Galatians 3

English Standard Version

from Crossway
1 O foolish Galatians! Who has bewitched you? It was before your eyes that Jesus Christ was publicly portrayed as crucified. (Nu 21:9; 1Co 1:23)2 Let me ask you only this: Did you receive the Spirit by works of the law or by hearing with faith? (Ac 15:8; Ro 10:17; Ga 3:14; Eph 1:13; Heb 6:4)3 Are you so foolish? Having begun by the Spirit, are you now being perfected by[1] the flesh? (Ga 4:9; Php 1:6)4 Did you suffer[2] so many things in vain—if indeed it was in vain? (1Co 15:2; Heb 10:35; 2Jo 1:8)5 Does he who supplies the Spirit to you and works miracles among you do so by works of the law, or by hearing with faith— (1Co 12:10; Ga 3:2)6 just as Abraham “believed God, and it was counted to him as righteousness”? (Ge 15:6; Ro 4:3; Ro 4:9; Ro 4:21)7 Know then that it is those of faith who are the sons of Abraham. (Lu 19:9; Ga 3:9)8 And the Scripture, foreseeing that God would justify[3] the Gentiles by faith, preached the gospel beforehand to Abraham, saying, “In you shall all the nations be blessed.” (Ge 12:3; Ro 3:30)9 So then, those who are of faith are blessed along with Abraham, the man of faith.10 For all who rely on works of the law are under a curse; for it is written, “Cursed be everyone who does not abide by all things written in the Book of the Law, and do them.” (De 27:26; Jer 11:3; Eze 18:4; Mt 5:19; Ro 4:15; Ga 5:4)11 Now it is evident that no one is justified before God by the law, for “The righteous shall live by faith.”[4] (Hab 2:4; Ro 1:17; Ga 2:16; Heb 10:38)12 But the law is not of faith, rather “The one who does them shall live by them.” (Le 18:5; Ro 10:5)13 Christ redeemed us from the curse of the law by becoming a curse for us—for it is written, “Cursed is everyone who is hanged on a tree”— (De 21:23; Ac 5:30; Ga 4:5; 2Pe 2:1; Re 22:3)14 so that in Christ Jesus the blessing of Abraham might come to the Gentiles, so that we might receive the promised Spirit[5] through faith. (Isa 32:15; Isa 44:3; Joe 2:28; Joh 7:39; Ac 2:33; Ro 4:9; Ro 4:16; Ga 3:2; Ga 3:28; Eph 1:13)15 To give a human example, brothers:[6] even with a man-made covenant, no one annuls it or adds to it once it has been ratified. (Ro 3:5; Heb 9:17)16 Now the promises were made to Abraham and to his offspring. It does not say, “And to offsprings,” referring to many, but referring to one, “And to your offspring,” who is Christ. (Ge 12:7; Lu 1:55; Ac 3:25; Ac 13:32; Ro 4:13; Ro 4:16)17 This is what I mean: the law, which came 430 years afterward, does not annul a covenant previously ratified by God, so as to make the promise void. (Ge 15:13; Ex 12:40; Ac 7:6; Ro 4:14)18 For if the inheritance comes by the law, it no longer comes by promise; but God gave it to Abraham by a promise. (Heb 6:13)19 Why then the law? It was added because of transgressions, until the offspring should come to whom the promise had been made, and it was put in place through angels by an intermediary. (Ex 20:19; Ex 20:21; De 5:5; De 5:22; De 5:27; De 5:31; Ac 7:38; Ac 7:53; Ro 4:15; Ga 3:16; Heb 2:2)20 Now an intermediary implies more than one, but God is one. (Ro 3:30; 1Ti 2:5; Heb 6:17; Heb 8:6; Heb 9:15; Heb 12:24)21 Is the law then contrary to the promises of God? Certainly not! For if a law had been given that could give life, then righteousness would indeed be by the law. (Ga 2:21)22 But the Scripture imprisoned everything under sin, so that the promise by faith in Jesus Christ might be given to those who believe. (Ac 10:43; Ro 3:9; Ro 4:16; Ro 11:32)23 Now before faith came, we were held captive under the law, imprisoned until the coming faith would be revealed. (1Pe 1:5)24 So then, the law was our guardian until Christ came, in order that we might be justified by faith. (Mt 5:17; Ro 10:4; 1Co 4:15; Ga 2:16; Ga 3:11; Col 2:17; Heb 9:9)25 But now that faith has come, we are no longer under a guardian,26 for in Christ Jesus you are all sons of God, through faith. (Joh 1:12; Ro 8:14; Ga 4:5)27 For as many of you as were baptized into Christ have put on Christ. (Ac 8:16; Ro 6:3; Ro 13:14)28 There is neither Jew nor Greek, there is neither slave[7] nor free, there is no male and female, for you are all one in Christ Jesus. (Ro 3:30; 1Co 11:11; 1Co 12:13; Ga 3:14; Ga 5:6; Ga 6:15)29 And if you are Christ’s, then you are Abraham’s offspring, heirs according to promise. (Ro 8:17; Ro 9:7; 1Co 3:23; Ga 4:1; Ga 4:7; Ga 4:28; Eph 3:6; 2Ti 1:1; Tit 1:2; Heb 9:15)

Galatians 3

Gute Nachricht Bibel 2018

from Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ihr unvernünftigen Galater! Welcher Dämon hat euch um den Verstand gebracht? Habe ich euch nicht Jesus Christus, den Gekreuzigten, in aller Deutlichkeit vor Augen gestellt?2 Ich möchte euch nur eines fragen: Hat Gott euch seinen Geist gegeben, weil ihr das Gesetz befolgt habt oder weil ihr die Botschaft gehört und angenommen habt, dass es vor Gott auf den vertrauenden Glauben ankommt?[1] (Ro 8:9; 2Co 3:6; 2Co 3:17; Ga 4:6)3 Warum begreift ihr denn nicht? Was der Geist Gottes in euch angefangen hat, das wollt ihr jetzt aus eigener Kraft zu Ende führen?4 Ihr habt so große Dinge erlebt – war das alles vergeblich? Es kann nicht vergeblich gewesen sein!5 Gott gibt euch seinen Geist und lässt Wunder bei euch geschehen – tut er das, weil ihr das Gesetz befolgt oder weil ihr die Botschaft vom Glauben gehört und angenommen habt?6 Von Abraham heißt es doch in den Heiligen Schriften: »Er vertraute Gott und glaubte seiner Zusage, und dies rechnete Gott ihm als Gerechtigkeit an.« (Ge 15:6; Ro 4:3)7 Ihr seht also, wer die echten Nachkommen Abrahams sind: Es sind die Menschen, die der Zusage Gottes glauben. (Ro 4:11)8 In den Heiligen Schriften ist auch vorausgesehen, dass Gott die nicht jüdischen Völker aufgrund des Glaubens annehmen werde. Deshalb wird dort Abraham im Voraus die Gute Nachricht verkündet: »Durch dich werden alle Völker der Erde gesegnet werden.« (Ge 12:3)9 Daraus geht hervor, dass alle, die Gott glauben und ihm vertrauen, zusammen mit dem glaubenden Abraham gesegnet werden.10 Die anderen dagegen, die durch Erfüllung des Gesetzes vor Gott als gerecht bestehen wollen, leben unter einem Fluch. Denn es heißt in den Heiligen Schriften: »Fluch über jeden, der nicht alle Bestimmungen im Buch des Gesetzes genau befolgt!« (De 27:26; Jas 2:10)11 Es ist offenkundig: Wo das Gesetz regiert, kann niemand vor Gott als gerecht bestehen. Denn es heißt ja auch: »Wer durch Glauben vor Gott als gerecht gilt, wird leben.« (Ro 1:1; Ro 3:20)12 Beim Gesetz jedoch geht es nicht um Glauben und Vertrauen; vom Gesetz gilt: »Wer seine Vorschriften befolgt, wird dadurch leben.« (Le 18:5; Lu 10:28)13 Christus hat uns von dem Fluch losgekauft, unter den uns das Gesetz gestellt hatte. Denn er hat an unserer Stelle den Fluch auf sich genommen. Es heißt ja in den Heiligen Schriften: »Wer am Holz hängt, ist von Gott verflucht.« (2Co 5:21)14 So sollte durch Jesus Christus der Segen, der Abraham zugesagt wurde, zu allen Völkern[2] kommen, damit wir alle durch vertrauenden Glauben den Geist erhalten, den Gott versprochen hat. (2Co 1:22)15 Brüder und Schwestern,[3] ich nehme einen Vergleich aus dem täglichen Leben. Wenn ein Mensch ein Testament[4] aufgesetzt hat und es rechtsgültig geworden ist, kann niemand sonst es für ungültig erklären oder etwas hinzufügen.16 So ist es auch mit den Zusagen, die Gott Abraham und seinem Nachkommen gemacht hat. Er sagt übrigens nicht: »und deinen Nachkommen«, als ob viele gemeint wären, sondern er sagt ausdrücklich: »deinem Nachkommen«,[5] und er meint damit Christus. (Ge 12:7; Ge 17:7)17 Ich will damit Folgendes sagen: Das Testament, das Gott rechtskräftig ausgefertigt hat, kann nicht außer Kraft gesetzt werden durch das Gesetz, das erst 430 Jahre später erlassen wurde. Es kann die Zusage nicht aufheben. (Ex 12:40)18 Gott hat ein großartiges Erbe ausgesetzt. Wenn sein Empfang von der Befolgung des Gesetzes abhinge, dann wäre es nicht mehr ein Geschenk der freien Zusage. Gott aber hat Abraham aus reiner Gnade diese Zusage gemacht. (Ro 4:14; Ro 11:6)19 Was für einen Sinn hat dann das Gesetz? Es ist hinzugefügt worden, damit die Macht der Sünde in den Gesetzesübertretungen sichtbar wird. Es sollte auch nur so lange gelten, bis der Nachkomme Abrahams da wäre, an dem die Zusage in Erfüllung geht. Im Übrigen ist das Gesetz durch Engel gegeben und von einem Vermittler überbracht.[6] (Ro 4:15)20 Es braucht aber keinen Vermittler, wenn eine einzige Person handelt; und Gott ist doch Einer.21 Steht dann das Gesetz in Widerspruch zu den göttlichen Zusagen? Keineswegs! Es wurde ja nicht ein Gesetz erlassen, das zum Leben führen kann. Nur dann könnten die Menschen durch Erfüllung des Gesetzes vor Gott als gerecht bestehen. (Ro 7:13; Ro 8:2)22 In den Heiligen Schriften heißt es aber, dass die gesamte Menschheit in der Gewalt der Sünde ist. Was Gott zugesagt hat, sollten die Menschen geschenkt bekommen aufgrund des Glaubens, nämlich des Vertrauens auf das, was Gott durch Jesus Christus getan hat.[7] Alle, die darauf vertrauen, sollen es bekommen. (Ro 3:9; Ro 11:32)23 Bevor uns Gott diesen Weg des Glaubens geöffnet hat, waren wir unter der Aufsicht des Gesetzes in das Gefängnis der Sünde eingeschlossen. Das sollte so lange dauern, bis Gott den vertrauenden Glauben als Weg in die Freiheit bekannt machen würde,24 und das heißt: bis Christus kam. So lange war das Gesetz unser Aufseher; es war für uns wie der Sklave, der die Kinder mit dem Stock zur Ordnung anhält. Denn nicht durch das Gesetz, sondern einzig und allein durch vertrauenden Glauben sollten wir vor Gott als gerecht bestehen. (Ro 10:4)25 Jetzt ist der Weg des Glaubens geöffnet; darum sind wir nicht mehr unter dem Aufseher mit dem Stock.26 Ihr alle seid jetzt mündige Söhne und Töchter[8] Gottes – durch den Glauben und weil ihr in engster Gemeinschaft mit Jesus Christus verbunden seid. (Joh 1:12)27 Denn als ihr in der Taufe Christus übereignet wurdet, habt ihr Christus angezogen wie ein Gewand.[9] (Ro 6:3; Ro 10:12; 1Co 12:13; Col 3:11)28 Es hat darum auch nichts mehr zu sagen, ob ein Mensch Jude ist oder Nichtjude, ob im Sklavenstand oder frei, ob Mann oder Frau. Durch eure Verbindung mit Jesus Christus seid ihr alle zu einem Menschen geworden.[10]29 Wenn ihr aber zu Christus gehört, seid ihr auch Abrahams Nachkommen und bekommt das Erbe, das Gott Abraham versprochen hat.