1.Könige 13

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Während Jerobeam am Altar stand, um zu opfern, kam ein Gottesmann aus Juda im Auftrag des HERRN nach Bet-El.2 Er rief im Auftrag des HERRN gegen den Altar: Altar, Altar! So spricht der HERR: Dem Haus David wird ein Sohn geboren mit Namen Joschija. Dieser wird auf dir die Höhenpriester hinschlachten, die auf dir opfern, und die Gebeine von Menschen wird man auf dir verbrennen. (2Kön 22,1; 2Kön 23,20)3 Er gab an jenem Tag auch ein Zeichen und sprach: Das ist das Zeichen dafür, dass der HERR gesprochen hat: Der Altar wird zerbersten und die Asche auf ihm wird zerstreut werden.4 Als der König die Worte hörte, die der Gottesmann gegen den Altar in Bet-El ausrief, streckte er am Altar seine Hand aus und befahl: Nehmt ihn fest! Doch die Hand, die er gegen ihn ausgestreckt hatte, erstarrte; er konnte sie nicht mehr zurückziehen.5 Der Altar aber zerbarst und die Asche auf ihm wurde zerstreut, wie es der Gottesmann im Auftrag des HERRN als Zeichen verkündet hatte.6 Nun ergriff der König das Wort und sagte zu dem Gottesmann: Besänftige doch den HERRN, deinen Gott, und bete für mich, dass ich meine Hand wieder an mich ziehen kann. Da besänftigte der Gottesmann den HERRN und der König konnte seine Hand wieder an sich ziehen; sie war wie zuvor.7 Darauf sagte der König zum Gottesmann: Komm in mein Haus und stärke dich! Auch möchte ich dir ein Geschenk geben.8 Der Gottesmann aber erwiderte dem König: Ich werde nicht mit dir gehen, auch wenn du mir die Hälfte deines Hauses gibst. Ich werde an diesem Ort weder essen noch trinken. (4Mo 22,18; 4Mo 24,13)9 Denn so wurde mir durch das Wort des HERRN befohlen: Du darfst dort weder essen noch trinken; und auf dem Weg, den du gekommen bist, darfst du nicht zurückkehren.10 Daher schlug er einen anderen Weg ein und kehrte nicht auf dem Weg zurück, auf dem er nach Bet-El gekommen war. (Mt 2,12)11 In Bet-El aber wohnte ein alter Prophet. Als dessen Söhne heimkamen, erzählten sie ihm alles, was der Gottesmann an diesem Tag in Bet-El getan und was er zum König gesagt hatte.[1]12 Darauf fragte sie der Vater: Auf welchem Weg ist er fortgezogen? Die Söhne hatten gesehen, welchen Weg der Gottesmann, der aus Juda gekommen war, eingeschlagen hatte.13 Da befahl er ihnen: Sattelt mir den Esel! Sie taten es und er stieg auf,14 ritt dem Gottesmann nach und traf ihn unter einer Eiche sitzend an. Er fragte ihn: Bist du der Gottesmann, der aus Juda gekommen ist? Jener antwortete: Ich bin es.15 Da bat er ihn: Komm in mein Haus und iss Brot mit mir!16 Doch jener entgegnete: Ich kann nicht mit dir zurückkehren und werde an diesem Ort mit dir weder essen noch trinken.17 Denn im Auftrag des HERRN ist das Wort an mich ergangen: Du darfst dort weder essen noch trinken und auf dem Weg, den du gekommen bist, darfst du nicht zurückkehren.18 Der andere aber sagte: Auch ich bin ein Prophet wie du und ein Engel hat mir im Auftrag des HERRN befohlen: Hol ihn zurück! Er soll in dein Haus kommen, um zu essen und zu trinken. So belog er ihn.19 Nun kehrte er mit ihm um und aß und trank im Haus des Propheten.20 Während sie bei Tisch saßen, erging das Wort des HERRN an den Propheten, der ihn zurückgeholt hatte,21 und er rief es dem Gottesmann aus Juda zu: So spricht der HERR: Weil du gegen den Befehl des HERRN gehandelt und das Gebot nicht gehalten hast, das dir der HERR, dein Gott, auferlegt hat,22 weil du zurückgekehrt bist und an dem Ort gegessen und getrunken hast, an dem zu essen und zu trinken er dir verboten hatte, darum soll deine Leiche nicht in das Grab deiner Väter kommen.23 Nachdem der Gottesmann gegessen und getrunken hatte, sattelte man für ihn den Esel, der dem Propheten gehörte, der ihn zurückgeholt hatte.24 Er zog fort; doch unterwegs fiel ihn ein Löwe an und tötete ihn. Seine Leiche lag hingestreckt am Weg und der Esel stand neben ihr. Auch der Löwe blieb neben der Leiche stehen. (1Kön 20,36)25 Die Leute, die vorübergingen, sahen die Leiche am Weg liegen und den Löwen neben ihr stehen. Sie kamen und erzählten es in der Stadt, in der der alte Prophet wohnte.26 Als der Prophet, der ihn vom Weg zurückgeholt hatte, davon hörte, sagte er: Das ist der Gottesmann, der gegen den Befehl des HERRN gehandelt hat. Darum hat ihn der HERR dem Löwen preisgegeben und dieser hat ihn zerrissen und getötet, wie es der HERR ihm angekündigt hatte.27 Dann befahl er seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel! Sie taten es28 und er machte sich auf und fand die Leiche am Weg hingestreckt; der Esel und der Löwe standen neben ihr. Der Löwe hatte die Leiche nicht gefressen und den Esel nicht zerrissen.29 Der Prophet hob nun die Leiche auf, legte sie auf den Esel und brachte sie in die Stadt zurück. Er kam in die Stadt des alten Propheten, um die Totenklage zu halten und ihn zu begraben.30 Er bestattete ihn in seinem eigenen Grab und man klagte um ihn: Ach, mein Bruder! (2Kön 23,17)31 Nachdem er ihn begraben hatte, sagte er zu seinen Söhnen: Wenn ich gestorben bin, bringt mich in das Grab, in dem der Gottesmann beigesetzt ist, und legt meine Gebeine neben die seinen!32 Denn das Wort, das er im Auftrag des HERRN gegen den Altar in Bet-El und gegen alle Häuser der Kulthöhen in den Städten Samariens gesprochen hat, wird in Erfüllung gehen.33 Jerobeam kehrte auch nach diesem Ereignis von seinem bösen Weg nicht um. Er machte weiterhin aus allen Teilen des Volkes Priester für die Kulthöhen; jedem, der es wünschte, füllte er die Hand und er wurde ein Höhenpriester. (Sir 47,24)34 Das aber wurde dem Haus Jerobeam als Sünde angerechnet, sodass es vernichtet und vom Erdboden vertilgt wurde.

1.Könige 13

La Bible du Semeur

von Biblica
1 Un homme de Dieu se rendit de Juda à Béthel sur ordre de l’Eternel. Il arriva pendant que Jéroboam se tenait devant l’autel et s’apprêtait à faire brûler les parfums.2 L’homme de Dieu se mit à lancer des invectives contre l’autel, selon l’ordre de l’Eternel. Il cria: Autel! Autel! Voici ce que déclare l’Eternel: il naîtra un fils parmi les descendants de David; son nom sera Josias. Sur cet autel, il égorgera les prêtres des hauts lieux qui offrent sur toi des parfums, et l’on fera brûler sur toi des ossements humains[1]! (2Kön 23,15)3 En même temps, le prophète leur donna un signe: Voici le signe qui vous prouvera que l’Eternel a parlé: l’autel va se fendre et la graisse qui le recouvre sera répandue sur le sol.4 Lorsque le roi Jéroboam entendit la menace que l’homme de Dieu proférait contre l’autel de Béthel, il étendit la main par-dessus l’autel et cria à ses gardes: « Arrêtez-le! » Mais la main que Jéroboam avait étendue contre le prophète devint paralysée, de sorte qu’il ne put plus la ramener à lui.5 Au même moment, l’autel se fendit et la graisse qui était dessus se répandit par terre. C’était exactement le signe que l’homme de Dieu avait annoncé sur ordre de l’Eternel.6 Alors le roi dit à l’homme de Dieu: Je t’en prie, implore l’Eternel, ton Dieu, et prie pour moi, afin que je puisse ramener ma main à moi. Le prophète implora l’Eternel, et le roi put ramener sa main à lui comme auparavant.7 Alors le roi invita l’homme de Dieu: Viens avec moi dans mon palais te restaurer. Ensuite, je te ferai un cadeau.8 Mais celui-ci répondit: Même si tu me donnais la moitié de ton palais, je n’entrerais pas chez toi. Je ne mangerai rien et je ne boirai pas une goutte d’eau en ce lieu,9 car l’Eternel m’a donné l’ordre suivant: Tu ne prendras pas de nourriture, tu ne boiras pas d’eau en ce lieu et tu n’emprunteras pas à ton retour le même chemin qu’à l’aller.10 Il repartit donc par un autre chemin que celui par lequel il était venu à Béthel.11 A cette même époque vivait à Béthel un vieux prophète. L’un de ses fils vint[2] lui raconter tout ce que l’homme de Dieu avait fait ce jour-là à Béthel et toutes les paroles qu’il avait dites au roi.12 Alors il demanda à ses fils: Par quel chemin est-il parti? Ses fils lui indiquèrent la route par laquelle l’homme de Dieu venu de Juda était reparti.13 Puis il leur dit: Préparez-moi mon âne! Ils lui sellèrent l’âne, il l’enfourcha14 et prit le même chemin que l’homme de Dieu. Il le rattrapa alors qu’il était assis au pied du Chêne et lui demanda: Es-tu l’homme de Dieu qui est venu de Juda? – C’est bien moi!15 Alors il reprit: Viens chez moi pour manger quelque chose.16 Mais le Judéen répondit: Je ne peux ni retourner avec toi, ni entrer chez toi. Je ne dois rien manger ni boire avec toi dans ce pays,17 car j’ai reçu l’ordre de la part de l’Eternel de ne pas manger de pain, de ne pas boire d’eau en ce lieu et de ne pas prendre à mon retour le même chemin qu’à l’aller.18 Mais le vieillard insista: Moi aussi, je suis prophète comme toi; or, un ange m’a parlé en ces termes de la part de l’Eternel: « Ramène-le avec toi dans ta maison, pour qu’il mange du pain et boive de l’eau. » En fait, en disant cela il mentait.19 Le prophète de Juda retourna avec lui à Béthel pour manger et boire de l’eau chez lui.20 Comme ils étaient tous deux à table, l’Eternel adressa la parole au vieux prophète qui l’avait ramené21 et il s’adressa à l’homme de Dieu venu de Juda en disant: Voici ce que déclare l’Eternel: « Tu as désobéi à l’ordre de l’Eternel et tu n’as pas respecté le commandement que l’Eternel ton Dieu t’avait donné.22 Tu as rebroussé chemin et tu as mangé et bu dans le lieu où je t’avais défendu de le faire. A cause de cela, ton corps ne sera pas enterré dans la tombe de tes ancêtres. »23 Après que l’homme de Dieu eut mangé du pain et bu de l’eau, le vieillard sella l’âne du prophète qu’il avait fait revenir24 et celui-ci repartit. En cours de route, un lion se jeta sur lui et le tua. Son cadavre resta étendu sur le chemin, l’âne et le lion se tenaient chacun d’un côté du corps.25 Des passants l’aperçurent, abandonné sur le chemin, et le lion arrêté auprès de lui. Ils le racontèrent dans la ville où habitait le vieux prophète.26 Quand celui-ci, qui l’avait fait revenir en arrière, l’apprit, il s’écria: C’est certainement l’homme de Dieu qui a désobéi à l’ordre de l’Eternel. C’est pourquoi l’Eternel l’a livré au lion qui l’a déchiré et mis à mort, comme l’Eternel le lui avait prédit.27 Puis il ordonna à ses fils de seller son âne. Ce qu’ils firent.28 Il partit et trouva le corps du prophète étendu sur la route, ainsi que l’âne et le lion qui se tenaient à côté de lui. Le lion n’avait pas mangé le cadavre ni déchiré l’âne.29 Le vieux prophète ramassa le cadavre de l’homme de Dieu, le chargea sur l’âne et le ramena à la ville pour procéder à la cérémonie funèbre et ensevelir le corps.30 Il le déposa dans son propre tombeau et entonna sur lui cette complainte funèbre: « Hélas, mon frère[3]! » (Jer 22,18; Jer 34,5)31 Après l’enterrement, le vieillard dit à ses fils: Après ma mort, vous m’enterrerez dans le tombeau où repose l’homme de Dieu. Vous déposerez mes ossements à côté des siens.32 Car c’est sur ordre de l’Eternel qu’il a prononcé ces paroles contre l’autel de Béthel et contre tous les sanctuaires des hauts lieux qui se trouvent dans les villes de Samarie[4], et les menaces qu’il a proférées s’accompliront sûrement. (1Kön 16,24)33 Malgré ces avertissements, Jéroboam ne renonça pas à sa mauvaise conduite. Il continua d’instituer comme prêtres des hauts lieux des hommes pris dans la masse du peuple; en fait, il conférait l’office sacerdotal à tous ceux qui le désiraient et il les installait dans les hauts lieux.34 Ce fut là le grand péché de la maison de Jéroboam; il entraîna sa ruine et la disparition de sa dynastie de la surface de la terre.