1 Samuel 8

English Standard Version

from Crossway
1 When Samuel became old, he made his sons judges over Israel. (De 16:18)2 The name of his firstborn son was Joel, and the name of his second, Abijah; they were judges in Beersheba.3 Yet his sons did not walk in his ways but turned aside after gain. They took bribes and perverted justice. (Ex 18:21; Ex 23:8; De 16:19; Ps 15:5)4 Then all the elders of Israel gathered together and came to Samuel at Ramah (1Sa 7:17)5 and said to him, “Behold, you are old and your sons do not walk in your ways. Now appoint for us a king to judge us like all the nations.” (De 17:14; 1Sa 8:19; Ho 13:10; Ac 13:21)6 But the thing displeased Samuel when they said, “Give us a king to judge us.” And Samuel prayed to the Lord.7 And the Lord said to Samuel, “Obey the voice of the people in all that they say to you, for they have not rejected you, but they have rejected me from being king over them. (Ex 16:8; 1Sa 10:19)8 According to all the deeds that they have done, from the day I brought them up out of Egypt even to this day, forsaking me and serving other gods, so they are also doing to you.9 Now then, obey their voice; only you shall solemnly warn them and show them the ways of the king who shall reign over them.” (1Sa 8:11)10 So Samuel told all the words of the Lord to the people who were asking for a king from him.11 He said, “These will be the ways of the king who will reign over you: he will take your sons and appoint them to his chariots and to be his horsemen and to run before his chariots. (De 17:16; 1Sa 10:25; 1Sa 14:52)12 And he will appoint for himself commanders of thousands and commanders of fifties, and some to plow his ground and to reap his harvest, and to make his implements of war and the equipment of his chariots. (Ge 45:6)13 He will take your daughters to be perfumers and cooks and bakers.14 He will take the best of your fields and vineyards and olive orchards and give them to his servants. (1Ki 21:7; Eze 46:18)15 He will take the tenth of your grain and of your vineyards and give it to his officers and to his servants.16 He will take your male servants and female servants and the best of your young men[1] and your donkeys, and put them to his work.17 He will take the tenth of your flocks, and you shall be his slaves.18 And in that day you will cry out because of your king, whom you have chosen for yourselves, but the Lord will not answer you in that day.” (Pr 1:28; Isa 1:15; Mic 3:4)19 But the people refused to obey the voice of Samuel. And they said, “No! But there shall be a king over us,20 that we also may be like all the nations, and that our king may judge us and go out before us and fight our battles.” (1Sa 8:5)21 And when Samuel had heard all the words of the people, he repeated them in the ears of the Lord.22 And the Lord said to Samuel, “Obey their voice and make them a king.” Samuel then said to the men of Israel, “Go every man to his city.” (1Sa 8:7; Ho 13:11)

1 Samuel 8

Neue Genfer Übersetzung

from Genfer Bibelgesellschaft
1 Als Samuel alt geworden war, setzte er seine Söhne als Richter über Israel ein.2 Der ältere hieß Joel, der jüngere Abija. Sie übten das Richteramt in Beerscheba aus.3 Doch die beiden folgten nicht dem Vorbild ihres Vaters. Sie wollten sich bereichern, ließen sich bestechen und beugten das Recht.4 Da kamen alle führenden Männer Israels zusammen und gingen zu Samuel nach Rama.5 Sie sagten zu ihm: »Du bist nun alt geworden, und deine Söhne folgen nicht deinem Vorbild. Setz doch einen König über uns ein. Er soll bei uns Recht sprechen, wie es bei allen Völkern üblich ist.«6 Aber Samuel gefiel es nicht, dass sie einen König wollten, der über ihre Angelegenheiten entscheiden sollte. Darum fragte er im Gebet den HERRN.7 »Geh auf alles ein, was das Volk von dir wünscht«, antwortete der HERR. »Nicht dich lehnen sie ab, sondern mich. Sie wollen mich nicht länger als ihren König.8 Seit dem Tag, als ich sie aus Ägypten geführt habe, haben sie mich verlassen und anderen Göttern gedient. Bis heute ist das so geblieben. Genauso machen sie es nun mit dir.9 Erfüll ihnen ihren Wunsch! Aber warne sie ´vorher` ausdrücklich und sag ihnen, welche Rechte der König besitzt, der über sie regieren wird.«10 Samuel gab alle Worte des HERRN an das Volk weiter, das einen König von ihm forderte.11 Er warnte sie: »Der König, der über euch herrschen wird, hat ´weitreichende` Rechte: Er wird eure Söhne ´in sein Heer` einziehen und sie zu Wagenkämpfern und Reitern machen. Manche werden vor seinem Wagen herlaufen müssen.12 Einige wird er als Befehlshaber über fünzig oder über tausend Mann einsetzen. Andere müssen seine Äcker bearbeiten und die Ernte einbringen, wieder andere müssen Waffen und Streitwagen herstellen.13 Auch eure Töchter wird er euch wegnehmen. Sie müssen für ihn Salben mischen, für ihn kochen und backen.14 Eure besten Felder, Weinberge und Olivenhaine wird er für sich beanspruchen und sie seinen Beamten geben.15 Vom Ertrag eurer Felder und Weinberge wird er den zehnten Teil eintreiben und damit seine Hofleute und Beamten bezahlen.16 Eure Knechte und eure Mägde, eure besten jungen Leute und auch eure Esel wird er für sich arbeiten lassen.17 Auch von euren Schafen und Ziegen wird er den zehnten Teil für sich beanspruchen. Und ihr alle müsst seine Diener sein.18 Dann werdet ihr eines Tages um Hilfe rufen, weil ihr den König, den ihr unbedingt haben wolltet, wieder loswerden möchtet.[1] Aber der HERR wird euch keine Antwort geben.«19 Doch das Volk weigerte sich, auf Samuels Warnung zu hören. Sie riefen: »Nein! Wir wollen einen König!20 Wir wollen so sein wie alle anderen Völker! Unser König soll für uns Recht sprechen und uns im Krieg anführen!«21 Samuel hörte sich alles an und sagte es dem HERRN.22 »Lass ihnen ihren Willen und setz einen König über sie ein!«, antwortete der HERR. Danach sagte Samuel zu den Männern aus Israel: »Geht wieder nach Hause, jeder in seine Stadt!«

1 Samuel 8

Einheitsübersetzung 2016

from Katholisches Bibelwerk
1 Als Samuel alt geworden war, setzte er seine Söhne als Richter Israels ein. (De 16:18)2 Sein erstgeborener Sohn hieß Joël, sein zweiter Abija. Sie waren in Beerscheba Richter. (1Ch 6:13)3 Seine Söhne gingen nicht auf seinen Wegen, sondern waren auf ihren Vorteil aus, ließen sich bestechen und beugten das Recht. (De 16:19)4 Deshalb versammelten sich alle Ältesten Israels und gingen zu Samuel nach Rama.5 Sie sagten zu ihm: Du bist nun alt und deine Söhne gehen nicht auf deinen Wegen. Darum setze jetzt einen König bei uns ein, der uns regieren soll, wie es bei allen Völkern der Fall ist! (De 17:14)6 Aber Samuel missfiel es, dass sie sagten: Gib uns einen König, der uns regieren soll! Samuel betete deshalb zum HERRN (Ho 13:10)7 und der HERR sagte zu Samuel: Hör auf die Stimme des Volkes in allem, was sie zu dir sagen! Denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen: Ich soll nicht mehr ihr König sein. (Ex 15:18; 1Sa 10:19)8 Das entspricht ganz ihren Taten, die sie von dem Tag an, da ich sie aus Ägypten heraufgeführt habe, bis zum heutigen Tag getan haben; sie haben mich verlassen und anderen Göttern gedient. So machen sie es nun auch mit dir. (Jud 2:17; 2Ki 17:15)9 Doch hör jetzt auf ihre Stimme, warne sie aber eindringlich und mach ihnen bekannt, welche Rechte der König hat, der über sie herrschen wird!10 Samuel teilte dem Volk, das einen König von ihm verlangte, alle Worte des HERRN mit.11 Er sagte: Das werden die Rechte des Königs sein, der über euch herrschen wird: Er wird eure Söhne holen und sie für sich bei seinen Wagen und seinen Pferden verwenden und sie werden vor seinem Wagen herlaufen. (De 17:16; 1Sa 10:25)12 Er wird sie zu Obersten über Tausend und zu Führern über Fünfzig machen. Sie müssen sein Ackerland pflügen und seine Ernte einbringen. Sie müssen seine Kriegsgeräte und die Ausrüstung seiner Streitwagen anfertigen. (1Ki 5:27)13 Eure Töchter wird er holen, damit sie ihm Salben zubereiten und kochen und backen.14 Eure besten Felder, Weinberge und Ölbäume wird er euch wegnehmen und seinen Beamten geben. (1Ki 21:16; Eze 46:18)15 Von euren Äckern und euren Weinbergen wird er den Zehnten erheben und ihn seinen Höflingen und Beamten geben. (1Ki 12:4)16 Eure Knechte und Mägde, eure besten jungen Leute und eure Esel wird er holen und für sich arbeiten lassen.17 Von euren Schafherden wird er den Zehnten erheben. Ihr selber werdet seine Sklaven sein.18 An jenem Tag werdet ihr wegen des Königs, den ihr euch erwählt habt, um Hilfe schreien, aber der HERR wird euch an jenem Tag nicht antworten. (Isa 1:15; Mic 3:4)19 Doch das Volk wollte nicht auf Samuel hören, sondern sagte: Nein, ein König soll über uns herrschen.20 Auch wir wollen wie alle anderen Völker sein. Unser König soll uns Recht sprechen, er soll vor uns herziehen und soll unsere Kriege führen.21 Samuel hörte alles an, was das Volk sagte, und trug es dem HERRN vor.22 Und der HERR sagte zu Samuel: Hör auf ihre Stimme und setz ihnen einen König ein! Da sagte Samuel zu den Israeliten: Geht heim, jeder in seine Stadt! (Ho 13:11)

1 Samuel 8

Zürcher Bibel

from Theologischer Verlag Zürich
1 Und als Samuel alt geworden war, setzte er seine Söhne als Richter ein für Israel.2 Und der Name seines erstgeborenen Sohns war Joel, und der Name seines zweiten war Abija; sie waren Richter in Beer-Scheba. (1Ch 6:13)3 Aber seine Söhne gingen nicht auf seinen Wegen, sondern waren hinter dem Gewinn her, nahmen Bestechung an und beugten das Recht. (Ex 23:6; Isa 1:23; Mic 3:11)4 Und alle Ältesten Israels versammelten sich und kamen zu Samuel nach Rama. (1Sa 1:19)5 Und sie sagten zu ihm: Sieh, du bist alt geworden, und deine Söhne gehen nicht auf deinen Wegen. Nun setze uns einen König ein, damit er uns Recht verschaffe, so wie es bei allen Nationen ist. (De 17:14; 1Sa 8:20)6 Samuel aber missfiel, dass sie sagten: Gib uns einen König, damit er uns Recht verschaffe. Und Samuel betete zum HERRN. (1Sa 12:17; 1Sa 15:11)7 Und der HERR sprach zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volks in allem, was sie dir sagen, denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, dass nicht ich König sein soll über sie. (Ex 10:19; Ex 12:12; Ex 15:18; Ex 16:8; 1Sa 8:22; 1Sa 12:1)8 Das ist wie alles, was sie getan haben von dem Tag an, als ich sie aus Ägypten heraufgeführt habe, bis auf den heutigen Tag: Sie haben mich verlassen und anderen Göttern gedient. So machen sie es auch mit dir.9 Und nun höre auf ihre Stimme. Aber warne sie unbedingt und tu ihnen das Recht des Königs kund, der über sie herrschen soll. (1Sa 10:25)10 Und Samuel sagte dem Volk, das einen König von ihm forderte, alle Worte des HERRN11 und sprach: Dies wird das Recht des Königs sein, der über euch herrschen soll: Er wird eure Söhne nehmen, um sie für sich einzusetzen bei seinem Wagen und bei seiner Reiterei - und sie werden vor seinem Wagen herlaufen - (1Sa 14:52; 2Sa 15:1)12 und um sie für sich einzusetzen als Anführer über tausend und als Anführer über fünfzig und damit sie pflügen, was für ihn zu pflügen ist, und damit sie ernten, was für ihn zu ernten ist, und damit sie die Geräte für seinen Krieg und die Dinge für seinen Wagen anfertigen. (2Sa 18:1; 1Ch 27:1)13 Und er wird eure Töchter nehmen als Salbenmischerinnen, Köchinnen und Bäckerinnen.14 Und er wird eure Felder, eure Weinberge und eure Ölbäume nehmen, nur die besten, und er wird sie seinen Dienern geben. (1Sa 22:7)15 Und von euren Saaten und von euren Weinbergen wird er den Zehnten nehmen und ihn seinen Höflingen und seinen Dienern geben.16 Und eure Diener, eure Sklavinnen, eure besten jungen Männer und eure Esel wird er nehmen, und er wird sie in seinen Dienst stellen.17 Von euren Schafen wird er den Zehnten nehmen, und ihr werdet ihm Diener sein. (1Sa 17:8)18 Und an jenem Tag werdet ihr aufschreien eures Königs wegen, den ihr euch erwählt habt, der HERR aber wird euch nicht antworten an jenem Tag. (Job 27:9; Eze 8:18)19 Das Volk aber weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören, und sie sprachen: Nein! Wir wollen einen König über uns! (1Sa 12:12; Ps 81:12)20 Dann werden auch wir sein wie alle Nationen, und unser König soll uns Recht verschaffen, und er soll vor uns ausziehen und unsere Kriege führen. (1Sa 8:5)21 Und Samuel hörte alle Worte des Volks und trug sie dem HERRN vor.22 Und der HERR sprach zu Samuel: Höre auf ihre Stimme und setze ihnen einen König ein. Und Samuel sagte zu den Männern Israels: Geht, jeder in seine Stadt! (1Sa 8:7)