von Katholisches Bibelwerk1Der Priester Paschhur, der Sohn des Immer, der Oberaufseher im Haus des HERRN, hörte, wie Jeremia dies prophezeite.2Da ließ Paschhur den Propheten Jeremia schlagen und in den Block spannen, der im oberen Benjamintor beim Haus des HERRN war.3Als Paschhur am nächsten Morgen Jeremia aus dem Block freiließ, sagte Jeremia zu ihm: Nicht mehr Paschhur nennt dich der HERR, sondern: Grauen ringsum. (Ps 31,14; Jer 6,25; Jer 20,10; Jer 46,5; Jer 49,29)4Denn so spricht der HERR: Siehe, ich mache dich zum Grauen für dich und für alle deine Freunde. Sie werden unter dem Schwert ihrer Feinde fallen und du musst mit eigenen Augen zusehen. Ganz Juda aber gebe ich in die Hand des Königs von Babel; er wird sie nach Babel wegführen und mit dem Schwert erschlagen.5Auch allen Besitz dieser Stadt, den ganzen Ertrag ihrer Arbeit, alles Kostbare und alle Schätze der Könige von Juda gebe ich in die Hand ihrer Feinde; sie werden alles rauben, wegschleppen und nach Babel bringen.6Du aber, Paschhur, und alle deine Hausgenossen, ihr werdet in die Verbannung ziehen; nach Babel wirst du kommen, dort wirst du sterben und dort begraben werden, du und alle deine Freunde, denen du Lügen geweissagt hast.
Fünfte Konfession des Propheten Jeremia
7Du hast mich betört, o HERR, / und ich ließ mich betören; / du hast mich gepackt und überwältigt.
Zum Gespött bin ich geworden den ganzen Tag, / ein jeder verhöhnt mich.8Ja, sooft ich rede, muss ich schreien, / Gewalt und Unterdrückung! muss ich rufen.
Denn das Wort des HERRN bringt mir / den ganzen Tag nur Hohn und Spott.9Sagte ich aber: Ich will nicht mehr an ihn denken / und nicht mehr in seinem Namen sprechen!,
so brannte in meinem Herzen ein Feuer, / eingeschlossen in meinen Gebeinen.
Ich mühte mich, es auszuhalten, / vermochte es aber nicht.10Ich hörte die Verleumdung der Vielen: / Grauen ringsum! Zeigt ihn an! / Wir wollen ihn anzeigen.
Meine nächsten Bekannten / warten alle darauf, dass ich stürze:
Vielleicht lässt er sich betören, / dass wir ihn überwältigen und an ihm Rache nehmen können.11Doch der HERR steht mir bei wie ein gewaltiger Held. / Darum straucheln meine Verfolger und können nicht überwältigen.
Sie werden schmählich zuschanden, da sie nichts erreichen, / in ewiger, unvergesslicher Schmach.12Aber der HERR der Heerscharen prüft den Gerechten, / er sieht Nieren und Herz.
Ich werde deine Vergeltung an ihnen sehen; / denn dir habe ich meinen Rechtsstreit anvertraut.[1] (Jer 11,20)13Singt dem HERRN, rühmt den HERRN; / denn er rettet das Leben des Armen aus der Hand der Übeltäter. -14Verflucht der Tag, an dem ich geboren wurde; / der Tag, an dem meine Mutter mich gebar, sei nicht gesegnet. (Hi 3,1; Jer 15,10)15Verflucht der Mann, / der meinem Vater die frohe Kunde brachte:
Ein Kind, ein Knabe ist dir geboren! / und ihn damit hoch erfreute.16Jener Mann gleiche den Städten, / die der HERR ohne Erbarmen zerstört hat.
Er höre Zetergeschrei am Morgen / und Schreien am Mittag,17weil er mich nicht tötete im Mutterleib. / So wäre meine Mutter mir zum Grab geworden, / ihr Schoß auf ewig schwanger geblieben.18Warum denn kam ich hervor aus dem Mutterschoß? / Nur, um Mühsal und Kummer zu erleben / und meine Tage in Schande zu beenden?
1Pasur ben Imer, sacerdote que presidía como príncipe en la Casa de YHVH, oyó a Jeremías profetizar estas cosas.2Y Pasur hizo azotar al profeta Jeremías y lo puso en el cepo que estaba en la puerta alta de Benjamín, la cual conducía a la Casa de YHVH.3A la mañana siguiente, Pasur sacó a Jeremías del cepo; y Jeremías le dijo: YHVH no te llama con el nombre de Pasur, sino Magor-missabib.4Porque así dice YHVH: He aquí Yo te constituyo en terror para ti y todos tus amigos, y caerán por la espada de sus enemigos, y tus ojos lo verán: Entregaré a todo Judá en mano del rey de Babilonia, quien los llevará cautivos a Babilonia y los matará con la espada.5Entregaré asimismo todas las riquezas de esta ciudad, todos sus productos y bienes, y pondré en mano de sus enemigos todos los tesoros de los reyes de Judá, y los saquearán y los llevarán a Babilonia.6Y tú, Pasur, y todos los que habitan en tu casa iréis al cautiverio, y tú entrarás en Babilonia, y allí morirás, y allí serás sepultado, tú y todos tus amigos, a quienes profetizaste mentiras.
Lamento
7Me sedujiste YHVH, y me dejé seducir. Fuiste más fuerte que yo, prevaleciste. Todo el día soy objeto de escarnio, Todos se burlan de mí,8Porque siempre que hablo, Que grito, que proclamo: ¡Violencia y destrucción!, La palabra de YHVH se me vuelve objeto de burla y oprobio todo el día.9Y si digo: No me acordaré más de Él, Ni hablaré más en su Nombre, Siento en mi corazón un fuego abrasador, Encerrado en mis huesos, Que me esfuerzo en contener, pero no puedo.10Oí a muchos susurrando: ¡Magor-missabib! ¡Denunciadlo, denunciémoslo! Aun mis hombres de confianza esperan que claudique; Dicen: Quizá sea engañado; Entonces prevaleceremos contra él y tomaremos nuestra venganza.11Pero YHVH está conmigo como poderoso gigante. Mis perseguidores tropezarán y no prevalecerán contra mí. Sentirán la confusión de su fracaso, Su vergüenza eterna, que jamás será olvidada.12¡Oh YHVH Sebaot, que pruebas al justo, escudriñando los riñones y el corazón! Haz que vea tu venganza en ellos, Porque a ti he expuesto mi causa.13Cantad a YHVH, alabad a YHVH, Que libró el alma del pobre De mano del malvado.14¡Maldito el día en que nací! ¡No sea bendecido el día en que mi madre me dio a luz!15Maldito el hombre que dio nuevas a mi padre, diciendo: ¡Te ha nacido un hijo varón!, Causándole gran alegría:16Sea tal hombre como las ciudades que destruyó YHVH sin apiadarse, Y oiga clamores por la mañana y gritos de alarma al mediodía,17Porque no me hizo morir en el seno materno, Para que mi madre fuera mi sepulcro, Y su seno una eterna preñez.18¿Para qué salí del vientre para ver aflicción y dolor, Y acabar mis días en vergüenza?