1Für den Chormeister. Von David, dem Knecht des HERRN.2Spruch der Sünde zum Frevler inmitten meines Herzens:
In seinen Augen gibt es kein Erschrecken vor Gott. (Ps 14,1; Röm 3,18)3Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen,
sich schuldig zu machen und zu hassen.4Die Worte seines Mundes sind Trug und Unheil.
Er hat es aufgegeben, weise und gut zu handeln.5Unheil plant er auf seinem Lager,
er betritt schlimme Wege und scheut nicht das Böse. (Mi 2,1)6HERR, deine Liebe reicht, so weit der Himmel ist,
deine Treue bis zu den Wolken. (Ps 57,11; Ps 108,5)7Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, /
deine Urteile sind tief wie die Urflut.
Du rettest Menschen und Tiere, HERR.8Wie köstlich ist deine Liebe, Gott!
Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel. (Ps 17,7)9Sie laben sich am Reichtum deines Hauses;
du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen. (Ps 46,5; Ps 65,5)10Denn bei dir ist die Quelle des Lebens,
in deinem Licht schauen wir das Licht. (Ps 16,11; Ps 97,11; Jer 2,13; Joh 4,14)11Erhalte denen, die dich kennen, deine Liebe
und deine Gerechtigkeit den Menschen mit redlichem Herzen!12Lass mich nicht kommen unter den Fuß der Stolzen;
die Hand der Frevler soll mich nicht vertreiben.13Die Übeltäter sind dort gefallen,
sie wurden niedergestoßen und stehen nie wieder auf.
1Für den Musiker. Vom Diener des HERRN, von David.2Tief in seinem Herzen raunt die Auflehnung dem Gottesfeind zu. Ja, es findet sich keine Ehrfurcht vor Gott in seinem Bewusstsein,3denn es erscheint schmeichelhaft in seinen Augen, sein Unrecht zu vollbringen und dem Hass freien Lauf zu lassen.4Das, worüber er redet, ist Bosheit und Betrug; er hat aufgehört, weise zu handeln und Gutes zu tun.5Unrecht denkt er sich aus, wenn er im Bett liegt, er tritt auf den Weg, der nicht gut ist. Das Böse verachtet er nicht.6HERR, bis zu den Himmeln reicht deine Güte, deine Treue bis zu den Wolken.7Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge, die zu Gott gehören, deine Rechtsentscheidungen sind wie die gewaltige Urflut. Menschen und Tieren hilfst du, HERR.8Wie wertvoll ist deine Güte, Gott! Ja, die Menschen suchen Zuflucht unter dem Schatten deiner Flügel.9Sie lassen es sich gut gehen, weil es in deinem Haus alles im Überfluss gibt. Du stillst ihren Durst mit dem Strom deiner reichen Gaben.10Denn bei dir entspringt die Quelle des Lebens und das Licht erblicken wir in deinem Licht.11Mit deiner Güte beschenke die, die dich kennen, und mit deiner Gerechtigkeit die, die von Herzen aufrichtig sind!12Der Fuß des Selbstherrlichen soll mich nicht niedertreten und die Hand der Gottesfeinde mich nicht in die Flucht treiben!13Dort liegen sie am Boden, die Unrecht tun! Niedergestoßen sind sie und können nicht wieder aufstehen.
1Dem Chorleiter. Von David, dem Diener Jahwes.2Die Sünde des Gottlosen macht meinem Herzen klar: / „Er kennt kein Erschrecken vor Gott.“[1] (Röm 3,18)3Ja, er gefällt sich darin, / schuldig zu sein und zu hassen.4Lug und Trug ist alles, was er sagt. / Er hat es aufgegeben, verständig zu sein und Gutes zu tun.5Schon im Bett brütet er die Bosheit aus. / Er bleibt bei seinem schlimmen Tun. / Das Böse verabscheut er nicht.6Deine Güte, Jahwe, reicht bis an den Himmel, / deine Treue bis hin zu den Wolken.7Dein Recht steht wie die Gottesberge, / dein Richten wie das gewaltige Meer. / Menschen und Tieren hilfst du, Jahwe.8Wundervoll ist deine Güte, Gott! / Im Schatten deiner Flügel suchen Menschenkinder Schutz.9Sie genießen den Reichtum deines Hauses. / Vom Bach deiner Freude lässt du sie trinken.10Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, / in deinem Licht sehen wir das Licht.11Erhalte deine Gnade denen, die dich kennen, / deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtig sind.12Der Fuß der Stolzen soll mich nicht treten, / die Hand der Gottlosen vertreibe mich nicht!13Da! Die Bösen sind gefallen, / sie sind gestürzt und stehen nicht mehr auf.