Acts 14

English Standard Version

1 Now at Iconium they entered together into the Jewish synagogue and spoke in such a way that a great number of both Jews and Greeks believed. (Ac 13:5)2 But the unbelieving Jews stirred up the Gentiles and poisoned their minds against the brothers.[1] (Joh 3:36; Joh 21:23; Ac 13:50; Ac 19:9; Ro 15:31)3 So they remained for a long time, speaking boldly for the Lord, who bore witness to the word of his grace, granting signs and wonders to be done by their hands. (Mr 16:20; Ac 4:29; Ac 15:8; Ac 20:32; Heb 2:4)4 But the people of the city were divided; some sided with the Jews and some with the apostles. (Ac 17:4; Ac 19:9; Ac 23:7; Ac 28:24)5 When an attempt was made by both Gentiles and Jews, with their rulers, to mistreat them and to stone them, (Ac 14:19; 2Co 12:10; 1Th 2:2)6 they learned of it and fled to Lystra and Derbe, cities of Lycaonia, and to the surrounding country, (Mt 10:23; 2Ti 3:11)7 and there they continued to preach the gospel.8 Now at Lystra there was a man sitting who could not use his feet. He was crippled from birth and had never walked. (Ac 3:2)9 He listened to Paul speaking. And Paul, looking intently at him and seeing that he had faith to be made well,[2] (Mt 9:2)10 said in a loud voice, “Stand upright on your feet.” And he sprang up and began walking. (Isa 35:6; Ac 3:8)11 And when the crowds saw what Paul had done, they lifted up their voices, saying in Lycaonian, “The gods have come down to us in the likeness of men!” (Ac 8:10; Ac 28:6)12 Barnabas they called Zeus, and Paul, Hermes, because he was the chief speaker. (Ac 19:35; Ac 28:11)13 And the priest of Zeus, whose temple was at the entrance to the city, brought oxen and garlands to the gates and wanted to offer sacrifice with the crowds. (Da 2:46; Ac 14:12)14 But when the apostles Barnabas and Paul heard of it, they tore their garments and rushed out into the crowd, crying out, (Ge 37:29)15 “Men, why are you doing these things? We also are men, of like nature with you, and we bring you good news, that you should turn from these vain things to a living God, who made the heaven and the earth and the sea and all that is in them. (Ge 1:1; Ex 20:11; De 32:21; 1Sa 12:21; Ps 146:6; Jer 14:22; Mt 16:16; Lu 1:16; Ac 9:35; Ac 10:26; Ac 15:3; Ac 15:19; Ac 17:24; Ac 26:18; Ac 26:20; 1Co 8:4; 1Th 1:9; Jas 5:17; Jas 5:19; Re 4:11; Re 10:6; Re 14:7)16 In past generations he allowed all the nations to walk in their own ways. (Ps 81:13; Mic 4:5; Ac 17:30; 1Pe 4:3)17 Yet he did not leave himself without witness, for he did good by giving you rains from heaven and fruitful seasons, satisfying your hearts with food and gladness.” (Le 26:4; Nu 10:32; De 11:14; De 28:12; Job 5:10; Ps 65:10; Ps 67:6; Ps 85:12; Ps 104:15; Ps 104:27; Ps 147:8; Ps 147:18; Eze 34:26; Eze 34:27; Joe 2:23; Joe 2:24; Zec 8:12; Ac 17:27; Ro 1:19)18 Even with these words they scarcely restrained the people from offering sacrifice to them.19 But Jews came from Antioch and Iconium, and having persuaded the crowds, they stoned Paul and dragged him out of the city, supposing that he was dead. (Ac 7:58; Ac 13:45; Ac 13:50; Ac 14:5; 2Co 11:25; 2Ti 3:11)20 But when the disciples gathered about him, he rose up and entered the city, and on the next day he went on with Barnabas to Derbe.21 When they had preached the gospel to that city and had made many disciples, they returned to Lystra and to Iconium and to Antioch, (Mt 28:19)22 strengthening the souls of the disciples, encouraging them to continue in the faith, and saying that through many tribulations we must enter the kingdom of God. (Mr 10:30; Lu 22:28; Joh 15:20; Joh 16:33; Ac 6:7; Ac 9:16; Ac 13:43; Ac 15:32; Ac 15:41; Ac 18:23; Ro 8:17; Php 1:20; Col 1:23; 1Th 3:2; 1Th 3:3; 1Th 3:13; 2Th 1:5; 2Ti 2:12; 2Ti 3:12; 1Pe 5:10; Re 1:9)23 And when they had appointed elders for them in every church, with prayer and fasting they committed them to the Lord in whom they had believed. (Ac 11:30; Ac 20:32; Tit 1:5)24 Then they passed through Pisidia and came to Pamphylia.25 And when they had spoken the word in Perga, they went down to Attalia,26 and from there they sailed to Antioch, where they had been commended to the grace of God for the work that they had fulfilled. (Ac 13:3; Ac 15:40)27 And when they arrived and gathered the church together, they declared all that God had done with them, and how he had opened a door of faith to the Gentiles. (Ho 2:15; Ac 11:18; Ac 15:3; Ac 15:4; Ac 15:12; Ac 21:19; 1Co 16:9; 2Co 2:12; Col 4:3; Re 3:8)28 And they remained no little time with the disciples.

Acts 14

Neue Genfer Übersetzung

1 In Ikonion gingen Paulus und Barnabas genau wie in Antiochia zunächst in die jüdische Synagoge. Sie verkündeten das Evangelium mit solcher Vollmacht[1], dass zahlreiche Gottesdienstbesucher – Juden wie Nichtjuden – zum Glauben kamen.[2]2 Doch diejenigen Juden, die nichts vom Evangelium wissen wollten, hetzten die nichtjüdische Bevölkerung der Stadt gegen die Christen[3] auf und schürten Hass und Aggressionen gegen sie.3 Trotzdem[4] blieben Paulus und Barnabas noch eine längere Zeit in Ikonion. Unerschrocken verkündeten sie die Botschaft von der Gnade des Herrn. Sie vertrauten auf seine Hilfe, und der Herr bestätigte ihre Verkündigung[5], indem er Wunder und außergewöhnliche Dinge durch sie[6] geschehen ließ.4 Die Einwohnerschaft der Stadt spaltete sich in zwei Lager; die einen hielten zu den Juden, die anderen zu den Aposteln.5 Schließlich bereitete die gegnerische Seite – Nichtjuden ebenso wie Juden samt den führenden Männern der Stadt und der Synagoge – einen Anschlag gegen Paulus und Barnabas vor. Sie wollten die beiden in ihre Gewalt bringen[7] und steinigen.6 Als Paulus und Barnabas davon erfuhren, flohen sie nach Lykaonien. Sie gingen in die Städte Lystra und Derbe und in das umliegende Gebiet7 und verkündeten nun dort das Evangelium.8 In Lystra lebte ein Mann[8], der verkrüppelte Füße hatte[9]; er war von Geburt an gelähmt und hatte noch nie auch nur einen Schritt getan.9 Dieser Mann war unter den Zuhörern, als Paulus das Evangelium verkündete. Paulus blickte ihn aufmerksam an, und als er merkte, dass der Gelähmte Vertrauen zu Jesus gefasst hatte und dass er überzeugt war, er könne geheilt werden[10],10 sagte er mit lauter Stimme zu ihm: »Steh auf! Stell dich auf deine Füße und richte dich auf!« Da sprang der Mann auf und begann umherzugehen.11 Als die Volksmenge sah, was durch Paulus geschehen war, brach ein Tumult los, und die Leute riefen auf Lykaonisch[11]: »Die Götter haben Menschengestalt angenommen und sind zu uns herabgekommen!«12 Sie nannten Barnabas Zeus, und Paulus nannten sie Hermes, weil er der Wortführer war.[12]13 Der Priester des vor der Stadt gelegenen Zeustempels[13] brachte Stiere und Kränze[14] zum Stadttor[15] und wollte – zusammen mit der Bevölkerung – Barnabas und Paulus Opfer darbringen.14 Als den beiden Aposteln erklärt wurde, was die Leute vorhatten, zerrissen sie entsetzt ihre Kleider, stürzten sich in die Menge und riefen:15 »Liebe Leute, was macht ihr da? Wir sind doch auch nur Menschen – Menschen wie ihr! Und mit der guten Nachricht, die wir euch bringen, fordern wir euch ja gerade dazu auf, euch von all diesen Göttern abzuwenden, die gar keine sind[16]. Wendet euch dem lebendigen Gott zu, dem Gott, der den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen hat, das ganze Universum mit allem, was darin ist!16 Zwar ließ er in der Vergangenheit alle Völker ihre eigenen Wege gehen.17 Doch er gab sich ihnen schon immer zu erkennen[17], indem er ihnen Gutes tat. Er ist es, der euch vom Himmel her Regen schickt und euch zu den von ihm bestimmten Zeiten reiche Ernten schenkt; er gibt euch Nahrung im Überfluss und erfüllt euer Herz mit Freude.«18 Mit diesen Worten konnten Paulus und Barnabas, wenn auch nur mit größter Mühe, die Volksmenge davon abhalten, ihnen Opfer darzubringen.19 Aber dann kamen Juden aus Antiochia und Ikonion und redeten so lange auf die Bevölkerung von Lystra ein, bis sie sie auf ihre Seite gezogen hatten[18]. Daraufhin steinigten sie Paulus, und als sie ihn für tot hielten, schleiften sie ihn zur Stadt hinaus.20 Doch als ihn dann die Jünger umringten, kam er wieder zu sich. Er stand auf und ging in die Stadt zurück. Am nächsten Tag machte er sich zusammen mit Barnabas auf den Weg nach Derbe.21 Auch in Derbe verkündeten Paulus und Barnabas das Evangelium, und zahlreiche Einwohner wurden durch sie zu Jüngern des Herrn. Danach machten sie sich auf den Rückweg. Sie reisten wieder über Lystra, Ikonion und Antiochia,22 und in allen drei Städten stärkten sie die Jünger in ihrem Vertrauen auf Jesus und ermutigten sie dazu, unbeirrt am Glauben festzuhalten. »Nach Gottes Plan«, so sagten sie zu ihnen, »müssen wir viel Schweres durchmachen, ehe wir in sein Reich kommen.«[19] (1Th 3:3; 2Th 1:4; 2Ti 3:12)23 In jeder Gemeinde setzten sie Gemeindeälteste ein[20] und vertrauten sie und alle anderen Geschwister[21] mit Gebet und Fasten dem Herrn an, an den sie jetzt glaubten.24 Die Weiterreise führte Paulus und Barnabas zunächst durch Pisidien und dann nach Pamphylien.25 Und nachdem sie in der Stadt Perge die Botschaft des Herrn verkündet hatten, gingen sie an die Küste hinunter nach Attalia,26 wo sie ein Schiff nach Antiochia in Syrien nahmen. Antiochia war der Ausgangspunkt ihrer Reise gewesen; dort hatte man sie Gott und seiner Gnade[22] anvertraut für die Aufgabe, die sie nun erfüllt hatten.27 In Antiochia angekommen, riefen sie die Gemeinde zusammen und berichteten ihr, was Gott durch sie als seine Mitarbeiter alles getan hatte. »Wir können bestätigen«, sagten sie, »dass Gott den Nichtjuden die Tür zur Rettung durch den Glauben[23] geöffnet hat.«28 Paulus und Barnabas blieben nun für längere Zeit bei den Jüngern in Antiochia.