hand or say to him, “What have you done?” (Hi 9,12; Ps 115,3; Jes 14,27; Jes 40,17; Jes 45,9; Röm 9,20; Hebr 1,13)36 At the same time my reason returned to me, and for the glory of my kingdom, my majesty and splendor returned to me. My counselors and my lords sought me, and I was established in my kingdom, and still more greatness was added to me. (Hi 42,12; Dan 3,24; Dan 4,30; Dan 4,34; Dan 5,1; Dan 5,18; Dan 6,7; Dan 6,17; Mt 6,33)37 Now I, Nebuchadnezzar, praise and extol and honor the King of heaven, for all his works are right and his ways are just; and those who walk in pride he is able to humble. (5Mo 32,4; Ps 33,4; Spr 20,23; Dan 4,34; Dan 5,20; Dan 5,23; Offb 15,3)