Matthäus 25

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. (Lk 12,35)2 Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug.3 Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,4 die klugen aber nahmen mit ihren Lampen noch Öl in Krügen mit.5 Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.6 Mitten in der Nacht aber erscholl der Ruf: Siehe, der Bräutigam! Geht ihm entgegen!7 Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.8 Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus!9 Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es nicht für uns und für euch; geht lieber zu den Händlern und kauft es euch!10 Während sie noch unterwegs waren, um es zu kaufen, kam der Bräutigam. Die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen.11 Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf! (Lk 13,25)12 Er aber antwortete ihnen und sprach: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.13 Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde. (Mt 24,42; Mk 13,35)14 Es ist wie mit einem Mann, der auf Reisen ging. Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an. (Mk 13,34; Lk 19,11)15 Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. Sofort16 ging der Diener, der die fünf Talente erhalten hatte hin, wirtschaftete mit ihnen und gewann noch fünf weitere dazu.17 Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei weitere dazu.18 Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn.19 Nach langer Zeit kehrte der Herr jener Diener zurück und hielt Abrechnung mit ihnen.20 Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen.21 Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du tüchtiger und treuer Diener. Über Weniges warst du treu, über Vieles werde ich dich setzen. Komm, nimm teil am Freudenfest deines Herrn! (Mt 24,45; Lk 12,43; Lk 16,10)22 Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen.23 Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du tüchtiger und treuer Diener. Über Weniges warst du treu, über Vieles werde ich dich setzen. Komm, nimm teil am Freudenfest deines Herrn!24 Es kam aber auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mensch bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast;25 weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Sieh her, hier hast du das Deine.26 Sein Herr antwortete und sprach zu ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe.27 Du hättest mein Geld auf die Bank bringen müssen, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten.28 Nehmt ihm also das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat!29 Denn wer hat, dem wird gegeben werden und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. (Mt 13,12; Mk 4,25; Lk 8,18)30 Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. (Mt 8,12; Mt 13,42; Mt 22,13; Mt 24,51; Lk 13,28)31 Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. (5Mo 33,2; Mt 16,27; Mt 19,28; Offb 3,21)32 Und alle Völker werden vor ihm versammelt werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.33 Er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken.34 Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, empfangt das Reich als Erbe, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist!35 Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen;36 ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben?38 Und wann haben wir dich fremd gesehen und aufgenommen oder nackt und dir Kleidung gegeben?39 Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?40 Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.41 Dann wird er zu denen auf der Linken sagen: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist! (Offb 20,10)42 Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben;43 ich war fremd und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht.44 Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder fremd oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen?45 Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.46 Und diese werden weggehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber zum ewigen Leben. (Dan 12,2; Joh 5,29)

Matthäus 25

Bibelen på hverdagsdansk

von Biblica
1 Jesus fortsatte: „Lad mig fortælle en historie om Guds riges komme. Der var ti brudepiger, som tog deres olielamper og gik ud for at møde brudgommen.2 Fem af dem bar sig tåbeligt ad, de andre fem havde tænkt sig om.3 De første fem tog ganske vist deres lamper med, men de tog ingen ekstra olie med,4 hvorimod de sidste fem tog ekstra olie med til lamperne.5 Da brudgommen lod vente på sig, blev alle brudepigerne trætte og faldt i søvn.6 Men ved midnatstid lød råbet: ‚Brudgommen er på vej! Kom ud og mød ham!’7 Alle pigerne vågnede og tjekkede deres lamper.8 De fem, der ikke havde taget olie med, opdagede, at deres lamper var ved at gå ud. De bad derfor de fem andre om at få noget af deres olie.9 Men de andre svarede: ‚Vi har ikke nok både til os og jer. I må hellere løbe hen til købmanden og købe noget selv.’10 Mens de var henne for at købe olie, kom brudgommen. De fem, der var parat, gik sammen med ham ind til bryllupsfesten, hvorefter døren blev lukket.11 Senere kom de andre fem og stod udenfor og råbte: ‚Herre, luk op for os!’12 Men han svarede: ‚Det siger jeg jer: Jeg kender jer ikke!’ ”13 „Vær altid parate,” sagde Jesus, „for I kan ikke vide, hvornår jeg kommer.”14 „Lad mig fortælle endnu en historie om Guds rige,” fortsatte Jesus. „Der var en mand, som skulle ud på en lang rejse. Forinden kaldte han sine tjenere til sig og betroede dem sin formue, som de skulle få til at vokse, mens han var borte. (Lk 19,11)15 En fik fem sække med sølv, en anden fik to og en tredje fik én sæk,[1] alt efter den enkeltes evner. Derpå tog han af sted på sin rejse. (2Kön 5,23)16 Den mand, der havde fået de fem sække penge, begyndte straks at købe og sælge, og han tjente fem sække mere.17 På samme måde tjente manden med de to sække to mere.18 Men ham, der havde fået én sæk penge, gik ud og gravede et hul i jorden og gemte sin herres penge der.19 Lang tid efter kom de tre mænds herre tilbage fra rejsen, og han kaldte dem sammen, for at de kunne aflægge regnskab for deres forvaltning af de penge, de havde fået betroet.20 Først trådte den mand frem, som havde fået de fem sække. Han kom med i alt ti sække og sagde: ‚Du betroede mig fem sække penge. Jeg har tjent fem til.’21 ‚Godt!’ sagde hans herre. ‚Du er en god og pålidelig arbejder. Du har trofast forvaltet den smule, du fik. Derfor vil jeg nu give dig et større ansvar, og du får lov at glæde dig sammen med mig.’22 Derefter trådte den mand frem, der havde fået de to sække, for at aflægge regnskab: ‚Du betroede mig to sække penge. Jeg har tjent to til.’23 ‚Godt!’ sagde hans herre. ‚Du er en god og pålidelig arbejder. Du har trofast forvaltet den smule, du fik. Derfor vil jeg nu give dig et større ansvar, og du får lov at glæde dig sammen med mig.’24 Til sidst trådte den mand frem, som havde fået én sæk: ‚Herre,’ begyndte han. ‚Jeg kender dig som en hård mand. Jeg ved, at du høster, hvor du ikke har sået, og du indkasserer udbyttet fra andres arbejde.25 Jeg var bange for dig, så jeg gravede pengene ned i jorden. Værsgo! Her har du dine penge!’26 Herren blev vred. ‚Du er en dårlig og doven arbejder!’ sagde han. ‚Når du nu vidste, at jeg høster, hvor jeg ikke har sået, og indkasserer udbyttet fra andres arbejde,27 hvorfor satte du så ikke mine penge i banken? Så havde jeg i det mindste fået renter af dem!’28 Henvendt til sine øvrige arbejdere sagde han: ‚Tag pengene fra ham og giv dem til ham, der har ti sække penge.29 For alle, der gør brug af det, de har fået betroet, vil få mere, og de vil have overflod. Men de, der ikke gør brug af det, de har fået betroet, vil miste, hvad de fik.30 Og kast så den uduelige arbejder ud i det yderste mørke, hvor der er gråd og stor fortvivlelse.’31 Når Menneskesønnen kommer i sin kongeværdighed sammen med alle englene, så vil han tage plads på sin herlighedstrone,32 og mennesker af alle folkeslag vil samles foran ham. Da vil han dele dem op i to grupper, som en hyrde adskiller får og geder.33 Fårene vil han anbringe ved sin højre side og gederne ved sin venstre.34 Derefter vil han sige til dem på højre side: ‚Kom, I min Fars velsignede! Tag det rige i besiddelse, som har stået klar til jer fra verdens grundvold blev lagt.35 I gav mig jo noget at spise, da jeg var sulten, og noget at drikke, da jeg var tørstig. I bød mig velkommen, da jeg stod som fremmed,36 og skaffede mig tøj, da jeg intet havde at tage på. I så til mig, da jeg var syg, og I besøgte mig i fængslet.’37 De, der har gjort Guds vilje, vil svare: ‚Herre, vi har da aldrig set dig sulten og givet dig noget at spise, eller tørstig og givet dig noget at drikke.38 Vi har da heller aldrig set dig stå som fremmed og budt dig velkommen, eller set dig stå uden tøj og skaffet dig noget.39 Vi har da aldrig set dig syg eller i fængsel og besøgt dig.’40 Da vil han svare dem: ‚Det siger jeg jer: Hvad I har gjort imod selv den mest oversete af dem, som er mine, det har I også gjort mod mig.’41 Derefter vil han vende sig til dem på sin venstre side og sige: ‚Bort med jer, I, der står under Guds dom! Bort til den evige ild, der er bestemt for Djævelen og hans hjælpere.42 I gav mig jo intet at spise, da jeg var sulten, og intet at drikke, da jeg var tørstig.43 I bød mig ikke velkommen, da jeg stod som fremmed, eller skaffede mig tøj, da jeg intet havde at tage på. I så ikke til mig, da jeg var syg eller i fængsel.’44 Da vil de svare på samme måde: ‚Herre, vi har da aldrig set dig sulten eller tørstig, fremmed eller uden tøj, syg eller i fængsel, så vi kunne have hjulpet dig.’45 Da vil han svare dem: ‚Det siger jeg jer: Hvad I ikke har gjort mod selv den mest oversete af disse mennesker, det har I heller ikke gjort mod mig.’46 Den sidste gruppe vil gå bort til evig straf, men de første, som har gjort Guds vilje, vil gå ind til evigt liv.”