1.Samuel 20

Einheitsübersetzung 2016

1 David floh aus dem Prophetenhaus in Rama, ging zu Jonatan und hielt ihm vor: Was habe ich denn getan? Was ist meine Schuld? Was habe ich gegen deinen Vater verbrochen, dass er mir nach dem Leben trachtet? (1Sam 26,18)2 Jonatan antwortete ihm: Das ist undenkbar. Du wirst nicht sterben. Du weißt doch: Mein Vater tut nichts Wichtiges oder Unwichtiges, ohne es mir zu offenbaren. Warum sollte mein Vater gerade das vor mir verheimlichen? Nein, das kann nicht sein. (1Sam 19,1)3 David aber beteuerte nochmals: Dein Vater weiß genau, dass ich dein Wohlwollen gefunden habe, und sagt sich: Jonatan soll das nicht wissen, sonst wird er betrübt. Aber, so wahr der HERR lebt und so wahr du selbst lebst: Zwischen mir und dem Tod liegt nur ein Schritt.4 Jonatan fragte David: Was meinst du? Was könnte ich für dich tun?5 David antwortete Jonatan: Du weißt doch, morgen ist Neumond. Da müsste ich unbedingt am Mahl des Königs teilnehmen. Lass mich fortgehen, damit ich mich bis übermorgen Abend auf dem Feld versteckt halte![1] (Jes 1,13)6 Wenn dein Vater mich vermisst, dann sag: David hat mich dringend gebeten, in seine Heimatstadt Betlehem gehen zu dürfen, weil dort das jährliche Opfer für die ganze Sippe stattfindet. (1Sam 1,21)7 Wenn er dann sagt: Gut!, dann steht es günstig für deinen Knecht. Wenn er aber in heftigen Zorn gerät, dann kannst du daran erkennen, dass das Unheil von ihm beschlossen ist. (Est 7,7)8 Zeig deinem Knecht also deine Freundschaft; denn du hast mit deinem Knecht einen Bund vor dem HERRN geschlossen. Wenn ich Schuld auf mich geladen habe, dann töte mich gleich! Warum willst du mich erst zu deinem Vater bringen? (1Sam 18,3)9 Jonatan antwortete: Das darf nicht mit dir geschehen. Sobald ich sicher weiß, dass mein Vater beschlossen hat, Unheil über dich zu bringen, werde ich es dir auf jeden Fall mitteilen. (1Sam 19,3)10 David aber fragte Jonatan: Wer wird mir die Nachricht bringen, wenn dir dein Vater etwa eine schroffe Antwort gibt?11 Jonatan sagte zu David: Komm, wir wollen aufs Feld hinausgehen. Beide gingen aufs Feld hinaus.12 Und Jonatan sagte zu David: Beim HERRN, dem Gott Israels: Wenn ich morgen oder übermorgen um diese Zeit bei meinem Vater in Erfahrung bringe, dass es gut für David steht, dann werde ich jemand schicken und es dir sagen lassen.13 Der HERR möge Jonatan dies und das antun: Wenn mein Vater Böses gegen dich im Sinn hat, werde ich es dir sagen und werde dich in Frieden gehen lassen. Der HERR möge mit dir sein, wie er mit meinem Vater gewesen ist. (1Kön 1,37)14 Nicht wahr, wenn ich dann noch am Leben bin, wirst du entsprechend der Huld des HERRN an mir handeln. Wenn ich aber umkomme, (2Sam 9,1)15 dann entzieh meinem Haus niemals deine Gunst, selbst wenn der HERR jeden der Feinde Davids auf dem Erdboden ausrottet.16 So schloss Jonatan einen Bund mit dem Haus David. - Der HERR wird es aus der Hand von Davids Feinden einfordern.[2] (1Sam 18,3)17 Und Jonatan ließ auch David bei seiner Liebe zu ihm schwören; denn er liebte ihn wie sein eigenes Leben.18 Dann sagte Jonatan zu ihm: Morgen ist Neumond. Du wirst vermisst werden, wenn dein Platz leer sein wird.19 Übermorgen aber geh weit hinab, an den Ort, wo du dich am Tag der Tat versteckt hattest, und setz dich neben den Stein dort![3] (1Sam 19,3)20 Ich werde dann drei Pfeile in seine Nähe schießen, als ob ich ein Ziel treffen wollte.21 Siehe, ich schicke meinen Diener und sage: Geh, such nach den Pfeilen! Wenn ich dem Diener ausdrücklich sage: Pass auf, die Pfeile liegen von dir aus herwärts, hol sie!, dann komm, denn es steht günstig für dich und es liegt nichts vor, so wahr der HERR lebt.22 Wenn ich aber zu dem jungen Mann sage: Pass auf, die Pfeile liegen von dir aus weiter draußen!, dann geh weg, denn der HERR schickt dich fort.23 Für diese Vereinbarung, die wir, ich und du, getroffen haben, soll der HERR auf ewig zwischen mir und dir sein. (1Mo 31,49)24 Daraufhin versteckte sich David auf dem Feld. So kam der Neumond und der König setzte sich zu Tisch, um das Mahl zu halten. (1Sam 14,50; Hes 46,6)25 Er setzte sich wie jedes Mal auf seinen gewohnten Platz an der Wand; Jonatan saß ihm gegenüber und Abner saß an Sauls Seite. Davids Platz aber blieb leer.[4]26 Saul sagte an diesem Tag nichts, denn er dachte: Es ist ihm etwas zugestoßen, was ihn unrein sein lässt; sicher ist er nicht rein.27 Als aber am zweiten Tag, dem Tag nach dem Neumond, der Platz Davids wieder leer blieb, sagte Saul zu seinem Sohn Jonatan: Warum ist der Sohn Isais gestern und heute nicht zum Essen gekommen?28 Jonatan antwortete Saul: David hat mich dringend gebeten, nach Betlehem gehen zu dürfen.29 Er sagte: Lass mich gehen; denn in der Stadt findet ein Opfer unserer Sippe statt. Mein Bruder selbst hat mich aufgefordert. Wenn ich dein Wohlwollen gefunden habe, dann möchte ich jetzt fortgehen dürfen und meine Brüder wiedersehen. Deswegen ist David nicht an den Tisch des Königs gekommen. (2Sam 15,7)30 Da wurde Saul zornig über Jonatan und sagte: Du Sohn eines entarteten und aufsässigen Weibes! Ich weiß sehr gut, dass du dich zu deiner eigenen Schande und zur Schande des Schoßes deiner Mutter für den Sohn Isais entschieden hast.31 Doch solange der Sohn Isais auf Erden lebt, wirst weder du noch dein Königtum Bestand haben. Schick also sofort jemand hin und lass ihn holen; denn er ist ein Kind des Todes. (1Sam 13,14; 1Sam 15,28)32 Jonatan antwortete seinem Vater Saul: Warum soll er umgebracht werden? Was hat er getan?33 Da schleuderte Saul den Speer gegen ihn, um ihn zu töten. Nun wusste Jonatan, dass sein Vater beschlossen hatte, David umzubringen. (1Sam 18,11; 1Sam 19,10)34 Voll Zorn stand er vom Tisch auf und aß an diesem zweiten Neumondtag nichts; denn er war bekümmert wegen David, weil sein Vater ihn beschimpft hatte.35 Am nächsten Morgen ging Jonatan, wie er mit David verabredet hatte, aufs Feld hinaus und ein junger Diener war bei ihm.36 Er sagte zu dem Diener: Lauf, such die Pfeile, die ich abschieße. Der Diener lief und er schoss einen Pfeil über ihn hinaus.37 Als der Diener an die Stelle kam, wohin Jonatan den Pfeil geschossen hatte, rief Jonatan dem Diener nach: Liegt der Pfeil von dir aus nicht noch weiter draußen?38 Und er rief dem Diener nach: Beeil dich, schnell, bleib nicht stehen! Der Diener Jonatans hob den Pfeil auf und kam zu seinem Herrn zurück.39 Der Diener aber ahnte nichts; nur Jonatan und David wussten von der Vereinbarung.40 Jonatan gab dem Diener, den er bei sich hatte, seine Waffen und sagte zu ihm: Geh, bring sie in die Stadt!41 Als der Diener heimgegangen war, verließ David sein Versteck neben dem Stein, warf sich mit dem Gesicht zur Erde nieder und verneigte sich dreimal. Dann küssten sie einander und beide weinten, am heftigsten aber David.[5] (2Sam 1,26)42 Jonatan sagte zu ihm: Geh in Frieden! Für das, was wir beide uns im Namen des HERRN geschworen haben, sei der HERR zwischen mir und dir, zwischen meinen und deinen Nachkommen auf ewig.

1.Samuel 20

Elberfelder Bibel

1 Und David floh von Najot in Rama. Und er kam und sagte vor Jonatan: Was habe ich getan? Was ist meine Schuld, und was ist mein Vergehen[1] gegen deinen Vater, dass er mir nach dem Leben trachtet? (1Sam 19,1; 1Sam 19,18; 1Sam 20,32; 1Sam 24,12; 1Sam 26,18)2 Und er antwortete ihm: Ausgeschlossen[2]! Du sollst nicht sterben. Siehe, mein Vater tut nichts, weder Großes noch Kleines, ohne dass er mir etwas davon sagt[3]. Warum sollte mein Vater diese Sache vor mir verbergen? Es ist nicht so.3 David aber schwor dazu und sprach: Dein Vater hat wohl erkannt, dass ich Gunst in deinen Augen gefunden habe, darum denkt er: Jonatan soll das nicht erkennen, damit er nicht bekümmert ist. Jedoch, so wahr der HERR lebt und so wahr du lebst: Nur ein Schritt ist zwischen mir und dem Tod! (1Sam 1,26; 1Sam 27,1; Jer 4,2; 2Kor 1,9)4 Und Jonatan sagte zu David: Was du begehrst, das will ich für dich tun[4].5 Und David entgegnete Jonatan: Siehe, morgen ist Neumond, da sollte ich eigentlich mit dem König zu Tisch sitzen. Lass mich gehen, dass ich mich auf dem Feld verberge bis zum Abend des dritten Tages[5]! (4Mo 10,10; 1Sam 19,2; 1Sam 20,18; 2Kön 4,23)6 Wenn dein Vater mich dann vermissen sollte, so sage: David hat es sich dringend von mir erbeten, nach Bethlehem, seiner Stadt, laufen ⟨zu dürfen⟩; denn dort ist das Jahresopfer[6] für die ganze Familie[7]. (1Sam 9,12; Lk 2,4)7 Wenn er dann sagt: »Es ist recht«, so steht es gut um deinen Knecht. Ergrimmt er aber, so erkenne, dass Böses bei ihm beschlossen ist.8 Erweise denn nun Gnade an deinem Knecht, denn du hast deinen Knecht mit dir in den Bund des HERRN treten lassen! Wenn aber eine Schuld bei mir vorliegt, so töte du mich! Denn warum willst du mich zu deinem Vater bringen? (1Sam 18,3; 2Sam 14,32)9 Jonatan antwortete: Das sei fern von dir[8]! Denn wenn ich sicher erkannt habe, dass es bei meinem Vater beschlossen ist, Böses über dich zu bringen[9], sollte ich es dir dann nicht berichten? (1Sam 19,3)10 Und David sagte zu Jonatan: Wer soll es mir berichten, wenn dein Vater dir eine harte Antwort gibt?11 Jonatan sagte zu David: Komm, lass uns aufs Feld hinausgehen! Und sie gingen beide hinaus aufs Feld.12 Und Jonatan sagte zu David: Der HERR, der Gott Israels, ⟨ist Zeuge,⟩ dass ich meinen Vater morgen ⟨oder⟩ übermorgen um diese Zeit[10] ausforsche. Und siehe, ⟨steht es⟩ gut um David, und ich sende dann nicht zu dir und enthülle es deinem Ohr[11],13 dann tue der HERR dem Jonatan ⟨das an⟩ und füge so hinzu[12]! Wenn es aber meinem Vater gefällt, Böses über dich ⟨zu bringen⟩, dann werde ich es deinem Ohr enthüllen und dich ziehen lassen, dass du in Frieden weggehen kannst. Und der HERR sei mit dir, wie er mit meinem Vater gewesen ist! (1Sam 3,17; 1Sam 10,7; 1Sam 17,37; 1Chr 22,11)14 Und nicht nur solange ich noch lebe, und nicht nur an mir erweise die Gnade des HERRN, dass ich nicht sterbe,15 sondern auch meinem Haus entziehe niemals deine Gnade, auch dann nicht, wenn der HERR die Feinde Davids Mann für Mann vom Erdboden vertilgen wird! (1Mo 40,14; 2Sam 9,1)16 Da schloss Jonatan mit dem Haus Davids ⟨einen Bund und sprach⟩: Der HERR fordere es von der Hand der Feinde Davids! (Jos 22,23; 1Sam 25,26)17 Und Jonatan ließ nun auch David bei seiner Liebe zu ihm schwören. Denn er liebte ihn, wie er seine ⟨eigene⟩ Seele[13] liebte. (1Sam 18,1; 1Sam 24,23; Spr 17,17)18 Und Jonatan sagte zu ihm: Morgen ist Neumond. Da wird man dich vermissen, wenn dein Platz leer bleibt.19 Am dritten Tag aber steig schnell herunter! Du aber komm an den Ort, wo du dich am Tag der Tat verborgen hattest, und setz dich neben den Steinhaufen[14]! (1Sam 19,1)20 Ich aber werde drei Pfeile nach seiner Seite abschießen, als ob ich nach einem Ziel schießen würde.21 Und siehe, ich werde den Jungen hinschicken: Geh hin, such die Pfeile! Wenn ich ausdrücklich zu dem Jungen sage: Siehe, die Pfeile sind von dir herwärts, hole sie! – so komm! Denn es steht gut um dich, und es besteht keine Gefahr[15], so wahr der HERR lebt.22 Wenn ich aber so zu dem jungen Mann sage: Siehe, die Pfeile sind von dir hinwärts! – so geh! Denn der HERR schickt dich weg.23 Das Wort aber, das wir miteinander geredet haben, ich und du, siehe, der HERR ist ⟨Zeuge⟩ zwischen mir und dir auf ewig. (1Sam 20,42)24 Und David verbarg sich auf dem Feld. Und als es Neumond wurde, setzte sich der König zu Tisch, um zu essen.25 Und der König setzte sich auf seinen Platz wie vorher[16], auf den Platz an der Wand. Als nun Jonatan sich erhob, saß ⟨nur noch⟩ Abner an der Seite Sauls[17]. Der Platz Davids blieb leer.26 Saul aber sagte nichts an diesem Tag, denn er dachte: Es ist ihm etwas widerfahren. Er ist nicht rein, gewiss, er ist nicht rein. (3Mo 7,20)27 Und es geschah am anderen Tag des Neumonds, dem zweiten, als der Platz Davids wieder leer blieb, da sagte Saul zu seinem Sohn Jonatan: Warum ist der Sohn Isais gestern und heute nicht zum Essen gekommen?28 Jonatan antwortete Saul: David hat es sich dringend von mir erbeten, nach Bethlehem ⟨gehen zu dürfen⟩,29 und sagte: Lass mich doch gehen! Denn wir haben ein Familienopfer[18] in der Stadt, und mein Bruder selbst hat es mir geboten. Und nun, wenn ich Gunst in deinen Augen gefunden habe, so lass mich doch gehen[19], dass ich meine Brüder sehe! Darum ist er nicht an den Tisch des Königs gekommen. (1Sam 16,2)30 Da entbrannte der Zorn Sauls über Jonatan, und er sagte zu ihm: Du Sohn einer entarteten ⟨Mutter⟩[20]! Ich habe wohl erkannt, dass du den Sohn Isais erkoren hast, dir und deiner Mutter, die dich geboren hat, zur Schande[21].31 Denn all die Tage, die der Sohn Isais auf Erden lebt, wirst weder du noch deine Königsherrschaft Bestand haben. Und nun schicke hin und lass ihn zu mir bringen, denn er ist ein Kind des Todes! (1Sam 19,11)32 Und Jonatan antwortete seinem Vater Saul und sagte zu ihm: Warum soll er sterben? Was hat er getan? (1Sam 19,5; 1Sam 20,1; Mt 27,23)33 Da schleuderte[22] Saul den Speer nach ihm, um ihn zu durchbohren. Und Jonatan erkannte, dass es bei seinem Vater fest beschlossen war, David zu töten. (1Sam 18,11; 1Kön 11,40)34 Jonatan stand vom Tisch in glühendem Zorn auf und aß am zweiten Tag des Neumonds keine Speise. Denn er war bekümmert um David, weil sein Vater ihn[23] beschimpft hatte[24].35 Und es geschah am Morgen, da ging Jonatan aufs Feld hinaus, an den Ort, den er mit David verabredet hatte; und ein kleiner Junge[25] war mit ihm.36 Und er sagte zu seinem Jungen: Lauf und such die Pfeile, die ich abschieße! Während der Junge hinlief, schoss er den Pfeil über ihn hinaus.37 Und als der Junge an die Stelle kam, wohin Jonatan den Pfeil abgeschossen hatte, rief Jonatan dem Jungen nach und sprach: Liegt der Pfeil nicht noch jenseits von dir?38 Und Jonatan rief hinter dem Jungen her: Schnell, eile und bleib nicht stehen! Und der Junge Jonatans hob den Pfeil auf und brachte ⟨ihn⟩[26] zu seinem Herrn.39 Der Junge aber wusste von nichts; nur Jonatan und David wussten um die Sache.40 Und Jonatan gab dem Jungen, den er bei sich hatte, seine Waffen und sagte zu ihm: Geh, bring sie in die Stadt!41 Als der Junge weggegangen war, stand David hinter dem Steinhaufen[27] auf und fiel auf sein Gesicht zur Erde und beugte sich dreimal nieder. Und sie küssten einander und weinten miteinander, David aber am allermeisten[28]. (1Mo 33,4; 1Mo 42,6; 1Sam 24,9; 2Sam 1,2; 1Kön 1,16; Apg 20,37)42 Und Jonatan sagte zu David: Geh hin in Frieden! Was wir beide im Namen des HERRN geschworen haben, ⟨dafür⟩ wird der HERR zwischen mir und dir und zwischen meinen Nachkommen und deinen Nachkommen[29] auf ewig ⟨Zeuge⟩ sein.[30] (1Sam 1,17; 1Sam 20,23; 1Sam 24,23)

1.Samuel 20

English Standard Version

1 Then David fled from Naioth in Ramah and came and said before Jonathan, “What have I done? What is my guilt? And what is my sin before your father, that he seeks my life?” (1Sam 1,19)2 And he said to him, “Far from it! You shall not die. Behold, my father does nothing either great or small without disclosing it to me. And why should my father hide this from me? It is not so.”3 But David vowed again, saying, “Your father knows well that I have found favor in your eyes, and he thinks, ‘Do not let Jonathan know this, lest he be grieved.’ But truly, as the Lord lives and as your soul lives, there is but a step between me and death.” (1Mo 33,15; Rut 3,13; 1Sam 1,26; 1Sam 25,26; 2Kön 2,2; 2Kön 2,4; 2Kön 2,6; 2Kön 4,30)4 Then Jonathan said to David, “Whatever you say, I will do for you.”5 David said to Jonathan, “Behold, tomorrow is the new moon, and I should not fail to sit at table with the king. But let me go, that I may hide myself in the field till the third day at evening. (4Mo 10,10; 4Mo 28,11; 1Sam 19,2; 1Sam 20,18)6 If your father misses me at all, then say, ‘David earnestly asked leave of me to run to Bethlehem his city, for there is a yearly sacrifice there for all the clan.’ (1Sam 9,12; 1Sam 16,4; 1Sam 20,18)7 If he says, ‘Good!’ it will be well with your servant, but if he is angry, then know that harm is determined by him. (1Sam 20,33; 1Sam 25,17; Est 7,7)8 Therefore deal kindly with your servant, for you have brought your servant into a covenant of the Lord with you. But if there is guilt in me, kill me yourself, for why should you bring me to your father?” (1Sam 18,3; 1Sam 20,16; 1Sam 20,42; 1Sam 23,18; 2Sam 14,32; 2Sam 21,7)9 And Jonathan said, “Far be it from you! If I knew that it was determined by my father that harm should come to you, would I not tell you?” (1Sam 20,7)10 Then David said to Jonathan, “Who will tell me if your father answers you roughly?”11 And Jonathan said to David, “Come, let us go out into the field.” So they both went out into the field.12 And Jonathan said to David, “The Lord, the God of Israel, be witness![1] When I have sounded out my father, about this time tomorrow, or the third day, behold, if he is well disposed toward David, shall I not then send and disclose it to you?13 But should it please my father to do you harm, the Lord do so to Jonathan and more also if I do not disclose it to you and send you away, that you may go in safety. May the Lord be with you, as he has been with my father. (Jos 1,5; Jos 1,17; Rut 1,17; 1Sam 17,37; 1Kön 1,37; 1Chr 22,11; 1Chr 22,16)14 If I am still alive, show me the steadfast love of the Lord, that I may not die;15 and do not cut off[2] your steadfast love from my house forever, when the Lord cuts off every one of the enemies of David from the face of the earth.” (2Sam 9,1; 2Sam 9,3; 2Sam 9,7; 2Sam 21,7)16 And Jonathan made a covenant with the house of David, saying, “May[3] the Lord take vengeance on David’s enemies.” (Jos 22,23; 1Sam 25,22)17 And Jonathan made David swear again by his love for him, for he loved him as he loved his own soul. (1Sam 18,1; 1Sam 18,3)18 Then Jonathan said to him, “Tomorrow is the new moon, and you will be missed, because your seat will be empty. (1Sam 20,5; 1Sam 20,6; 1Sam 20,25; 1Sam 20,27)19 On the third day go down quickly to the place where you hid yourself when the matter was in hand, and remain beside the stone heap.[4]20 And I will shoot three arrows to the side of it, as though I shot at a mark.21 And behold, I will send the boy, saying, ‘Go, find the arrows.’ If I say to the boy, ‘Look, the arrows are on this side of you, take them,’ then you are to come, for, as the Lord lives, it is safe for you and there is no danger. (Rut 3,13; 1Sam 20,3)22 But if I say to the youth, ‘Look, the arrows are beyond you,’ then go, for the Lord has sent you away. (1Sam 20,37)23 And as for the matter of which you and I have spoken, behold, the Lord is between you and me forever.” (1Sam 20,14; 1Sam 20,42)24 So David hid himself in the field. And when the new moon came, the king sat down to eat food.25 The king sat on his seat, as at other times, on the seat by the wall. Jonathan sat opposite,[5] and Abner sat by Saul’s side, but David’s place was empty. (1Sam 20,18)26 Yet Saul did not say anything that day, for he thought, “Something has happened to him. He is not clean; surely he is not clean.” (3Mo 7,21; 3Mo 11,24; 3Mo 15,1)27 But on the second day, the day after the new moon, David’s place was empty. And Saul said to Jonathan his son, “Why has not the son of Jesse come to the meal, either yesterday or today?” (1Sam 20,25; 1Sam 20,34)28 Jonathan answered Saul, “David earnestly asked leave of me to go to Bethlehem. (1Sam 20,6)29 He said, ‘Let me go, for our clan holds a sacrifice in the city, and my brother has commanded me to be there. So now, if I have found favor in your eyes, let me get away and see my brothers.’ For this reason he has not come to the king’s table.”30 Then Saul’s anger was kindled against Jonathan, and he said to him, “You son of a perverse, rebellious woman, do I not know that you have chosen the son of Jesse to your own shame, and to the shame of your mother’s nakedness?31 For as long as the son of Jesse lives on the earth, neither you nor your kingdom shall be established. Therefore send and bring him to me, for he shall surely die.”32 Then Jonathan answered Saul his father, “Why should he be put to death? What has he done?” (1Sam 19,5)33 But Saul hurled his spear at him to strike him. So Jonathan knew that his father was determined to put David to death. (1Sam 18,11; 1Sam 19,10; 1Sam 20,7)34 And Jonathan rose from the table in fierce anger and ate no food the second day of the month, for he was grieved for David, because his father had disgraced him.35 In the morning Jonathan went out into the field to the appointment with David, and with him a little boy.36 And he said to his boy, “Run and find the arrows that I shoot.” As the boy ran, he shot an arrow beyond him.37 And when the boy came to the place of the arrow that Jonathan had shot, Jonathan called after the boy and said, “Is not the arrow beyond you?” (1Sam 20,22)38 And Jonathan called after the boy, “Hurry! Be quick! Do not stay!” So Jonathan’s boy gathered up the arrows and came to his master.39 But the boy knew nothing. Only Jonathan and David knew the matter.40 And Jonathan gave his weapons to his boy and said to him, “Go and carry them to the city.”41 And as soon as the boy had gone, David rose from beside the stone heap[6] and fell on his face to the ground and bowed three times. And they kissed one another and wept with one another, David weeping the most.42 Then Jonathan said to David, “Go in peace, because we have sworn both of us in the name of the Lord, saying, ‘The Lord shall be between me and you, and between my offspring and your offspring, forever.’” And he rose and departed, and Jonathan went into the city.[7] (1Sam 1,17; 1Sam 20,13; 1Sam 20,15; 1Sam 20,23)