Psalm 27

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Von David. Der HERR ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen? (Ps 56,5; Ps 97,11; Mi 7,8)2 Dringen Böse auf mich ein, um mein Fleisch zu verschlingen, meine Bedränger und Feinde; sie sind gestrauchelt und gefallen. (Hi 19,22)3 Mag ein Heer mich belagern: Mein Herz wird nicht verzagen. Mag Krieg gegen mich toben: Ich bleibe dennoch voll Zuversicht. (Ps 3,7)4 Eines habe ich vom HERRN erfragt, dieses erbitte ich: im Haus des HERRN zu wohnen alle Tage meines Lebens; die Freundlichkeit des HERRN zu schauen und nachzusinnen in seinem Tempel. (Ps 23,6)5 Denn er birgt mich in seiner Hütte am Tag des Unheils; / er beschirmt mich im Versteck seines Zeltes, er hebt mich empor auf einen Felsen. (Ps 31,21)6 Nun kann sich mein Haupt erheben über die Feinde, die mich umringen. So will ich Opfer darbringen in seinem Zelt, / Opfer mit Jubel, dem HERRN will ich singen und spielen.7 Höre, HERR, meine Stimme, wenn ich rufe; sei mir gnädig und gib mir Antwort!8 Mein Herz denkt an dich: / Suchet mein Angesicht! Dein Angesicht, HERR, will ich suchen. (5Mo 4,29; Ps 24,6; Ps 105,4)9 Verbirg nicht dein Angesicht vor mir; / weise deinen Knecht im Zorn nicht ab! Du wurdest meine Hilfe. Verstoß mich nicht, verlass mich nicht, du Gott meines Heils!10 Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen, der HERR nimmt mich auf. (Jes 49,15)11 Weise mir, HERR, deinen Weg, leite mich auf ebener Bahn wegen meiner Feinde! (Ps 25,4)12 Gib mich nicht meinen gierigen Gegnern preis; denn falsche Zeugen standen gegen mich auf und wüten! (Ps 35,11)13 Ich aber bin gewiss, zu schauen die Güte des HERRN im Land der Lebenden. (Ps 52,7; Ps 56,14; Ps 116,9; Ps 142,6; Jes 38,11)14 Hoffe auf den HERRN, / sei stark und fest sei dein Herz! Und hoffe auf den HERRN! (Ps 31,25)

Psalm 27

Das Buch

von SCM Verlag
1 Von David. Der HERR ist mein Licht und meine Rettung – vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens – vor wem sollte ich erschrecken?2 Wenn Gewalttäter auf mich eindringen, um mich zu verschlingen, meine Bedränger und meine Feinde, dann sind sie es, die stolpern und zu Fall kommen.3 Wenn ein Heer mich belagert, fürchtet mein Herz sich nicht, ja, wenn Krieg sich gegen mich erhebt, dann bin ich dennoch voller Vertrauen.4 Um Eines habe ich den HERRN gebeten, danach sehne ich mich: dass ich Wohnrecht habe im Haus des HERRN alle Tage meines Lebens, um die Freundlichkeit des HERRN anzuschauen und nachzusinnen in seinem Tempel,5 denn er birgt mich in seiner Hütte, wenn das Unheil hereinbricht, er verbirgt mich im Innersten seines Zeltes, er stellt mich hoch auf einen Felsen.6 Und jetzt kann ich mein Haupt erheben über meine Feinde rings umher. Mit Jubelrufen will ich ihm Opfer bringen in seinem Zelt, singen und Musik machen will ich für den HERRN.7 Höre, HERR, laut rufe ich, zeige mir deine Gnade und antworte mir!8 Mein Herz denkt an dein Wort: »Sucht meine Gegenwart!« Deine Nähe, HERR, will ich suchen.9 Versteck dein Gesicht nicht vor mir! Weise deinen Diener nicht ab im Zorn! Du bist ja meine Hilfe gewesen! Gib mich nicht auf, verlass mich nicht, du Gott, meine Rettung!10 Selbst wenn mich Vater und Mutter verlassen, nimmt der HERR mich auf.11 Zeige mir, HERR, deine Wege und leite mich auf ebener Straße, gerade wegen meiner Gegner!12 Liefere mich nicht der Willkür meiner Feinde aus! Denn falsche Zeugen sind gegen mich aufgestanden und drohen mit Gewalt!13 Doch ich bin mir ganz sicher, dass ich die Güte des HERRN erleben werde im Land der Lebenden.14 Hoffe auf den HERRN! Fasse neuen Mut, mach dein Herz stark und hoffe auf den HERRN!

Psalm 27

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Von David. Jahwe ist mein Licht und mein Heil: / Vor wem sollte ich mich fürchten? / Jahwe ist die Schutzburg meines Lebens: / Vor wem sollte ich erschrecken?2 Dringen Böse auf mich ein, / um mich zu verschlingen, / bedrängen mich meine Feinde, / sind sie es, die stolpern und fallen.3 Selbst wenn ein Heer mich umzingelt, / habe ich keine Angst. / Und wenn es zum Kampf gegen mich kommt, / bleib ich voller Zuversicht.4 Eins nur hab ich von Jahwe erbeten, / das ist alles, was ich will: / mein Leben lang im Haus Jahwes zu wohnen, / um die Freundlichkeit Jahwes zu schauen / und nachzudenken dort in seinem Heiligtum.5 Wenn schlimme Tage kommen, / verbirgt er mich in seinem Haus, / unter seinem Dach gibt er mir Schutz. / Hoch auf einen Felsen stellt er mich.6 Erhobenen Hauptes sehe ich dann auf meine Feinde herab. / Mit Jubel bringe ich Opfer in Jahwes Zelt, / mit Singen und Spielen preise ich ihn.7 Hör mich, Jahwe, wenn ich rufe, / sei mir gnädig und antworte mir!8 Mein Herz spricht dir nach: „Sucht meine Nähe!“ / Ich suche deine Nähe, Jahwe.9 Wende dein Gesicht nicht ab, / weise deinen Diener nicht zornig zurück! / Du hast mir doch immer geholfen, Gott meines Heils! / Gib mich nicht auf, verlass mich bitte nicht!10 Auch wenn mich Vater und Mutter verlassen, / Jahwe nimmt mich bei sich auf.11 Lehr mich, Jahwe, deinen Weg, / leite mich auf gerader Bahn – meinen Feinden zum Trotz.12 Gib mich nicht ihrem Mutwillen preis, / denn falsche Zeugen verklagen mich. / Sie wüten und drohen mit Gewalt.13 Doch ich bin mir sicher, dass ich leben bleiben / und sehen werde, wie gütig Jahwe ist.14 Vertrau auf Jahwe, / sei stark und fass dir ein Herz! / Vertrau auf Jahwe!