1After this Job opened his mouth and cursed the day of his birth. (Job 33:2; Ps 78:2)2And Job said:3“Let the day perish on which I was born, and the night that said, ‘A man is conceived.’ (Job 10:18; Jer 20:14)4Let that day be darkness! May God above not seek it, nor light shine upon it.5Let gloom and deep darkness claim it. Let clouds dwell upon it; let the blackness of the day terrify it. (Job 10:21; Job 12:22; Job 24:17; Job 28:3; Job 34:22; Job 38:17; Ps 23:4; Isa 9:2; Mt 4:16)6That night—let thick darkness seize it! Let it not rejoice among the days of the year; let it not come into the number of the months.7Behold, let that night be barren; let no joyful cry enter it.8Let those curse it who curse the day, who are ready to rouse up Leviathan. (Job 41:1)9Let the stars of its dawn be dark; let it hope for light, but have none, nor see the eyelids of the morning, (Job 41:18)10because it did not shut the doors of my mother’s womb, nor hide trouble from my eyes.11“Why did I not die at birth, come out from the womb and expire? (Job 10:18)12Why did the knees receive me? Or why the breasts, that I should nurse? (Ge 30:3; Ge 50:23; Isa 66:12)13For then I would have lain down and been quiet; I would have slept; then I would have been at rest,14with kings and counselors of the earth who rebuilt ruins for themselves, (Isa 58:12)15or with princes who had gold, who filled their houses with silver.16Or why was I not as a hidden stillborn child, as infants who never see the light? (Ps 58:8; Ec 6:3; 1Co 15:8)17There the wicked cease from troubling, and there the weary are at rest. (Job 17:16)18There the prisoners are at ease together; they hear not the voice of the taskmaster. (Ex 3:7)19The small and the great are there, and the slave is free from his master.20“Why is light given to him who is in misery, and life to the bitter in soul, (Pr 31:6)21who long for death, but it comes not, and dig for it more than for hidden treasures, (Pr 2:4; Re 9:6)22who rejoice exceedingly and are glad when they find the grave?23Why is light given to a man whose way is hidden, whom God has hedged in? (Job 1:10; Job 19:8; Isa 40:27)24For my sighing comes instead of[1] my bread, and my groanings are poured out like water. (Ps 22:1; Ps 38:8; Ps 42:3; Ps 80:5; Ps 102:9)25For the thing that I fear comes upon me, and what I dread befalls me. (Pr 10:24)26I am not at ease, nor am I quiet; I have no rest, but trouble comes.”
1Danach tat Hiob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag.2Und Hiob sprach:3Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, und die Nacht, da man sprach: Ein Knabe kam zur Welt! (Jer 20:14)4Jener Tag sei Finsternis, und Gott droben frage nicht nach ihm! Kein Glanz soll über ihm scheinen!5Finsternis und Dunkel sollen ihn überwältigen und düstere Wolken über ihm bleiben, und Verfinsterung am Tage mache ihn schrecklich!6Jene Nacht – das Dunkel nehme sie hinweg, sie soll sich nicht unter den Tagen des Jahres freuen noch in die Zahl der Monde kommen!7Siehe, jene Nacht sei unfruchtbar und kein Jauchzen darin!8Es sollen sie verfluchen, die einen Tag verfluchen können, und die da kundig sind, den Leviatan[1] zu wecken!9Ihre Sterne sollen finster sein in ihrer Dämmerung. Die Nacht hoffe aufs Licht, doch es komme nicht, und sie sehe nicht die Wimpern der Morgenröte,10weil sie nicht verschlossen hat die Tür des Leibes meiner Mutter und nicht verborgen das Unglück vor meinen Augen!11Warum bin ich nicht gestorben im Mutterschoß? Warum bin ich nicht umgekommen, als ich aus dem Mutterleib kam?12Warum hat man mich auf den Schoß genommen?[2] Warum bin ich an den Brüsten gesäugt?13Dann läge ich da und wäre still, dann schliefe ich und hätte Ruhe14mit den Königen und Ratsherren auf Erden, die sich Grüfte erbauten, (2Sa 18:18)15oder mit den Fürsten, die Gold hatten und deren Häuser voll Silber waren;16wie eine Fehlgeburt, die man verscharrt hat, hätte ich nie gelebt, wie Kinder, die das Licht nie gesehen haben.17Dort haben die Frevler aufgehört mit Toben; dort ruhen, die viel Mühe gehabt haben.18Da haben die Gefangenen allesamt Frieden und hören nicht die Stimme des Treibers.19Da sind Klein und Groß gleich und der Knecht ist frei von seinem Herrn.20Warum gibt Gott das Licht dem Mühseligen und das Leben den betrübten Herzen –21die auf den Tod warten, und er kommt nicht, und nach ihm suchen mehr als nach Schätzen, (Re 9:6)22die sich sehr freuten und fröhlich wären, wenn sie ein Grab bekämen –,23dem Mann, dessen Weg verborgen ist, dem Gott den Pfad ringsum verdeckt hat? (Job 19:8)24Denn wenn ich essen soll, muss ich seufzen, und mein Schreien fährt heraus wie Wasser.25Denn was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, hat mich getroffen.26Ich hatte keinen Frieden, keine Rast, keine Ruhe, da kam schon wieder ein Ungemach!