1“At the end of every seven years you shall grant a release. (Ex 23:10; Le 25:2; De 15:12; De 31:10; Ne 10:31)2And this is the manner of the release: every creditor shall release what he has lent to his neighbor. He shall not exact it of his neighbor, his brother, because the Lord’s release has been proclaimed.3Of a foreigner you may exact it, but whatever of yours is with your brother your hand shall release. (De 23:20)4But there will be no poor among you; for the Lord will bless you in the land that the Lord your God is giving you for an inheritance to possess— (De 15:11; De 28:8)5if only you will strictly obey the voice of the Lord your God, being careful to do all this commandment that I command you today. (De 28:1)6For the Lord your God will bless you, as he promised you, and you shall lend to many nations, but you shall not borrow, and you shall rule over many nations, but they shall not rule over you. (Ex 23:25; De 7:13; De 28:12; De 28:13; De 28:44; 1Ki 4:21; 1Ki 4:24; Ezr 4:20; Pr 22:7)7“If among you, one of your brothers should become poor, in any of your towns within your land that the Lord your God is giving you, you shall not harden your heart or shut your hand against your poor brother, (1Jo 3:17)8but you shall open your hand to him and lend him sufficient for his need, whatever it may be. (Le 25:35; Mt 5:42; Lu 6:34)9Take care lest there be an unworthy thought in your heart and you say, ‘The seventh year, the year of release is near,’ and your eye look grudgingly[1] on your poor brother, and you give him nothing, and he cry to the Lord against you, and you be guilty of sin. (De 24:15; De 28:54; De 28:56; Pr 23:6; Pr 28:22; Mt 20:15; Mt 25:41)10You shall give to him freely, and your heart shall not be grudging when you give to him, because for this the Lord your God will bless you in all your work and in all that you undertake. (De 14:29; Pr 28:27; 2Co 9:7)11For there will never cease to be poor in the land. Therefore I command you, ‘You shall open wide your hand to your brother, to the needy and to the poor, in your land.’ (De 15:8; Mt 26:11; Mr 14:7; Joh 12:8)12“If your brother, a Hebrew man or a Hebrew woman, is sold[2] to you, he shall serve you six years, and in the seventh year you shall let him go free from you. (Ex 21:2; Le 25:39; Jer 34:14)13And when you let him go free from you, you shall not let him go empty-handed.14You shall furnish him liberally out of your flock, out of your threshing floor, and out of your winepress. As the Lord your God has blessed you, you shall give to him. (De 8:18; De 16:17)15You shall remember that you were a slave in the land of Egypt, and the Lord your God redeemed you; therefore I command you this today. (De 5:15)16But if he says to you, ‘I will not go out from you,’ because he loves you and your household, since he is well-off with you, (Ex 21:5)17then you shall take an awl, and put it through his ear into the door, and he shall be your slave[3] forever. And to your female slave[4] you shall do the same.18It shall not seem hard to you when you let him go free from you, for at half the cost of a hired worker he has served you six years. So the Lord your God will bless you in all that you do.19“All the firstborn males that are born of your herd and flock you shall dedicate to the Lord your God. You shall do no work with the firstborn of your herd, nor shear the firstborn of your flock. (Ex 13:2)20You shall eat it, you and your household, before the Lord your God year by year at the place that the Lord will choose. (De 12:7; De 14:23; De 14:26)21But if it has any blemish, if it is lame or blind or has any serious blemish whatever, you shall not sacrifice it to the Lord your God. (Le 22:20)22You shall eat it within your towns. The unclean and the clean alike may eat it, as though it were a gazelle or a deer. (De 12:15)23Only you shall not eat its blood; you shall pour it out on the ground like water. (Le 3:17)
1Am Ende jedes siebten Jahres müsst ihr einen Schuldenerlass durchführen.2Dafür gelten folgende Bestimmungen: Jeder, der einem anderen Israeliten etwas geliehen hat, muss ihm seine Schulden erlassen. Er darf keine Rückzahlung einfordern, weil zu Ehren des HERRN ´ein Jahr` des Schuldenerlasses ausgerufen wurde.3Von Ausländern dürft ihr die Schulden eintreiben, aber bei euren Landsleuten müsst ihr darauf verzichten.4Eigentlich sollte es gar keine Armen unter euch geben, denn der HERR, euer Gott, wird euch reich segnen in dem Land, das er euch zum bleibenden Besitz geben wird.5´Er tut dies`, wenn ihr auf seine Stimme hört und nach allen Geboten lebt, die ich euch heute verkünde.6Dann wird er euch segnen, wie er es euch versprochen hat. ´Ihr werdet so viel besitzen`, dass ihr ´Menschen aus` vielen Völkern etwas leihen könnt und selbst nichts borgen müsst. Über viele Völker werdet ihr herrschen, aber über euch wird kein anderes Volk Macht gewinnen.7Wenn aber doch ein Israelit bei euch im Land Kanaan[1] verarmt, dann seid nicht hartherzig und verschließt die Hand nicht vor eurem Bruder, ´der zu eurem Volk gehört`.8Seid vielmehr freigebig und leiht ihm bereitwillig aus, so viel er braucht.9Hütet euch davor, euren armen Landsleuten gegenüber berechnend zu sein und insgeheim zu denken: »Bald kommt das siebte Jahr, ´in dem ich alle Schulden erlassen muss`.« Verweigert ihnen nicht böswillig eure Hilfe. Sonst beklagen sie sich euretwegen beim HERRN, und ihr steht vor ihm als schuldig da[2].10Gebt bereitwillig und seid dabei nicht missmutig! Dann wird der HERR, euer Gott, euch segnen bei allem, was ihr unternehmt.11Es wird in eurem Land immer Arme geben. Darum befehle ich euch: Seid freigebig gegenüber euren armen und bedürftigen Landsleuten!
Freilassung von Sklaven in jedem siebten Jahr
12Wenn ein Israelit oder eine Israelitin sich dir als Sklave verkauft, dann muss der Betreffende sechs Jahre für dich arbeiten, aber im siebten Jahr sollst du ihn wieder freigeben.13Doch lass ihn dann nicht mit leeren Händen gehen.14Gib ihm vielmehr großzügig von deinem Besitz, mit dem der HERR, dein Gott, dich gesegnet hat: Schafe und Ziegen, Getreide und Wein[3].15Erinnere dich immer daran, dass euer ganzes Volk einst als Sklaven in Ägypten gelebt hat und der HERR euch befreit hat. Darum gebe ich euch heute diese Weisung.16Wenn dein Sklave aber nicht freigelassen werden will, weil er dich und deine Familie liebt und weil es ihm bei dir gut geht,17dann nimm ein spitzes Werkzeug und stich es an einem Türpfosten durch sein Ohr. So bleibt er für immer dein Sklave. Dasselbe gilt für eine Sklavin.18Will dein Sklave jedoch nach sechs Jahren gehen, dann soll es dir nicht schwerfallen, ´ihn ziehen zu lassen`. Denn er hat dir in dieser Zeit doppelt so viel eingebracht wie ein Tagelöhner. Außerdem wird der HERR, dein Gott, dich dann segnen bei allem, was du unternimmst.
Die erstgeborenen Tiere gehören dem Herrn
19Alle ´männlichen` erstgeborenen Tiere eurer Rinder, Schafe und Ziegen sollt ihr aussondern und dem HERRN, eurem Gott, weihen. Darum arbeitet nicht mit einem erstgeborenen Rind auf dem Feld und schert nicht die Erstgeborenen eurer Schafe und Ziegen.20Einmal im Jahr sollt ihr diese Tiere zu der Stätte ´bringen`, die der HERR, euer Gott, erwählen wird, ´und sie dort` in seiner Gegenwart mit euren Familien ´schlachten und` essen.21Hat ein Tier jedoch einen Fehler, ist es lahm oder blind oder hat sonst eine Missbildung, dürft ihr es nicht dem HERRN, eurem Gott, als Opfer bringen.22Esst ´das Fleisch dieses Tieres` bei euch zu Hause. ´Weil es sich nicht um Opferfleisch handelt`, darf der Unreine genauso davon essen wie der Reine, so wie es auch beim Verzehr von Gazellen und Hirschen der Fall ist, ´die nicht geopfert werden dürfen`.23Nur das Blut sollt ihr nicht verzehren. Ihr müsst es wie Wasser auf die Erde fließen lassen.