1The word of the Lord that came to Jeremiah concerning the drought: (Jer 17:8)2“Judah mourns, and her gates languish; her people lament on the ground, and the cry of Jerusalem goes up. (1Sa 5:12; Isa 3:26; La 1:4; La 2:8)3Her nobles send their servants for water; they come to the cisterns; they find no water; they return with their vessels empty; they are ashamed and confounded and cover their heads. (2Sa 15:30; Ps 40:14)4Because of the ground that is dismayed, since there is no rain on the land, the farmers are ashamed; they cover their heads. (Jer 3:3)5Even the doe in the field forsakes her newborn fawn because there is no grass. (Job 39:1; Ps 29:9)6The wild donkeys stand on the bare heights; they pant for air like jackals; their eyes fail because there is no vegetation. (Jer 2:24)7“Though our iniquities testify against us, act, O Lord, for your name’s sake; for our backslidings are many; we have sinned against you. (Ps 25:11; Jer 2:19; Jer 14:20; Jer 14:21)8O you hope of Israel, its savior in time of trouble, why should you be like a stranger in the land, like a traveler who turns aside to tarry for a night? (Ps 71:5; Jer 17:13; Jer 50:7)9Why should you be like a man confused, like a mighty warrior who cannot save? Yet you, O Lord, are in the midst of us, and we are called by your name; do not leave us.” (Ex 29:45; Ps 119:121; Isa 59:1; Da 9:18; Eph 3:15)10Thus says the Lord concerning this people: “They have loved to wander thus; they have not restrained their feet; therefore the Lord does not accept them; now he will remember their iniquity and punish their sins.” (Ho 8:13; Ho 9:9)11The Lord said to me: “Do not pray for the welfare of this people. (Jer 7:16)12Though they fast, I will not hear their cry, and though they offer burnt offering and grain offering, I will not accept them. But I will consume them by the sword, by famine, and by pestilence.” (Pr 1:28; Isa 1:15; Jer 6:20; Jer 16:4; Jer 24:10; Jer 32:24; Eze 8:18; Eze 14:21; Mic 3:4)
Lying Prophets
13Then I said: “Ah, Lord God, behold, the prophets say to them, ‘You shall not see the sword, nor shall you have famine, but I will give you assured peace in this place.’” (Jer 4:10; Jer 6:14)14And the Lord said to me: “The prophets are prophesying lies in my name. I did not send them, nor did I command them or speak to them. They are prophesying to you a lying vision, worthless divination, and the deceit of their own minds. (De 18:20; Jer 5:31; Jer 23:21; Jer 23:26; Jer 27:9; Jer 27:15; Jer 29:8; Eze 13:6; Mt 7:15; Mr 13:22)15Therefore thus says the Lord concerning the prophets who prophesy in my name although I did not send them, and who say, ‘Sword and famine shall not come upon this land’: By sword and famine those prophets shall be consumed. (Jer 14:12; Jer 14:14; Jer 23:34)16And the people to whom they prophesy shall be cast out in the streets of Jerusalem, victims of famine and sword, with none to bury them—them, their wives, their sons, and their daughters. For I will pour out their evil upon them. (Ps 79:3)17“You shall say to them this word: ‘Let my eyes run down with tears night and day, and let them not cease, for the virgin daughter of my people is shattered with a great wound, with a very grievous blow. (Jer 8:21; Jer 10:19; Jer 13:17; Jer 30:12)18If I go out into the field, behold, those pierced by the sword! And if I enter the city, behold, the diseases of famine! For both prophet and priest ply their trade through the land and have no knowledge.’” (Jer 5:31; Eze 7:15)19Have you utterly rejected Judah? Does your soul loathe Zion? Why have you struck us down so that there is no healing for us? We looked for peace, but no good came; for a time of healing, but behold, terror. (Jer 8:15; Jer 15:18; La 5:22)20We acknowledge our wickedness, O Lord, and the iniquity of our fathers, for we have sinned against you. (Ps 106:6; Da 9:5; Da 9:8)21Do not spurn us, for your name’s sake; do not dishonor your glorious throne; remember and do not break your covenant with us. (Le 26:42; Ps 106:45; Jer 14:7)22Are there any among the false gods of the nations that can bring rain? Or can the heavens give showers? Are you not he, O Lord our God? We set our hope on you, for you do all these things. (De 32:21; Job 12:9; Job 28:26; Job 38:26; Job 38:28; Isa 66:2; Jer 10:15; Zec 10:1)
1Dies ist das Wort, das der HERR zu Jeremia sagte über die große Dürre:2Juda liegt jämmerlich da, seine Städte verschmachten. Sie sinken trauernd zu Boden, und Jerusalems Wehklage steigt empor.3Die Großen schicken ihre Diener nach Wasser; aber wenn sie zum Brunnen kommen, finden sie kein Wasser und bringen ihre Gefäße leer zurück. Sie sind traurig und betrübt und verhüllen ihre Häupter.4Die Erde ist rissig, weil es nicht regnet auf das Land. Darum sind die Ackerleute traurig und verhüllen ihre Häupter. (Joe 1:11)5Selbst die Hirschkühe, die auf dem Felde werfen, verlassen die Jungen, weil kein Gras wächst.6Die Wildesel stehen auf den kahlen Höhen und schnappen nach Luft wie die Schakale; ihre Augen erlöschen, weil nichts Grünes wächst.7Ach, HERR, wenn unsre Sünden uns verklagen, so hilf doch um deines Namens willen! Denn unser Ungehorsam ist groß, womit wir wider dich gesündigt haben. (Da 9:4)8Du bist der Trost Israels und sein Nothelfer. Warum stellst du dich, als wärst du ein Fremdling im Lande und ein Wanderer, der nur über Nacht bleibt?9Warum bist du wie einer, der verzagt ist, und wie ein Held, der nicht helfen kann? Du bist ja doch unter uns, HERR, und wir heißen nach deinem Namen; verlass uns nicht! (Isa 43:7; Jer 15:16)10So spricht der HERR von diesem Volk: Sie laufen gern hin und her und schonen ihre Füße nicht. Darum hat der HERR kein Gefallen an ihnen, sondern er denkt nun an ihre Missetat und will ihre Sünden heimsuchen. (Ho 8:13)11Und der HERR sprach zu mir: Du sollst nicht für das Wohl dieses Volkes bitten. (Jer 7:16; Jer 11:14)12Denn wenn sie auch fasten, so will ich doch ihr Flehen nicht erhören; und wenn sie auch Brandopfer und Speisopfer bringen, so gefallen sie mir doch nicht, sondern ich will sie durch Schwert, Hunger und Pest aufreiben. (Isa 58:3; Jer 6:20)13Da sprach ich: Ach, Herr HERR! Siehe, die Propheten sagen ihnen: Ihr werdet das Schwert nicht sehen und keine Hungersnot bei euch haben, sondern ich will euch beständigen Frieden geben an diesem Ort.14Aber der HERR sprach zu mir: Die Propheten weissagen Lüge in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt und ihnen nichts befohlen und nicht zu ihnen geredet. Sie predigen euch falsche Offenbarungen, nichtige Wahrsagung und ihres Herzens Trug. (Jer 23:21; Jer 27:9; Jer 27:14; Jer 29:8; Eze 13:6)15Darum spricht der HERR: Wider die Propheten, die in meinem Namen weissagen, obgleich ich sie nicht gesandt habe, und die dennoch predigen, es werde weder Schwert noch Hungersnot in dies Land kommen: Solche Propheten sollen sterben durch Schwert und Hunger. (De 18:20)16Und die Leute, denen sie weissagen, sollen auf den Gassen Jerusalems liegen, vom Schwert und Hunger hingestreckt, und niemand wird sie begraben, sie und ihre Frauen, Söhne und Töchter; und ich will ihre Bosheit über sie ausschütten. (Jer 9:21; Jer 16:4)17Und du sollst zu ihnen dies Wort sagen: Meine Augen fließen über von Tränen, unaufhörlich Tag und Nacht; denn die Jungfrau, die Tochter meines Volks, ist völlig zerschlagen und unheilbar verwundet. (Jer 8:23; Jer 10:19; Jer 13:17; Jer 30:12; La 3:48)18Gehe ich hinaus aufs Feld, siehe, so liegen dort vom Schwert Erschlagene; komme ich in die Stadt, siehe, so liegen dort vor Hunger Verschmachtete. Sogar Propheten und Priester müssen in ein Land ziehen, das sie nicht kennen.19Hast du denn Juda verworfen oder einen Abscheu gegen Zion? Warum hast du uns denn so geschlagen, dass uns niemand heilen kann? Wir hofften, es sollte Friede werden; aber es kommt nichts Gutes. Wir hofften, wir sollten heil werden; aber siehe, es ist Schrecken da. (Jer 8:15)20HERR, wir erkennen unsren Frevel und unsrer Väter Missetat; denn wir haben wider dich gesündigt. (Ps 51:5; Ps 106:6; Jer 3:25)21Aber um deines Namens willen verwirf uns nicht! Lass den Thron deiner Herrlichkeit nicht verspottet werden; gedenke doch an deinen Bund mit uns und lass ihn nicht aufhören!22Ist denn unter den Götzen der Heiden einer, der Regen geben könnte, oder gibt der Himmel den Regen? Bist du es nicht, HERR, unser Gott, auf den wir hoffen? Denn du hast das alles gemacht.