1Behold, the Lord will empty the earth[1] and make it desolate, and he will twist its surface and scatter its inhabitants. (Isa 13:9)2And it shall be, as with the people, so with the priest; as with the slave, so with his master; as with the maid, so with her mistress; as with the buyer, so with the seller; as with the lender, so with the borrower; as with the creditor, so with the debtor. (Isa 3:1; Jer 15:10; La 4:16; Eze 7:12; Ho 4:9)3The earth shall be utterly empty and utterly plundered; for the Lord has spoken this word. (Isa 1:20; Isa 24:1; Isa 24:6)4The earth mourns and withers; the world languishes and withers; the highest people of the earth languish. (Isa 16:8; Ho 4:3)5The earth lies defiled under its inhabitants; for they have transgressed the laws, violated the statutes, broken the everlasting covenant. (Nu 35:33; Isa 2:6; Isa 2:8)6Therefore a curse devours the earth, and its inhabitants suffer for their guilt; therefore the inhabitants of the earth are scorched, and few men are left. (Ps 5:10; Zec 5:3)7The wine mourns, the vine languishes, all the merry-hearted sigh. (Joe 1:10; Joe 1:12)8The mirth of the tambourines is stilled, the noise of the jubilant has ceased, the mirth of the lyre is stilled. (Jer 7:34; Ho 2:11; Am 8:10)9No more do they drink wine with singing; strong drink is bitter to those who drink it. (Am 6:5)10The wasted city is broken down; every house is shut up so that none can enter. (Isa 23:1; Isa 34:11)11There is an outcry in the streets for lack of wine; all joy has grown dark; the gladness of the earth is banished. (Ps 144:14; Isa 24:7; Joe 1:5; Joe 1:12)12Desolation is left in the city; the gates are battered into ruins.13For thus it shall be in the midst of the earth among the nations, as when an olive tree is beaten, as at the gleaning when the grape harvest is done. (Isa 17:6; Mic 7:1)14They lift up their voices, they sing for joy; over the majesty of the Lord they shout from the west.[2]15Therefore in the east[3] give glory to the Lord; in the coastlands of the sea, give glory to the name of the Lord, the God of Israel. (Isa 45:6)16From the ends of the earth we hear songs of praise, of glory to the Righteous One. But I say, “I waste away, I waste away. Woe is me! For the traitors have betrayed, with betrayal the traitors have betrayed.” (Isa 21:2; Isa 24:14; Isa 26:2; Isa 33:1; Isa 60:21)17Terror and the pit and the snare[4] are upon you, O inhabitant of the earth! (Job 20:24; Jer 48:43; Am 5:19)18He who flees at the sound of the terror shall fall into the pit, and he who climbs out of the pit shall be caught in the snare. For the windows of heaven are opened, and the foundations of the earth tremble. (Ge 7:11; Ps 18:7; Isa 24:17)19The earth is utterly broken, the earth is split apart, the earth is violently shaken.20The earth staggers like a drunken man; it sways like a hut; its transgression lies heavy upon it, and it falls, and will not rise again. (Isa 19:14; Isa 24:5; Isa 29:9)21On that day the Lord will punish the host of heaven, in heaven, and the kings of the earth, on the earth. (Ps 76:12; Isa 10:12; Isa 31:8)22They will be gathered together as prisoners in a pit; they will be shut up in a prison, and after many days they will be punished. (Isa 29:6; Mic 4:11)23Then the moon will be confounded and the sun ashamed, for the Lord of hosts reigns on Mount Zion and in Jerusalem, and his glory will be before his elders. (Ps 99:1; Isa 13:10; Mic 4:7)
1Jahwe verwüstet die Erde und fegt sie leer, / er entstellt ihr Gesicht und zerstreut die Bewohner.2Dann geht es dem Priester wie dem Volk, / dem Sklaven wie dem Herrn, / der Magd wie der Gebieterin, / dem Käufer wie dem Verkäufer, / dem Borger wie dem Leiher, / dem Schuldner wie dem Gläubiger.3Die Erde wird völlig leer und ausgeplündert sein, / denn Jahwe hat das Urteil gefällt.4Die Erde verfällt und verfault, / der Weltkreis verwelkt, / und auch die Mächtigen gehen ein.5Entweiht liegt die Erde unter ihren Bewohnern, / denn sie haben Gottes Gesetz übertreten, / seine Ordnungen missachtet und den ewigen Bund ungültig gemacht.6Darum frisst ein Fluch die Erde, / und die Bewohner büßen für ihre Schuld. / Sie schwinden dahin, von Glut verzehrt. / Von den Menschen bleibt nur ein winziger Rest.7Es vertrocknet der Most, der Weinstock verwelkt, / und die einst so Fröhlichen seufzen jetzt.8Der Freudenklang der Tamburine verstummt, / der Lärm der feiernden Menge erstirbt, / das fröhliche Harfenspiel bricht ab.9Man trinkt keinen Wein mehr bei frohem Gesang, / bitter schmeckt den Zechern ihr Bier.10Zertrümmert ist die öde Stadt, / verschlossen und verrammelt jedes Haus.11Man wimmert um Wein auf den Gassen. / Die Freude ist untergegangen, / aller Jubel im Land ist verbannt.12Öde ist der Rest der Stadt, / das Tor ist nur ein Haufen Schutt.13So wird es unter den Völkern der Erde geschehen. / Es wird wie beim Abschlagen von Oliven sein, / wie bei der Nachlese im Weinberg, / wenn die Ernte dann vorüber ist.14Sie beginnen zu jubeln, / sie preisen die Größe Jahwes. / Über das Meer im Westen jauchzen sie ihm zu.15„Ehrt auch im Osten den Namen Jahwes, / und an den Meeresküsten lobt Jahwe, Israels Gott!“16Vom Ende der Erde hören wir Gesang: / „Gebt ihm die Ehre, er hat für das Recht gesorgt!“
Ich aber schreie: „Mir ist elend, ich vergehe! / Weh mir, ich kann nicht mehr!“ / Treulose kennen keine Treue! / Nur noch Treuebruch, Veruntreuung und Treulosigkeit!17Grauen und Furcht, Fallgrube und Fangnetz erwarten die Bewohner der Welt.18Wer vor den Schreckensschreien flieht, fällt in die Grube, / und wer sich aus der Grube retten kann, verfängt sich im Netz. / Die Schleusen des Himmels öffnen sich, / und es beben die Fundamente der Welt.19Berstend reißt die Erde auf, / sie bricht und zerbricht, / sie wankt und schwankt,20sie taumelt wie ein Betrunkener, / schaukelt wie eine Nachthütte im Feld. / Ihre Sünde lastet schwer auf ihr. / Sie fällt und steht nicht wieder auf.21An dem Tag zieht Jahwe zur Rechenschaft / die Geistermächte der unsichtbaren Welt / und die irdischen Herrscher der Erde.22Sie werden zusammengetrieben und in die Grube gesperrt. / Sie werden ins Gefängnis gebracht und nach langer Zeit erst bestraft.23Da wird der Mond ganz rot vor Scham / und die Sonne vor der Schande bleich, / denn als König herrscht Jahwe, der Allmächtige, auf dem Zionsberg und in Jerusalem. / Und seinen Führern zeigt er seine Herrlichkeit.