Judges 2

English Standard Version

1 Now the angel of the Lord went up from Gilgal to Bochim. And he said, “I brought you up from Egypt and brought you into the land that I swore to give to your fathers. I said, ‘I will never break my covenant with you, (Ge 17:7; Ex 6:4; De 31:16; Jud 2:5)2 and you shall make no covenant with the inhabitants of this land; you shall break down their altars.’ But you have not obeyed my voice. What is this you have done? (De 7:2; De 12:3)3 So now I say, I will not drive them out before you, but they shall become thorns in your sides, and their gods shall be a snare to you.” (Nu 33:55; Jos 23:13; Jud 2:21)4 As soon as the angel of the Lord spoke these words to all the people of Israel, the people lifted up their voices and wept.5 And they called the name of that place Bochim.[1] And they sacrificed there to the Lord.6 When Joshua dismissed the people, the people of Israel went each to his inheritance to take possession of the land.7 And the people served the Lord all the days of Joshua, and all the days of the elders who outlived Joshua, who had seen all the great work that the Lord had done for Israel. (Jos 24:29)8 And Joshua the son of Nun, the servant of the Lord, died at the age of 110 years.9 And they buried him within the boundaries of his inheritance in Timnath-heres, in the hill country of Ephraim, north of the mountain of Gaash. (Jos 19:50; Jos 24:33)10 And all that generation also were gathered to their fathers. And there arose another generation after them who did not know the Lord or the work that he had done for Israel.11 And the people of Israel did what was evil in the sight of the Lord and served the Baals. (Jud 3:7; Jud 4:1; Jud 6:1; Jud 10:6; Jud 13:1)12 And they abandoned the Lord, the God of their fathers, who had brought them out of the land of Egypt. They went after other gods, from among the gods of the peoples who were around them, and bowed down to them. And they provoked the Lord to anger. (Ex 20:5; De 6:14; De 31:16; De 31:29; Jud 2:17; Jud 2:19)13 They abandoned the Lord and served the Baals and the Ashtaroth. (Jud 3:7; Jud 10:6; 1Sa 7:4; Ps 106:36)14 So the anger of the Lord was kindled against Israel, and he gave them over to plunderers, who plundered them. And he sold them into the hand of their surrounding enemies, so that they could no longer withstand their enemies. (Le 26:37; De 32:30; Jos 7:12; Jud 2:20; Jud 3:8; Jud 4:2; 1Sa 12:9; 2Ki 17:20)15 Whenever they marched out, the hand of the Lord was against them for harm, as the Lord had warned, and as the Lord had sworn to them. And they were in terrible distress. (Le 26:14; De 28:15)16 Then the Lord raised up judges, who saved them out of the hand of those who plundered them. (Jud 3:9; Jud 3:15; Jud 3:31; Jud 10:1; Jud 10:12; Jud 12:2; Jud 13:5; 1Sa 12:11; Ne 9:27; Ac 13:20)17 Yet they did not listen to their judges, for they whored after other gods and bowed down to them. They soon turned aside from the way in which their fathers had walked, who had obeyed the commandments of the Lord, and they did not do so. (Ex 34:15; De 9:12; Jud 8:33)18 Whenever the Lord raised up judges for them, the Lord was with the judge, and he saved them from the hand of their enemies all the days of the judge. For the Lord was moved to pity by their groaning because of those who afflicted and oppressed them. (Ge 6:6; Ex 2:24; Ex 6:5; Nu 23:19; De 32:36; Jos 1:5; Ps 106:45; Jer 18:8; Jer 26:3)19 But whenever the judge died, they turned back and were more corrupt than their fathers, going after other gods, serving them and bowing down to them. They did not drop any of their practices or their stubborn ways. (Jud 3:12; Jud 4:1; Jud 6:1; Jud 8:33)20 So the anger of the Lord was kindled against Israel, and he said, “Because this people have transgressed my covenant that I commanded their fathers and have not obeyed my voice, (De 17:2; Jos 23:16; Jud 2:14)21 I will no longer drive out before them any of the nations that Joshua left when he died, (Jos 23:13; Jud 2:3)22 in order to test Israel by them, whether they will take care to walk in the way of the Lord as their fathers did, or not.” (Ex 15:25; De 8:2; De 8:16; De 13:3; Jud 3:1; Jud 3:4)23 So the Lord left those nations, not driving them out quickly, and he did not give them into the hand of Joshua.

Judges 2

Neue Genfer Übersetzung

1 Der Engel des HERRN kam von Gilgal herauf nach Bochim und sagte zu den Israeliten: »Ich habe euch aus Ägypten herausgeführt und in das Land gebracht, das ich euren Vorfahren mit einem Eid zugesagt hatte. Ich hatte versprochen, meinen Bund mit euch niemals zu brechen,2 und euch verboten, einen Bund mit den Bewohnern dieses Landes zu schließen. Ihre Altäre solltet ihr niederreißen. Aber ihr habt mir nicht gehorcht. Warum habt ihr euch meinen Anordnungen widersetzt?[1]3 Darum sage ich euch jetzt: Ich werde die Bewohner des Landes nicht mehr vor euch vertreiben. Sie werden euch zu Fall bringen[2], und ihre Götter werden euch zum Verhängnis werden.«4 Als der Engel des HERRN dies gesagt hatte, begannen die Israeliten laut zu weinen.5 Darum nannten sie den Ort Bochim (»die Weinenden«) und brachten dort dem HERRN Opfer dar.6 Vor seinem Tod hatte Josua die Israeliten verabschiedet, und jeder Stamm war in das ihm zugeteilte Gebiet gezogen, um es in Besitz zu nehmen.7 Solange Josua lebte und solange nach ihm die Männer das Volk führten, die alles miterlebt hatten, was der HERR für Israel getan hatte, blieben die Israeliten dem HERRN treu.8 Aber dann starb Josua, der Sohn Nuns, der Diener des HERRN, im Alter von 110 Jahren.9 Man begrub ihn auf seinem Erbbesitz in Timnat-Heres, nördlich des Berges Gaasch im Bergland von Efraim.10 Nach und nach wurden auch die anderen Leute aus seiner Generation im Tod mit ihren Vorfahren vereint. Eine neue Generation wuchs heran, die den HERRN nicht kannte und von dem, was er für Israel getan hatte, nichts wusste.11 So kam es, dass die Israeliten taten, was dem HERRN missfiel: Sie verehrten die Baals-Götzen[3]12 und verließen den HERRN, den Gott ihrer Vorfahren, der sie aus Ägypten herausgeholt hatte. Sie liefen fremden Göttern nach, die von ihren Nachbarvölkern verehrt wurden, und warfen sich vor ihnen nieder. So forderten sie den Zorn des HERRN heraus.13 Sie wandten sich vom HERRN ab und beteten die Götzen Baal und Astarte[4] an.14 In seinem Zorn gab der HERR die Israeliten in die Gewalt von Räuberhorden, die sie ausplünderten. Er gab sie feindlichen Nachbarvölkern preis und sorgte dafür, dass sie im Kampf gegen diese Völker nicht bestehen konnten.15 Jedes Mal, wenn die Israeliten in eine Schlacht zogen, wandte der HERR sich gegen sie, und sie wurden besiegt[5]. Alles kam genau so, wie der HERR es ihnen angekündigt und mit einem Schwur bekräftigt hatte. So gerieten die Israeliten in große Not.16 Doch dann sandte der HERR Richter[6], die das Volk führten und aus der Gewalt der plündernden Nachbarvölker befreiten.17 Aber selbst auf ihre Richter hörten die Israeliten nicht, sondern ließen sich weiterhin mit fremden Göttern ein und warfen sich vor ihnen nieder. Jedes Mal wichen sie in kürzester Zeit wieder vom Weg ihrer Vorfahren ab, die sich gehorsam an die Gebote des HERRN gehalten hatten, und folgten deren Beispiel nicht.18 Trotzdem sandte der HERR immer wieder einen neuen Richter und stand ihm zur Seite. Die Israeliten wurden aus der Gewalt ihrer Feinde befreit und hatten Frieden, solange der Richter lebte. Denn der HERR hatte Mitleid mit seinem Volk, wenn es unter der Grausamkeit seiner Unterdrücker[7] stöhnte.19 Aber nach dem Tod des Richters fielen die Israeliten wieder in ihren alten Lebenswandel zurück und trieben es noch schlimmer als die Generationen vor ihnen[8]. Sie liefen fremden Göttern nach, verehrten sie und beteten sie an. Sie dachten gar nicht daran, ihren Ungehorsam und Eigensinn aufzugeben.[9]20 Schließlich wurde der HERR zornig und beschloss: »Weil dieses Volk ständig den Bund bricht, den ich mit ihren Vorfahren geschlossen habe, und einfach nicht auf mich hören will,21 werde nun auch ich ihnen nicht länger helfen und niemand mehr vor ihnen vertreiben. Durch die Völker, die nach Josuas Tod noch übrig geblieben sind,22 will ich das Volk Israel auf die Probe stellen. Ich will sehen, ob sie mir gehorchen wie ihre Vorfahren und auf meinem Weg bleiben oder nicht.«23 So ließ der HERR diese Völker im Land bleiben, anstatt sie schnell zu vertreiben; aus diesem Grund hatte er sie auch nicht in Josuas Hand gegeben.