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Lukas 9

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk

Die Aussendung der zwölf Jünger

1 Dann rief er die Zwölf zu sich und gab ihnen Kraft und Vollmacht über alle Dämonen und um Krankheiten zu heilen. (Mt 10,1; Mk 6,7; Lk 10,1) 2 Und er sandte sie aus, das Reich Gottes zu verkünden und die Kranken gesund zu machen. 3 Er sagte zu ihnen: Nehmt nichts mit auf den Weg, keinen Wanderstab und keine Vorratstasche, kein Brot, kein Geld und kein zweites Hemd! (Lk 22,35) 4 Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst! 5 Wenn euch aber die Leute nicht aufnehmen, dann geht weg aus jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie! 6 Die Zwölf machten sich auf den Weg und wanderten von Dorf zu Dorf. Sie verkündeten das Evangelium und heilten überall. 

Das Urteil des Herodes über Jesus

7 Der Tetrarch Herodes hörte von allem, was geschah, und wusste nicht, was er davon halten sollte. Denn manche sagten: Johannes ist von den Toten auferstanden.[1] (Mt 14,1; Mt 16,14; Mk 6,14; Lk 9,19) 8 Andere meinten: Elija ist erschienen. Wieder andere: Einer der alten Propheten ist auferstanden.[2] 9 Herodes aber sagte: Johannes habe ich enthaupten lassen. Wer aber ist dieser, von dem man mir solche Dinge erzählt? Und er hatte den Wunsch, ihn zu sehen. (Lk 23,8) 

Die Rückkehr der Jünger und die Speisung der Fünftausend

10 Die Apostel kamen zurück und erzählten Jesus, was sie alles getan hatten. Dann nahm er sie zu sich und zog sich mit ihnen allein in eine Stadt zurück, die Betsaida heißt. (Mt 14,13; Mt 15,32; Mk 6,30; Mk 8,1; Joh 6,1) 11 Aber die Leute erfuhren davon und folgten ihm. Er empfing sie freundlich, redete zu ihnen vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften. 12 Als der Tag zur Neige ging, kamen die Zwölf und sagten zu ihm: Schick die Leute weg, damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen, dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen; denn wir sind hier an einem abgelegenen Ort. 13 Er antwortete ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; wir müssten erst weggehen und für dieses ganze Volk etwas zu essen kaufen. 14 Es waren nämlich etwa fünftausend Männer. Er aber sagte zu seinen Jüngern: Lasst sie sich in Gruppen zu ungefähr fünfzig lagern! 15 Die Jünger taten so und veranlassten, dass sich alle lagerten. 16 Jesus aber nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis und brach sie; dann gab er sie den Jüngern, damit sie diese an die Leute austeilten. 17 Und alle aßen und wurden satt. Als man die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelte, waren es zwölf Körbe voll. 

Das Christusbekenntnis des Petrus und die erste Ankündigung von Leiden und Auferstehung Jesu

18 Und es geschah: Jesus betete für sich allein und die Jünger waren bei ihm. Da fragte er sie: Für wen halten mich die Leute? (Mt 16,13; Mk 1,35; Mk 8,27; Lk 5,16) 19 Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden. (Lk 9,7) 20 Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Christus Gottes. (Joh 6,69; Joh 11,27) 21 Doch er befahl ihnen und wies sie an, es niemandem zu sagen. 22 Und er sagte: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohepriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er muss getötet und am dritten Tage auferweckt werden. (Mt 17,22; Mt 20,18; Mt 26,2; Mk 9,31; Mk 10,32; Lk 9,44; Lk 17,25; Lk 18,31; Lk 24,7) 

Nachfolge und Selbstverleugnung

23 Zu allen sagte er: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. (Mt 8,22; Mt 10,38; Mt 16,24; Mk 8,34; Lk 14,27) 24 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten. (Mt 10,39; Mt 16,25; Lk 17,33; Joh 12,25) 25 Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt? 26 Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn schämen, wenn er in seiner Herrlichkeit kommt und in der des Vaters und der heiligen Engel. (Mt 10,33) 27 Wahrhaftig, das sage ich euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht schmecken, bis sie das Reich Gottes gesehen haben. (Mt 10,23; Mt 24,34) 

Die Verklärung Jesu

28 Es geschah aber: Etwa acht Tage nach diesen Worten nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus mit sich und stieg auf einen Berg, um zu beten. (Mt 17,1; Mk 9,2; 2Petr 1,16) 29 Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes und sein Gewand wurde leuchtend weiß. 30 Und siehe, es redeten zwei Männer mit ihm. Es waren Mose und Elija; 31 sie erschienen in Herrlichkeit und sprachen von seinem Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte. 32 Petrus und seine Begleiter aber waren eingeschlafen, wurden jedoch wach und sahen Jesus in strahlendem Licht und die zwei Männer, die bei ihm standen. 33 Und es geschah, als diese sich von ihm trennen wollten, sagte Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wusste aber nicht, was er sagte. 34 Während er noch redete, kam eine Wolke und überschattete sie. Sie aber fürchteten sich, als sie in die Wolke hineingerieten. 35 Da erscholl eine Stimme aus der Wolke: Dieser ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören. (5Mo 18,15; Ps 2,7; Jes 42,1; Mt 3,17) 36 Während die Stimme erscholl, fanden sie Jesus allein. Und sie schwiegen und erzählten in jenen Tagen niemandem von dem, was sie gesehen hatten. 

Die erfolglosen Jünger

37 Es geschah aber am folgenden Tag: Als sie vom Berg hinabstiegen, kam ihm eine große Menschenmenge entgegen. (Mk 9,14; Lk 24,1) 38 Und siehe, ein Mann aus der Menge schrie: Meister, ich bitte dich, schau auf meinen Sohn! Es ist mein einziger. 39 Siehe, ein Geist packt ihn, dass er plötzlich aufschreit, zerrt ihn hin und her und lässt ihn schäumen und der Geist quält ihn fast unaufhörlich. 40 Ich habe schon deine Jünger gebeten, ihn auszutreiben, aber sie konnten es nicht. 41 Da antwortete Jesus: O du ungläubige und verkehrte Generation! Wie lange muss ich noch bei euch sein und euch ertragen? Bring deinen Sohn her! 42 Als der Sohn herkam, warf der Dämon ihn zu Boden und zerrte ihn hin und her. Jesus aber drohte dem unreinen Geist, heilte den Knaben und gab ihn seinem Vater zurück. 

Die zweite Ankündigung von Leiden und Auferstehung Jesu

43 Und alle waren außer sich vor Staunen über die Größe Gottes. Alle Leute staunten über das, was Jesus tat; er aber sagte zu seinen Jüngern: (Mk 9,30; Lk 24,1) 44 Behaltet diese Worte in euren Ohren: Der Menschensohn wird nämlich in die Hände von Menschen ausgeliefert werden. (Lk 9,22; Lk 17,25; Lk 18,32) 45 Doch die Jünger verstanden den Sinn seiner Worte nicht; er blieb ihnen verborgen, sodass sie ihn nicht begriffen. Aber sie scheuten sich, Jesus zu fragen, was er damit sagen wollte. (Lk 18,34) 

Der Rangstreit der Jünger

46 Unter ihnen kam der Gedanke auf, wer von ihnen der Größte sei. (Mt 18,1; Mk 9,33; Lk 22,24) 47 Jesus sah den Gedanken in ihren Herzen. Deshalb nahm er ein Kind, stellte es neben sich 48 und sagte zu ihnen: Wer dieses Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn wer unter euch allen der Kleinste ist, der ist groß. 

Der fremde Wundertäter

49 Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb, und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit uns zusammen nachfolgt. (Mk 9,38) 50 Jesus antwortete ihm: Hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch. 

DER WEG JESU NACH JERUSALEM

Ablehnung und Konsequenz der Nachfolge

51 Es geschah aber: Als sich die Tage erfüllten, dass er hinweggenommen werden sollte, fasste Jesus den festen Entschluss, nach Jerusalem zu gehen. (Apg 1,9) 52 Und er schickte Boten vor sich her. Diese gingen und kamen in ein Dorf der Samariter und wollten eine Unterkunft für ihn besorgen.[3] (Joh 4,20) 53 Aber man nahm ihn nicht auf, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war. 54 Als die Jünger Jakobus und Johannes das sahen, sagten sie: Herr, sollen wir sagen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie verzehrt? 55 Da wandte er sich um und wies sie zurecht. 56 Und sie gingen in ein anderes Dorf. 57 Als sie auf dem Weg weiterzogen, sagte ein Mann zu Jesus: Ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. (Mt 8,18) 58 Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann. 59 Zu einem anderen sagte er: Folge mir nach! Der erwiderte: Lass mich zuerst weggehen und meinen Vater begraben![4] 60 Jesus sagte zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh und verkünde das Reich Gottes! 61 Wieder ein anderer sagte: Ich will dir nachfolgen, Herr. Zuvor aber lass mich Abschied nehmen von denen, die in meinem Hause sind. 62 Jesus erwiderte ihm: Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes. 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten.
Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a.
Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH

www.bibelwerk.de

Lukas 9

Bible, překlad 21. století

von Biblion

Nic si s sebou neberte

1 Ježíš pak svolal svých Dvanáct, dal jim sílu a moc vyhánět všechny démony a uzdravovat nemoci 2 a poslal je ohlašovat Boží království a uzdravovat nemocné. 3 Řekl jim: „Nic si na tu cestu neberte: ani hůl ani mošnu ani chléb ani peníze; neberte si ani náhradní košile. 4 Do kteréhokoli domu vejdete, zůstaňte tam a odtud zas jděte dál. 5 Kdekoli by vás nepřijali, vyjděte z toho města a setřeste si prach z nohou na svědectví proti nim.“ 6 A tak vyšli a chodili po okolních vesnicích. Kázali evangelium a všude uzdravovali. 7 Když se o všem, co se dělo, doslechl i tetrarcha Herodes,[1] nevěděl, co si má myslet. Někteří říkali: „Jan vstal z mrtvých,“ 8 jiní, že prý se zjevil Eliáš, a další, že vstal jeden z dávných proroků. 9 „Jana jsem sťal,“ říkal si Herodes. „Kdo to tedy je, že o něm slyším takové věci?“ A toužil se s ním setkat. 

Pět chlebů a dvě ryby

10 Apoštolové se potom vrátili za Ježíšem a vyprávěli mu, co všechno dělali. Tehdy je vzal s sebou a odešel s nimi do ústraní poblíž města jménem Betsaida. 11 Jakmile se to dozvěděly zástupy, vydaly se za ním. Přijal je tedy, vyprávěl jim o Božím království a uzdravoval ty, kdo potřebovali uzdravit. 12 Když se začalo chýlit k večeru, přišlo za ním jeho Dvanáct. „Propusť ten zástup,“ řekli mu. „Ať se rozejdou do okolních vesnic a statků a najdou si tam nocleh a stravu, protože tady jsme v pustině.“ 13 Odpověděl jim: „Vy jim dejte najíst.“ „Nemáme víc než pět chlebů a dvě ryby,“ namítli. „Ledaže bychom šli a všem těm lidem jídlo koupili.“ 14 (Jen mužů tam bylo kolem pěti tisíc.) „Posaďte je ve skupinách asi po padesáti,“ řekl Ježíš učedníkům. 15 Když to udělali a všechny posadili, 16 vzal těch pět chlebů a dvě ryby, vzhlédl k nebi, požehnal je, lámal a dával svým učedníkům, aby je předkládali zástupu. 17 Všichni se najedli do sytosti a sebralo se ještě dvanáct košů nalámaných kousků, které jim zbyly. 

Boží Mesiáš

18 Jednou, když se odešel modlit do ústraní, zeptal se přítomných učedníků: „Za koho mě mají zástupy?“ 19 „Někteří za Jana Křtitele,“ odpověděli, „jiní za Eliáše a další říkají, že vstal jeden z dávných proroků.“ 20 „A za koho mě máte vy?“ zeptal se. „Za Božího Mesiáše!“ odpověděl mu Petr. 21 Tehdy je přísně napomenul, aby to nikomu neříkali. 22 Pověděl jim: „Syn člověka musí mnoho vytrpět a být zavržen staršími, vrchními kněžími i znalci Písma, být zabit a třetího dne vstát z mrtvých.“ 23 Všem pak řekl: „Chce-li někdo jít za mnou, ať se zřekne sám sebe, bere svůj kříž každý den a následuje mne. 24 Kdokoli by si chtěl zachránit život, ztratí jej, ale kdokoli by ztratil svůj život pro mě, ten jej zachrání. 25 Co je člověku platné, kdyby získal celý svět, ale sám sebe ztratil nebo sám sobě uškodil? 26 Kdokoli by se styděl za mě a za má slova, za toho se bude stydět Syn člověka, až přijde ve své slávě a ve slávě Otce a svatých andělů. 27 Říkám vám popravdě: Někteří z těch, kdo tu stojí, rozhodně nezakusí smrt, dokud nespatří Boží království.“ 

Ježíš, Mojžíš a Eliáš

28 Asi po týdnu vzal k sobě Petra, Jakuba a Jana a vystoupil na horu, aby se modlil. 29 Zatímco se modlil, změnil se vzhled jeho tváře, jeho oděv zbělel a rozzářil se. 30 A hle, mluvili s ním dva muži. Byli to Mojžíš a Eliáš, 31 kteří se ukázali ve slávě a mluvili o jeho odchodu, k němuž mělo dojít v Jeruzalémě. 32 Petr a jeho druhové však byli přemoženi spánkem. Jakmile se probudili, uviděli jeho slávu a ty dva muže po jeho boku. 33 Když se od něj začali vzdalovat, Petr Ježíše oslovil: „Mistře, dobře, že jsme tu! Uděláme tu tři stánky – jeden tobě, jeden Mojžíšovi a jeden Eliášovi.“ Nevěděl ale, co říká. 34 Než to dořekl, objevil se oblak a zahalil je. Když se ocitli v tom oblaku, dostali strach. 35 Z oblaku se ozval hlas: „Toto je můj Syn, můj Vyvolený.[2] Toho poslouchejte.“ 36 Když ten hlas dozněl, našli tam jen samotného Ježíše. Zůstali zticha a v těch dnech nikomu neprozradili, co viděli. 

Jak dlouho budu s vámi?

37 Když pak druhý den sestoupili z hory, vyšla mu naproti velká spousta lidí. 38 Vtom jeden muž z davu vykřikl: „Mistře, prosím tě, smiluj se nad mým synem – mám jenom jeho! 39 Náhle ho napadá zlý duch a zničehonic začne křičet. Zmítá jím, až má pěnu u úst. Sotva ho kdy opouští a hrozně ho trápí. 40 Prosil jsem tvé učedníky, aby ho vyhnali, ale nemohli!“ 41 „Vy nevěřící a zvrácené pokolení!“ zvolal Ježíš. „Jak dlouho ještě budu s vámi a budu vás snášet? Přiveď sem svého syna.“ 42 Než k němu došel, démon ho porazil a začal jím zmítat. Ježíš okřikl nečistého ducha, uzdravil chlapce a vrátil ho jeho otci. 43 Všichni byli ohromeni Boží velkolepostí. Zatímco všichni žasli nad vším, co udělal, Ježíš se obrátil ke svým učedníkům: 44 „Dobře si pamatujte tato slova: Syn člověka bude vydán do lidských rukou.“ 45 Oni však ten výrok nepochopili. Jeho smysl jim zůstal skryt, takže mu nerozuměli, ale báli se ho zeptat. 

Kdo je největší

46 Tehdy mezi nimi vyvstala otázka, kdo z nich je největší. 47 Když Ježíš viděl, jaké myšlenky mají v srdci, vzal dítě, postavil je vedle sebe 48 a řekl jim: „Kdokoli přijme takové dítě v mém jménu, přijímá mne, a kdokoli přijme mne, přijímá Toho, který mě poslal. Kdo je totiž mezi vámi ze všech nejmenší, ten bude veliký.“ 49 „Mistře,“ řekl mu na to Jan, „viděli jsme někoho, jak ve tvém jménu vymítá démony, a bránili jsme mu, protože nechodí s námi.“ 50 „Nebraňte mu,“ odpověděl Ježíš. „Kdo není proti nám, je s námi.“ 

Vzhůru do Jeruzaléma

51 Když se začal blížit čas, kdy měl být vzat vzhůru, pevně se rozhodl k cestě do Jeruzaléma. 52 Vyslal před sebou posly a ti šli napřed do jedné samařské vesnice, aby pro něj vše připravili. 53 Místní ho ale nepřijali, protože byl rozhodnut jít do Jeruzaléma. 54 Když to viděli učedníci Jakub a Jan, navrhli: „Pane, máme přivolat oheň z nebe, aby je pohltil?“[3] 55 Ježíš se však obrátil a okřikl je.[4] 56 Šli tedy do jiné vesnice. 57 Cestou mu někdo řekl: „Budu tě následovat, kamkoli půjdeš.“ 58 Ježíš mu odpověděl: „Lišky mají doupata a ptáci hnízda, ale Syn člověka nemá, kde by hlavu složil.“ 59 Jiného vyzval: „Pojď za mnou!“ On ale řekl: „Pane, dovol, ať nejdřív odejdu a pochovám svého otce.“ 60 Ježíš mu odpověděl: „Nech mrtvé, ať pochovávají své mrtvé; ty pojď rozhlašovat Boží království!“ 61 Další mu řekl: „Pane, půjdu za tebou, ale dovol, ať se napřed rozloučím se všemi doma.“ 62 Ježíš mu odpověděl: „Kdo se chopí pluhu a ohlíží se zpátky, nehodí se pro Boží království.“ 

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Version 2020.2.28