1He also said to the disciples, “There was a rich man who had a manager, and charges were brought to him that this man was wasting his possessions. (Lu 12:42)2And he called him and said to him, ‘What is this that I hear about you? Turn in the account of your management, for you can no longer be manager.’ (1Co 9:17)3And the manager said to himself, ‘What shall I do, since my master is taking the management away from me? I am not strong enough to dig, and I am ashamed to beg.4I have decided what to do, so that when I am removed from management, people may receive me into their houses.’5So, summoning his master’s debtors one by one, he said to the first, ‘How much do you owe my master?’6He said, ‘A hundred measures[1] of oil.’ He said to him, ‘Take your bill, and sit down quickly and write fifty.’7Then he said to another, ‘And how much do you owe?’ He said, ‘A hundred measures[2] of wheat.’ He said to him, ‘Take your bill, and write eighty.’8The master commended the dishonest manager for his shrewdness. For the sons of this world[3] are more shrewd in dealing with their own generation than the sons of light. (Mt 25:2; Lu 10:6; Lu 20:34; Joh 12:36; Eph 5:8; 1Th 5:5)9And I tell you, make friends for yourselves by means of unrighteous wealth,[4] so that when it fails they may receive you into the eternal dwellings. (Mt 6:20; Mt 6:24; Mt 19:21; Lu 12:33; Lu 16:11; Lu 16:13; 1Ti 6:10; 1Ti 6:17)10“One who is faithful in a very little is also faithful in much, and one who is dishonest in a very little is also dishonest in much. (Mt 25:21; Mt 25:23; Lu 19:17)11If then you have not been faithful in the unrighteous wealth, who will entrust to you the true riches?12And if you have not been faithful in that which is another’s, who will give you that which is your own? (1Ch 29:14; 1Ch 29:16)13No servant can serve two masters, for either he will hate the one and love the other, or he will be devoted to the one and despise the other. You cannot serve God and money.” (Lu 16:9)
The Law and the Kingdom of God
14The Pharisees, who were lovers of money, heard all these things, and they ridiculed him. (Lu 11:39; Lu 20:47; Lu 23:35; 1Ti 6:10; 2Ti 3:2)15And he said to them, “You are those who justify yourselves before men, but God knows your hearts. For what is exalted among men is an abomination in the sight of God. (1Sa 16:7; 1Ch 28:9; Pr 16:5; Pr 21:2; Lu 10:29)16“The Law and the Prophets were until John; since then the good news of the kingdom of God is preached, and everyone forces his way into it.[5] (Mt 11:12; Lu 4:43; Lu 15:1)17But it is easier for heaven and earth to pass away than for one dot of the Law to become void. (Mt 5:18)
Divorce and Remarriage
18“Everyone who divorces his wife and marries another commits adultery, and he who marries a woman divorced from her husband commits adultery. (Mt 5:32)
The Rich Man and Lazarus
19“There was a rich man who was clothed in purple and fine linen and who feasted sumptuously every day. (Es 8:15; Jas 5:5; Re 18:16)20And at his gate was laid a poor man named Lazarus, covered with sores, (Ac 3:2)21who desired to be fed with what fell from the rich man’s table. Moreover, even the dogs came and licked his sores. (Mt 15:27)22The poor man died and was carried by the angels to Abraham’s side.[6] The rich man also died and was buried, (Mt 18:10; Lu 12:8; Lu 15:10; Joh 13:23; Ac 12:15; Heb 1:13)23and in Hades, being in torment, he lifted up his eyes and saw Abraham far off and Lazarus at his side. (Mt 8:11; Mt 11:23; Lu 16:22)24And he called out, ‘Father Abraham, have mercy on me, and send Lazarus to dip the end of his finger in water and cool my tongue, for I am in anguish in this flame.’ (Isa 66:24; Zec 14:12; Mt 25:41; Lu 16:30; Joh 8:33; Joh 8:39; Joh 8:53)25But Abraham said, ‘Child, remember that you in your lifetime received your good things, and Lazarus in like manner bad things; but now he is comforted here, and you are in anguish. (Job 21:13; Ps 17:14; Lu 6:24)26And besides all this, between us and you a great chasm has been fixed, in order that those who would pass from here to you may not be able, and none may cross from there to us.’27And he said, ‘Then I beg you, father, to send him to my father’s house—28for I have five brothers—so that he may warn them, lest they also come into this place of torment.’29But Abraham said, ‘They have Moses and the Prophets; let them hear them.’ (Lu 16:31; Lu 24:27; Joh 5:45; Ac 26:22; Ac 28:23)30And he said, ‘No, father Abraham, but if someone goes to them from the dead, they will repent.’ (Lu 16:24)31He said to him, ‘If they do not hear Moses and the Prophets, neither will they be convinced if someone should rise from the dead.’” (Mt 28:11; Lu 16:29; Joh 12:10)
Vom Umgang mit Geld: Die Geschichte vom untreuen Verwalter
1Dann wandte sich Jesus seinen Jüngern zu, den Männern und Frauen,[1] und erzählte ihnen folgende Geschichte: »Ein reicher Mann hatte einen Verwalter, der ihn betrog. Als sein Herr davon erfuhr,2ließ er ihn rufen und stellte ihn zur Rede: ›Was muss ich von dir hören? Leg die Abrechnung vor, du kannst nicht länger mein Verwalter sein!‹3Da sagte sich der Mann: ›Was soll ich machen, wenn mein Herr mir die Stelle wegnimmt? Für schwere Arbeiten bin ich zu schwach, und zu betteln schäme ich mich.4Ich weiß, was ich tun werde: Ich muss mir Freunde verschaffen, die mich in ihre Häuser aufnehmen, wenn ich hier entlassen werde.‹5So rief er nacheinander alle zu sich, die bei seinem Herrn Schulden hatten. Er fragte den Ersten: ›Wie viel schuldest du meinem Herrn?‹6›Hundert Fässer Olivenöl‹, war die Antwort. ›Hier ist dein Schuldschein‹, sagte der Verwalter; ›setz dich hin und schreib fünfzig!‹7Einen anderen fragte er: ›Wie steht es bei dir, wie viel Schulden hast du?‹ ›Hundert Sack Weizen‹, war die Antwort. ›Hier ist dein Schuldschein, schreib achtzig!‹«8Jesus, der Herr, lobte den betrügerischen Verwalter wegen seines klugen Vorgehens. Denn in der Tat: Die Menschen dieser Welt sind, wenn es ums Überleben geht,[2] viel klüger als die Menschen des Lichtes. (Eph 5:8)9»Ich sage euch«, forderte Jesus seine Jünger auf, »nutzt das leidige Geld[3] dazu, durch Wohltaten Freunde zu gewinnen. Wenn es mit euch und eurem Geld zu Ende geht, werden sie euch in der neuen Welt Gottes in ihre Wohnungen aufnehmen.« (Lu 12:33)
Vom Umgang mit Geld: Zuverlässigkeit, wie Jesus sie versteht
10Jesus fuhr fort: »Wer in kleinen Dingen zuverlässig ist, wird es auch in großen sein, und wer in kleinen unzuverlässig ist, ist es auch in großen. (Mt 6:24; Lu 19:17)11Wenn ihr also im Umgang mit dem leidigen Geld nicht zuverlässig seid, wird euch niemand das wirklich Wertvolle anvertrauen. (Lu 12:42; Lu 12:48)12Wenn ihr mit dem nicht umgehen könnt, was euch gar nicht gehört, wie soll Gott euch dann schenken, was er euch als Eigentum zugedacht hat?[4]13Kein Diener kann zwei Herren zugleich dienen. Er wird den einen vernachlässigen und den anderen bevorzugen. Er wird dem einen treu sein und den anderen hintergehen. Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld.«[5]
Vom Umgang mit Geld: Der Spott der Pharisäer
14Das alles hatten die Pharisäer mit angehört. Weil sie geldgierig waren, lachten sie über Jesus.15Er aber sagte zu ihnen: »Vor den Menschen stellt ihr euch so hin, als führtet ihr ein Leben, das Gott gefällt; aber Gott sieht euch ins Herz. Was bei den Menschen Eindruck macht, das verabscheut Gott.« (Mt 23:28)
Das Gesetz Moses und die neue Zeit. Am Beispiel der Ehe...
16»Bisher gab es nur das Gesetz und die Weisungen der Propheten. Diese Zeit ist mit dem Täufer Johannes abgeschlossen. Seitdem wird die Gute Nachricht verkündet, dass Gott seine Herrschaft aufrichtet, und alle drängen herbei und wollen in die neue Welt Gottes eingelassen werden.[6] (Mt 5:18; Mt 5:32; Mt 11:12)17Doch eher werden Himmel und Erde vergehen, als dass auch nur ein Komma im Gesetz ungültig wird.18Das bedeutet zum Beispiel:[7] Wer sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch. Und wer eine Geschiedene heiratet, wird zum Ehebrecher.« (Mr 10:11; 1Co 7:10)
und am Beispiel des Besitzes (Der reiche Mann und der arme Lazarus)
19»Es war einmal ein reicher Mann, der immer die teuerste Kleidung trug und Tag für Tag im Luxus lebte.20Vor seinem Haustor lag ein Armer, der hieß Lazarus. Sein Körper war ganz mit Geschwüren bedeckt.21Er wartete darauf, dass von den Mahlzeiten des Reichen ein paar kümmerliche Reste für ihn abfielen. Er konnte sich nicht einmal gegen die Hunde wehren, die seine Wunden beleckten.22Der Arme starb und die Engel trugen ihn an den Ort, wo das ewige Freudenmahl gefeiert wird; dort erhielt er den Ehrenplatz an der Seite Abrahams.[8] Auch der Reiche starb und wurde begraben.23In der Totenwelt litt er große Qualen. Als er aufblickte, sah er in weiter Ferne Abraham, und Lazarus auf dem Platz neben ihm.24Da rief er laut: ›Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir! Schick mir doch Lazarus! Er soll seine Fingerspitze ins Wasser tauchen und meine Zunge ein wenig kühlen, denn das Feuer hier brennt entsetzlich.‹25Aber Abraham sagte: ›Mein Sohn, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten das dir zugemessene Glück erhalten hast, Lazarus aber nur Unglück. Dafür kann er sich nun hier freuen, während du Qualen leidest. (Lu 1:51; Lu 6:20; Lu 6:24)26Außerdem liegt zwischen uns und euch ein riesiger Graben. Selbst wenn jemand wollte, könnte er nicht zu euch kommen, genauso wie keiner von dort zu uns gelangen kann.‹27Da bat der reiche Mann: ›Vater Abraham, dann schick Lazarus doch wenigstens in mein Elternhaus!28Ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit sie nicht auch an diesen schrecklichen Ort kommen!‹29Doch Abraham sagte: ›Deine Brüder haben das Gesetz Moses und die Weisungen der Propheten. Sie brauchen nur darauf zu hören.‹ (2Ti 3:16)30Der Reiche erwiderte: ›Vater Abraham, das genügt nicht! Aber wenn einer von den Toten zu ihnen käme, dann würden sie ihr Leben ändern.‹[9]31Abraham sagte: ›Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, dann lassen sie sich auch nicht überzeugen, wenn jemand vom Tod aufersteht.‹«