1.Korinther 14

Einheitsübersetzung 2016

1 Jagt der Liebe nach! Strebt aber auch nach den Geistesgaben, vor allem nach der prophetischen Rede! (1Kor 12,10; 1Kor 14,39)2 Denn wer in Zungen redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; keiner versteht ihn: Im Geist redet er geheimnisvolle Dinge.3 Wer aber prophetisch redet, redet zu Menschen: Er baut auf, ermutigt, spendet Trost.4 Wer in Zungen redet, erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, baut die Gemeinde auf.5 Ich wünschte, ihr alle würdet in Zungen reden, weit mehr aber, ihr würdet prophetisch reden. Der Prophet steht höher als der, der in Zungen redet, es sei denn, er übersetzt sein Reden, damit die Gemeinde aufgebaut wird. (4Mo 11,29)6 Was nützt es euch, Brüder und Schwestern, wenn ich zu euch komme und in Zungen rede, euch aber keine Offenbarung, keine Erkenntnis, keine Prophetie, keine Lehre bringe?7 Wenn leblose Musikinstrumente, eine Flöte oder eine Harfe, nicht deutlich unterschiedene Töne hervorbringen, wie soll man dann erkennen, was auf der Flöte oder was auf der Harfe gespielt wird?8 Und wenn die Trompete unklare Töne hervorbringt, wer wird dann zu den Waffen greifen?9 So ist es auch mit euch, wenn ihr in Zungen redet, aber kein verständliches Wort hervorbringt. Wer soll dann das Gesprochene verstehen? Ihr redet nur in den Wind.10 Es gibt wer weiß wie viele Sprachen in der Welt und nichts ist ohne Sprache.11 Wenn ich nun den Sinn der Sprache nicht kenne, bin ich für den Sprecher ein Fremder, wie der Sprecher für mich.12 So ist es auch mit euch. Da ihr nach Geistesgaben strebt, gebt euch Mühe, dass ihr damit vor allem zum Aufbau der Gemeinde beitragt!13 Deswegen soll einer, der in Zungen redet, beten, dass er es auch übersetzen kann.14 Denn wenn ich in Zungen bete, betet zwar mein Geist, mein Verstand aber bleibt unfruchtbar.15 Was folgt daraus? Ich will im Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten. Ich will im Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen.16 Wenn du nur im Geist den Lobpreis sprichst und ein Unkundiger anwesend ist, wie kann er zu deinem Dankgebet das Amen sprechen; er versteht ja nicht, was du sagst. (1Chr 16,36; Neh 8,6; 2Kor 1,20)17 Dein Dankgebet mag noch so gut sein, aber der andere wird nicht auferbaut.18 Ich danke Gott, dass ich mehr als ihr alle in Zungen rede.19 Doch vor der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, um auch andere zu unterweisen, als zehntausend Worte in Zungen stammeln.20 Seid doch nicht Kinder an Einsicht, Brüder und Schwestern! Seid unmündig an Bosheit, an Einsicht aber seid vollkommen! (Röm 16,19; 1Kor 3,1; Eph 4,14)21 Im Gesetz steht: Durch Leute, die anders und in anderen Sprachen reden, werde ich zu diesem Volk sprechen; aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr. (Jes 28,11)22 So ist Zungenreden ein Zeichen nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen, prophetisches Reden aber ein Zeichen nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden.23 Wenn also die ganze Gemeinde sich versammelt und alle in Zungen reden und es kommen Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie dann nicht sagen: Ihr seid verrückt? (Apg 2,12)24 Wenn aber alle prophetisch reden und ein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, dann wird er von allen überführt, von allen geprüft;25 was in seinem Herzen verborgen ist, wird aufgedeckt. Und so wird er niederfallen auf sein Angesicht, Gott anbeten und bekennen: Wahrhaftig, Gott ist bei euch! (Jes 45,14; Sach 8,23)26 Was soll also geschehen, Brüder und Schwestern? Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei: einer einen Psalm, ein anderer eine Lehre, der dritte eine Offenbarung; einer redet in Zungen und ein anderer übersetzt es. Alles geschehe so, dass es aufbaut. (1Kor 12,7; Eph 4,11)27 Wenn man in Zungen reden will, so sollen es nur zwei tun, höchstens drei, und zwar einer nach dem anderen; dann soll einer übersetzen.28 Wenn aber niemand übersetzen kann, soll der Zungenredner in der Gemeinde schweigen. Er soll es bei sich selber tun und vor Gott.29 Auch zwei oder drei Propheten sollen zu Wort kommen; die anderen sollen urteilen. (1Thess 5,19)30 Wenn aber noch einem andern Anwesenden eine Offenbarung zuteilwird, soll der erste schweigen;31 einer nach dem andern könnt ihr alle prophetisch reden. So lernen alle etwas und alle werden ermutigt.32 Die Äußerung prophetischer Eingebungen ist nämlich dem Willen der Propheten unterworfen.33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens. Wie es in allen Gemeinden der Heiligen üblich ist,[1] (Röm 15,33; 1Kor 11,16)34 sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen; es ist ihnen nicht gestattet zu reden: Sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. (1Mo 3,16; 1Kor 11,5; Eph 5,22; Kol 3,18; 1Tim 2,11)35 Wenn sie etwas lernen wollen, dann sollen sie zu Hause ihre Männer fragen; denn es gehört sich nicht für eine Frau, in der Versammlung zu reden.36 Ist etwa das Gotteswort von euch ausgegangen? Ist es etwa nur zu euch gekommen?37 Wenn einer meint, Prophet zu sein oder geisterfüllt, soll er in dem, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn erkennen.38 Wer das nicht anerkennt, wird nicht anerkannt.39 Strebt also nach dem prophetischen Reden, meine Brüder und Schwestern, und verhindert nicht das Reden in Zungen! (1Kor 14,1)40 Doch alles soll in Anstand und Ordnung geschehen.

1.Korinther 14

La Bible du Semeur

1 Ainsi, recherchez avant tout l’amour; aspirez en outre aux manifestations de l’Esprit, et surtout à prophétiser.2 Celui qui parle dans une langue inconnue s’adresse à Dieu et non aux hommes: personne ne comprend les paroles mystérieuses qu’il prononce sous l’inspiration de l’Esprit.3 Mais celui qui prophétise aide les autres à grandir dans la foi, les encourage et les réconforte.4 Celui qui parle dans une langue inconnue ne se fait du bien qu’à lui-même; mais celui qui prophétise permet à toute l’assemblée de grandir dans la foi.5 Je veux bien que vous sachiez tous parler dans des langues inconnues, mais je préférerais que vous prophétisiez. Celui qui prophétise est plus utile que celui qui s’exprime dans une langue inconnue – sauf si quelqu’un traduit ce dernier pour que l’Eglise puisse grandir dans la foi.6 Supposez, frères et sœurs, que je vienne chez vous et que je m’exprime exclusivement dans ces langues inconnues, sans vous apporter aucune révélation, aucune connaissance nouvelle, aucune prophétie, aucun enseignement. Quel profit tireriez-vous de ma présence?7 Voyez ce qui se passe pour des instruments de musique comme la flûte ou la harpe. Comment reconnaîtra-t-on la mélodie jouée sur l’un ou l’autre de ces instruments s’ils ne rendent pas de sons distincts?8 Et qui se préparera pour la bataille si le signal que donne la trompette n’est pas parfaitement clair?9 Il en va de même pour vous: comment saura-t-on ce que vous voulez dire si, en utilisant ces langues inconnues, vous ne prononcez que des paroles inintelligibles? Vous parlerez en l’air!10 Il existe, dans le monde, un grand nombre de langues différentes, dont aucune n’est dépourvue de sens.11 Mais si j’ignore le sens des mots utilisés par mon interlocuteur, je serai un étranger pour lui, et lui de même le sera pour moi.12 Vous donc, puisque vous aspirez si ardemment aux manifestations de l’Esprit, recherchez avant tout à posséder en abondance celles qui contribuent à faire grandir l’Eglise dans la foi.13 C’est pourquoi, celui qui parle en langues inconnues doit demander à Dieu de lui donner de traduire ce qu’il dit en langage compréhensible.14 Car si je prie en langues inconnues, mon esprit est en prière, mais mon intelligence n’intervient pas[1].15 Que ferai-je donc? Je prierai avec mon esprit[2], mais je prierai aussi avec mon intelligence. Je chanterai les louanges de Dieu avec mon esprit, mais je chanterai aussi avec mon intelligence.16 Autrement, si tu remercies le Seigneur uniquement avec ton esprit, comment l’auditeur non averti, assis dans l’assemblée, pourra-t-il répondre « Amen » à ta prière de reconnaissance, puisqu’il ne comprend pas ce que tu dis?17 Ta prière de reconnaissance a beau être sublime, l’autre ne grandit pas dans sa foi.18 Je remercie Dieu de ce que je parle en langues inconnues plus que vous tous.19 Cependant, lors des réunions de l’Eglise, je préfère dire seulement cinq paroles compréhensibles pour instruire aussi les autres, plutôt que dix mille mots dans une langue inconnue.20 Frères et sœurs, ne soyez pas des enfants dans votre façon de juger des choses. Pour le mal, soyez des petits enfants, mais dans le domaine du jugement, montrez-vous adultes.21 Il est dit dans l’Ecriture: Je parlerai à ce peuple ╵dans une langue étrangère ╵par des lèvres d’étrangers, et même alors, ils ne m’écouteront pas, dit le Seigneur[3]. (Jes 28,11)22 Ainsi, les paroles en langues inconnues sont un signe de Dieu, non pour les croyants, mais ceux qui ne croient pas; les prophéties, elles, sont un signe, non pour les incroyants, mais pour ceux qui croient.23 En effet, imaginez que l’Eglise se réunisse tout entière, et que tous parlent en des langues inconnues: si des personnes non averties ou des incroyants surviennent, ne diront-ils pas que vous avez perdu la raison?24 Si, au contraire, tous prophétisent et qu’il entre un visiteur incroyant ou un homme quelconque, ne se trouvera-t-il pas repris par tous et exposé au jugement de tous?25 Les secrets de son cœur seront mis à nu. Alors, il tombera sur sa face en adorant Dieu et s’écriera: « Certainement, Dieu est présent au milieu de vous. »26 Comment donc agir, frères et sœurs? Lorsque vous vous réunissez, l’un chantera un cantique, l’autre aura une parole d’enseignement, un autre une révélation; celui-ci s’exprimera dans une langue inconnue, celui-là en donnera l’interprétation; que tout cela serve à faire grandir l’Eglise dans la foi.27 Si l’on parle dans des langues inconnues, que deux le fassent, ou tout au plus trois, et l’un après l’autre; et qu’il y ait quelqu’un pour traduire.28 S’il n’y a pas d’interprète, qu’on se taise plutôt que de parler dans une langue inconnue dans l’assemblée, et qu’on se contente de parler à soi-même et à Dieu.29 Quant à ceux qui prophétisent, que deux ou trois prennent la parole et que les autres jugent ce qu’ils disent:30 si l’un des assistants reçoit une révélation pendant qu’un autre parle, celui qui a la parole doit se taire.31 Ainsi vous pouvez tous prophétiser à tour de rôle afin que tous soient instruits et stimulés dans leur foi.32 Car les prophètes restent maîtres d’eux-mêmes.33 Dieu, en effet, n’est pas un Dieu de désordre, mais de paix. Comme dans toutes les Eglises des membres du peuple saint,34 que les femmes gardent le silence dans les assemblées; car il ne leur est pas permis de parler[4]. Qu’elles sachent se tenir dans la soumission comme le recommande aussi la Loi.35 Si elles veulent s’instruire sur quelque point, qu’elles interrogent leur mari à la maison. En effet, il est inconvenant pour une femme de parler dans une assemblée.36 Car enfin, est-ce de chez vous que la Parole de Dieu est sortie? Est-ce chez vous seulement qu’elle est parvenue?37 Si quelqu’un estime être un prophète ou pense bénéficier d’une manifestation spirituelle, il doit reconnaître, dans ce que je vous écris, un commandement du Seigneur.38 Et si quelqu’un refuse de reconnaître cela, c’est la preuve qu’il n’a pas été lui-même reconnu par Dieu.39 En résumé, mes frères et sœurs, recherchez ardemment à prophétiser et ne vous opposez pas à ce qu’on parle en des langues inconnues.40 Mais veillez à ce que tout se passe convenablement et non dans le désordre.