1.Samuel 6

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Die Lade des HERRN war sieben Monate lang im Gebiet der Philister.2 Dann riefen die Philister ihre Priester und Wahrsager herbei und fragten sie: Was sollen wir mit der Lade des HERRN machen? Gebt uns Auskunft, auf welche Weise wir sie an den Ort zurückschicken sollen, an den sie gehört. (Jes 44,25)3 Sie antworteten: Wenn ihr die Lade des Gottes Israels zurückschickt, dann schickt sie nicht ohne Gabe zurück! Ihr müsst ihm vielmehr ein Sühnegeschenk entrichten. Dann werdet ihr Heilung finden und ihr werdet erkennen, warum seine Hand nicht von euch ablässt.4 Sie fragten weiter: Was für ein Sühnegeschenk sollen wir ihm entrichten? Sie antworteten: Fünf goldene Geschwüre und fünf goldene Mäuse, entsprechend der Zahl der Philisterfürsten; denn alle hat die gleiche Plage getroffen, auch eure Fürsten. (Jos 13,3; Ri 3,3)5 Macht also Abbilder eurer Geschwüre und der Mäuse, die euer Land verwüsten, und gebt dem Gott Israels die Ehre! Vielleicht lässt er seine Hand leichter werden über euch, eurem Gott und eurem Land.6 Warum wollt ihr euer Herz verhärten, wie die Ägypter und der Pharao ihr Herz verhärtet haben? Sie mussten doch auch die Israeliten, nachdem sie sie übel behandelt hatten, entlassen und diese konnten fortgehen. (2Mo 8,11; 2Mo 12,31)7 Macht also jetzt einen neuen Wagen; holt zwei säugende Kühe, auf die noch kein Joch gelegt worden ist, und spannt die Kühe vor den Wagen; ihre Kälber aber nehmt ihnen weg und bringt sie nach Hause! (4Mo 19,2; 5Mo 21,3)8 Dann nehmt die Lade des HERRN und stellt sie auf den Wagen und legt daneben in einer Tasche die goldenen Gegenstände, die ihr ihm als Sühnegabe entrichten wollt; dann lasst sie fortziehen! (2Sam 6,3)9 Gebt aber Acht: Wenn die Lade in Richtung Bet-Schemesch, also in ihr Gebiet, hinaufzieht, dann war er es, der uns dieses große Unheil zugefügt hat; wenn nicht, dann wissen wir, dass nicht seine Hand uns getroffen hat, sondern dass es ein Zufall gewesen ist. (Jos 15,10)10 Die Leute machten es so. Sie nahmen zwei säugende Kühe und spannten sie an den Wagen; ihre Kälber aber hielten sie zu Hause zurück.11 Sie stellten die Lade des HERRN auf den Wagen und auch die Tasche mit den goldenen Mäusen und den Abbildern ihrer Geschwüre.12 Die Kühe aber gingen geradewegs in Richtung Bet-Schemesch; sie folgten genau der Straße, wichen weder nach rechts noch nach links ab und brüllten immerzu. Die Fürsten der Philister folgten ihnen bis zur Grenze von Bet-Schemesch.13 Die Leute von Bet-Schemesch waren gerade im Tal bei der Weizenernte. Als sie aufblickten und die Lade sahen, freuten sie sich sehr darüber.14 Als der Wagen bis zum Feld Joschuas von Bet-Schemesch gekommen war, blieb er stehen. Dort lag ein großer Stein. Sie spalteten das Holz des Wagens und brachten die Kühe dem HERRN als Brandopfer dar. (2Sam 24,22; 1Kön 19,21)15 Die Leviten hatten die Lade des HERRN und die Tasche, die neben ihr stand und in der goldene Gegenstände waren, herabgehoben und auf den großen Stein gestellt. Die Männer von Bet-Schemesch brachten an jenem Tag dem HERRN Brandopfer und Schlachtopfer dar.16 Die fünf Fürsten der Philister sahen zu; dann kehrten sie am gleichen Tag nach Ekron zurück.17 Das sind die goldenen Geschwüre, die die Philister dem HERRN als Sühnegabe entrichtet haben: eines für Aschdod, eines für Gaza, eines für Aschkelon, eines für Gat, eines für Ekron,18 dazu die goldenen Mäuse entsprechend der Zahl der Philisterstädte unter den fünf Fürsten, von der befestigten Stadt bis zum offenen Dorf. Der große Stein, auf den man die Lade des HERRN gestellt hatte, liegt noch bis zum heutigen Tag auf dem Feld des Joschua aus Bet-Schemesch.[1]19 Der HERR aber strafte die Leute von Bet-Schemesch, weil sie die Lade des HERRN angeschaut hatten. Er erschlug aus dem Volk siebzig Mann, fünfzigtausend Mann. Da trauerte das Volk, weil der HERR einen so schweren Schlag gegen das Volk geführt hatte. (4Mo 4,20; 2Sam 6,6)20 Die Männer von Bet-Schemesch sagten: Wer kann vor dem HERRN, diesem heiligen Gott, bestehen? Und zu wem soll er von uns aus hinaufziehen?[2] (Jes 33,14; Mal 3,2)21 Sie schickten Boten zu den Einwohnern von Kirjat-Jearim und ließen sagen: Die Philister haben die Lade des HERRN zurückgebracht. Kommt herab und holt sie zu euch hinauf! (1Chr 13,6; Ps 132,6)

1.Samuel 6

圣经当代译本修订版

von Biblica
1 耶和华的约柜在非利士人的地方停留了七个月。2 非利士人叫来他们的祭司和占卜者,问道:“我们该怎样处理耶和华的约柜呢?请告诉我们怎样把它送回原处?”3 他们答道:“你们若把以色列上帝的约柜送回去,不可空手送去,一定要向他献上赔罪的礼物,这样你们就可以得到医治,也可以知道他为什么惩罚你们。”4 非利士人问:“我们该送什么作赔罪的礼物呢?”他们答道:“你们要按非利士首领的数目,送五个金毒疮和五只金鼠,因为你们和你们的首领都遭受了同样的灾难。5 所以,你们要制作金毒疮和毁坏田地的老鼠的像,尊崇以色列的上帝,也许祂会放过你们、你们的神明及田地。6 你们为什么像法老和埃及人那样心里顽固呢?当上帝严厉地对待他们时,他们岂没有让以色列人离开埃及吗?7 现在,你们快去准备一辆新车,把两头还在哺养小牛、从未负过轭的母牛套在车上,然后把小牛带回牛圈里。8 你们要把耶和华的约柜放在车上,旁边放箱子,里面装赔罪的金物,然后送这辆车上路。9 你们要留意观察,如果车朝以色列边境的伯·示麦去,这大灾难就是耶和华降给我们的。如果不朝那方向走,我们就知道不是祂惩罚我们,是偶然发生的。”10 于是,非利士人一一照做,他们牵来两头还在哺养小牛的母牛,把它们套在车上,把小牛关在圈里,11 然后把耶和华的约柜和装金鼠以及金毒疮的箱子放在车上。12 牛边走边叫,不偏不离,径直朝伯·示麦走去。非利士的首领跟着它们一直来到伯·示麦的边界。13 当时,伯·示麦人正在山谷里收割麦子。他们抬头看见约柜,非常高兴。14 车子来到伯·示麦人约书亚的田间,在一块巨石旁边停下来。民众劈开车子,把两头母牛献给耶和华作燔祭。15 利未人抬下耶和华的约柜和装着金物的箱子,把它们放在巨石上。那天,伯·示麦人向耶和华献上了燔祭和其他祭物。16 那五个非利士首领看见了这一切后,就在当天回以革伦去了。17 非利士人献给耶和华的金毒疮是分别为亚实突、迦萨、亚实基伦、迦特和以革伦赔罪的。18 那五只金鼠是按着非利士五个首领的坚固城邑和村庄的数目献上的。那块安放耶和华约柜的巨石到现在仍然屹立在伯·示麦约书亚的田间。19 那一天,耶和华击杀了七十个[1]伯·示麦人,因为他们擅自观看约柜里面。民众为此哀恸不已,20 伯·示麦人说:“谁能站立在耶和华——这位圣洁的上帝面前呢?该把约柜送到谁那里呢?”21 后来,他们就派使者到基列·耶琳的居民那里,说:“非利士人已经把耶和华的约柜送回来了,你们下来把它接到你们那里吧。”