1We want you to know, brothers,[1] about the grace of God that has been given among the churches of Macedonia, (2Co 8:5)2for in a severe test of affliction, their abundance of joy and their extreme poverty have overflowed in a wealth of generosity on their part. (Mr 12:44)3For they gave according to their means, as I can testify, and beyond their means, of their own accord, (1Co 16:2; 2Co 8:11)4begging us earnestly for the favor[2] of taking part in the relief of the saints— (Ac 24:17; Ro 15:25; Ro 15:31; 2Co 9:2)5and this, not as we expected, but they gave themselves first to the Lord and then by the will of God to us. (2Co 8:1)6Accordingly, we urged Titus that as he had started, so he should complete among you this act of grace. (2Co 8:4; 2Co 8:17; 2Co 8:19; 2Co 12:18)7But as you excel in everything—in faith, in speech, in knowledge, in all earnestness, and in our love for you[3]—see that you excel in this act of grace also. (1Co 1:5; 2Co 9:8)8I say this not as a command, but to prove by the earnestness of others that your love also is genuine. (1Co 7:6)9For you know the grace of our Lord Jesus Christ, that though he was rich, yet for your sake he became poor, so that you by his poverty might become rich. (Mt 20:28; 2Co 6:10; Php 2:6)10And in this matter I give my judgment: this benefits you, who a year ago started not only to do this work but also to desire to do it. (De 15:7; Pr 19:17; Pr 28:27; 1Co 7:25; 2Co 9:2; 1Ti 6:18; Heb 13:16)11So now finish doing it as well, so that your readiness in desiring it may be matched by your completing it out of what you have.12For if the readiness is there, it is acceptable according to what a person has, not according to what he does not have. (Mr 12:43; Lu 21:3; 2Co 9:7)13For I do not mean that others should be eased and you burdened, but that as a matter of fairness14your abundance at the present time should supply their need, so that their abundance may supply your need, that there may be fairness. (Ac 4:34; 2Co 9:12)15As it is written, “Whoever gathered much had nothing left over, and whoever gathered little had no lack.” (Ex 16:18)
Commendation of Titus
16But thanks be to God, who put into the heart of Titus the same earnest care I have for you. (2Co 2:14; Re 17:17)17For he not only accepted our appeal, but being himself very earnest he is going[4] to you of his own accord. (2Co 8:6)18With him we are sending[5] the brother who is famous among all the churches for his preaching of the gospel. (1Co 7:17; 2Co 12:18)19And not only that, but he has been appointed by the churches to travel with us as we carry out this act of grace that is being ministered by us, for the glory of the Lord himself and to show our good will. (1Co 16:3; 2Co 4:15; 2Co 8:6)20We take this course so that no one should blame us about this generous gift that is being administered by us,21for we aim at what is honorable not only in the Lord’s sight but also in the sight of man. (Ro 12:17; Ro 14:18; Php 4:8; 1Pe 2:12)22And with them we are sending our brother whom we have often tested and found earnest in many matters, but who is now more earnest than ever because of his great confidence in you.23As for Titus, he is my partner and fellow worker for your benefit. And as for our brothers, they are messengers[6] of the churches, the glory of Christ. (Phm 1:17)24So give proof before the churches of your love and of our boasting about you to these men. (2Co 7:4; 2Co 7:14; 2Co 9:2)
2 Corinthians 8
Neue Genfer Übersetzung
Das Vorbild der Gemeinden von Mazedonien
1Wir möchten euch nun, liebe Geschwister, von der besonderen Gnade berichten, die Gott den Gemeinden in Mazedonien[1] geschenkt hat[2]. (Ac 16:12; Ac 17:1; Ac 17:10)2Die Nöte, die sie durchmachten, bedeuteten eine große Bewährungsprobe für sie, und trotzdem waren die Gläubigen von einer unbeschreiblichen Freude erfüllt. Ihre Freude war so groß, dass daraus trotz bitterster Armut eine überaus reiche Freigebigkeit entstand.3Die mazedonischen Geschwister gingen – das kann ich bezeugen – bis an die Grenze dessen, was ihnen möglich war, ja sogar noch darüber hinaus, und sie taten es freiwillig und aus eigenem Antrieb.4Eindringlich und inständig baten sie uns um das Vorrecht, sich[3] an dem Dienst der Hilfeleistung für die Gläubigen in Jerusalem beteiligen zu dürfen als Zeichen ihrer Verbundenheit mit ihnen[4].5Und noch in anderer Hinsicht übertrafen sie unsere Erwartungen, denn vor allem anderen stellten sie sich selbst – in Übereinstimmung mit Gottes Willen – zunächst[5] dem Herrn und dann auch uns zur Verfügung.
Aufforderung zu bereitwilligem und großzügigem Geben
6Ihr Verhalten hat uns ermutigt, Titus zu bitten, dass er sich bei euch erneut um die Geldsammlung kümmert, die er ja schon früher einmal in Angriff genommen hatte, und dass er nach allem, was er sonst schon für euch getan hat, jetzt auch dieses Werk der Gnade Gottes zu einem entsprechenden Abschluss bringt.[6]7Ihr zeichnet euch ja in jeder Hinsicht aus: durch Glauben, durch Worte, die der Heilige Geist euch eingibt, durch geistliche Erkenntnis, durch hingebungsvollen Einsatz und durch die Liebe, die wir euch vorgelebt und in euch geweckt haben[7]. Genauso sollt ihr euch jetzt auch bei diesem Werk der Gnade Gottes[8] auszeichnen.8Ich sage das nicht, um euch einen Befehl zu erteilen. Wenn ich darauf hinweise, mit welchem Eifer andere sich einsetzen, dann nur, um auch euch Gelegenheit zu geben, die Echtheit eurer Liebe unter Beweis zu stellen.[9]9Ihr wisst ja, woran sich die Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn, gezeigt hat: Er, der reich war, wurde arm[10], damit ihr durch seine Armut reich werdet.10Ich will euch also in dieser Sache lediglich einen Rat geben, und das in eurem eigenen Interesse[11]. Schließlich wart ihr im vorigen Jahr nicht nur die ersten, die Geld zusammenlegten; ihr wart sogar die ersten, die den Wunsch hatten, sich an der Sammlung zu beteiligen.[12]11Bringt dieses Unternehmen nun auch zum Abschluss; sorgt dafür, dass die Durchführung nicht hinter der ursprünglichen Bereitwilligkeit[13] zurückbleibt. Gebt entsprechend dem, was ihr habt!12Denn eine bereitwillig gegebene Gabe ist Gott[14] willkommen, und ihr Wert bemisst sich nach dem[15], was der Geber besitzt, nicht nach dem, was er nicht besitzt.13Schließlich soll es nicht dahin kommen, dass ihr anderen aus ihrer Not helft und dadurch selbst in Not geratet. Es geht vielmehr darum, einen Ausgleich zu schaffen.14Zum jetzigen Zeitpunkt hilft euer Überfluss ihrem Mangel ab, damit dann ein anderes Mal ihr Überfluss[16] eurem Mangel abhilft, und auf diese Weise kommt es zu einem Ausgleich. (Ro 15:27)15Es heißt ja in der Schrift: »Wer viel gesammelt hatte, hatte nicht zu viel, und wer wenig gesammelt hatte, hatte nicht zu wenig.«
Titus und seine Begleiter: eine Empfehlung
16Gott aber sei Dank! Er hat Titus einen ebenso großen Eifer für euch ins Herz gelegt wie uns,17sodass er unserer Bitte, euch zu besuchen, bereitwillig nachkommt[17]. Eigentlich wäre diese Bitte gar nicht nötig gewesen; ihr liegt Titus so sehr am Herzen[18], dass er auch aus eigenem Antrieb zu euch gereist wäre.18Zusammen mit Titus schicken wir noch einen Bruder – einen[19], der wegen seiner Mitarbeit am Evangelium bei allen Gemeinden in hohem Ansehen steht.19Und nicht nur das: Er ist von den Gemeinden dazu bestimmt worden, uns nach Jerusalem zu begleiten, wenn wir das Geld übergeben und damit dieses Werk der Gnade Gottes zum Abschluss bringen, diesen Dienst, den wir zur Ehre des Herrn und als Zeichen unserer Hilfsbereitschaft tun[20].20Mit der Entscheidung, nicht allein zu reisen, wollen wir jedem Verdacht zuvorkommen; immerhin sind wir im Rahmen dieses Dienstes mit einer beträchtlichen Summe unterwegs[21].21Ja, wir sind darauf bedacht, dass alles korrekt zugeht – nicht nur in den Augen des Herrn, sondern auch nach dem Urteil der Menschen.[22]22Zusammen mit diesen beiden schicken wir noch einen weiteren Bruder zu euch, einen Mitarbeiter von uns[23]. Seine Einsatzbereitschaft konnten wir viele Male und in vielen Situationen erproben, und jetzt ist er noch viel eifriger als sonst, weil er volles Vertrauen zu euch hat.23Wenn Fragen zu Titus gestellt werden[24]: Er ist mein Gefährte und mein Mitarbeiter, der sich für euch einsetzt[25]. Und was unsere beiden anderen Brüder betrifft: Sie sind Abgesandte[26] der Gemeinden, Menschen, in deren Leben die Herrlichkeit von Christus sichtbar wird[27].24Nun ist es an euch, ihnen eure Liebe zu beweisen und damit ihnen selbst und den Gemeinden zu zeigen, dass wir euch zu Recht gelobt haben.
2 Corinthians 8
Einheitsübersetzung 2016
DIE SAMMLUNG FÜR JERUSALEM
Aufruf zur Vollendung der Sammlung
1Wir berichten euch jetzt, Brüder und Schwestern, von der Gnade, die Gott den Gemeinden Mazedoniens erwiesen hat. (Ro 15:26; 2Co 9:1)2Während sie durch große Not geprüft wurden, verwandelten sich ihre übergroße Freude und ihre tiefe Armut in den Reichtum ihrer selbstlosen Güte. (2Co 6:10)3Ich bezeuge, dass sie nach Kräften und sogar über ihre Kräfte spendeten, ganz von sich aus. (Mr 12:41; Ac 11:29)4Sie haben uns eindringlich um die Teilnahme an diesem Liebeswerk und die Gemeinschaft des Dienstes für die Heiligen gebeten.5Und über unsere Erwartung hinaus haben sie sich eingesetzt, zunächst für den Herrn, aber auch für uns, wie es Gottes Wille war.6Daraufhin ermutigten wir Titus, dieses Liebeswerk, das er früher bei euch begonnen hatte, nun auch zu vollenden. (2Co 12:18)7Wie ihr aber an allem reich seid, an Glauben, Rede und Erkenntnis, an jedem Eifer und an der Liebe, die wir in euch begründet haben, so sollt ihr euch auch an diesem Liebeswerk mit reichlichen Spenden beteiligen. (1Co 1:5; 1Co 16:1)8Ich meine das nicht als strenge Weisung, aber ich gebe euch Gelegenheit, angesichts des Eifers anderer auch eure Liebe als echt zu erweisen.9Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: Er, der reich war, wurde euretwegen arm, um euch durch seine Armut reich zu machen. (2Co 5:21; 2Co 6:10; Php 2:6)10Ich gebe euch nur einen Rat, der euch helfen soll; ihr habt ja schon voriges Jahr angefangen, etwas zu unternehmen, und zwar aus eigenem Wollen. (2Co 9:2)11Jetzt sollt ihr das Begonnene zu Ende führen, damit das Ergebnis dem guten Willen entspricht - je nach eurem Besitz.12Wenn nämlich der gute Wille da ist, dann ist jeder willkommen mit dem, was er hat, und man fragt nicht nach dem, was er nicht hat.13Denn es geht nicht darum, dass ihr in Not geratet, indem ihr anderen helft; es geht um einen Ausgleich.14Im Augenblick soll euer Überfluss ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluss einmal eurem Mangel abhilft. So soll ein Ausgleich entstehen,15wie es in der Schrift heißt: Wer viel gesammelt hatte, hatte nicht zu viel, und wer wenig, hatte nicht zu wenig. (Ex 16:18)
Die Durchführung der Kollekte
16Dank sei Gott, der den gleichen Eifer für euch auch Titus ins Herz gelegt hat!17Denn Titus war mit meinem Vorschlag einverstanden und sein Eifer war so groß, dass er aus eigenem Entschluss gleich zu euch abreiste.18Zusammen mit ihm haben wir den Bruder geschickt, der wegen seiner Verkündigung des Evangeliums in allen Gemeinden Anerkennung findet (2Co 12:18)19und außerdem von den Gemeinden dazu bestimmt wurde, unser Reisegefährte zu sein, wenn wir diese Gnadengabe zur Ehre des Herrn und als Zeichen unseres guten Willens überbringen.20Denn angesichts der großen Spende, die von uns überbracht werden soll, möchten wir vermeiden, dass man uns verdächtigt. (2Co 12:16)21Denn wir sind auf das Gute bedacht, nicht nur vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen. (Pr 3:4)22Wir haben aber mit den beiden noch einen weiteren Bruder geschickt, dessen Eifer wir vielfach und bei vielen Gelegenheiten feststellen konnten und der sich in diesem Fall noch eifriger zeigt, weil er großes Vertrauen zu euch hat.23Was nun Titus angeht: Er ist mein Gefährte und mein Mitarbeiter, der für euch tätig ist; unsere anderen Brüder aber sind Abgesandte der Gemeinden und ein Abglanz Christi.24Legt also ihnen gegenüber und damit vor den Gemeinden das Zeugnis eurer Liebe ab und zeigt, dass wir euch zu Recht gerühmt haben! (2Co 7:14)