1One Sabbath, when he went to dine at the house of a ruler of the Pharisees, they were watching him carefully. (Mr 3:2; Lu 7:36; Lu 11:37; Lu 20:20)2And behold, there was a man before him who had dropsy.3And Jesus responded to the lawyers and Pharisees, saying, “Is it lawful to heal on the Sabbath, or not?” (Mt 12:10; Lu 7:30; Lu 13:14)4But they remained silent. Then he took him and healed him and sent him away.5And he said to them, “Which of you, having a son[1] or an ox that has fallen into a well on a Sabbath day, will not immediately pull him out?” (De 22:4; Mt 12:11; Lu 13:15)6And they could not reply to these things. (Mt 22:46)
The Parable of the Wedding Feast
7Now he told a parable to those who were invited, when he noticed how they chose the places of honor, saying to them, (Lu 11:43)8“When you are invited by someone to a wedding feast, do not sit down in a place of honor, lest someone more distinguished than you be invited by him,9and he who invited you both will come and say to you, ‘Give your place to this person,’ and then you will begin with shame to take the lowest place.10But when you are invited, go and sit in the lowest place, so that when your host comes he may say to you, ‘Friend, move up higher.’ Then you will be honored in the presence of all who sit at table with you. (Pr 25:6)11For everyone who exalts himself will be humbled, and he who humbles himself will be exalted.” (Pr 29:23; Eze 21:26; Mt 18:4; Lu 18:14; Jas 4:6; Jas 4:10; 1Pe 5:5)
The Parable of the Great Banquet
12He said also to the man who had invited him, “When you give a dinner or a banquet, do not invite your friends or your brothers[2] or your relatives or rich neighbors, lest they also invite you in return and you be repaid. (Lu 6:34; Joh 21:12)13But when you give a feast, invite the poor, the crippled, the lame, the blind, (Ne 8:10; Ne 8:12; Es 9:22; Lu 14:21)14and you will be blessed, because they cannot repay you. For you will be repaid at the resurrection of the just.” (Joh 11:24; Ac 24:15; 1Co 15:23; 1Th 4:16; Re 20:4)15When one of those who reclined at table with him heard these things, he said to him, “Blessed is everyone who will eat bread in the kingdom of God!” (Lu 13:29; Lu 22:16; Lu 22:30; Re 19:9)16But he said to him, “A man once gave a great banquet and invited many. (Isa 25:6; Mt 22:2)17And at the time for the banquet he sent his servant[3] to say to those who had been invited, ‘Come, for everything is now ready.’ (Es 6:14; Pr 9:3; Pr 9:5)18But they all alike began to make excuses. The first said to him, ‘I have bought a field, and I must go out and see it. Please have me excused.’19And another said, ‘I have bought five yoke of oxen, and I go to examine them. Please have me excused.’20And another said, ‘I have married a wife, and therefore I cannot come.’ (De 24:5)21So the servant came and reported these things to his master. Then the master of the house became angry and said to his servant, ‘Go out quickly to the streets and lanes of the city, and bring in the poor and crippled and blind and lame.’ (Lu 14:13)22And the servant said, ‘Sir, what you commanded has been done, and still there is room.’23And the master said to the servant, ‘Go out to the highways and hedges and compel people to come in, that my house may be filled.24For I tell you,[4] none of those men who were invited shall taste my banquet.’” (Mt 21:43; Ac 13:46)
The Cost of Discipleship
25Now great crowds accompanied him, and he turned and said to them,26“If anyone comes to me and does not hate his own father and mother and wife and children and brothers and sisters, yes, and even his own life, he cannot be my disciple. (De 33:9; Mt 10:37; Lu 14:33; Lu 16:13; Joh 12:25; Ac 20:24; Re 12:11)27Whoever does not bear his own cross and come after me cannot be my disciple. (Mt 10:38; Mt 16:24; Mr 8:34; Lu 9:23; Joh 19:17)28For which of you, desiring to build a tower, does not first sit down and count the cost, whether he has enough to complete it? (Pr 24:27)29Otherwise, when he has laid a foundation and is not able to finish, all who see it begin to mock him,30saying, ‘This man began to build and was not able to finish.’31Or what king, going out to encounter another king in war, will not sit down first and deliberate whether he is able with ten thousand to meet him who comes against him with twenty thousand? (Lu 14:28)32And if not, while the other is yet a great way off, he sends a delegation and asks for terms of peace.33So therefore, any one of you who does not renounce all that he has cannot be my disciple. (Lu 14:26; Lu 18:28; Php 3:7)
Salt Without Taste Is Worthless
34“Salt is good, but if salt has lost its taste, how shall its saltiness be restored? (Mt 5:13; Mr 9:50)35It is of no use either for the soil or for the manure pile. It is thrown away. He who has ears to hear, let him hear.” (Mt 11:15)
Kritik an ihrer Gesetzesauslegung: Heilung am Sabbat
1An einem Sabbat ging Jesus zum Essen in das Haus eines der führenden Pharisäer, und die dort versammelten Männer beobachteten ihn genau. (Mr 2:27; Lu 7:36)2Auf einmal stand vor Jesus ein Mann, der an Wassersucht litt.3Jesus fragte die Gesetzeslehrer und Pharisäer: »Ist es nach dem Gesetz Gottes erlaubt, am Sabbat Kranke zu heilen, oder nicht?«4Sie gaben ihm keine Antwort. Da berührte Jesus den Kranken, machte ihn gesund und ließ ihn gehen.5Dann sagte er zu den Anwesenden: »Wenn einem von euch ein Kind in den Brunnen fällt oder auch nur ein Rind, holt er es dann nicht auf der Stelle heraus, auch wenn es gerade Sabbat ist?« (Mt 12:11; Lu 13:15)6Sie wussten nicht, was sie dagegen vorbringen sollten.
Kritik an ihrer Selbsteinschätzung: Wer bekommt die Ehrenplätze?
7Jesus hatte beobachtet, wie die zum Essen Geladenen die Ehrenplätze für sich aussuchten. Das nahm er zum Anlass, sie in einem Bild darauf hinzuweisen, welche Regeln an Gottes Tisch gelten.[1] (Lu 20:46)8»Wenn dich jemand zu einem Hochzeitsmahl einlädt, dann setz dich nicht gleich auf den Ehrenplatz. Es könnte ja sein, dass eine noch vornehmere Person eingeladen ist. (Pr 25:7)9Der Gastgeber, der euch beide geladen hat, müsste dann kommen und dich auffordern, den Ehrenplatz abzutreten. Dann müsstest du beschämt auf dem untersten Platz sitzen.10Setz dich lieber auf den letzten Platz, wenn du eingeladen bist. Wenn dann der Gastgeber kommt, wird er zu dir sagen: ›Lieber Freund, komm, nimm weiter oben Platz!‹ So wirst du vor allen geehrt, die mit dir eingeladen sind.11Denn alle, die sich selbst groß machen, werden von Gott gedemütigt, und alle, die sich selbst gering achten, werden von ihm zu Ehren gebracht.« (Mt 23:12)
Kritik an ihrem berechnenden Wesen: Wer ist einzuladen?
12Dann wandte sich Jesus an den Gastgeber: »Wenn du ein Essen gibst, am Mittag oder am Abend, dann lade nicht deine Freunde ein, deine Brüder und Verwandten oder die reichen Nachbarn. Sie laden dich dann nur wieder ein, und du hast deinen Lohn gehabt. (De 14:29; Pr 14:21; Lu 6:32)13Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Verkrüppelte, Gelähmte und Blinde ein!14Dann darfst du dich freuen, weil sie es dir nicht vergelten können; denn Gott selbst wird es dir vergelten, wenn er die vom Tod erweckt, die getan haben, was ihm gefällt.«
Warnung, Gottes Einladung auszuschlagen: Gleichnis vom großen Festmahl
15Einer von den Gästen griff dieses Wort auf und sagte zu Jesus: »Ja, freuen dürfen sich alle, die mit zu Tisch sitzen werden in Gottes neuer Welt!«[2] (Mt 22:1; Lu 13:29)16Doch Jesus antwortete ihm mit einem Gleichnis; er sagte: »Ein Mann hatte viele Leute zu einem großen Essen eingeladen.17Als die Stunde für das Mahl da war, schickte er seinen Diener, um die Gäste zu bitten: ›Kommt! Alles ist hergerichtet!‹18Aber einer nach dem andern begann, sich zu entschuldigen. Der erste erklärte: ›Ich habe ein Stück Land gekauft, das muss ich mir jetzt unbedingt ansehen; bitte, entschuldige mich.‹19Ein anderer sagte: ›Ich habe fünf Ochsengespanne gekauft und will gerade sehen, ob sie etwas taugen; bitte, entschuldige mich.‹20Ein dritter sagte: ›Ich habe eben erst geheiratet, darum kann ich nicht kommen.‹21Der Diener kam zurück und berichtete alles seinem Herrn. Da wurde der Herr zornig und befahl ihm: ›Lauf schnell auf die Straßen und Gassen der Stadt und hol die Armen, Verkrüppelten, Blinden und Gelähmten her!‹ (Lu 14:13)22Der Diener kam zurück und meldete: ›Herr, ich habe deinen Befehl ausgeführt, aber es ist immer noch Platz da.‹23Der Herr sagte zu ihm: ›Dann geh auf die Landstraßen und an die Zäune draußen vor der Stadt, wo die Landstreicher sich treffen,[3] und dränge die Leute hereinzukommen, damit mein Haus voll wird!‹«24Jesus schloss: »Das sollt ihr wissen: Von den zuerst geladenen Gästen kommt mir niemand an meinen Tisch!« (Lu 22:30)
Was Jesus von denen verlangt, die ihm folgen wollen
25Als Jesus wieder unterwegs war, zog eine große Menge Menschen hinter ihm her. Er wandte sich nach ihnen um und sagte: (Mt 10:37)26»Wer sich mir anschließen will, muss bereit sein, mit Vater und Mutter zu brechen, ebenso mit Frau und Kindern, mit Brüdern und Schwestern; er muss bereit sein, sogar das eigene Leben aufzugeben. Sonst kann er nicht mein Jünger sein. (Mt 10:37; Lu 12:51; Lu 18:29)27Wer nicht sein Kreuz trägt und mir auf meinem Weg folgt, kann nicht mein Jünger sein. (Mt 10:38)28Wenn jemand von euch ein Haus bauen will, setzt er sich doch auch zuerst hin und überschlägt die Kosten. Er muss ja sehen, ob sein Geld dafür reicht.29Sonst hat er vielleicht das Fundament gelegt und kann nicht mehr weiterbauen. Alle, die das sehen, werden ihn dann auslachen und werden sagen:30›Dieser Mensch wollte ein Haus bauen, aber er kann es nicht vollenden.‹31Oder wenn ein König gegen einen anderen König Krieg führen will, wird er sich auch zuerst überlegen, ob er mit zehntausend Mann stark genug ist, sich den zwanzigtausend des anderen entgegenzustellen.32Wenn nicht, tut er besser daran, dem Gegner Unterhändler entgegenzuschicken, solange er noch weit weg ist, und die Friedensbedingungen zu erkunden.«33Jesus schloss: »Niemand von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht zuvor alles aufgibt, was er hat.« (Lu 9:62)
Ein ernstes Wort an die Jünger
34»Salz ist etwas Gutes; wenn es aber seine Kraft verliert, wie kann es sie wiederbekommen? (Mt 5:13; Mr 9:50)35Selbst für den Acker oder den Misthaufen taugt es nicht mehr und wird weggeworfen. Wer Ohren hat, soll gut zuhören!«