1.Mose 31

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Er hörte aber, dass die Söhne Labans sagten: Jakob hat alles, was unserem Vater gehört, weggenommen; auf Kosten unseres Vaters hat er sich so bereichert.2 Jakob sah an Labans Gesicht: Er war ihm nicht mehr zugetan wie gestern und vorgestern.3 Da sagte der HERR zu Jakob: Kehr zurück in das Land deiner Väter und zu deiner Verwandtschaft! Ich werde mit dir sein.4 Jakob ließ Rahel und Lea auf das Feld zu seiner Herde rufen5 und sagte zu ihnen: Ich sehe am Gesicht eures Vaters, dass er mir nicht mehr zugetan ist wie gestern und vorgestern. Aber der Gott meines Vaters war mit mir.6 Ihr wisst, dass ich mit allen Kräften eurem Vater gedient habe.7 Aber euer Vater hat mich hintergangen und meinen Lohn zehnmal geändert; Gott aber hat ihm nicht erlaubt, mich zu schädigen.8 Sagte er, die Gesprenkelten sollen dein Lohn sein, dann warfen alle Tiere gesprenkelte Junge; sagte er, die Gestreiften sollen dein Lohn sein, dann warfen alle Tiere gestreifte Junge.9 Gott hat eurem Vater den Viehbestand entzogen und ihn mir gegeben.10 Zur Zeit, da die Tiere brünstig waren, erhob ich meine Augen und hatte einen Traum: Siehe, gestreifte, gesprenkelte und gefleckte Böcke besprangen die Tiere.11 Der Engel Gottes sprach im Traum zu mir: Jakob! Ich antwortete: Hier bin ich.12 Dann sprach er: Erhebe doch deine Augen und schau hin: Alle Böcke, welche die Tiere bespringen, sind gestreift, gesprenkelt oder gefleckt. Ich habe nämlich alles gesehen, was dir Laban antut.13 Ich bin der Gott von Bet-El, wo du das Steinmal gesalbt und mir ein Gelübde gemacht hast. Jetzt steh auf, zieh fort aus diesem Land und kehr in das Land deiner Verwandtschaft zurück! (1Mo 28,18)14 Rahel und Lea antworteten und sagten ihm: Haben wir noch Anteil oder Erbe im Haus unseres Vaters?15 Gelten wir ihm nicht wie Fremde? Er hat uns ja verkauft und sogar unser Geld restlos aufgezehrt.16 Ja, der ganze Reichtum, den Gott unserem Vater entrissen hat - uns gehört er und unseren Söhnen. Jetzt tu alles, was Gott dir gesagt hat.17 Da machte sich Jakob auf, hob seine Söhne und Frauen auf die Kamele18 und führte sein ganzes Vieh fort, seinen ganzen Besitz an Vieh, den er in Paddan-Aram erworben hatte, um zu seinem Vater Isaak nach Kanaan zurückzukehren.19 Laban war weggegangen, um seine Schafe zu scheren; da stahl Rahel die Götterbilder ihres Vaters20 und Jakob überlistete den Aramäer Laban: Er verriet ihm nicht, dass er fliehen wollte.21 Er floh mit allem, was ihm gehörte. Er machte sich auf, überquerte den Strom und wandte sein Gesicht dem Gebirge von Gilead zu.22 Am dritten Tag meldete man Laban, Jakob sei geflohen.23 Da nahm er seine Brüder mit sich, jagte ihm sieben Tage lang nach und kam ihm im Gebirge von Gilead ganz nahe.24 Gott aber kam in einem nächtlichen Traum zum Aramäer Laban und sprach zu ihm: Hüte dich, Jakob auch nur das Geringste vorzuwerfen!25 Laban holte Jakob ein, als dieser gerade im Gebirge sein Zelt aufgeschlagen hatte. Da schlug auch Laban mit seinen Brüdern im Gebirge von Gilead die Zelte auf.26 Laban sagte nun zu Jakob: Was hast du getan? Du hast mich überlistet und meine Töchter wie Kriegsgefangene weggeführt.27 Warum bist du heimlich geflohen, hast mich bestohlen und mir nichts gesagt? Ich hätte dich gern mit einem Freudenfest, mit Gesang, Pauken und Leiern entlassen.28 Du hast mir aber nicht einmal gestattet, meine Söhne und Töchter zu küssen. Jetzt hast du töricht gehandelt.29 Es stünde in meiner Macht, euch Schlimmes anzutun; aber der Gott eures Vaters hat mir gestern Nacht gesagt: Hüte dich, Jakob auch nur das Geringste vorzuwerfen!30 Nun bist du fortgezogen, weil du Heimweh hattest nach deinem Vaterhaus. Aber warum hast du meine Götter gestohlen?31 Jakob antwortete und sagte zu Laban: Ja, ich fürchtete mich, denn ich meinte, du könntest mir deine Töchter wegnehmen.32 Bei wem du aber deine Götter findest, der soll nicht am Leben bleiben. In Gegenwart unserer Brüder durchsuche, was ich habe, und nimm, was dein ist! Jakob wusste nicht, dass Rahel sie gestohlen hatte.33 Laban betrat das Zelt Jakobs, das Zelt der Lea und das der beiden Mägde, fand aber nichts. Vom Zelt der Lea ging er in das Zelt Rahels.34 Rahel hatte die Götterbilder genommen, sie in die Satteltasche des Kamels gelegt und sich daraufgesetzt. Laban durchstöberte das ganze Zelt, fand aber nichts.35 Sie aber sagte zu ihrem Vater: Zürne nicht, mein Herr! Ich kann vor dir nicht aufstehen, es geht mir gerade, wie es eben Frauen ergeht. Er suchte weiter, die Götterbilder aber fand er nicht.36 Da wurde Jakob zornig und begann mit Laban zu streiten. Jakob ergriff das Wort und sagte zu Laban: Was habe ich verbrochen, was habe ich Unrechtes getan, dass du mir nachhetzt?37 Alle meine Sachen hast du durchstöbert. Was hast du gefunden an Sachen, die zu deinem Haus gehören? Leg sie her vor meine und deine Brüder und sie sollen zwischen uns beiden entscheiden.38 Schon zwanzig Jahre bin ich bei dir. Deine Mutterschafe und Ziegen hatten keinen Fehlwurf. Die Böcke deiner Herde habe ich nicht aufgezehrt.39 Gerissenes Vieh habe ich dir nicht gebracht; ich habe es selbst ersetzt. Aus meiner Hand hast du gefordert, was mir bei Tag oder Nacht gestohlen wurde.40 So ging es mir: Bei Tag fraß mich die Hitze, der Frost bei Nacht und der Schlaf floh meine Augen.41 Schon zwanzig Jahre diene ich in deinem Haus, vierzehn Jahre um deine beiden Töchter und sechs Jahre um dein Vieh. Du aber hast meinen Lohn zehnmal geändert.42 Wäre nicht der Gott meines Vaters, der Gott Abrahams und der Schrecken Isaaks, für mich eingetreten, dann hättest du mich jetzt mit leeren Händen weggeschickt. Doch Gott hat mein Elend und die Mühe meiner Hände gesehen und gestern Nacht hat er entschieden.[1]43 Laban antwortete und sprach zu Jakob: Die Töchter sind meine Töchter und die Söhne sind meine Söhne und das Vieh ist mein Vieh und alles, was du siehst, gehört mir. Was kann ich heute für meine Töchter tun oder für ihre Söhne, die sie geboren haben?44 Jetzt aber komm, wir wollen einen Bund schließen, ich und du. Er soll zwischen mir und dir Zeuge sein.45 Da nahm Jakob einen Stein und richtete ihn als Steinmal auf.46 Jakob sagte zu seinen Brüdern: Tragt Steine zusammen! Da holten sie Steine und legten einen Steinhügel an. Dort auf dem Steinhügel aßen sie.47 Laban nannte ihn Jegar-Sahaduta und Jakob nannte ihn Gal-Ed.48 Dieser Steinhügel, sagte Laban, soll heute Zeuge sein zwischen mir und dir. Darum gab er ihm den Namen Gal-Ed - Zeugenhügel -49 und Mizpa - Spähort -, weil er sagte: Der HERR sei Späher zwischen mir und dir, wenn wir voneinander nichts mehr wissen.50 Solltest du meine Töchter unterdrücken oder dir außer meinen Töchtern noch andere Frauen nehmen - auch wenn kein Mensch bei uns ist: Sieh, Gott ist Zeuge zwischen mir und dir.51 Weiter sagte Laban zu Jakob: Siehe, dieser Steinhügel, siehe, dieses Steinmal, das ich zwischen mir und dir errichtet habe -52 Zeuge sei dieser Steinhügel. Zeuge sei dieses Steinmal: Nie will ich diesen Steinhügel zu dir hin überschreiten und nie sollst du diesen Steinhügel oder dieses Steinmal in böser Absicht zu mir hin überschreiten.53 Der Gott Abrahams und der Gott Nahors, der Gott unserer Väter, seien Richter zwischen uns. Da leistete Jakob einen Eid beim Schrecken seines Vaters Isaak.54 Dann brachte Jakob auf dem Berg ein Schlachtopfer dar und lud seine Brüder ein, Mahl zu halten. Sie aßen und verbrachten die Nacht auf dem Berg.

1.Mose 31

Верен

von Veren
1 А Яков чу думите на синовете на Лаван, които говореха: Яков отне целия имот на баща ни, и от бащиния ни имот придоби цялото това богатство!2 И ето, Яков видя, че лицето на Лаван не беше към него така както преди.3 А ГОСПОД каза на Яков: Върни се в земята на бащите си и в рода си, и Аз ще бъда с теб!4 Тогава Яков прати да повикат Рахил и Лия на полето при стадото му5 и им каза: Виждам, че лицето на баща ви не е към мен така както преди, но Бог на баща ми е бил с мен.6 Вие знаете, че с всичката си сила работих на баща ви,7 но баща ви ме излъга и десет пъти променя заплатата ми[1], обаче Бог не го остави да ми направи зло.8 Ако кажеше така: Петнистите ще ти бъдат заплатата. – тогава цялото стадо раждаше петнисти, а ако кажеше така: Шарените ще ти бъдат заплатата. – тогава цялото стадо раждаше шарени.9 Така Бог отне добитъка от баща ви и го даде на мен.10 И във времето, когато зачеваше стадото, повдигнах очи и видях насън, че ето, козлите, които се качваха на стадото, бяха шарени, петнисти и сиви.11 И Божият Ангел ми каза насън: Якове! И аз отговорих: Ето ме.12 И Той каза: Повдигни сега очи и виж, че всичките козли, които се качват на стадото, са шарени, петнисти и сиви, защото видях всичко, което ти прави Лаван.13 Аз съм Бог на Ветил, където ти помаза с масло стълб и където Ми се обрече. Стани сега, излез от тази земя и се върни в земята на рода си!14 И Рахил и Лия в отговор му казаха: Имаме ли ние още дял или наследство в бащиния си дом?15 Не ни ли счете той като чужденки, защото ни продаде и даже изяде дадените за нас пари?16 Защото цялото богатство, което Бог отне от баща ни, е наше и на нашите деца. Затова направи сега, каквото Бог ти е казал.17 Тогава Яков стана и сложи децата и жените си на камилите.18 И подкара всичкия си добитък и целия си имот, който беше придобил, спечеления от него добитък, който беше събрал в Падан-Арам, за да отиде в ханаанската земя при баща си Исаак.19 А Лаван беше отишъл да стриже овцете си и Рахил открадна домашните идоли на баща си.20 И така, Яков побягна скришно от арамееца Лаван, без да му съобщи, че си отива.21 Побягна с целия си имот, стана и премина реката Ефрат, и се отправи към планината Галаад.22 А на третия ден съобщиха на Лаван, че Яков побягнал.23 И той взе със себе си братята си и го гони седем дни, и го стигна на планината Галаад.24 Но през нощта Бог дойде насън при арамееца Лаван и му каза: Внимавай да не кажеш на Яков ни зло, ни добро!25 И така, Лаван стигна Яков. Яков беше разпънал шатрата си на планината, и Лаван с братята си разпъна своята на планината Галаад.26 И Лаван каза на Яков: Какво направи ти? Защо побягна скришно и отведе дъщерите ми като запленени с меч?27 Защо се скри, за да бягаш, и ме измами, а не ми съобщи, за да те изпратя с веселие и с песни, с тъпани и с арфи,28 нито ме остави да целуна синовете и дъщерите си? Ти си постъпил безумно.29 Ръката ми е силна да ви стори зло, но Бог на баща ви ми говори през нощта и каза: Внимавай да не кажеш на Яков ни зло, ни добро.30 И сега вече си тръгнал, понеже много ти е домъчняло за бащиния ти дом; но защо си откраднал боговете ми?31 А Яков в отговор каза на Лаван: Уплаших се, защото си казах, да не би да ми отнемеш насила дъщерите си.32 У когото намериш боговете си, той да не остане жив. Пред братята ни прегледай какво твое има у мен и си го вземи. Защото Яков не знаеше, че Рахил ги беше откраднала.33 И така, Лаван влезе в шатрата на Яков, в шатрата на Лия и в шатрите на двете слугини, но не намери боговете. Тогава, като излезе от шатрата на Лия, влезе в шатрата на Рахил.34 А Рахил беше взела домашните идоли, беше ги сложила в седлото на камилата и седеше на тях. А Лаван претърси цялата шатра, но не ги намери.35 А тя каза на баща си: Да не се раздразни господарят ми, задето не мога да стана пред теб, понеже имам обикновеното на жените. И той претърси всичко, но не намери идолите.36 Тогава Яков се разсърди и се скара с Лаван. Яков проговори и каза на Лаван: Какво е престъплението ми? Какъв е грехът ми, че си се втурнал след мен толкова разпалено?37 Като претърси всичките ми вещи, какво намери от цялата си покъщнина? Сложи го тук пред моите братя и твоите братя, и нека отсъдят между двама ни.38 Двадесет години вече съм бил при теб – овцете ти и козите ти не помятаха, и овните на стадото ти не изядох.39 Разкъсано от звяр не ти донесох, аз понасях загубата. От мен ти изискваше откраднатото, било че се открадне денем, или нощем.40 Ето как беше с мен: денем пекът ме изнуряваше, а нощем – мразът, и сънят бягаше от очите ми.41 Двадесет години вече съм бил в дома ти; четиринадесет години ти работих за двете ти дъщери и шест години за стадото ти, и ти десет пъти промени заплатата ми[2].42 Ако не беше с мен Бог на бащите ми, Бог на Авраам, Страхът на Исаак, ти със сигурност би ме изпратил сега без нищо. Бог видя моята неволя и труда на ръцете ми и те изобличи нощес.43 А Лаван в отговор каза на Яков: Тези дъщери са мои дъщери и синовете са мои синове и стадата са мои стада. Всичко, което виждаш, е мое. Но какво да сторя днес на тези мои дъщери или на синовете им, които са народили?44 И сега ела, аз и ти да направим договор, който да бъде свидетелство между мен и теб.45 Тогава Яков взе камък и го изправи за стълб.46 И Яков каза на братята си: Натрупайте камъни. И те взеха камъни и направиха грамада и ядоха там край грамадата.47 Лаван я нарече Йегар Сахадутахалд.: Грамада на свидетелство;, а Яков я нарече Галаадевр.: Грамада на свидетелство,48 И Лаван каза: Тази грамада е свидетел днес между мен и теб. Поради това тя се нарече Галаад49 и Масфа[3], защото каза: ГОСПОД да бди между мен и теб, когато сме далеч един от друг.50 Ако се държиш зле с дъщерите ми или ако вземеш други жени освен дъщерите ми – няма никой човек с нас за свидетел; ето, Бог е свидетел между мен и теб.51 Лаван каза още на Яков: Гледай тази грамада и гледай стълба, който изправих между мен и теб –52 тази грамада да бъде свидетел, и стълбът да бъде свидетел, че аз няма да премина тази грамада към теб, нито ти ще преминеш тази грамада и този стълб към мен за зло.53 Бог на Авраам и Бог на Нахор, Бог на баща им, нека съди между нас. И Яков се закле в Страха на баща си Исаак.54 Тогава Яков принесе жертва на планината и повика братята си да ядат хляб. И ядоха хляб, и пренощуваха на планината.55 И на сутринта Лаван стана рано, целуна синовете си и дъщерите си и ги благослови. И Лаван тръгна и се върна в своето място.