von Katholisches Bibelwerk1Und er sagte zu ihnen: Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht schmecken, bis sie gesehen haben, dass das Reich Gottes in Macht gekommen ist. (Mt 10,23; Mt 24,34)
Die Verklärung Jesu
2Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verwandelt; (2Mo 24,1; Mt 17,1; Lk 9,28; 2Petr 1,16)3seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann.4Da erschien ihnen Elija und mit ihm Mose und sie redeten mit Jesus. (2Kön 2,10; Mal 3,23; Sir 48,10)5Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.6Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen.7Da kam eine Wolke und überschattete sie und es erscholl eine Stimme aus der Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. (5Mo 18,15; Ps 2,7; Jes 42,1; Mt 3,17)8Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemanden mehr bei sich außer Jesus.
Über die Wiederkunft des Elija
9Während sie den Berg hinabstiegen, gebot er ihnen, niemandem zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. (Mt 8,4; Mt 17,10)10Dieses Wort beschäftigte sie und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen.11Da fragten sie ihn: Warum sagen die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?12Er antwortete: Ja, Elija kommt zuerst und stellt alles wieder her. Aber warum heißt es dann vom Menschensohn in der Schrift, er werde viel leiden müssen und verachtet werden? (Ps 22,2; Jes 52,13; Mal 3,23)13Ich sage euch: Elija ist schon gekommen, doch sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten, wie es in der Schrift steht. (Mt 11,14)
Die erfolglosen Jünger
14Als sie zu den anderen Jüngern zurückkamen, sahen sie eine große Menschenmenge um sie versammelt und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten.[1] (Mt 17,14; Lk 9,37)15Sobald die Leute Jesus sahen, liefen sie in großer Erregung auf ihn zu und begrüßten ihn.16Er fragte sie: Warum streitet ihr mit ihnen?17Einer aus der Menge antwortete ihm: Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht. Er ist von einem stummen Geist besessen;18immer wenn der Geist ihn überfällt, wirft er ihn zu Boden und meinem Sohn tritt Schaum vor den Mund, er knirscht mit den Zähnen und wird starr. Ich habe schon deine Jünger gebeten, den Geist auszutreiben, aber sie hatten nicht die Kraft dazu.19Da sagte er zu ihnen: O du ungläubige Generation! Wie lange muss ich noch bei euch sein? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt ihn zu mir!20Und man führte ihn herbei. Sobald der Geist Jesus sah, zerrte er den Jungen hin und her, sodass er hinfiel und sich mit Schaum vor dem Mund auf dem Boden wälzte.21Jesus fragte den Vater: Wie lange hat er das schon? Der Vater antwortete: Von Kind auf;22oft hat er ihn sogar ins Feuer oder ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Doch wenn du kannst, hilf uns; hab Mitleid mit uns!23Jesus sagte zu ihm: Wenn du kannst? Alles kann, wer glaubt.24Da rief der Vater des Knaben: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!25Als Jesus sah, dass die Leute zusammenliefen, drohte er dem unreinen Geist und sagte: Ich befehle dir, du stummer und tauber Geist: Verlass ihn und kehr nicht mehr in ihn zurück!26Da zerrte der Geist den Knaben hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. Er lag da wie tot, sodass alle Leute sagten: Er ist gestorben.27Jesus aber fasste ihn an der Hand und richtete ihn auf und er erhob sich.28Jesus trat in das Haus und seine Jünger fragten ihn, als sie allein waren: Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben?29Er antwortete ihnen: Diese Art kann nur durch Gebet ausgetrieben werden.[2]
Die zweite Ankündigung von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu
30Sie gingen von dort weg und zogen durch Galiläa. Er wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr; (Mt 17,22; Lk 9,43; Lk 17,11)31denn er belehrte seine Jünger und sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird in die Hände von Menschen ausgeliefert und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen. (Mk 8,31; Mk 10,33)32Aber sie verstanden das Wort nicht, fürchteten sich jedoch, ihn zu fragen.
Der Rangstreit der Jünger
33Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr auf dem Weg gesprochen? (Mt 18,1; Lk 9,46)34Sie schwiegen, denn sie hatten auf dem Weg miteinander darüber gesprochen, wer der Größte sei. (Lk 22,24)35Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein. (Mt 20,26; Mk 10,43; Lk 22,26)36Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen:37Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.
Der fremde Wundertäter
38Da sagte Johannes zu ihm: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt. (Lk 9,49)39Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen eine Machttat vollbringt, kann so leicht schlecht von mir reden.40Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.
Warnung vor der Verführung zum Bösen
41Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört - Amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen. (Mt 18,6; Lk 17,1)42Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde.[3]43-44Wenn dir deine Hand Ärgernis gibt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer.[4] (Mt 5,30)45-46Und wenn dir dein Fuß Ärgernis gibt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich, lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden.[5]47Und wenn dir dein Auge Ärgernis gibt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden, (Mt 5,29)48wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. (Jes 66,24)49Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden.50Das Salz ist etwas Gutes. Wenn das Salz die Kraft zum Salzen verliert, womit wollt ihr ihm seine Würze wiedergeben? Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander! (Mt 5,13; Lk 14,34)
Markus 9
Újszövetség: élet, igazság és világosság
von Biblica1Azután mondta nékik: „Bizony mondom néktek, hogy vannak némelyek az itt állók között, a kik nem kóstolnak addig halált, amíg meg nem látják, hogy az Isten országa eljött hatalommal.“
Jézus megdicsőülése
2És hat nap múlva magához vette Jézus Pétert, Jakabot és Jánost, és felvitte csupán őket magukban egy magas hegyre. És elváltozott előttük.3Ruhája fényes lett, és olyan fehér, mint a hó, amihez hasonlót a ruhafestő e földön nem fehéríthet.4És megjelent nekik Mózes Illéssel együtt, és beszéltek Jézussal.5Péter pedig megszólalt, és ezt mondta Jézusnak: „Mester, jó nékünk itt lenni, csináljunk azért három hajlékot, neked egyet, Mózesnek is egyet, Illésnek is egyet.“6De nem tudta mit beszél, mivel megrémültek,7és felhő támadt, mely beárnyékolta őket, és a felhőből szózat jött: „Ez az én szeretett Fiam, őt hallgassátok.“8És mikor nagyon hirtelen körültekintettek, senkit sem láttak maguk körül, egyedül Jézust.9Mikor pedig a hegyről leszálltak, megparancsolta nékik, hogy senkinek se beszéljék el, amit láttak, csak amikor az Emberfia a halálból feltámad.10És ezt a parancsot megtartották magukban, tanakodva egymás között: mit jelent a halálból feltámadni?11És megkérdezték tőle: „Miért mondják az írástudók, hogy előbb Illésnek kell eljönnie?“12Ő pedig ezt felelte nekik: „Illés ugyan előbb eljön, és helyreállít mindent; de hogyan van az Emberfiáról megírva, hogy sokat kell szenvednie és megvettetnie?13De mondom nektek, hogy Illés is eljött, és azt cselekedték vele, amit akartak, amint meg van írva róla.“
A néma lélek kiűzése
14Amikor a tanítványokhoz odament, nagy sokaságot látott körülöttük, és írástudókat, akik azokkal vitatkoztak.15Amikor az egész sokaság meglátta őt, azonnal elálmélkodott, és hozzásietve köszöntötte őt.16Ő pedig megkérdezte az írástudókat: „Miről vitatkoztok ezekkel?“17A sokaságból valaki így felelt neki: „Mester, idehoztam hozzád a fiamat, akiben néma lélek van.18És amikor csak megragadja, szaggatja őt, ő pedig tajtékzik, fogát csikorgatja, és megmerevedik. Mondtam hát tanítványaidnak, hogy űzzék ki azt, de nem tudták.“19Ő pedig így felelt neki: „Ó, hitetlen nemzetség, meddig leszek még veletek? Meddig szenvedlek még titeket? Hozzátok őt hozzám.“20És odavitték hozzá, és mihelyt meglátta őt, a lélek azonnal megrázta azt, és leesve a földre, tajtékozott és fetrengett.21És megkérdezte az atyját: „Mennyi ideje, hogy ez van rajta?“ Az pedig mondta: „Gyermeksége óta.22És gyakran vetette tűzbe is, vízbe is, hogy elveszítse őt, de ha valamit tehetsz, légy segítségül nekünk, megkönyörülvén rajtunk.“23Jézus pedig ezt mondta neki: „Ha hiheted azt, minden lehetséges a hívőnek.“24A gyermek atyja pedig azonnal kiáltott, és könnyhullatással mondta: „Hiszek, Uram! Légy segítségül az én hitetlenségemnek.“25Jézus pedig mikor látta, hogy a sokaság még inkább összetódul, megdorgálta a tisztátalan lelket, ezt mondva neki: „Te néma és siket lélek, én parancsolom neked, menj ki belőle, és többé belé ne menj!“26És kiáltás és erős szaggatás között kiment belőle. A fiú pedig olyan lett, mint egy halott, annyira, hogy sokan azt mondták, hogy meghalt.27Jézus pedig megfogta a kezét, fölemelte, és az fölkelt.28Mikor pedig bement a házba, tanítványai megkérdezték őt külön: „Mi miért nem űzhettük ki azt?“29Ő pedig ezt mondta nekik: „Ez a fajta semmivel sem űzhető ki, csupán könyörgéssel és böjtöléssel.“
Jézus másodszor szól haláláról és feltámadásáról
30És onnan kimenve, Galileán mentek át, és nem akarták, hogy valaki megtudja.31Mert tanította tanítványait, és ezt mondta nekik: „Az Emberfia az emberek kezébe adatik, és megölik őt, de ha megölték, harmadnapra föltámad.“32De ők nem értették ezt a beszédet, és féltek megkérdezni őt.
A kisgyermek példája
33És elment Kapernaumba. És odahaza megkérdezték őket: „Miről vitatkoztatok egymással az úton?“34De ők hallgattak, mert egymás között azon vitatkoztak az úton, hogy ki a nagyobb.35És leülve Jézus, odaszólította a tizenkettőt, és mondta nékik: „Ha valaki első akar lenni, legyen mindenki között utolsó, és mindenkinek szolgája.“36És kézenfogva egy gyermeket, közéjük állította, ölébe vette, és azt mondta nekik:37„Aki az ilyen gyermekek közül egyet befogad az én nevemben, engem fogad be, és aki engem befogad, nem engem fogad be, hanem azt, aki engem elküldött.“
Az ismeretlen ördögűző
38János pedig így felelt neki: „Mester, láttunk valakit, aki a te neveddel ördögöket űz, aki nem követ minket, és eltiltottuk őt, mivel nem követ minket.“39Jézus pedig ezt mondta: „Ne tiltsátok el őt, mert senki sincs, aki csodát tesz az én nevemben, és ugyanakkor gonoszul szólhatna felőlem.40Mert aki nincs ellenünk, mellettünk van.41Aki inni ad egy pohár vizet az én nevemben, mivel a Krisztuséi vagytok, bizony mondom néktek, el nem veszti a jutalmát.
Óvás a megbotránkoztatástól
42„Aki pedig megbotránkoztat egyet ama kicsinyek közül, akik én bennem hisznek, jobb annak, ha malomkövet kötnek a nyakára, és a tengerbe vetik.43És ha megbotránkoztat téged a te kezed, vágd le, mert jobb neked csonkán bemenned az életre, mint két kézzel menned a gyehennára, az olthatatlan tűzre,44ahol férgük nem pusztul el, és tüzük nem alszik el.45És ha a te lábad botránkoztat meg téged, vágd le azt, mert jobb neked sántán bemenned az életre, mint két lábbal vettetned a gyehennára, az olthatatlan tűzre,46ahol férgük nem pusztul el, és tüzük nem alszik el.47És ha a te szemed botránkoztat meg téged, vájd ki azt, mert jobb neked félszemmel bemenned az Isten országába, mint két szemmel vettetned a tüzes gyehennára,48ahol férgük nem pusztul el, és tüzük nem alszik el.
Az ízetlenné vált só
49„Mert mindenki tűzzel sózatik meg, és minden áldozat sóval sózatik meg.50Jó a só, de ha a só ízét veszti, mivel adtok ízt neki? Legyen bennetek só, és legyetek békében egymással.“