Jesaja 34

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Naht euch, Nationen, um zu hören, / Völker, merkt auf! Es höre die Erde und alles, was sie erfüllt, / der Erdkreis und alles, was auf ihm sprosst.2 Denn der HERR ist zornig über alle Nationen, / ergrimmt über ihr ganzes Heer. Er hat sie dem Bann bestimmt, / zur Schlachtung freigegeben.3 Ihre Erschlagenen werden hingeworfen und deren Leichname - / ihr Gestank steigt auf und die Berge zerfließen von ihrem Blut. / (Joe 2,20)4 Das ganze Heer des Himmels verfault, wie eine Buchrolle rollt sich der Himmel zusammen, / sein ganzes Heer welkt dahin, wie das Blatt vom Weinstock verwelkt, / wie welke Früchte vom Feigenbaum.5 Denn mein Schwert hat sich im Himmel gelabt. / Siehe, es wird zum Gericht herabsteigen auf Edom, / auf das Volk meines Bannes.6 Ein Schwert hat der HERR, es ist voll Blut, triefend von Fett, vom Blut der Lämmer und Böcke, / vom Nierenfett der Widder. Denn ein Opferfest hält der HERR in Bozra ab, / ein großes Schlachtfest im Land Edom.7 Dann stürzen Wildochsen mit ihnen, / junge Bullen gemeinsam mit Stieren. Ihr Land wird sich laben am Blut / und ihr staubiger Boden wird triefen von Fett.8 Denn ein Tag der Vergeltung ist es für den HERRN, / ein Jahr der Wiedergutmachung im Rechtsstreit um Zion.9 Edoms Bäche verwandeln sich in Pech / und sein staubiger Boden zu Schwefel. / Sein Land wird zu brennendem Pech.10 Bei Nacht und bei Tag erlischt es nicht, / auf ewig steigt sein Rauch empor. Von Geschlecht zu Geschlecht liegt es in Trümmern, / auf endlose Zeit gibt es keinen, der es durchzieht. (Jes 13,20)11 Eule und Igel nehmen es in Besitz, / Ibis und Rabe wohnen darin. Er spannt darüber die Messschnur der Öde / und das Senkblei der Leere. (Jes 14,23; Zef 2,14)12 Seine Edlen - / aber niemand ist da, der das Königtum ausruft. / Alle seine Fürsten sind ein Nichts.13 In seinen Palästen steigen Dornen auf, Nesseln und Disteln in seinen Festungen. Es wird eine Aue für Schakale sein, / eine Wiese für junge Strauße. (Jes 35,7; Hos 9,6)14 Wüstentiere treffen auf Hyänen, / Bocksgeister begegnen einander. Ja, Lilit macht dort Rast / und findet für sich einen Ruheplatz.[1] (Jes 13,21)15 Dort nistet die Pfeilschlange, / legt Eier, macht einen Spalt und brütet sie aus / in ihrem Schatten. Ja, dort versammeln sich die Geier, / einer neben dem anderen.16 Forscht nach im Buch des HERRN / und lest: Nicht eines von diesen Tieren fehlt, / keines vermisst das andere! Denn der Mund des HERRN, er hat es befohlen / und sein Geist, er hat sie versammelt.[2]17 Er selbst hat für sie das Los geworfen / und ihnen mit eigener Hand das Land mit der Messschnur zugeteilt: Für immer werden sie es besitzen, / von Geschlecht zu Geschlecht darin wohnen.

Jesaja 34

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 ¡Acercaos, naciones, para oír, y vosotros, pueblos, escuchad! ¡Oiga la tierra y los que la llenan, el mundo, y todos sus vástagos!2 Porque YHVH está indignado con todas las naciones, Airado contra todos sus ejércitos; Los consagra al exterminio, Los entrega al degüello.3 Sus muertos serán arrojados, de los cadáveres subirá el hedor, Y los montes estarán pringados con su sangre.4 Todo el ejército de los cielos se consumirá, Y como un rollo se enrollarán los cielos, Y caerán todas sus huestes, Como cae la hoja de la vid, Como el higo cae de la higuera.5 Mi espada se embriagará en los cielos, Y para juicio descenderá en Edom Sobre el pueblo de mi anatema.6 La espada de YHVH chorrea sangre, está untada de grosura, De sangre de corderos y machos cabríos, De grosura de riñones de carneros, Porque YHVH tiene un sacrificio en Bosra, Y una gran matanza en Edom,7 Y caen juntos búfalos con toros y novillos; La tierra se embriaga de su sangre, y el polvo grasiento de su sebo.8 Porque es el día de la venganza de YHVH, Año de desquite para la causa de Sión.9 Sus torrentes se convierten en brea, y su polvo en azufre, Su territorio se torna brea ardiente,10 Que no se apaga ni de noche ni de día, Y su humareda sube perpetuamente. De generación en generación seguirá desolada, Por siglos de siglos nadie la transitará.11 Se adueñan de ella el pelícano y el alcaraván, La lechuza y el cuervo la habitan. Sobre ella fue aplicada la plomada del caos Y el nivel del vacío;12 Y no queda nombre con que llamar a su reino, Pues todos sus príncipes vuelven a la nada.13 En sus palacios crecen los espinos, En sus torreones ortigas y abrojos, Se convierte en cubil de chacales, En coto de avestruces.14 Allí se dan cita hienas y chacales, Y los sátiros llaman a sus compañeros, Para que allí venga a descansar Lilit, Y halle para sí el lugar de su reposo.15 Allí tiene su nido la serpiente, Pone, incuba y empolla sus huevos, Allí se juntan los buitres, Cada uno con su compañera.16 Escudriñad el Rollo de YHVH y leed: Ni uno solo de ellos falta, Ninguno echará de menos al otro, Porque la Boca lo ha ordenado, Y su Aliento los ha congregado.17 Él le ha echado suertes, Y su mano les ha repartido a cordel, Para siempre la poseerán, Habitarán en ella por todas las generaciones.