Matthäus 12

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 In jener Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder. Seine Jünger hatten Hunger; sie rissen Ähren ab und aßen davon. (5Mo 23,26; Mk 2,23; Lk 6,1)2 Die Pharisäer sahen es und sagten zu ihm: Sieh her, deine Jünger tun etwas, das am Sabbat verboten ist.3 Da sagte er zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren - (1Sam 21,2)4 wie er in das Haus Gottes ging und wie sie die Schaubrote aßen, die weder er noch seine Begleiter, sondern nur die Priester essen durften? (3Mo 24,9)5 Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne sich schuldig zu machen?6 Ich sage euch: Hier ist Größeres als der Tempel.7 Wenn ihr begriffen hättet, was das heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer, dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt; (Hos 6,6; Mt 9,13)8 denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.9 Von dort ging er weiter und kam in ihre Synagoge. (Mk 3,1; Lk 6,6; Lk 14,1)10 Und siehe, dort saß ein Mann, dessen Hand verdorrt war. Sie fragten ihn: Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen? Sie suchten ihn nämlich anzuklagen. (Lk 13,14)11 Er aber sprach zu ihnen: Wer von euch, der ein einziges Schaf hat, wird es nicht packen und herausziehen, wenn es ihm am Sabbat in eine Grube fällt?12 Wie viel mehr ist ein Mensch als ein Schaf? Darum ist es am Sabbat erlaubt, Gutes zu tun.13 Dann sagte er zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus und die Hand wurde wiederhergestellt - gesund wie die andere.14 Die Pharisäer aber gingen hinaus und fassten den Beschluss, Jesus umzubringen. (Mk 11,18; Lk 19,47; Joh 5,18)15 Als Jesus das erfuhr, ging er von dort weg. Viele folgten ihm nach und er heilte sie alle. (Mt 8,16; Mk 3,7; Lk 6,17)16 Er gebot ihnen, dass sie ihn nicht bekannt machen sollten,17 damit erfüllt werde, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:18 Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, / mein Geliebter, an dem ich Gefallen gefunden habe. Ich werde meinen Geist auf ihn legen / und er wird den Völkern das Recht verkünden. (Jes 42,1; Mt 3,17)19 Er wird nicht streiten und nicht schreien / und man wird seine Stimme nicht auf den Straßen hören.20 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen / und den glimmenden Docht nicht auslöschen, / bis er dem Recht zum Sieg verholfen hat.21 Und auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen.22 Dann brachte man zu ihm einen Besessenen, der blind und stumm war. Er heilte ihn, sodass der Stumme wieder reden und sehen konnte. (Mt 9,32; Lk 11,14)23 Die Menge war fassungslos und sagte: Ist dieser nicht der Sohn Davids?24 Als die Pharisäer das hörten, sagten sie: Nur mit Hilfe von Beelzebul, dem Herrscher der Dämonen, treibt er die Dämonen aus. (Mt 10,25; Mk 3,22; Lk 11,15)25 Doch Jesus wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden und eine Stadt und eine Familie, die in sich gespalten ist, wird keinen Bestand haben.26 Wenn also der Satan den Satan austreibt, dann ist Satan in sich selbst gespalten. Wie kann sein Reich dann Bestand haben?27 Und wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Söhne sie aus? Deswegen werden sie eure Richter sein.28 Wenn ich aber im Geist Gottes die Dämonen austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen.29 Wie kann einer in das Haus des Starken eindringen und ihm den Hausrat rauben, wenn er nicht zuerst den Starken fesselt? Erst dann kann er sein Haus plündern.30 Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.31 Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben werden. (Mk 3,28; Lk 12,10)32 Auch wer ein Wort gegen den Menschensohn sagt, dem wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.33 Entweder: Der Baum ist gut - dann sind auch seine Früchte gut. Oder: Der Baum ist schlecht - dann sind auch seine Früchte schlecht. An der Frucht also erkennt man den Baum. (Mt 7,17; Lk 6,43)34 Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, wenn ihr böse seid? Denn wovon das Herz überfließt, davon spricht der Mund. (Mt 3,7)35 Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz Gutes hervor und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz Böses hervor.36 Ich sage euch aber: Über jedes unnütze Wort, das die Menschen reden, werden sie am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen;37 denn aufgrund deiner Worte wirst du freigesprochen und aufgrund deiner Worte wirst du verurteilt werden.38 Darauf wandten sich einige Schriftgelehrte und Pharisäer an ihn: Meister, wir möchten von dir ein Zeichen sehen. (Mt 16,1; Mk 8,11; Lk 11,16; Joh 6,30; 1Kor 1,22)39 Er antwortete ihnen: Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein Zeichen gegeben werden außer das Zeichen des Propheten Jona.40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein. (Jon 2,1)41 Die Männer von Ninive werden beim Gericht mit dieser Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie sind auf die Botschaft des Jona hin umgekehrt. Und siehe, hier ist mehr als Jona. (Jon 3,5)42 Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo. (1Kön 10,1)43 Wenn ein unreiner Geist aus einem Menschen ausfährt, durchwandert er wasserlose Gegenden, um eine Ruhestätte zu suchen, findet aber keine. (Lk 11,24)44 Dann sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe. Und er kommt und findet es leer, sauber und geschmückt.45 Dann geht er und nimmt sieben andere Geister mit sich, die noch schlimmer sind als er selbst. Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. Und die letzten Dinge jenes Menschen werden schlimmer sein als die ersten. Dieser bösen Generation wird es genauso gehen.46 Als Jesus noch mit den Leuten redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und wollten mit ihm sprechen.[1] (Mk 3,31; Lk 8,19)47 Da sagte jemand zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen.48 Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?49 Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Siehe, meine Mutter und meine Brüder.50 Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

Matthäus 12

Bibelen på hverdagsdansk

von Biblica
1 En dag gik Jesus sammen med sine disciple langs en kornmark. Det var på en sabbat.[1] Hans disciple var sultne, og de begyndte at plukke aks for at spise kernerne. (Mk 2,23; Lk 6,1)2 Nogle farisæere opdagede det og gav sig straks til at irettesætte ham: „Hvordan kan du tillade, at dine disciple høster korn på en sabbat, hvor man ikke må arbejde?”3 „Har I aldrig læst, hvad David gjorde, da han og hans mænd var sultne?” svarede Jesus.4 „Han gik op til Guds hus, og de spiste alle sammen af de hellige brød, som ellers kun præsterne har lov til at spise af.5 Har I heller aldrig læst i Toraen, at de præster, der gør tjeneste i templet, har lov til at arbejde på en sabbat?6 Og her står I over for noget, der er større end templet!7 Hvis I forstod betydningen af det skriftord: ‚Jeg ønsker barmhjertighed frem for slagtofre,’[2] så ville I ikke fordømme uskyldige mennesker.8 Menneskesønnen er jo herre over sabbatten.”9 Så fortsatte Jesus og disciplene vandringen og nåede frem til en synagoge. (Mk 3,1; Lk 6,6)10 Derinde var der en mand med en forkrøblet hånd, og farisæerne spurgte nu Jesus: „Er det så også tilladt at helbrede nogen på en sabbat?” De håbede på at få noget at anklage ham for.11 Jesus svarede: „Hvis en af jer har et får, og det falder i grøften på en sabbat, vil I så ikke trække det op samme dag?12 Er et menneske ikke mere værd end et får? Altså er det tilladt at gøre godt på en sabbat!”13 Så vendte han sig til manden og sagde: „Ræk hånden frem!” Det gjorde han, og i det samme blev hånden helbredt, så den var lige så rask som den anden hånd.14 Efter den episode begyndte farisæerne at lægge planer om, hvordan de kunne få Jesus ryddet af vejen.15 Da Jesus var klar over, hvad farisæerne havde i sinde, trak han sig bort fra stedet, men mange fulgte ham. Han helbredte alle syge iblandt dem,16 men forbød dem samtidig at fortælle vidt og bredt om, hvad han havde gjort.17 Jesus opfyldte det ord om Messias, som Gud havde talt gennem profeten Esajas:[3] (Jes 42,1; Jes 42,4)18 „Se min tjener, som jeg har udvalgt, min elskede, som jeg er fuldt tilfreds med. Jeg lægger min Ånd på ham, han skal bringe retfærdighed til alle folkeslag.19 Han går ikke rundt og skændes, han råber ikke op i gaderne.20 Et knækket siv brækker han ikke af. Et lys, der brænder svagt, puster han ikke ud. Han fører retfærdigheden igennem til sejr,21 fremmede folkeslag får nyt håb gennem ham.”22 Derpå blev en dæmonbesat mand, som hverken kunne se eller tale, ført hen til det hus, hvor Jesus opholdt sig, og Jesus helbredte ham, så han nu kunne både tale og se. (Mk 3,22; Lk 6,43; Lk 11,14; Lk 12,10)23 Folk var overvældede: „Mon det ikke er ham, der er Messias?” spurgte man hinanden.24 Da farisæerne hørte det, sagde de til hinanden: „Nej, han kan ikke være Messias. Det må være med hjælp fra Satan,[4] de onde ånders fyrste, at han driver dæmonerne ud.” (2Kön 1,1)25 Jesus var klar over, hvad de tænkte, og derfor sagde han: „Hvis et land ligger i krig med sig selv, går det sin undergang i møde. Hvis en by eller et hjem er kommet i splid med sig selv, går de i opløsning.26 Og hvis Satan uddriver sine egne onde ånder, så er han kommet i krig med sig selv. Hvordan kan hans rige da bestå?27 I påstår, at jeg uddriver onde ånder ved hjælp af de onde ånders fyrste. Påkalder jeres egne tilhængere så også Satans magt, når de vil drive onde ånder ud? Prøv engang at spørge dem!28 Men hvis det er ved Guds Ånds kraft, at jeg driver dæmoner ud, så er Guds rige jo kommet til jer!29 Hvordan kan man gå ind i en stærk mands hus og tage, hvad han har, uden først at binde ham? Men når man har bundet ham, kan man tage, hvad han har i huset.30 De, der ikke er med mig, er imod mig, og de, der ikke arbejder sammen med mig, modarbejder mig.31 Det siger jeg jer: Mennesker kan få tilgivelse for al slags synd og hån—undtagen hvis de håner Guds Ånd. Det er der ingen tilgivelse for.32 Den, der taler imod Menneskesønnen, kan blive tilgivet, men den, der taler imod Helligånden, kan aldrig få tilgivelse, hverken i den nuværende eller kommende verden.33 Et træ kendes på sine frugter. Et godt træ bærer god frugt, og et dårligt træ bærer dårlig frugt.34 Hvordan skulle der kunne komme noget godt fra jer, slangeyngel? For hvad hjertet er fuldt af, løber munden over med.35 Et godt menneske tager gode ting frem fra sit forråd af gode tanker, men et ondt menneske tager onde ting frem fra sit forråd af onde tanker.36 Jeg siger jer, at på dommens dag skal mennesker stå til regnskab for hvert et ondt ord, de har talt.37 Ud fra jeres egne ord vil I blive frikendt, og ud fra jeres egne ord vil I blive dømt.”38 Derefter forlangte nogle af de skriftlærde og farisæerne, at Jesus skulle gøre et mirakel som tegn på, at han virkelig var Messias. (Lk 11,16; Lk 11,29)39 Men Jesus svarede: „Onde og vantro mennesker forlanger tegn. Men den slags mennesker får ikke andet end profeten Jonas’ tegn.40 For som Jonas var tre dage i havdyrets bug, sådan skal Menneskesønnen være tre dage[5] i jordens dyb. (Jon 2,1)41 Nineves ledere vil på dommens dag rejse sig og anklage den slags vantro mennesker, for da Jonas forkyndte dom over Nineve, angrede alle byens indbyggere deres ondskab og vendte sig til Gud. Og her står en, der er større end Jonas.42 Også dronningen af Saba vil på dommens dag rejse sig og anklage den slags mennesker, for hun kom helt fra verdens ende for at lytte til Salomons visdom. Og her står en, der er større end Salomon.43 Når en ond ånd er drevet ud af et menneske, strejfer den omkring i ørkenen for at finde et sted at slå sig ned, men den finder ikke noget. (Lk 11,24)44 Så siger den: ‚Jeg må hellere vende tilbage til det „hus”, jeg kom fra.’ Når den vender tilbage, finder den huset ledigt, rengjort og sat fint i stand.45 Så går den ud og finder syv andre ånder, værre end den selv, og de flytter alle ind i det ledige hus. Da bliver det sidste værre end det første for det menneske. Sådan vil det også gå de onde og vantro mennesker!”46 Mens Jesus sad og underviste skaren af mennesker, kom hans mor og brødre til huset. De ville gerne tale med ham. (Mk 3,31; Lk 8,19)47 Da man fortalte ham, at de stod derude og ville tale med ham,48 sagde han: „Hvem er i virkeligheden min mor og mine brødre?”49 Så slog han ud med armene i retning af sine disciple og sagde: „Min mor og mine brødre sidder her.50 Enhver, der gør min himmelske Fars vilje, er min bror og min søster og min mor!”