Jesaja 36

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Und es geschah im vierzehnten Jahr des Königs Hiskija, da zog Sanherib, der König von Assur, gegen alle befestigten Städte Judas und nahm sie ein. (2Kön 18,13; 2Chr 32,1)2 Der König von Assur sandte den Rabschake mit einer großen Streitmacht von Lachisch aus nach Jerusalem gegen König Hiskija. Er stellte sich an der Wasserleitung des oberen Teiches auf, der an der Walkerfeldstraße liegt.3 Der Palastvorsteher Eljakim, der Sohn Hilkijas, der Staatsschreiber Schebna und der Sprecher des Königs Joach, der Sohn Asafs, gingen zu ihm hinaus.4 Da sagte der Rabschake zu ihnen: Sagt zu Hiskija: So spricht der Großkönig, der König von Assur: Was ist das für ein Vertrauen, auf das du vertraut hast?5 Du dachtest wohl, bloßes Gerede sei im Krieg schon Rat und Stärke? Auf wen hast du vertraut, dass du dich gegen mich aufgelehnt hast?6 Siehe, du hast vertraut auf Ägypten, dieses geknickte Schilfrohr, das jedem, der sich darauf stützt, in die Hand dringt und sie durchbohrt. Denn so ist der Pharao, der König von Ägypten, für alle, die auf ihn vertrauen. (Hes 29,6)7 Wenn du aber zu mir sagst: Auf den HERRN, unseren Gott, haben wir vertraut. - Ist nicht er es, dessen Kulthöhen und Altäre Hiskija beseitigt hat? Und er sagte zu Juda und zu Jerusalem: Nur vor diesem Altar in Jerusalem dürft ihr euch niederwerfen!8 Und nun: Geh doch mit meinem Herrn, dem König von Assur, eine Wette ein! Ich gebe dir zweitausend Pferde, wenn du die Reiter für sie stellen kannst.9 Wie willst du auch nur einen einzigen Statthalter in die Flucht schlagen, einen von den geringsten Knechten meines Herrn? Und du setztest dein Vertrauen auf Ägypten - auf die Wagen und Reiter.10 Und nun, bin ich denn ohne den HERRN gegen dieses Land heraufgezogen, um es zu verwüsten? Der HERR hat zu mir gesagt: Zieh hinauf gegen dieses Land und verwüste es!11 Da sagten Eljakim, Schebna und Joach zu dem Rabschake: Sprich doch aramäisch mit deinen Knechten, denn wir verstehen es. Sprich vor den Ohren des Volkes, das auf der Mauer steht, nicht judäisch mit uns!12 Doch der Rabschake sagte: Hat mich mein Herr etwa nur zu deinem Herrn und zu dir gesandt, um diese Worte zu sprechen, und nicht vielmehr zu den Männern, die auf der Mauer sitzen, um mit euch ihren Kot zu essen und ihren Harn zu trinken?13 Dann stellte sich der Rabschake hin und rief mit lauter Stimme auf Judäisch: Hört die Worte des Großkönigs, des Königs von Assur!14 So spricht der König: Hiskija täusche euch nicht, denn er kann euch nicht retten.15 Hiskija soll euch nicht verleiten, auf den HERRN zu vertrauen, indem er sagt: Der HERR wird uns sicher retten, diese Stadt wird dem König von Assur nicht in die Hände fallen.16 Hört nicht auf Hiskija! Denn so spricht der König von Assur: Schließt mit mir Frieden, euch zum Segen, und kommt zu mir heraus und esst - jeder von seinem Weinstock und jeder von seinem Feigenbaum, und trinkt - jeder das Wasser seiner Zisterne,17 bis ich komme und euch in ein Land mitnehme, das eurem Land gleicht: ein Land von Getreide und Most, ein Land von Brot und Wein.18 Hiskija verführe euch nicht, wenn er sagt: Der HERR wird uns retten. Hat denn einer von den Göttern der Nationen sein Land vor dem König von Assur gerettet?19 Wo sind die Götter von Hamat und Arpad? Wo sind die Götter von Sefarwajim? Haben sie etwa Samaria aus meiner Hand gerettet?20 Wer von all den Göttern dieser Länder hat sein Land aus meiner Hand gerettet, sodass der HERR Jerusalem aus meiner Hand retten könnte?21 Da schwiegen sie und antworteten ihm mit keinem Wort, denn der Befehl des Königs lautete: Ihr sollt ihm nicht antworten!22 Da kamen der Palastvorsteher Eljakim, der Sohn Hilkijas, der Staatsschreiber Schebna und der Sprecher des Königs, Joach, der Sohn Asafs, mit zerrissenen Kleidern zu Hiskija und berichteten ihm, was der Rabschake gesagt hatte.

Jesaja 36

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 En el año decimocuarto del rey Ezequías, aconteció que Senaquerib rey de Asiria subió contra todas las ciudades fortificadas de Judá y se apoderó de ellas.2 Desde Laquis el rey de Asiria envió al Rabsaces con un gran ejército a Jerusalem, contra el rey Ezequías, e hizo alto junto al acueducto del estanque superior, en la senda del Campo del Lavador.3 Y salió a él Eliaquim ben Hilcías, mayordomo de palacio; Sebna el escriba, y Joa ben Asaf, el cronista.4 Y les dijo Rabsaces: Decid a Ezequías: Así afirma el gran rey, el rey de Asiria: ¿En qué fundas tu confianza?5 Te digo que el consejo y poderío para la guerra de que hablas no son más que vanas palabras. Ahora pues, ¿en quién confías para rebelarte contra mí?6 ¿Te fías de ese bastón de caña cascada que es Egipto? ¡Al que se apoya en él se le clava en la mano y se la atraviesa! Así es Faraón rey de Egipto para los que confían en él.7 Y si me replicas: En YHVH nuestro Dios confiamos ¿no es éste acaso el mismo cuyos lugares altos y cuyos altares hizo quitar Ezequías exigiendo a Judá y a Jerusalem que se postraran solamente ante ese altar?8 Por tanto, haz una apuesta con mi señor, el rey de Asiria, y te daré dos mil caballos si logras proveerte de jinetes para ellos.9 ¿Cómo podrás resistir al más ínfimo de los siervos de mi señor, aun confiando en que Egipto te dará carros y jinetes?10 Además, ¿he subido acaso sin YHVH contra esta tierra para destruirla? YHVH me dijo: Sube contra esa tierra y destrúyela.11 Entonces Eliaquim, Sebna y Joa, dijeron al Rabsaces: Te rogamos que hables a tus siervos en arameo, que nosotros lo entendemos, no nos hables en judío ante la gente que está sobre el muro.12 Pero respondió Rabsaces: ¿Crees que mi señor me ha enviado a hablar estas palabras a ti y a tu señor? ¿No me ha enviado a los hombres que están en el muro, expuestos a comerse sus propios excrementos y beberse sus orinas con vosotros?13 Y poniéndose en pie, Rabsaces gritó en judío a voz en cuello: Oíd las palabras del gran rey, el rey de Asiria.14 Así dice el rey: No os engañe Ezequías, porque no os podrá librar;15 ni os infunda Ezequías confianza en YHVH, diciendo: Ciertamente YHVH nos librará, y esta ciudad no será entregada en manos del rey de Asiria.16 No escuchéis a Ezequías, porque el rey de Asiria dice así: ¡Haced conmigo la paz y salid a mí!, y coma cada uno de su vid y cada uno de su higuera, y beba cada cual las aguas de su pozo,17 hasta que yo venga y os traslade a una tierra como vuestro país, tierra de grano y mosto, tierra de pan y viñas.18 Que no os persuada Ezequías diciendo: ¡YHVH nos librará! Pues ¿acaso alguno de los dioses de las naciones ha librado a su tierra de la mano del rey de Asiria?19 ¿Dónde están los dioses de Hamat y de Arfad? ¿Dónde están los dioses de Sefarvaim? ¿Libraron a Samaria de mi mano?20 ¿Qué dios de esas tierras ha podido librar sus territorios de mi mano? ¿Y YHVH va a librar a Jerusalem de mi mano?21 Pero ellos callaron y no respondieron palabra, porque la orden del rey decía: No le respondáis.22 Entonces Eliaquim ben Hilcías, mayordomo de palacio, y Sebna, el escriba, y Joa ben Asaf, el cronista, se presentaron ante Ezequías con sus vestidos rasgados y le refirieron las palabras del Rabsaces.