von Katholisches Bibelwerk1Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. (Mt 22,37; Mk 12,29; Lk 10,26; 1Kor 14,1; Gal 5,13; Kol 3,14)2Und wenn ich prophetisch reden könnte / und alle Geheimnisse wüsste / und alle Erkenntnis hätte; / wenn ich alle Glaubenskraft besäße / und Berge damit versetzen könnte, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich nichts. (Mt 17,20; Mt 21,21; Mk 11,23)3Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte / und wenn ich meinen Leib opferte, um mich zu rühmen, / hätte aber die Liebe nicht, / nützte es mir nichts. (Mt 19,21; Mk 10,21; Lk 18,22)4Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf.5Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach.6Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit.7Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand.8Die Liebe hört niemals auf. / Prophetisches Reden hat ein Ende, / Zungenrede verstummt, / Erkenntnis vergeht.9Denn Stückwerk ist unser Erkennen, / Stückwerk unser prophetisches Reden;10wenn aber das Vollendete kommt, / vergeht alles Stückwerk.11Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, / legte ich ab, was Kind an mir war.12Jetzt schauen wir in einen Spiegel / und sehen nur rätselhafte Umrisse, / dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk, / dann aber werde ich durch und durch erkennen, / so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.13Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; / doch am größten unter ihnen ist die Liebe. (Kol 1,4; 1Thess 1,3; 1Thess 5,8; Hebr 10,22)
1Si yo hablara en lenguas humanas y angélicas, y no tengo amor, vengo a ser como el bronce que resuena, o un címbalo que retiñe.2Y si tuviera profecía, y entendiera todos los misterios y toda la ciencia, y si tuviera toda la fe, de tal manera que removiera montañas, y no tuviera amor, nada soy.3Y aun si repartiera todas mis posesiones, y entregara mi cuerpo para gloriarme, y no tuviera amor, de nada me sirve.4El amor es sufrido, el amor es bondadoso, el amor no tiene envidia, el amor no es jactancioso, no se envanece,5no actúa indebidamente, no busca lo suyo, no se irrita, no toma en cuenta el mal,6no se alegra en la injusticia, sino que se regocija con la verdad;7todo lo sufre, todo lo cree, todo lo espera, todo lo soporta.8El amor nunca deja de ser. Porque las profecías serán abolidas, las lenguas cesarán, el conocimiento se acabará;9porque en parte conocemos, y en parte profetizamos,10pero cuando venga lo perfecto, lo que es en parte se acabará.11Cuando yo era niño, hablaba como niño, pensaba como niño, razonaba como niño; cuando llegué a ser hombre, dejé lo que era de niño.12Porque aún ahora vemos mediante espejo, veladamente; pero entonces, cara a cara; ahora conozco en parte, pero entonces conoceré plenamente, conforme fui conocido.13Y ahora permanecen la fe, la esperanza y el amor, estos tres; pero el mayor de ellos es el amor.