Matthew 19

English Standard Version

from Crossway
1 Now when Jesus had finished these sayings, he went away from Galilee and entered the region of Judea beyond the Jordan. (Mt 4:25; Mt 17:24; Mr 10:1; Lu 9:51; Lu 17:11; Joh 10:40)2 And large crowds followed him, and he healed them there. (Mt 12:15)3 And Pharisees came up to him and tested him by asking, “Is it lawful to divorce one’s wife for any cause?” (Mt 5:31; Joh 8:6)4 He answered, “Have you not read that he who created them from the beginning made them male and female, (Ge 1:27; Ge 2:18; Ge 2:21; Ge 5:2; Mt 21:16)5 and said, ‘Therefore a man shall leave his father and his mother and hold fast to his wife, and the two shall become one flesh’? (Ge 2:24; Mal 2:15; 1Co 6:16; Eph 5:31)6 So they are no longer two but one flesh. What therefore God has joined together, let not man separate.” (1Co 7:10)7 They said to him, “Why then did Moses command one to give a certificate of divorce and to send her away?” (De 24:1)8 He said to them, “Because of your hardness of heart Moses allowed you to divorce your wives, but from the beginning it was not so. (Mr 3:5; Mr 6:52; Mr 16:14; Heb 3:8)9 And I say to you: whoever divorces his wife, except for sexual immorality, and marries another, commits adultery.”[1] (Mt 5:32)10 The disciples said to him, “If such is the case of a man with his wife, it is better not to marry.”11 But he said to them, “Not everyone can receive this saying, but only those to whom it is given. (Mt 13:11; Mt 20:23; 1Co 7:2; 1Co 7:7; 1Co 7:17)12 For there are eunuchs who have been so from birth, and there are eunuchs who have been made eunuchs by men, and there are eunuchs who have made themselves eunuchs for the sake of the kingdom of heaven. Let the one who is able to receive this receive it.” (1Co 7:32)13 Then children were brought to him that he might lay his hands on them and pray. The disciples rebuked the people, (Mr 10:13; Mr 10:48; Lu 18:15)14 but Jesus said, “Let the little children come to me and do not hinder them, for to such belongs the kingdom of heaven.” (Mt 18:3; Mr 9:39)15 And he laid his hands on them and went away.16 And behold, a man came up to him, saying, “Teacher, what good deed must I do to have eternal life?” (Mt 18:8; Mt 19:29; Mt 25:46; Mr 10:17; Lu 10:25; Lu 18:18)17 And he said to him, “Why do you ask me about what is good? There is only one who is good. If you would enter life, keep the commandments.” (Le 18:5; Ne 9:29; Eze 20:11; Eze 20:13; Eze 20:21; Ro 10:5; Ga 3:12)18 He said to him, “Which ones?” And Jesus said, “You shall not murder, You shall not commit adultery, You shall not steal, You shall not bear false witness, (Ex 20:12; De 5:16; Mt 5:21; Mt 5:27; Ro 13:9)19 Honor your father and mother, and, You shall love your neighbor as yourself.” (Le 19:18; Mt 5:43; Mt 22:39; Mr 12:31; Lu 10:27; Ga 5:14; Jas 2:8)20 The young man said to him, “All these I have kept. What do I still lack?” (Php 3:6)21 Jesus said to him, “If you would be perfect, go, sell what you possess and give to the poor, and you will have treasure in heaven; and come, follow me.” (Mt 5:48; Mt 6:19; Lu 12:33; Lu 16:9; Lu 19:8; Ac 2:45; Ac 4:34; 1Ti 6:18)22 When the young man heard this he went away sorrowful, for he had great possessions. (Eze 33:31)23 And Jesus said to his disciples, “Truly, I say to you, only with difficulty will a rich person enter the kingdom of heaven. (Mt 13:22; 1Co 1:26)24 Again I tell you, it is easier for a camel to go through the eye of a needle than for a rich person to enter the kingdom of God.” (Mt 12:28; Mr 10:24)25 When the disciples heard this, they were greatly astonished, saying, “Who then can be saved?”26 But Jesus looked at them and said, “With man this is impossible, but with God all things are possible.” (Ge 18:14; Job 42:2; Jer 32:17; Jer 32:27; Zec 8:6; Mr 10:21; Mr 14:36; Lu 1:37; Lu 22:61)27 Then Peter said in reply, “See, we have left everything and followed you. What then will we have?” (Mt 4:20; Mt 4:22; Mr 1:18; Mr 1:20)28 Jesus said to them, “Truly, I say to you, in the new world,[2] when the Son of Man will sit on his glorious throne, you who have followed me will also sit on twelve thrones, judging the twelve tribes of Israel. (Mt 16:27; Lu 22:30; 1Co 6:2; Re 3:21)29 And everyone who has left houses or brothers or sisters or father or mother or children or lands, for my name’s sake, will receive a hundredfold[3] and will inherit eternal life. (Mt 19:16; Mt 25:34; Lu 14:26)30 But many who are first will be last, and the last first. (Mt 20:16; Mt 21:31; Mr 10:31; Lu 13:30)

Matthew 19

Neues Leben. Die Bibel

from SCM Verlag
1 Nachdem Jesus zu Ende gesprochen hatte, verließ er Galiläa und ging nach Süden in die Gegend von Judäa, östlich des Jordan.2 Eine große Menschenmenge folgte ihm dorthin, und er heilte ihre Kranken. (Mt 4:23)3 Da kamen einige Pharisäer zu ihm und versuchten, ihm eine Falle zu stellen. Sie fragten ihn: »Darf sich ein Mann aus jedem beliebigen Grund von seiner Frau trennen?« (Mt 5:31)4 »Wisst ihr nicht, was in der Schrift steht?«, erwiderte Jesus. »Dort steht, dass ›der Schöpfer die Menschen als Mann und Frau schuf‹[1]. (Ge 1:1)5 Und es heißt weiter: ›Deshalb wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die beiden werden zu einer Einheit.‹[2] (Ge 2:1; 1Co 6:16; Eph 5:31)6 Dann sind sie also nicht mehr zwei, sondern eins, und niemand soll sie mehr trennen, denn Gott hat sie zusammengebracht.«7 »Und warum hat dann Mose gesagt, dass ein Mann seiner Frau einen offiziellen Scheidungsbrief ausstellen und sie dann fortschicken darf[3]?«, fragten sie. (De 24:1; Mt 5:31)8 Jesus antwortete: »Mose erlaubte die Ehescheidung, weil eure Herzen hart sind, aber ursprünglich war sie nicht Gottes Wille.9 Und ich sage euch: Ein Mann, der sich von seiner Frau scheiden lässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch – es sei denn, seine Frau war untreu.«[4] (Mt 5:32; Lu 16:18; 1Co 7:10)10 Da sagten die Jünger zu Jesus: »Dann wäre es ja besser, gar nicht zu heiraten!«11 »Nicht jeder kann dies verstehen«, sagte Jesus. »Das können nur die, denen Gott dabei hilft. (1Co 7:7)12 Manche werden unfähig zur Ehe geboren, andere werden von Menschen dazu unfähig gemacht, und wieder andere haben sich dafür entschieden, um des Himmelreiches willen nicht zu heiraten. Wer dies begreifen kann, der handle danach.« (1Co 7:32)13 Einige Kinder wurden zu Jesus gebracht. Er sollte ihnen die Hand auflegen und für sie beten. Doch die Jünger fuhren die Leute an, ihn nicht zu stören.14 Aber Jesus sagte: »Lasst die Kinder zu mir kommen. Haltet sie nicht zurück! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.« (Mt 18:2)15 Und er legte ihnen die Hände auf und segnete sie, bevor er weiterzog.16 Einmal kam ein Mann zu Jesus und fragte ihn: »Meister[5], was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu bekommen?« (Mt 19:29; Lu 10:25)17 »Warum fragst du mich, was gut ist?«, erwiderte Jesus. »Nur Gott ist gut. Du kannst das ewige Leben nur erlangen, wenn du dich an die Gebote hältst.« (Le 18:5; Lu 10:28)18 »Welche Gebote?«, fragte der Mann. Und Jesus antwortete: »Du sollst nicht töten. Du sollst nicht die Ehe brechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst keine Falschaussage machen. (Ex 20:1; De 5:1)19 Ehre deinen Vater und deine Mutter. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.«[6] (Ex 20:12; Le 19:1; De 5:16; Mt 5:43; Mt 22:39; Lu 10:27; Ro 13:9)20 »Alle diese Gebote habe ich gehalten«, sagte der junge Mann. »Was muss ich noch tun?«21 Jesus sagte zu ihm: »Wenn du vollkommen sein willst, dann geh und verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Dann komm und folge mir nach.« (Ac 2:45; Ac 4:34)22 Doch als der junge Mann das hörte, ging er traurig fort, denn er war sehr reich.23 Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Ich will euch die Wahrheit sagen: Es ist sehr schwer für einen Reichen, ins Himmelreich zu gelangen. (Mt 13:22; 1Ti 6:9)24 Ich sage es noch einmal: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes kommt!«25 Die Jünger waren sehr betroffen. »Wer kann denn dann überhaupt gerettet werden?«, fragten sie.26 Jesus sah sie eindringlich an und sagte: »Menschlich gesehen ist es unmöglich. Aber bei Gott ist alles möglich.« (Ge 18:14; Job 42:2; Jer 32:17; Zec 8:6)27 Da sagte Petrus zu ihm: »Wir haben alles aufgegeben, um dir nachzufolgen. Was werden wir dafür bekommen?« (Mt 4:19)28 Jesus antwortete: »Ich versichere euch: Wenn der Menschensohn im Reich Gottes[7] auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzt, dann werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, ebenfalls auf zwölf Thronen sitzen und über die zwölf Stämme Israels richten. (Lu 22:28; Re 3:21)29 Und jeder, der um meines Namens willen sein Haus, seine Geschwister, seine Eltern, seine Kinder oder seinen Besitz aufgegeben hat, wird hundertmal so viel wiederbekommen und das ewige Leben erlangen.30 Doch viele, die heute wichtig erscheinen, werden dann die Geringsten sein, und die, die hier ganz unbedeutend sind, werden dort die Größten sein.[8] (Mt 20:16; Mr 10:31; Lu 13:30)

Matthew 19

Schlachter 2000

from Genfer Bibelgesellschaft
1 Und es geschah, als Jesus diese Worte beendet hatte, verließ er Galiläa und kam in das Gebiet von Judäa jenseits des Jordan. (Mt 7:28; Mt 26:1; Lu 9:51; Joh 10:40)2 Und es folgte ihm eine große Volksmenge nach, und er heilte sie dort. (Mt 4:23; Mr 6:55)3 Da traten die Pharisäer zu ihm, versuchten ihn und fragten ihn: Ist es einem Mann erlaubt, aus irgendeinem Grund seine Frau zu entlassen? (Mal 2:16; Lu 11:53; Joh 8:6)4 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer sie am Anfang als Mann und Frau erschuf (Ge 1:27; Ge 2:21)5 und sprach: »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen; und die zwei werden ein Fleisch sein«?[1] (Ge 2:24; 1Co 6:16; Eph 5:31)6 So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden! (1Co 7:10)7 Da sprachen sie zu ihm: Warum hat denn Mose befohlen, ihr einen Scheidebrief zu geben und sie so zu entlassen? (De 24:1; Isa 50:1)8 Er sprach zu ihnen: Mose hat euch wegen der Härtigkeit eures Herzens erlaubt, eure Frauen zu entlassen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen. (Jer 17:9; Zec 7:12; Mr 3:5)9 Ich sage euch aber: Wer seine Frau entlässt, es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe. (Lu 16:18; Ro 7:2)10 Da sprechen seine Jünger zu ihm: Wenn ein Mann solche Pflichten gegen seine Frau hat, so ist es nicht gut, zu heiraten! (Pr 21:9)11 Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist. (Mt 13:11; 1Co 7:7; 1Co 7:17)12 Denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von Menschen verschnitten sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es fassen kann, der fasse es! (1Co 7:32)13 Da wurden Kinder zu ihm gebracht, damit er die Hände auf sie lege und bete. Die Jünger aber tadelten sie. (Ge 48:9; Ge 48:14)14 Aber Jesus sprach: Lasst die Kinder und wehrt ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solcher ist das Reich der Himmel! (De 29:28; Isa 40:11; Mt 18:3; 1Co 14:20; 1Pe 2:1)15 Und nachdem er ihnen die Hände aufgelegt hatte, zog er von dort weg. (Mt 9:18; Mr 10:16; 1Co 7:14; 1Ti 5:22)16 Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen? (Lu 10:25; Joh 6:27; Ro 10:2)17 Er aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote! (Le 18:5; Ps 14:3; Lu 10:27; Jas 3:2)18 Er sagt zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: Das »Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! (Jas 2:10)19 Ehre deinen Vater und deine Mutter!«[2] und »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!«[3] (Ex 20:14; Le 19:18; Ga 5:14; Jas 2:8)20 Der junge Mann spricht zu ihm: Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend an; was fehlt mir noch?21 Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach! (Mt 5:48; Mt 6:20; Lu 12:33; Lu 18:22; Lu 19:8; Ac 2:45; 1Ti 6:19; Heb 11:26)22 Als aber der junge Mann das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter. (Ps 62:11; Lu 12:15; 2Ti 4:10)23 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher hat es schwer, in das Reich der Himmel hineinzukommen! (Mr 10:24; 1Co 1:16)24 Und wiederum sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt!25 Als seine Jünger das hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Wer kann dann überhaupt gerettet werden? (Mt 24:22; Lu 19:10; Joh 10:9; Ro 10:13)26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist dies unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich. (Ge 18:14; Lu 1:37)27 Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür zuteil? (Mt 4:20; Mt 4:22; Heb 10:34)28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen wird, auch auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. (Mt 16:27; Mt 25:31; Lu 22:30; Ac 7:55; 1Co 6:2; Re 15:8; Re 21:11; Re 21:23)29 Und jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meines Namens willen, der wird es hundertfältig empfangen und das ewige Leben erben. (2Co 4:17; 1Ti 4:8; Re 2:10)30 Aber viele von den Ersten werden Letzte, und Letzte werden Erste sein. (Mt 20:16; Lu 13:30)

Matthew 19

Zürcher Bibel

from Theologischer Verlag Zürich
1 Und es geschah, als Jesus diese Rede abgeschlossen hatte, dass er von Galiläa aufbrach und in das Gebiet von Judäa jenseits des Jordan kam.2 Und viele Leute folgten ihm, und er heilte sie dort.3 Und es kamen Pharisäer zu ihm, um ihn auf die Probe zu stellen, und sagten: Ist es einem Mann erlaubt, seine Frau zu entlassen, aus welchem Grund auch immer?4 Er aber antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer sie von Anfang an als Mann und Frau geschaffen hat? (Ge 1:27; Ge 5:2)5 Und dass er gesagt hat: Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die beiden werden ein Fleisch sein. (Ge 2:24)6 Also sind sie nicht mehr zwei, sondern sie sind ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.7 Sie sagen zu ihm: Warum hat dann Mose geboten, ihr einen Scheidebrief zu geben und sie zu entlassen? (De 24:1)8 Er sagt zu ihnen: Mose hat euch angesichts eurer Hartherzigkeit erlaubt, eure Frauen zu entlassen; doch ursprünglich ist es nicht so gewesen.9 Ich sage euch aber: Wer seine Frau entlässt - ausser wegen Unzucht - und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch. (Mt 5:32; Mr 10:11; Lu 16:18; 1Co 7:10)10 Da sagen die Jünger zu ihm: Wenn die Sache des Mannes mit der Frau so steht - wozu dann heiraten?11 Er aber sagte zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist:12 Ja, es gibt Eunuchen, die von Geburt an so waren, und es gibt Eunuchen, die von Menschen zu solchen gemacht wurden, und es gibt Eunuchen, die sich um des Himmelreiches willen selbst zu solchen gemacht haben. Wer das fassen kann, fasse es!13 Dann brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflege und bete. Die Jünger aber fuhren sie an.14 Doch Jesus sprach: Lasst die Kinder und hindert sie nicht, zu mir zu kommen, denn solchen gehört das Himmelreich. (Mt 18:3)15 Und er legte ihnen die Hände auf und ging weg von dort.16 Da kam einer zu ihm und sagte: Meister, was muss ich Gutes tun, um ewiges Leben zu erlangen?17 Er sagte zu ihm: Was fragst du mich nach dem Guten? Einer ist der Gute. Willst du aber ins Leben eingehen, so halte die Gebote.18 Da sagte er zu ihm: Welche? Jesus sagte: Du sollst nicht töten, du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen, (Ex 20:13; De 5:17)19 ehre Vater und Mutter und: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. (Ex 20:12; Le 19:18; De 5:16)20 Da sagte der junge Mann zu ihm: Das alles habe ich befolgt. Was fehlt mir noch?21 Da sagte Jesus zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh, verkaufe deinen Besitz und gib ihn den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir! (Mt 5:48; Mt 6:20; Mt 13:44; Mt 16:24)22 Als der junge Mann das hörte, ging er traurig fort, denn er hatte viele Güter.23 Jesus aber sagte zu seinen Jüngern: Amen, ich sage euch: Ein Reicher wird nur schwer ins Himmelreich kommen. (Mt 7:21; Mt 13:22)24 Weiter sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in das Reich Gottes.25 Als die Jünger das hörten, waren sie bestürzt und sagten: Wer kann dann gerettet werden? (Mt 7:28)26 Jesus blickte sie an und sprach: Bei Menschen ist das unmöglich, bei Gott aber ist alles möglich! (Ge 18:14)27 Da wandte sich Petrus an ihn und sagte: Wir hier haben alles verlassen und sind dir gefolgt. Was wird mit uns werden? (Mt 4:20)28 Jesus sagte zu ihnen: Amen, ich sage euch: Ihr, die ihr mir gefolgt seid, werdet bei der Neuschöpfung, wenn der Menschensohn sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzt, auch auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. (Mt 16:27; Lu 22:28; Re 3:21)29 Und jeder, der um meines Namens willen Häuser, Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird hundertfach empfangen und ewiges Leben erben. (Mt 4:22; Mt 10:37)30 Viele Erste aber werden Letzte sein und Letzte Erste. (Mt 20:16; Lu 13:30)