1Da kamen die Pharisäer und Sadduzäer zu Jesus, um ihn zu versuchen. Sie forderten von ihm, ihnen ein Zeichen vom Himmel zu zeigen. (Mt 12,38; Mt 19,3; Mt 22,18; Mk 8,11; Lk 11,16; Joh 6,30)2Er antwortete ihnen: Wenn es Abend wird, sagt ihr: Es kommt schönes Wetter; denn der Himmel ist feuerrot.3Und am Morgen sagt ihr: Heute kommt schlechtes Wetter, denn der Himmel ist feuerrot und trübt sich ein. Das Aussehen des Himmels wisst ihr zu beurteilen, die Zeichen der Zeit aber könnt ihr nicht beurteilen.4Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Jona. Und er ließ sie stehen und ging weg.
Die blinden Jünger
5Und die Jünger fuhren an das andere Ufer. Sie hatten vergessen, Brote mitzunehmen. (Mk 8,14)6Jesus sagte zu ihnen: Gebt Acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! (Lk 12,1)7Sie aber machten sich untereinander Gedanken und sagten: Wir haben kein Brot mitgenommen.8Als Jesus das merkte, sagte er: Ihr Kleingläubigen, was macht ihr euch darüber Gedanken, dass ihr kein Brot habt?9Begreift ihr noch nicht? Erinnert ihr euch nicht an die fünf Brote für die Fünftausend und wie viele Körbe ihr eingesammelt habt? (Mt 14,20)10Auch nicht an die sieben Brote für die Viertausend und wie viele Körbe ihr eingesammelt habt? (Mt 15,37)11Warum begreift ihr denn nicht, dass ich nicht von Brot gesprochen habe, als ich zu euch sagte: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer?12Da verstanden sie, dass er nicht gemeint hatte, sie sollten sich vor dem Sauerteig der Brote hüten, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.
Das Christusbekenntnis des Petrus und die Zusage Jesu
13Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Menschen den Menschensohn? (Mk 8,27; Lk 9,18)14Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. (Mt 14,2; Mk 6,14; Lk 9,7)15Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?16Simon Petrus antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! (Mt 14,33; Joh 1,49; Joh 11,27)17Jesus antwortete und sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.18Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.[1] (Joh 1,42)19Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein. (Mt 18,18; Joh 20,23)20Dann befahl er den Jüngern, niemandem zu sagen, dass er der Christus sei.
Die erste Ankündigung von Leiden und Auferstehung Jesu
21Von da an begann Jesus, seinen Jüngern zu erklären: Er müsse nach Jerusalem gehen und von den Ältesten und Hohepriestern und Schriftgelehrten vieles erleiden, er müsse getötet und am dritten Tag auferweckt werden. (Mt 17,22; Mt 20,17; Mk 8,31; Lk 9,22)22Da nahm ihn Petrus beiseite und begann, ihn zurechtzuweisen, und sagte: Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen!23Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Tritt hinter mich, du Satan! Ein Ärgernis bist du mir, denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen. (Mt 4,10)
Nachfolge und Selbstverleugnung
24Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. (Mt 10,38; Mk 8,34; Lk 9,23; Lk 14,27)25Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden. (Mt 10,39; Lk 17,33; Joh 12,25)26Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?27Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters kommen und dann wird er jedem nach seinen Taten vergelten.28Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn in seinem Reich kommen sehen.
1K Isusu dođu farizeji i saduceji. Da bi ga iskušali, zatraže da im pokaže kakav znak s neba.2On odgovori: “Vi znate uvečer reći: Bit će lijepo vrijeme jer je nebo crveno.3A ujutro kažete: Nebo je mutno i crveno—danas će nevrijeme. Izgled neba znate protumačiti, a znake vremena ne znate!4Znak traži pokvaren i preljubnički naraštaj, ali neće dobiti drugoga znaka osim Jonina.” Zatim ih ostavi i ode.
Farizejski i saducejski kvasac
5Prelazeći na drugu stranu jezera, učenici zaborave ponijeti kruha.6“Budite oprezni!” upozorio ih je Isus. “Čuvajte se farizejskog i saducejskog kvasca!”7Oni su mislili da im to govori zato što su zaboravili ponijeti kruh.8Isus je to opazio, pa im reče: “Slaba je vaša vjera! Što ste se zabrinuli jer nemate kruha?9Zar još ne razumijete? Zar ste zaboravili onih pet kruhova na pet tisuća ljudi i koliko ste još košara skupili?10I onih sedam kruhova na četiri tisuće ljudi i košare koje ste nakupili?11Kako još ne shvaćate da vam ne govorim o kruhu kad kažem: ‘Čuvajte se kvasca farizejskoga i saducejskoga!’?”12Oni tada shvate da im nije govorio o krušnome kvascu, već o farizejskome i saducejskome učenju.
Petar priznaje Krista
13Kad je Isus došao u krajeve Filipove Cezareje, upita učenike: “Što ljudi kažu, tko je Sin Čovječji?”14“Neki kažu da je Ivan Krstitelj,” odgovore oni, “neki da je Ilija, a neki opet da je Jeremija ili koji drugi prorok.”15Tada ih upita: “A za koga me vi držite?”16Šimun Petar odgovori: “Ti si Krist, Mesija, Sin živoga Boga!”17“Blago tebi, Šimune, sine Jonin”, reče mu Isus, “jer ti to nije objavio čovjek[1], nego moj Otac nebeski.18A ja tebi kažem: ti si Petar; na toj stijeni izgradit ću svoju Crkvu i vrata paklenai sve sile pakla[2] neće ju nadvladati.19I dat ću ti ključeve nebeskog kraljevstva; što god svežeš na zemlji, bit će svezano na nebesima, i što god odriješiš na zemlji, bit će odriješeno na nebesima.”20Tada strogo zapovjedi učenicima da nikome ne kazuju kako je on Krist.
Isus navješćuje svoju smrt
21Otada Isus počne učenicima otvoreno govoriti o tome kako mora otići u Jeruzalem i ondje mnogo pretrpjeti od starješina, svećeničkih poglavara i pismoznanaca, te kako će ga ubiti i kako će on treći dan uskrsnuti.22Petar ga nato povede na stranu i počne ga od toga odgovarati: “Ne daj Bože, Gospodine! Ne smije ti se takvo što dogoditi!”23Isus se okrene prema Petru i reče: “Odlazi od mene, Sotono! Ti si mi zamka jer ne razmišljaš na Božji način, nego ljudski!”
Kako biti Kristovi učenici
24Tada Isus reče svojim učenicima: “Želi li tko biti mojim sljedbenikom, neka se odrekne samoga sebe, neka uzme svoj križ i neka ide za mnom.25Jer svatko tko želi sačuvati svoj život izgubit će ga; a tko dade svoj život za mene, naći će ga.26Kakva ti je korist ako stekneš sav svijet, a izgubiš vječni život? Što se može mjeriti s vrijednošću života?[3]27Jer ću ja, Sin Čovječji, zaista doći u slavi svojega Oca s anđelima i tada ću suditi svakome prema njegovim djelima.28Zaista vam kažem, neki među vama koji ste ovdje neće umrijeti prije nego što vide mene, Sina Čovječjega, kako dolazim u kraljevskoj vlasti.”