Psalm 77

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Für den Chormeister. Nach Jedutun. Ein Psalm Asafs.2 Ich rufe zu Gott, ich schreie, ich rufe zu Gott, dass er mich hört.3 Am Tag meiner Not suchte ich den Herrn;/ unablässig erhob ich nachts meine Hände, meine Seele ließ sich nicht trösten.[1] (Ps 50,15; Ps 88,2)4 Denke ich an Gott, muss ich seufzen; sinne ich nach, dann will mein Geist verzagen. [Sela]5 Offen gehalten hast du die Lider meiner Augen; ich war aufgewühlt und konnte nicht reden. (Ps 119,148)6 Ich sann nach über die Tage der Vorzeit, über längst vergangene Jahre. (Ps 143,5)7 Ich denke an mein Saitenspiel, / während der Nacht sinne ich nach in meinem Herzen, es grübelt mein Geist.8 Wird der Herr denn auf ewig verstoßen und niemals mehr erweisen seine Gunst? (Ps 13,2; Ps 74,1; Ps 85,6; Ps 89,47; Kla 3,31)9 Hat seine Huld für immer ein Ende? Hat aufgehört sein Wort für alle Geschlechter?10 Hat Gott vergessen, dass er gnädig ist? Oder hat er im Zorn sein Erbarmen verschlossen? [Sela] (Jes 49,14)11 Da sagte ich: Das ist mein Schmerz, dass die Rechte des Höchsten so anders handelt. (Mal 3,6)12 Ich denke an die Taten des HERRN, ja, ich will denken an deine früheren Wunder.13 Ich erwäge all deine Taten und will nachsinnen über dein Tun. (Ps 143,5)14 Gott, dein Weg ist heilig. Welche Gottheit ist groß wie Gott? (Ps 18,31; Ps 35,10)15 Du bist die Gottheit, die Wunder tut, du hast deine Macht unter den Völkern kundgetan. (Ps 98,1)16 Du hast mit starkem Arm dein Volk erlöst, die Kinder Jakobs und Josefs. [Sela] (Neh 1,10)17 Die Wasser sahen dich, Gott, / die Wasser sahen dich und bebten, ja, die Urfluten gerieten in Wallung. (Ps 18,16; Ps 114,3; Nah 1,4)18 Die Wolken gossen Wasser aus, / das Gewölk ließ den Donner dröhnen, auch deine Pfeile flogen dahin. (Ps 18,15; Hab 3,9)19 Dröhnend rollte dein Donner, / Blitze erhellten den Erdkreis, die Erde bebte und wankte. (Ps 68,9; Ps 97,4)20 Durch das Meer ging dein Weg, / dein Pfad durch gewaltige Wasser; doch deine Spuren erkannte man nicht. (2Mo 14,21; Neh 9,11; Jes 43,16; Jes 51,10)21 Du führtest dein Volk wie eine Herde durch die Hand von Mose und Aaron. (Ps 78,52; Jes 63,11; Mi 6,4)

Psalm 77

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Con mi voz clamé a ’Elohim, A ’Elohim clamé, y Él me escuchó.2 En el día de mi angustia busqué a Adonay; A Él alzaba mis manos de noche sin descanso, Mi alma rehusaba consuelo.3 Me acuerdo de ’Elohim, y me conmuevo, Me lamento, y mi espíritu desmaya. Selah4 Mantienes mis ojos desvelados, Estoy turbado, y no puedo hablar.5 He considerado los días desde el principio, Los años de los siglos.6 Recuerdo mi cántico en la noche, Medito en mi corazón, y mi espíritu escudriña:7 ¿Desechará Adonay para siempre, y no volverá más a amar?8 ¿Se ha agotado por completo su compasión? ¿Se ha extinguido para siempre su promesa?9 ¿Habrá olvidado ’Elohim el tener misericordia? ¿Encerró en su ira sus piedades? Selah10 Entonces dije: Enfermedad mía es ésta: Que la diestra de ’Elyón pueda cambiar.11 Me acordaré de las obras de YH, ¡Sí! me acordaré de tus maravillas de antaño.12 Meditaré en toda tu obra, Y reflexionaré en tus proezas.13 ¡Oh ’Elohim, en santidad es tu camino! ¿Qué dios es tan grande como ’Elohim?14 Tú eres el Dios que obra maravillas; Hiciste notorio en los pueblos tu poder.15 Con tu brazo redimiste a tu pueblo, A los hijos de Jacob y de José. Selah16 Te vieron las aguas, oh ’Elohim, Las aguas te vieron y temieron, Los abismos también se estremecieron.17 Las nubes derramaron torrentes de aguas, Los nubarrones dieron su voz, Y tus saetas salieron disparadas.18 La voz de tu trueno estaba en el torbellino, Tus relámpagos alumbraron el mundo, Se estremeció y tembló la tierra.19 Abriste tu camino en el mar, Tus sendas, en las aguas caudalosas, Y tus pisadas no dejaron rastro.20 Como rebaño guiaste a tu pueblo, Por mano de Moisés y Aarón.