1Not many of you should become teachers, my brothers, for you know that we who teach will be judged with greater strictness. (Mt 23:8; Ro 2:20; 1Ti 1:7)2For we all stumble in many ways. And if anyone does not stumble in what he says, he is a perfect man, able also to bridle his whole body. (1Ki 8:46; Pr 20:9; Ec 7:20; Mt 12:37; Jas 1:26; 1Jo 1:8)3If we put bits into the mouths of horses so that they obey us, we guide their whole bodies as well. (Ps 32:9)4Look at the ships also: though they are so large and are driven by strong winds, they are guided by a very small rudder wherever the will of the pilot directs.5So also the tongue is a small member, yet it boasts of great things. How great a forest is set ablaze by such a small fire! (Ps 12:3; Ps 73:8)6And the tongue is a fire, a world of unrighteousness. The tongue is set among our members, staining the whole body, setting on fire the entire course of life,[1] and set on fire by hell.[2] (Ps 120:2; Pr 16:27; Mt 15:18)7For every kind of beast and bird, of reptile and sea creature, can be tamed and has been tamed by mankind,8but no human being can tame the tongue. It is a restless evil, full of deadly poison. (Ps 140:3; Ec 10:11; Ro 3:13)9With it we bless our Lord and Father, and with it we curse people who are made in the likeness of God. (Ge 1:26)10From the same mouth come blessing and cursing. My brothers,[3] these things ought not to be so.11Does a spring pour forth from the same opening both fresh and salt water?12Can a fig tree, my brothers, bear olives, or a grapevine produce figs? Neither can a salt pond yield fresh water.
Wisdom from Above
13Who is wise and understanding among you? By his good conduct let him show his works in the meekness of wisdom. (Jas 1:21; Jas 2:18)14But if you have bitter jealousy and selfish ambition in your hearts, do not boast and be false to the truth. (Ac 5:17; Ro 2:8; Ro 13:13; 2Co 12:20; Ga 5:20; Php 1:17; Php 2:3; Jas 3:16)15This is not the wisdom that comes down from above, but is earthly, unspiritual, demonic. (1Ki 22:22; 2Th 2:9; 1Ti 4:1; Jas 1:17; Re 2:24)16For where jealousy and selfish ambition exist, there will be disorder and every vile practice.17But the wisdom from above is first pure, then peaceable, gentle, open to reason, full of mercy and good fruits, impartial and sincere. (Lu 6:36; Ro 12:9; 1Co 2:6; Heb 12:11; Jas 2:4)18And a harvest of righteousness is sown in peace by those who make peace. (Pr 11:18; Isa 32:17; Ho 10:12; Am 6:12; Mt 5:9; Ga 6:7; Php 1:11)
1Meine Brüder, nicht zu viele von euch sollten Lehrer der Gemeinde werden wollen. Ihr wisst ja, dass wir Lehrer vor Gottes Gericht strenger beurteilt werden als die anderen.2Wir alle sind in vieler Hinsicht fehlerhafte Menschen. Wer nie ein verkehrtes Wort redet, ist ein vollkommener Mensch; er ist fähig, auch seinen ganzen Leib im Zaum zu halten. (Ps 141:3; Pr 13:3; Jas 1:26; Sir 14:1)3Wir legen den Pferden das Zaumzeug ins Maul, damit sie uns gehorchen; so lenken wir das ganze Tier. (Ps 32:9)4Oder denkt an ein Schiff: Es ist groß und wird von starken Winden getrieben; trotzdem wird es mit einem winzigen Ruder gesteuert, wohin der Steuermann es haben will.5Ebenso ist es mit der Zunge: Sie ist nur klein und bringt doch gewaltige Dinge fertig. Denkt daran, wie klein die Flamme sein kann, die einen großen Wald in Brand setzt!6Auch die Zunge ist ein Feuer. Sie ist eine Welt voller Unrecht und beschmutzt den ganzen Menschen. Sie setzt unser Leben von der Geburt bis zum Tod[1] in Brand mit einem Feuer, das aus der Hölle selbst kommt. (Pr 16:27; Mr 7:15; Mr 7:20)7Der Mensch hat es fertiggebracht, alle Tiere zu bändigen: Raubtiere, Vögel, Schlangen und Fische.8Aber die Zunge hat noch niemand bändigen können, diesen ruhelosen Störenfried, voll von tödlichem Gift. (Ps 140:4)9Mit der Zunge loben wir Gott, unseren Herrn und Vater – und mit ihr verfluchen wir unsere Mitmenschen, die nach Gottes Bild geschaffen sind. (Ge 1:26)10Aus demselben Mund kommen Segen und Fluch. Meine Brüder und Schwestern,[2] das darf nicht sein!11Eine Quelle lässt doch nicht aus der gleichen Öffnung genießbares und ungenießbares Wasser fließen.12Meine Brüder und Schwestern, auf einem Feigenbaum wachsen doch keine Oliven, an einem Weinstock hängen keine Feigen, und eine salzige Quelle kann niemals Süßwasser hervorbringen! (Mt 7:16)
Die Weisheit, die von Gott kommt
13Will jemand unter euch als klug und weise gelten? Dann zeige er das in der ganzen Lebensführung, mit der Bescheidenheit, die den Weisen ansteht!14Wenn ihr dagegen bittere Eifersucht und Streit in euren Herzen hegt, dann rühmt euch nicht eurer Weisheit und verdreht damit die Wahrheit! (1Co 3:1; Ga 5:20)15Diese Art von Weisheit kommt nicht von oben, sie ist irdisch, sinnlich und teuflisch. (Jas 1:5; Jas 1:17)16Wo Eifersucht und Streit herrschen, gibt es Unordnung und jede Art von Gemeinheit.17Aber die Weisheit von oben ist zuerst einmal rein und klar; sodann ist sie friedliebend, freundlich, nachgiebig. Sie ist voller Erbarmen und bringt viele gute Taten hervor. Sie kennt weder Vorurteil noch Verstellung. (Mt 5:48; 1Co 13:4; Ga 5:22)18Die Saat der Gerechtigkeit, von Gott gesät, geht nur bei denen auf, die auf Frieden aus sind, und nur bei ihnen bringt sie Frucht.[3] (Mt 5:9)